Wähle deine Zeitschaltuhr entsprechend deiner Anforderungen aus, für welche du die Uhr benötigst. Wenn du deine Geräte zu einer einzelnen Tageszeit an- oder ausschalten möchtest, greife auf eine einfache analoge Zeitschaltuhr zurück. Möchtest du eine wiederkehrende Aufgabe immer zur selben Tageszeit bewältigen, genügt eine simple Tageszeitschaltuhr.
Diese hat den Vorteil, dass sie recht simpel einzustellen ist. Die einfache Variante funktioniert mit einem Relais. Du stellst beispielsweise mit einem Drehmechanismus die gewünschte Zeit ein und schon erledigt die Uhr zuverlässig ihre Aufgabe. Die anlogen Modelle sind zumeist Tagesschaltuhren.
Komplexer wird es bei Wochenschaltuhren. Diese sind zumeist digital. Sie funktionieren in einem 7-Tage-Zyklus. Für jeden einzelnen Wochentag kannst du so bestimmte Zeiten für deine Geräte programmieren.
Die Einstellungen vorzunehmen, erfordert ein gründliches Studium der Bedienungsanleitung und etwas Übung. Einmal gemeistert, profitierst du jedoch von vielen zusätzlichen Funktionen, die ein analoges Modell nicht besitzt.
Ein Beispiel dafür, wie du deine digitale Zeitschaltuhr einstellst, findest du in diesem Video:
Zum Beispiel bieten dir einige digitale Wochenzeitschaltuhren eine Funktion, die zu unregelmäßigen und zufälligen Zeiten das Licht an- und ausschaltet. Dadurch wird realistisch simuliert, dass jemand zu Hause ist und Einbrecher:innen somit abgeschreckt.
Zu den wesentlichen Aspekten, auf die du neben der Wahl zwischen analog und digital bei deiner Auswahl achten solltest, gehören:
- die Anzahl der Funktionen
- das Display
- die Montage
- die IP-Schutzklasse
Die Anzahl der Funktionen ist bei analogen Modellen beschränkt. Digitale Modelle verfügen jedoch über diverse Funktionen. Darunter zählen etwa eine Zufallsfunktion, ein Countdown sowie Steuerungsmöglichkeiten via App.
Oft gehen extravagantere Funktionen jedoch auch mit einem höheren Anschaffungspreis einher, sodass du abwägen musst, welche Funktionen für dich wirklich wichtig sind.
Für die Verwendung in der Nähe von Wasser (Badezimmer oder Pool) sollte deine Zeitschaltuhr die Schutzklasse IP44 aufweisen (Schutz gegen allseitiges Eindringen von Spritzwasser).
Die Schutzklasse IP20 bedeutet, dass die Zeitschaltuhr lediglich gegen den Zugang mit dem Finger geschützt ist.
Das Display deiner Zeitschaltuhr spielt besonders bei digitalen Modellen eine Rolle.
Das Display sollte übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet sein, sodass dir die notwendigen Einstellungen ohne großen Zeitaufwand gelingen.
Je nachdem, was dir lieber ist, kannst du zwischen Modellen mit einem Touch-Display oder mechanischen Tasten wählen.
Die Montage solltest du bei der Auswahl ebenfalls berücksichtigen. Neben Modellen, die du einfach an deine Steckdose steckst, gibt es auch eine Reihe festinstallierter Geräte für eine Unterputz-Montage.
Diese sind besonders bei der Poolbeleuchtung, Teichwartung sowie Licht- und Gerätesteuerung von Vorteil, da es sich um langfristig benötigte, regelmäßige Tätigkeiten handelt.
Unterputz-Modelle sind dann entsprechend örtlich gebunden, während du die Aufsteck-Modelle ganz einfach absteckst und in einem anderen Raum für ein anderes Gerät verwendest.
Zudem gibt es auch Modelle für die Hutschienen-Installation.Diese haben eine besondere Bauform, welche passende Maße für Hutschienen besitzt.
Die Installation gestaltet sich komplex, da du die Verbindung zwischen Gerät und Stromnetz beziehungsweise Verteilerkasten selbstständig vornehmen musst. Hier solltest du also im Zweifel lieber einen Elektriker zurate ziehen.
Wie die Montage und Inbetriebnahme einer Zeitschaltuhr für die Hutschiene aussehen kann, demonstriert das nachfolgende Video: