Die besten 10 der Kategorie
  • Moet und Chandon Ice Impérial Rosé 0,75l
  • Moët & Chandon Ice Impérial
  • Ruinart Rosé
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Taittinger Brut Réserve 0,75l

(437)
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Taittinger Brut Réserve 0,75l
+5 Varianten
ab 39,89

53,19 €/Liter

Piper-Heidsieck Champagner Brut

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Piper-Heidsieck Champagner Brut
+5 Varianten
ab 14,15

Dom Perignon Vintage 2008 0,75l

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Dom Perignon Vintage 2008 0,75l
+7 Varianten
ab 183,80

245,07 €/Liter

Ruinart Rosé

(343)
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Ruinart Rosé
+5 Varianten
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Pommery Brut Royal 0,75l

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Pommery Brut Royal 0,75l
+9 Varianten
ab 35,99

47,99 €/Liter

Heidsieck Blue Top 0,75l

(857)
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Heidsieck Blue Top 0,75l
+3 Varianten
ab 11,42

15,23 €/Liter

Laurent-Perrier Champagne Cuvee Rose Brut

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Laurent-Perrier Champagne Cuvee Rose Brut
+5 Varianten
ab 69,99

Ruinart Rosé 0,75l

(343)
4,8
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Ruinart Rosé 0,75l
+4 Varianten
ab 73,89

98,52 €/Liter

Moet und Chandon Brut Impérial 0,75l

(7.218)
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Moet und Chandon Brut Impérial 0,75l
+21 Varianten
ab 37,49

49,99 €/Liter

Taittinger Brut Reserve 0,75l

(1.407)
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Taittinger Brut Reserve 0,75l
+6 Varianten
ab 25,99

Moët & Chandon Ice Impérial 0,75l

(2.564)
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Moët & Chandon Ice Impérial 0,75l
+4 Varianten
ab 48,49

64,65 €/Liter

Jacquart Champagne Brut Mosaique 0,75l

(4)
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Jacquart Champagne Brut Mosaique 0,75l
+1 Variante
ab 26,95

35,93 €/Liter

Dom Perignon Rosé

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Dom Perignon Rosé
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Veuve Clicquot Brut

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Veuve Clicquot Brut
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Veuve Clicquot Brut Champagner (0,75 Liter)

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Veuve Clicquot Brut Champagner (0,75 Liter)
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Moet & Chandon Nectar Imperial

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Moet & Chandon Nectar Imperial
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Moet und Chandon Ice Impérial Rosé 0,75l

(2.565)
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Moet und Chandon Ice Impérial Rosé 0,75l
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Pommery Brut Rose

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Pommery Brut Rose
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Heidsieck & Co Monopole Red Top 0,75l

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Heidsieck & Co Monopole Red Top 0,75l
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30,65 €/Liter

Dom Perignon Vintage 2004 Brut 0,75l

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Dom Perignon Vintage 2004 Brut 0,75l
+8 Varianten
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Taittinger Prestige Rose Brut

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Taittinger Prestige Rose Brut
+5 Varianten
ab 33,99

Moët & Chandon Ice Impérial

(2.564)
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Moët & Chandon Ice Impérial
+5 Varianten
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Ruinart Blanc de Blancs 0,75l

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Ruinart Blanc de Blancs 0,75l
+4 Varianten
ab 74,89

99,85 €/Liter

Laurent-Perrier Champagne Brut L-P

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Laurent-Perrier Champagne Brut L-P
+5 Varianten
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Top 3 im Test-Durchschnitt

Die Produkte mit den durchschnittlich besten Testnoten.
Louis Roederer Blanc de Blancs 0,75l
Louis Roederer Blanc de Blancs 0,75l
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114,20 €/Liter

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Ratgeber für Champagner

Eine Champagnerflasche mit sichtbarem Etikett liegt in einem Kühler

Bei rauschenden High Society Luxus-Partys, offiziellen Empfängen, zu Silvester, Schiffstaufen, runden Geburtstagen oder zur Hochzeit gehört Champagner mit zu den Hauptdarstellern. Das prickelnde Vergnügen ist weltweit der Luxus-Schampus Nummer eins und gehört seit 2015 zum Weltkulturerbe.

