Haus-Elektronik

Elektronik und Strom sind heutzutage nicht mehr aus dem Haushalt wegzudenken. Ob es nun der Lichtschalter, das Stromkabel in der Wand oder der Schaltkasten im Keller ist - Elektronik steckt in so vielen Details. Hier möchte ich dir einige Beispiele näherbringen:

Saft aus der Wand: Steckdosen

Jeder kennt sie, jeder nutzt sie - die Steckdose. Sie sind die Grundlage für die Stromversorgung der wichtigsten Haushaltsgeräte. Du findest sie an Wänden im Innen- und, unter einer Klappe versteckt, auch im Außenbereich. Die Standard-Steckdose hat eine Spannung von 230 Volt und alle für sie vorgesehenen Stecker haben zwei unterschiedlich gepolte Kontaktstifte, mit denen der Stromkreis nach dem Einstecken geschlossen wird.

Die Kontaktstifte sind dabei eine selbsterklärende Lösung als Zugang zum Stromkreis, da die Kontakte sonst weiter vorne liegen würden, wo sie leicht mit den Fingern berührt werden könnten - was eine ständige Verletzungsgefahr bedeuten würde. Da du die Kontakte nicht erreichst, bist du glücklicherweise auch beim Berühren einer Steckdose geschützt.

Anschlussmultiplikatoren: Steckdosenleisten

Oftmals ist eine einzelne Steckdose nicht genug, da gleich mehrere Geräte angeschlossen werden sollen. So sollen passend zum Fernseher beispielsweise auch noch die Soundbar und der Blu-ray Player mit an dieselbe Steckdose. Abhilfe schafft eine Steckdosenleiste, die einen einzelnen Anschluss in mehrere Steckplätze verwandelt.

Dabei gibt es verschiedene Größen. Angefangen bei dreifach Steckdosen bis hin zu zwölffach Steckdosenleisten findest du für deine Einsatzzwecke sicher die richtige Ausführung.

Steckdosenleisten bieten außerdem nützliche Zusatzoptionen, wie zum Beispiel einen Überspannungs- oder Blitzschlagschutz. Daher kann eine solche Leiste deine Geräte sogar nachhaltig schützen.

Eine besondere Variante ist die Master-Slave-Steckdosenleiste. Sie bietet einen Steckplatz für ein “Master”-Gerät, sowie zahlreiche weitere Steckplätze für zusätzliche Geräte, die “Slaves”. Wird nun das Master-Gerät eingeschaltet, werden auch alle Slave-Geräte mit eingeschaltet. Eine solche Leiste bietet sich besonders bei Desktop-PCs an, wenn beim Einschalten des Computers gleich Bildschirm, Drucker und Co. mit eingeschaltet werden sollen.

Mobile Energielieferanten: Batterien

Wie der herkömmliche Strom aus der Steckdose, ist auch die in Batterien getragene Energie nicht aus dem Haus wegzudenken. Batterien machen bei allen Kleingeräten Sinn, die nicht am Stromnetz angeschlossen sind. Dazu gehören Wanduhren, Wecker, Fernbedienungen oder auch Kinderspielzeuge. Die gängigsten Größen im Haushalt sind die Batterienformate AA und AAA.

Mit der Zeit können sich allerdings die verbrauchten Batterien zu Hause sammeln, deren Entsorgung in extra vorgesehenen Batterie-Sammelboxen erfolgen muss. Eine willkommene Alternative sind deshalb wiederaufladbare Akku-Batterien. Diese erlauben oft hunderte Ladevorgänge ohne Leistungseinbußen und eignen sich besonders für kabellose Computer-Mäuse, TV-Fernbedienungen und andere Geräte, die sich nicht im 24-Stunden-Betrieb befinden.

In der Kategorie findest du auch spezielle Batterien für Uhren und Hörgeräte sowie Kameras.

Passend zu jeder Fassung: Leuchtmittel

Du findest bei uns nicht nur Lampen und Leuchten in unterschiedlichen Ausführungen, sondern auch die dafür geeigneten Leuchtmittel. Du hast die Wahl zwischen Glühlampen, Energiesparlampen, Halogenlampen und LED Leuchtmitteln.

Die klassische Glühlampe hat wegen ihrer ineffizienten Eigenschaften im Jahr 2008 ein mehrstufiges Verbot der EU, dessen Ziel die Reduktion des Stromverbrauches durch Leuchtmittel bis zum Jahr 2020 war, erhalten. Damit erklärte die Europäische Union den Energiefressern den Krieg und stellt sich auf die Seite der Umwelt.

Neben der Art des Leuchtmittels ist aber auch die Lampenfassung entscheidend, die Leuchte muss ja schließlich auch in die Fassung passen. Hier ist E27 die am häufigsten anzutreffende Variante. Wir haben für dich natürlich auch Angebote für Leuchtmittel mit einer weniger gängigen Fassung.

