Weißwein ist ein alkoholisches Getränk, das aus fermentierten Trauben hergestellt wird. Im Gegensatz zu Rotwein werden bei der Herstellung von Weißwein nur die Traubenmoste verwendet, ohne die Schalen. Dadurch erhält der Wein seine helle Farbe.
Ratgeber Weißwein
Weißwein ist ein alkoholhaltiges Getränk was überwiegend aus weißen oder gelben Trauben hergestellt wird. Bei einer Verarbeitung der Trauben ohne Schale kann sogar aus roten Trauben Weißwein hergestellt werden. Diese Art Weißwein bezeichnet man als Claret oder auch Champagner. Gut gekühlt ist Weißwein der ideale Begleiter zu hellen Fleischsorten und Fisch, eignet sich aber auch als Geschmacksträger für diverse Soßen und Süßspeisen. Zu Rotwein unterscheidet sich Weißwein in der Herstellung. Erhältlich ist Weißwein in den Varianten trocken, halbtrocken und lieblich.
7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Weißwein
Was ist Weißwein?
Welche Traubensorten werden zur Herstellung von Weißwein verwendet?
Es gibt viele Traubensorten, die zur Herstellung von Weißwein verwendet werden. Einige der beliebtesten sind Chardonnay, Sauvignon Blanc, Riesling und Pinot Grigio. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack und Charakter.
Wie sollte man Weißwein servieren?
Weißwein sollte kühl serviert werden, idealerweise zwischen 8 und 12 Grad Celsius. Du kannst den Wein in speziellen Weißweingläsern oder in einem Universalglas für Weißwein genießen.
Welche Speisen passen gut zu Weißwein?
Weißwein passt gut zu verschiedenen Speisen, insbesondere zu Fisch, Geflügel und hellem Fleisch. Außerdem harmoniert er gut mit Salaten, Meeresfrüchten und Pasta-Gerichten. Du kannst auch Weißwein als Aperitif oder zu Käse genießen.
Welche Länder sind bekannt für die Produktion von Weißwein?
Es gibt viele Länder, die für die Produktion von hochwertigem Weißwein bekannt sind. Dazu gehören Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Australien, Neuseeland und die Vereinigten Staaten.
Wie lange kann man Weißwein lagern?
Die Lagerfähigkeit von Weißwein hängt von der Sorte und Qualität des Weins ab. Einige Weißweine sollten innerhalb von ein bis zwei Jahren nach der Ernte genossen werden, während andere Sorten über mehrere Jahre gelagert werden können. Es ist ratsam, die spezifischen Empfehlungen des Herstellers zu beachten.
Was ist der Unterschied zwischen trockenem und lieblichem Weißwein?
Der Unterschied liegt im Zuckergehalt des Weins. Trockener Weißwein enthält wenig bis gar keinen Restzucker und schmeckt daher eher herb und erfrischend. Lieblicher Weißwein hingegen hat einen höheren Zuckergehalt und schmeckt dadurch süßer und fruchtiger.
Herstellung von Wein
Die Trauben werden zunächst geerntet und von den Stielen entfernt. Im Gegensatz zum Rotwein erfolgt direkt im Anschluss die Pressung und es wird keine Maische mit den Trauben angesetzt. Bei der Herstellung von Weißwein aus roten Trauben muss besonders sorgfältig und schnell gearbeitet werden, um die Schale und den Saft möglichst schnell zu trennen, damit sich der Wein nicht verfärbt. Dieser Prozess wird als Keltung bezeichnet. Anschließend wird der Most gefiltert, zum Beispiel durch das Zusetzen von Hefen, damit die trüben Teile im Most an die Oberfläche getrieben werden, um so den Most zu klären.
Nach einem Gärungsprozess erfolgt der Ausbau des Weins in Holzfässern, Stahltanks oder Barriques. Der Ausbau im Barriques ist wesentlich problematischer als bei Rotwein. Oftmals kann nicht genau bestimmt werden wann der optimale Zeitpunkt da ist um das Barrique zu öffnen. Im Gegensatz zum Rotwein kann ein kurzes überschreiten der Lagerzeit den Charakter des Weins bereits verderben. Grundsätzlich gilt, dass Weißweine weniger lagerfähig sind als Rotweine doch auch diese Weine benötigen nach dem Ausbau eine gewisse Reifezeit in der Flasche. Es gibt sogar einige Sorten die durchaus 25 Jahre und länger gelagert werden können.
Rebsorten für Weißwein
Weißweine werden aus verschiedenen Rebsorten hergestellt. Sehr bekannte Sorten sind beispielsweise Kerner, Müller- Thurgau, Riesling und Chardonnay. Der Kerner kommt aus dem Schwabenland und ist ein sehr kraftvoller Wein. Er passt hervorragend zu hellen Fleischsorten und Fisch. Der altbekannte Müller- Thurgau gedeiht auf besonders nährstoffreichen Böden und wird sehr jung getrunken. Durch seinen leichten, fast zarten Geschmack kann dieser Wein als Begleiter für Suppen und Nachspeisen empfohlen werden. Als Begleiter für Meeresfrüchte kann der spätreifende Riesling empfohlen werden. Der elegante Wein mit fruchtigem Aroma und pikanter Säure wird oftmals als König der Weißweine bezeichnet.
Verschiedene Geschmacksrichtungen der Weine
Der Chardonnay hat eine besonders hohe Qualität und wird mittlerweile als Edelrebe bezeichnet. Es ist weltweit der am meisten angebaute Wein auf einer Fläche von 175.000 Hektar. Er besticht durch seinen einzigartigen Geschmack nach Walnüssen und hat zum Teil auch eine leicht rauchige Note. Zudem gehört er zu den wenigen Weinen, die sich zum Ausbau in Eichenfässern eignen. Die Rebsorte stammt ursprünglich aus Burgund, genauer aus einer kleinen Gemeinde Namens Chardonnay. Er ist seit einigen Jahren stark auf dem Vormarsch und das nicht zuletzt wegen der Eigenschaft auf fast jedem Boden eine annähernd gleiche Qualität hervorzubringen. Ein Glas Chardonnay passt hervorragend zu Meeresfrüchten und Fisch. Sehr kräftige Varianten können zu Gebratenem und herzhaftem Käse empfohlen werden.