Jährlich werden zwischen vier bis fünf Milliarden Euro Umsatz mit Champagner erwirtschaftet. Allein an den deutschen Markt wurden im Jahr 2017 rund 12 Millionen Flaschen geliefert. Damit liegt Deutschland bei dem weltweiten Exportmarkt auf Platz vier.

Viele scheren ihn mit Sekt über einen Kamm und sind der Meinung, Discounter Champagner sei dasselbe. Was ist also das Geheimnis des sagenumwobenen Champagners?

In meinem Champagner Ratgeber erfährst du alle Geheimnisse zum Trinkgenuss und zur Geschichte. Wo kommt Champagner her, was macht Champagner so besonders, warum ist er so teuer und welche Champagner Sorten gibt es?

6 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Champagner

Für den einen ist das flüssige Gold ein erquickliches Highlight zu fast jeder Gelegenheit und für den anderen ist der Edelschampus ein Fest der Sinne mit Seltenheitswert. Folgende Faktoren machen den Champagner zu etwas besonderem:

  • Die Exklusivität der Herstellung in der Champagne.
  • Mindestens 15 Monate Reifezeit und 3 Jahre für Jahrgangschampagner.
  • Die Kreide- und Lehmböden sorgen für den unverwechselbaren Charakter.
  • 34.000 Hektar werden von Hand gelesen.
  • Die klimatischen Bedingungen sind nicht reproduzierbar. Die nordöstliche Lage lässt die Trauben spät reifen, dadurch ist der Traubengeschmack konzentrierter, der natürliche Zuckergehalt höher und die Vollmundigkeit optimal.
  • Die besondere Flaschengärung bringt eine feine, zarte Perlbildung hervor.
  • Champagner ist ein außergewöhnliches Produkt mit über 300 Jahre alter Kultivierung.

Champagner ist in seiner Zusammensetzung nichts anderes als ein Wein. Hierfür werden drei verschiedene Rebsorten verwendet. Zwei rote und eine weiße Rebsorte: Pinot Noir (Spätburgunder), Pinot Meunier (Schwarzriesling) und Chardonnay.

Pinot Noir wird auf 38 Prozent, Pinot Meunier auf 32 Prozent und die Chardonnay Traube auf 30 Prozent der Anbauflächen kultiviert.

Es werden hierbei nicht nur diese drei Rebsorten vermischt, sondern auch unterschiedliche Jahrgänge und Weinberglagen. Nur der Most aus der ersten Traubenpressung (Cuvée) wird für die Weiterverarbeitung verwendet.

Die drei Rebsorten reifen durch die vielfältige Bodenbeschaffenheit (Belemnit-Kreide, Sand und Lehm) und Mikroklimata mit tiefem Charakter heran. Eine wertvolle Kombination, die in Verbindung mit der späten Reife der Trauben dem Champagner seine knackige Frische und Finesse verleiht.

Eine Frage, die vielleicht auch dich beschäftigt: Weshalb ist Champagner so besonders? Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zu Sekt, Prosecco und Co, die den höheren Preis rechtfertigen? Hier sind unsere Antworten:

Champagner Sekt
Herkunft der Trauben Exklusiv Champagne Einkauf aus Italien, England
Gärung Flaschengärung Tankgärung
Reifung auf Hefe mind. 15 Monate, Millésime mind. 36 Monate nein
Kohlensäure natürlich durch Gärverfahren nachträglich
Preis 5-400 Euro u. mehr 3-15 Euro

Serviere deinen Gästen Champagner möglichst mit einer Temperatur zwischen acht bis zehn Grad. Niedrigere Temperaturen entnehmen Weinen wichtige Aromen und reduzieren so den Geschmack. Alles über zehn Grad wiederum führt zu einem schweren Geschmack.

Um den Champagner auf Serviertemperatur zu bringen empfehle ich dir, dass du die Flasche ungefähr vier Stunden vor dem Servieren in den Kühlschrank einlagerst. Achte des Weiteren darauf, dass du das Glas nicht zu hoch füllst und den Champagner anschließend wieder im Kühlschrank oder in einem Champagnerkühler aufbewahrst.