Selbstlaufende Routine: Zeitschaltuhren

Mit einer Zeitschaltuhr kannst du die Stromzufuhr einzelner Geräte automatisieren. Das bedeutet, dass beispielsweise eine Lampe täglich zur gleichen Uhrzeit ein- und zu einer anderen Zeit wieder ausgeschaltet wird. Zeitschaltuhren gibt es sowohl für den Innen- als auch Außenbereich.

Eine solche Vorrichtung kann dich auch vor Einbrüchen schützen, denn selbst wenn du nicht zu Hause bist, geht das Licht an beziehungsweise aus und suggeriert somit deine Anwesenheit.

Darüber hinaus eignen sich Zeitschaltuhren für die Lichterkette am Weihnachtsbaum, die nicht bis zum Morgen durchleuchten soll.

Bist du nicht nur auf der Suche nach Ersatzteilen, sondern planst die Installation in einem Neubau oder möchtest die Elektronik grundlegend erneuern, ist das A und O, dass der Elektroplan steht, bevor es an den Kauf der einzelnen Teile geht.

Um die elektrische Installation zu planen, nimmst du dir am besten einen Grundriss deines Hauses oder deiner Wohnung zur Hand. In diesem sollte auf jeden Fall ersichtlich sein, wo sich Türen sowie Fenster befinden und in welche Richtung sie sich öffnen. Mache in ihm zudem kenntlich, wo sich wesentliche Einrichtungsgegenstände, beispielsweise die Küchenzeile, Betten, Schreibtische und das TV-Board, befinden.

Markiere dir in diesem Grundriss, wo du Steckdosen, Lichtschalter und Leuchten platzieren möchtest. Unterscheide dabei zwischen Decken- und Wandleuchten.

An Treppen und im Flur lohnt es sich, Bewegungsmelder, die du in unserer Kategorie Sicherheitstechnik findest, zu installieren.

Lichtschalter gehören leicht erreichbar neben jeden Eingang eines Raumes.

Bei Steckdosen gilt: Zu viele kann es eigentlich gar nicht geben. Plane lieber großzügig. So sparst du dir unnötige Verlängerungskabel für die Stromversorgung deiner Geräte.

Ebenfalls zur Elektroplanung gehören Telefon-, Netzwerk- und Antennendosen für die Satellitenschüssel auf dem Dach. Plane zudem Leerrohre und -dosen mit ein. Stellst du dein Telefon, den Router oder deinen Fernseher doch an einem anderen Platz auf als angedacht oder gestaltest deine Räume um, bieten dir diese die Möglichkeit, Leitungen nachträglich entsprechend einfacher zu verlegen.

Der ausgefüllte Grundriss dient dir nicht nur als wichtiger Fahrplan für die Verkabelung, sondern auch gleichzeitig als Einkaufsliste, da du genau weißt, wie viele Teile du laut Plan benötigst. Eine Steckdose und einen Lichtschalter auf Reserve mitzubestellen schadet keinesfalls.

Bei der Wahl der einzelnen Teile solltest du dir die Produktdaten gründlich anschauen. Achte dabei vor allem auf die Angaben zur Nennleistung, zu den Maßen, der Montageart und der Schutzklasse.

Bist du auf der Suche nach Ersatzteilen, hilft dir das Typenschild, das teilweise auf Elektrogeräten und Bauelementen aufgebracht ist. Auf diesem geben Hersteller klassifizierende und beschreibende Informationen an.

Intelligente Technologie ist inzwischen in vielen Bereichen zu finden und verändert die Art und Weise wie wir leben - und wohnen. Smart Home Technologien sorgen für mehr Komfort und Sicherheit in deinen vier Wänden. Außerdem sorgen kluge Geräte für effizientes Heizen und einen sparsamen Umgang mit Strom - das freut nicht nur dein Portemonnaie, sondern auch die Umwelt.

Es gibt komplette Smart Home Systeme, deren Netzwerk sowohl deine Heizung, Steckdosen, Leuchten als auch deine Klingel, Rollläden sowie Alarmanlage umfasst.

Die einzelnen Elemente sind teilweise in der Lage, selbstständig Daten zu erfassen und auszuwerten. So messen und steuern smarte Steckdosen zum Beispiel den Stromverbrauch und Rollläden reagieren auf Wetterdaten. Intelligente Heizsysteme passen ihre Leistung genau an den Wärmebedarf an. Zudem kannst du sie programmieren, so dass sich das Licht zu einer bestimmten Zeit automatisch ein- und ausschaltet oder die Rollläden hoch- und runterfahren.

Außerdem bieten dir viele Smart Home Systeme die Möglichkeit, mit den Geräten über eine App zu kommunizieren. Zum einen kannst du sie über die Anwendung steuern, zum anderen senden sie dir Daten und benachrichtigen dich, wenn beispielsweise während deiner Abwesenheit die Tür oder ein Fenster deines Zuhauses geöffnet wird.

Das Motto lautet nicht ganz oder gar nicht - du musst dein Heim nicht komplett in ein Smart Home verwandeln. Du kannst auch einzelne clevere Teile einbauen.