Ob mit Waldfrüchten, wie zum Beispiel Himbeeren und Erdbeeren, Fleischgerichten, beispielsweise Wurst oder Schinken, Pilzen oder Meeresfrüchten und Schalentieren. Champagner eignet sich für unzählige verschiedene Speisen und Snacks. Als Vorspeise eignet sich insbesondere Baguette mit Roter Bete oder anderen Aufstrichen und Käsehäppchen.

Einfachen Champagner ohne Jahrgang solltest du nicht länger als ein bis zwei Jahre lagern, bevor du ihn aufbrauchst. Ein guter Jahrgangschampagner wiederum entwickelt sich auch über mehrere Jahre noch hinweg, sodass das Aroma intensiviert wird. Auf einigen Flaschen findest du am Etikett eine Information des Champagnerhauses über den Zeitpunkt des Degorgierens, sodass du dir den Zeitraum errechnen kannst.

Voraussetzung für die lange Haltbarkeit ist eine optimale Aufbewahrung. Lagere den Champagner möglichst kühl bei Temperaturen von zehn Grad und schütze die Flasche gegen Licht und Erschütterungen. Eine bereits geöffnete Flasche wiederum besitzt nur eine kurze Haltbarkeit, sodass du die Reste möglichst innerhalb weniger Tage aufbrauchen solltest.

Worauf sollte ich beim Kauf von Champagner achten?

Beim Kauf von Champagner musst du zuallererst auf die gewünschte Größe achten. Diese besitzen spezielle Bezeichnungen, welche zum großen Teil an biblische Namen angelehnt sind. Die Standardgröße einer Flasche liegt bei 0,75 Litern, vereinzelt auch bei einem Liter. Besonders bekannt sind Piccolos mit einer Größe von 0,2 Litern und Magnumflaschen mit einer Flaschengröße von 1,5 Litern. Flaschengrößen ab Jeroboam sind nur bedingt erhältlich und aufgrund der aufwändigen Herstellung deutlich teurer:

Bezeichnung Flaschengröße
Piccolo 0,2 Liter
Demi oder Filette 0,375 Liter
Normale Flasche 0,75 Liter
Magnumflasche 1,5 Liter
Jeroboam (Doppelmagnum) 3 Liter
Rehoboam 4,5 Liter
Methusalem oder Impériale 6 Liter
Salmanazar 9 Liter
Balthazar 12 Liter
Nebukadnezar 15 Liter
Salomon 18 Liter
Souverain oder Sovereign: (von Taittinger erfunden) 25 Liter
Primat (nur von Drappier hergestellt) 27 Liter
Melchisedech (nur von Drappier hergestellt) 30 Liter

Das Etikett - Was kann ich da alles erkennen?

Einen guten Champagner erkennst du unter anderem an seinem Etikett. Dabei kannst du folgende Faktoren analysieren:

Bezeichnung Bedeutung

Grand Cru

Ist eine Auszeichnung für etwa 15 Prozent der Anbaufläche in der Champagne. Die Trauben sind in ihrer Qualität besser, als die verwendeten für die “durchschnittliche” Champagnerherstellung.
Premier Cru Es handelt sich um Champagner aus den besten Lagen der Champagne. Mit nur 10 Prozent Anbaufläche ist es das erlesenste Traubenmaterial für Champagner.
Cuvée Bedeutet, dass nur der Most aus der ersten Traubenpressung verwendet wurde. Damit kannst du dir sicher sein, dass die Qualität 1 A ist.
Cuvée Prestige Für die Cuvée Prestige werden nur die besten Trauben verwendet. Mit dieser Auszeichnung erfüllt der Champagner die höchsten Qualitätsansprüche. Für diese Champagner gibt es nur exklusive Absatzmengen, was die Mondpreise erklärt. Meist handelt es sich hierbei um Jahrgangschampagner.
Blanc de Blancs (Weißer aus weißen) Bedeutet, dass der Champagner nur aus der weißen Chardonnay Traube hergestellt wurde und nicht wie üblich aus der Mischung aus roten und weißen Rebsorten. Ein Blanc de Blancs Champagner ist teuer, weil die weißen Trauben höchste Qualität und Geschmack versprechen.
Blanc de Noirs (Weißer aus schwarzen) Bedeutet, dass der Champagner ausschließlich aus schwarzen (auch blauen oder roten) Trauben hergestellt wurde: Pinot Noir und Pinot Meunier. Diese Kreation ist besonders fruchtig und vollmundig.
Alkoholgehalt Der durchschnittliche liegt bei 12 Prozent und darf 13 Prozent nicht überschreiten.

Ein zweistelliger Buchstaben Code gibt dir Aufschluss über die Produzenten:

NM (négociant manipulant):

Große Champagner-Häuser kaufen Trauben von Winzern zur eigenen Herstellung. Dies gilt für alle großen Marken.

RM (récoltant manipulant):

Der Winzer Champagner. Die Winzer behalten ihre Trauben und stellen ihren eigenen Champagner her.

CM (coopérative de manipulation):

Das sind Winzergenossenschaften, die die Weinherstellung und den Vertrieb für Winzer übernehmen. Dies ist sehr verbreitet und kann zu günstigeren Champagner-Preisen führen.

Drei mit Champagner gefüllte Sektgläser werden angestoßenRC (récoltant-coopérateur):

Der Winzer liefert die Trauben an die Genossenschaften, übernimmt aber Vermarktung und Vertrieb selbst.

SR (société de récoltants):

Das sind Winzer, die sich zusammengeschlossen haben und gemeinsam Champagner produzieren.

ND (négociants-distributeurs):

Handelshäuser, die die fertigen Weine kaufen, abfüllen und dann unter eigener Marke vertreiben.

MA (marque d’acheteur):

Das ist der berühmt berüchtigte Supermarkt-Champagner. Hier kauft beispielsweise Aldi fertigen Wein ein, lässt ihn durch die Winzergenossenschaften abfüllen und vermarktet ihn als seine Hausmarke.

Wenn du trinkst, achte auf die Perlage: Die Perlbildung ist ein weiteres Qualitätsmerkmal. Je feiner, zarter und kleiner die Perlen, desto edler der Schaumwein. Die kleinen Perlen sehen aus, als würden sie an einer kleinen Schnur emporklettern. Zu den beliebtesten Champagner-Marken zählen folgende:

Der Champagner Knigge

Mehrere Sektgläser werden vom einem Kellner mit Champagner aufgefülltBeim Champagner-Kauf frag lieber nach einer Flasche aus dem Lager, statt dem Verkaufsregal. Im Lager verbringen die Flaschen ihr Dasein im Dunkeln und liegen, wie es sich für Champagner gehört.

  • Champagner brauchst du nicht lagern. Die Lagerung haben bereits die Winzer und Champagner-Häuser für dich erledigt. Champagner ist zum Trinken da. Es sei denn, es handelt sich um Jahrgangschampagner, den kannst du ruhig noch länger lagern.
  • Champagner niemals ins Eisfach zum Kühlen legen. Das zerstört die Aromen und die Perlage.
  • Champagner nicht für mehrere Tage in den Kühlschrank stellen. Dadurch schrumpft der Korken, trocknet aus und Kühlschrankgerüche zerstören die Aromen und die Perlage. Lagere ihn immer bei kühler Zimmertemperatur (10 bis 15 Grad) und stelle ihn kurz vor dem Trinken kalt.
  • Die Champagner Trinktemperatur: acht bis zehn Grad.
  • Champagner-Gläser niemals mit Spülmittel säubern. Das hinterlässt auf dem Glas einen leichten Film und zerstört die geschätzte Perlenbildung beim Trinken.
  • Profis trinken Champagner aus einem Weißweinglas (Tulpenform). So kommen die Aromen am besten zur Geltung. In einer Schale verflüchtigen sie sich, ebenso die wertvolle Perlage. In einem Sektglas (Flöte) kann deine Nase (dort sitzen die meisten Riechzellen, um den Geschmack wahrzunehmen) die Aromen nicht richtig greifen.
  • Wenn du trockenen Wein und Sekt gewöhnt bist, solltest du mindestens einen Champagner “Brut” kaufen (herb). “Sec” ist immer noch sehr süß für unsere Gaumen.
  • Die “Flasche köpfen”. Beim Öffnen der Champagnerflasche wird das wahr. Erfahrene öffnen den Champagner mit einem Säbel. Das Öffnen mit einem Champagnersäbel nennt sich “sabrieren” (frz. “Sabrage” für “Säbeln”). So sabrierst du einen Champagner:

Woher kommt der Champagner?

Zahlreiche Weinreben erstrecken sich in einem Anbaugebiet in der Champagne

Der echte Champagner darf nur in der Champagne angebaut und hergestellt werden. Die Champagne liegt etwa 150 Kilometer nordöstlich von Paris und erstreckt sich rund um die Städte Reims, Épernay und Troyes. Die Weinanbaugebiete verteilen sich auf vier Abschnitte und insgesamt knapp 34.000 Hektar: Montagnes de Reims, Côte de Blanc, Côte de Bar und das Vallée de la Marne.

Die Region ist von unterschiedlichen Böden und Mikroklimata (maritim und kontinental) geprägt.

Die Champagne gehört mit ihren historischen Weinanbauflächen und der fast 300 jährigen Champagner-Geschichte seit 2015 zum Weltkulturerbe. “Le Champagne” ist markenrechtlich geschützt.

Schon gewusst?

Das süffige Tröpfchen hält so einige interessante Fakten bereit:

  • Champagner lagert mindestens 15 Monate.
  • Champagner war als Teufelswein verschrien. In den Anfängen platzten 90 Prozent der Flaschen wegen des Kohlensäuredrucks, was starke Verletzungen zufolge hatte.
  • Champagner wurde bereits im 17. Jahrhundert getrunken. Damals war er noch zuckersüß.
  • Ein Mönch und eine Winzer Witwe sind für die erstklassige Qualität des heutigen Champagner verantwortlich.

Das Gütesiegel dazu nennt sich “AOC - Appellation d’Origine Protegée” (übersetzt: geschützte Ursprungsbezeichnung). Der Status “AOC” legt fest, dass ein Produkt an seine geografische Herkunft gebunden ist und unter strengen Vorgaben, die das INAO überwacht, angebaut und verarbeitet wird.

Damit darf sich nur Schaumwein aus der Champagne als Champagner bezeichnen. Alles andere ist Sekt.

Das Reglement für die Champagne umfasst folgende Vorgaben:

  • Legitime Rebsorten: Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Meunier, Chardonnay (ferner sind Pinot Gris, Arbane, Petit Meslier zugelassen)

  • territoriale Eingrenzung, Bestockung (Bepflanzung, Pflanzabstand der Reben)

  • Rebschnitte: Cordon de Royat - Schnitt, Chablis-Schnitt, Guyot-Schnitt, Vallée de la Marne - Schnitt

  • Traubenertrag pro Hektar ist beschränkt

  • Pressertrag ist limitiert

  • Mindestalkoholgehalt wird jährlich festgelegt

  • zweite Gärung in der Flasche und Reifung auf der Hefe für mindestens 15 Monate

  • Jahrgangs-Champagner: Zweite Gärung in der Flasche und Reifung auf der Hefe für mindestens drei Jahre

Wer baut Champagner an?

Zwei Winzer kontrollieren die Qualität des WeinbausEs gibt etwa 300 Champagner-Häuser und 16.000 Winzer in der Champagne.

Der wichtigste Mann bei der Champagner - Herstellung ist der Kellermeister, er muss jedes Jahr einen Champagner hervorbringen, der die Champagner-Marke oder den Winzerbetrieb perfekt widerspiegelt.

Lieber artisanale Winzer-Familienbetriebe oder große Luxusmarken?

Die Winzer Champagner werden „les champagnes de vignerons“ oder „les champagnes de propriétaires“ genannt. Kleineres Terroir bedeutet mehr Zeit, Liebe und Hingabe beim Anbau, Ernten und Keltern. Für Winzerbetriebe ist es eine Herzensangelegenheit ihr Terroir im Schaumwein abzubilden. Jeder Winzer verfolgt seine eigene Strategie, hat kleine Geheimnisse beim Anbau und kunstvollen Vermengen der Grundweine. Davon profitiert natürlich das Erzeugnis.

Winzer Champagner sind sehr populär in den letzten Jahren geworden, da viele Winzer vermehrt dazu übergegangen sind, ihren eigenen exklusiven Champagner zu kreieren und ihre Trauben nicht alle an die großen Champagner-Häuser zu verkaufen.

Die Winzer Champagner sind nicht so teuer, können den großen Marken aber durchaus das Wasser reichen! Die Winzer Champagner werden mit viel Hingabe, Sorgfalt und Individualität produziert.

Es ist ein bißchen wie mit dem Craft Beer: Die Gourmet-Szene freut sich sehr über den Trend zu Winzer Champagnern, der noch mehr Geschmacksvielfalt aus der Champagne präsentiert.

In 5 Schritten zum Champagner

Mehrere Champagnerflaschen werden dunkel und kühl gelagertAssemblage - Blendings aus mehreren Jahren

Die erste Gärung findet mit dem Most aus der ersten Traubenpressung statt. Er gärt in Eichenfässern oder Gärtanks.

Dann entsteht der Grundwein. Der Grundwein ist zumeist eine Vermählung aus verschiedenen Jahrgängen, Rebsorten und Weinbergslagen. Die Komposition bleibt den Winzern und Champagner-Häusern überlassen. Diese Cuvée (Grundwein) kann aus bis zu 100 Grundweinen bestehen. So kreieren sie den unverwechselbaren Geschmack und Stil ihrer Marke.

Die Assemblage ist höchste Kellermeisterkunst. Champagner werden zu 80 Prozent als Assemblage produziert. Die anderen 20 Prozent sind Jahrgangschampagner, die nur aus einem Weinjahrgang hergestellt werden. Auch “Millésime” oder “Vintage Champagner” genannt. Diese Jahrgangschampagner stammen aus einem besonders ertragreichen Jahr mit klimatischen Top-Bedingungen. Die Millésime Champagner müssen mindestens drei Jahre reifen.

Flaschengärung - “Méthode champenoise”

Anschließend wird die Cuvée in Flaschen abgefüllt (“Tirage”). Um jetzt nicht zu sehr in die Chemie abzudriften, sei angemerkt, dass sich bei der zweiten Gärung in der Flasche die Kohlensäure im Wein löst. Das geschieht durch Zugabe von Hefe und Zucker (Rohr- oder Rübenzucker). Die Flaschen sind mit einem Kronkorken verschlossen. Die zweite Gärung dauert etwa drei Wochen.

Die Flaschengärung wird “Méthode traditionnelle” oder “Méthode champenoise” genannt.

Anschließend wird der Champagner so mehrere Monate bis Jahre auf dem Hefedepot gelagert: Mindestens 15 Monate nach AOC. Die Hefe verleiht dem Champagner das typische Aroma nach Bisquit oder Brioche. Die abgestorbenen Hefeteilchen (Autolyse) müssen anschließend aus der Flasche gezogen werden.

Rütteln - “Le remuage”

Die Hefe kann natürlich nicht in der Flasche verbleiben. Sonst müsstest du trüben Champagner schlürfen. Um die Perlage (Perlenbildung), die Qualität und das Aroma des Champagners nicht zu zerstören, wird in einem recht aufwändigen Verfahren die Hefe aus der Flasche gezogen (Enthefen).

Mehrere Champagnerflaschen sind in Rüttelpulte aufgestecktDie Flaschen werden in sogenannte Rüttelpulte oder Rüttelmaschinen gesteckt. Das geschieht mit dem Flaschenhals voran in leichter Schräglage nach unten. Diese Schräglage wird ein paar Tage lang beibehalten, während die Flaschen jeweils um eine Viertel- / Sechstel- oder Achteldrehung bewegt werden. Dabei sinken die abgestorbenen Hefeflocken und chemische Trübstoffe (als Depot bezeichnet) immer weiter in den Flaschenhals hinab. Schließlich werden sie nach und nach immer weiter auf den Kopf gestellt (“sur pointe”).

Es gibt verschiedene Rüttelpulte und -maschinen. Das bekannteste ist die Gyropalette (“le Gyro”) mit einem Fassungsvermögen von 504 Flaschen. Das Champagner-Haus Piper-Heidsieck war das erste, das solche Rüttelpulte einsetzte.

Dieser Vorgang des Rüttelns kann je nach Champagner-Haus oder Winzertradition drei bis sechs Wochen dauern. Außerdem werden die meisten Flaschen heute maschinell gerüttelt. Die Rüttelmaschinen schaffen diesen Vorgang innerhalb einer Woche. Nur ein Bruchteil wird noch von Hand gerüttelt, meist bei den Winzern. Ein erfahrener Rüttler (“Remueur”) hat früher 50.000 bis 80.000 Flaschen am Tag gerüttelt. An der Qualität ändert sich dadurch nichts.

Dégorgieren - Die Hefe muss raus!

Beim Dégorgieren wird die Hefe aus der Flasche entfernt. Dafür gibt es zwei Methoden:

Dégorgieren “à la volée” - von Hand

Dabei werden die Flaschen in der Hand weiterhin über Kopf gehalten. Dann werden sie blitzschnell umgedreht und der Kronkorken entfernt. Beim Umdrehen wird der Heferückstand durch den Druck hinausgeschleudert, mit minimalen Flüssigkeitsverlusten.

Schon gewusst?
Wie bei so vielen Dingen im Leben entstehen die besten Produkte aus purem Zufall, denn der Champagner hat sich selbst erfunden. Durch steigende Temperaturen setzte damals ein unerwünschter zweiter Gärprozess ein, sodass zahlreiche Flaschen platzten. Allerdings bemerkte man, dass der schäumende Wein mit Perlage angenehm schmeckte, sofern die Flaschen den Prozess überstanden.

Maschinelles Dégorgieren - mit Eis

Hier werden die Flaschen über Kopf in eine eiskalte Flüssigkeit (-27 Grad) getaucht. Die Heferückstände und Trübstoffe gefrieren blitzartig zu einem Pfropfen. Dann wird der Flaschenkorken maschinell heruntergerissen. Durch den Kohlensäuredruck (gleicht dem eines Autoreifens) wird der gefrorene Pfropfen mitsamt Hefe hinausgeschleudert. So entstehen nur minimale Champagner-Verluste.

Dosage - Vollendung des Champagners

Mit der Dosage wird der Champagner perfektioniert. Beim Dégorgieren geht ein wenig Volumen verloren. Als Dosage oder Versanddosage bezeichnet der Kellermeister die kleine Mischung, mit der er die Flasche wieder auffüllt.

Dabei kann der Kellermeister wählen zwischen: Neutraler Dosage oder Dosage mit feinen Aromen, um dem Champagner-Charakter das i-Tüpfelchen zu verpassen. Die neutrale Dosage besteht aus dem gleichen Wein und etwas Zucker. Und die Aromen Dosage setzt sich aus Reserveweinen älterer Jahrgänge und Zucker zusammen.

Reserveweine sind Grundweine, die aus guten Jahrgängen stammen und eingelagert werden, um klimatisch benachteiligte Jahrgänge auszugleichen.

Es gilt als Qualitätsmerkmal, dass je weniger Dosage zugegeben wird, desto hochwertiger der Champagner ist.

Die Süße (Zuckergehalt) bestimmt den Champagner-Typ beziehungsweise die Geschmacksrichtung:

Geschmacksrichtung Zuckergehalt
doux (süß) > 50 Gramm Zucker pro Liter (selten bei Champagner)
demi-sec (halbtrocken) 32 bis 50 Gramm Zucker pro Liter
sec (trocken) 17 bis 32 Gramm Zucker pro Liter
extra dry (extra trocken) 12 bis 17 Gramm Zucker pro Liter
brut (herb)
extra brut (extra herb) 0 bis 6 Gramm Zucker pro Liter
brut nature, ultra brut, zero dosage

Diese Champagner kommen mit den puren Aromen ihrer Reben aus und wurden ohne Dosage verschlossen.