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Ratgeber für Spielzeug

Teddy, Spielzeugauto aus Holz und farbige Bauklötze aus Holz

Spielen ist wichtig für Kinder. Es fördert die Kreativität ebenso wie motorische und soziale Fähigkeiten. Und ganz wichtig: Es bringt den Kleinen jede Menge Spaß. Mit dem richtigen Spielzeug regst du ihre Fantasie an und bringst ihre Augen zum Leuchten.

Jedes Kind entwickelt unterschiedliche Interessen, die sich mit den Jahren immer wieder ändern. In unserem Preisvergleich findest du für jede Phase die passende Spielzeugart von jeweils namhaften Herstellern wie Hasbro, Kosmos, Mattel, Schleich sowie Zapf Creation. Playmobil und Lego dürfen ebenso wenig fehlen wie die Hörfiguren von Tonies. Wir verraten dir, bei welchem Online-Händler du welches Spielzeug zum günstigsten Preis kaufen kannst.

Die Auswahl ist groß. Doch gerade beim Kauf von Spielzeug solltest du dich ganz bewusst entscheiden. Um dir das zu erleichtern, habe ich in diesem Ratgeber für dich zusammengefasst, worauf du dabei achten solltest. Ich hoffe, dass dir die Infos und Tipps dabei helfen, das Spielzeug zu finden, das dein Kind glücklich macht und für bedenklosen Spielspaß sorgt.

6 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Spielzeug

Für Eltern, Großeltern, Tanten und Onkels ist es schwer, sich zurückzuhalten und das Kind nicht mit Spielzeug zu überhäufen. Mehr ist aber keinesfalls mehr.

Kinder sind schnell von einem zu großen Spielzeugangebot überfordert. Das führt dazu, dass sie sich nicht längerfristig mit einer Sache beschäftigen und ihnen im schlimmsten Fall sogar die Lust am Spielen abhandenkommt.

Wie viel Spielzeug dein Kind tatsächlich benötigt, findest du am besten heraus indem du auf sein Verhalten beim Spielen achtest. Kinder stecken voller Kreativität und Fantasie. Sie entdecken immer wieder neue Spielmöglichkeiten, die Erwachsenen niemals in den Sinn kommen würden. Merkst du, dass deinem Kind die Ideen ausgehen, ist es Zeit für ein neues Spielzeug oder eine Erweiterung des bereits vorhandenen.

In den ersten Lebenswochen sind Neugeborene voll und ganz mit den Eindrücken aus ihrer Umgebung ausgelastet. Spielzeug würde sie überfordern. Beginnt dein Baby, seine Umwelt bewusst wahrzunehmen und zu erforschen, ist es bereit für sein erstes Spielzeug.

Besonders gut geeignet sind beispielsweise folgende Babyspielzeuge:

  • Rassel
  • Greifling
  • Kuscheltuch
  • Stoffbuch
  • Spielbuch
  • Mobile
  • Oball

In der Regel reicht es, wenn du das Spielzeug im Abstand von einigen Wochen in der Waschmaschine, dem Geschirrspüler oder per Hand reinigst.

Landet Babyspielzeug auf Oberflächen, auf denen du Essen zubereitest, geht das Spielzeug durch viele Kinderhände oder ist eine Person in deinem Haushalt krank, solltest du das Spielzeug auch zwischendurch reinigen, um sicher zu gehen, dass sich keine Keime festsetzen.

Trockne Badewannenspielzeug nach dem Plantschen gut ab, um die Bildung von Schimmel und Bakterien zu verhindern.

Traurig aber wahr: Die Antwortet lautet ja. Erschreckenderweise zeigen Ergebnisse von Untersuchungen, dass in einer Vielzahl der getesteten Spielsachen gesundheitsgefährliche Stoffe enthalten sind.

Leider sind die Prüfsiegel in diesem Bereich etwas schwammig und die Prüfkriterien nicht sehr transparent. Verfügt ein Spielzeug über das GS-Zeichen oder das Siegel des TÜV Rheinland, kannst du dir zumindest sicher sein, dass das Produkt auf Schadstoffe geprüft wurde und gesetzlich festgelegte Höchstwerte nicht überschritten werden.

Ist deine Familienplanung noch nicht abgeschlossen, ist eine Aufbewahrungsbox der richtige Ort für ausgediente Spielsachen. Der nächste Nachwuchs freut sich mit Sicherheit über die Schatztruhe.

Erwartet ein Familienmitglied oder jemand in deinem Freundeskreis ein Kind, tust du der Person einen riesen Gefallen, wenn du gut erhaltenes Spielzeug an sie weiterreichst.

Einen wichtigen Beitrag leistest du, wenn du die Spielsachen an soziale Einrichtungen, beispielsweise an ein Familienzentrum in deiner Nähe oder den Kinderschutzbund, spendest.

Kuscheltiere kannst du in die Altkleidersammlung geben. Bei Containern, die das Label FairWertung, das Siegel des Bundes­verbands Sekundär­rohstoffe und Entsorgung (bvse) oder des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) tragen ist garantiert, dass die Plüschtiere sozialen Projekten zugeführt werden.

Ansonsten wirst du vieles bestimmt auf dem Flohmarkt oder über Internetplattformen los.

Unbrauchbares Spielzeug aus Holz oder Kunststoff kannst du einfach in den Restmüll geben.

Ist in den Spielsachen Elektronik verbaut, handelt es sich um Sondermüll. Elektroschrott entsorgst du entweder auf dem nächstgelegenen Wertstoffhof oder bei einem Händler für Elektrogeräte. Batterien haben ebenfalls nichts im Haushaltsmüll verloren, sondern müssen bei Sammelstellen abgegeben werden.

Worauf sollte ich beim Kauf von Spielzeug achten?

Tipp!

Für den Kauf von Spielzeug für Kinder mit Behinderung gelten die gleichen Kriterien. Je nach Art der Beeinträchtigung solltest du zusätzlich darauf achten, dass die Spielsachen der sensorischen Leistungsfähigkeit entsprechen.

Du findest auch adaptiertes Spielzeug, das durch Klettverschlüsse, veränderte Oberflächen, größere Teile sowie Greifringe und Hebel, die das Anheben erleichtern, auf die Bedürfnisse von Kindern mit körperlichen oder motorischen Einschränkungen abgestimmt sind.

Ab einem bestimmten Alter artikulieren Kinder laut und deutlich, welches Spielzeug sie haben möchten. Darüber, ob sie es dann auch tatsächlich bekommen, entscheiden aber immer noch die Eltern.

Stehst du vor einer solchen Entscheidung oder bist du einfach generell auf der Suche nach “gutem” Spielzeug, mit dem du nichts falsch machst, helfen dir folgende Fragen weiter:

  • Ist es sicher und gesundheitlich unbedenklich?
  • Entspricht es den Fähigkeiten und Interessen des Kindes?
  • Ist das Spielzeug gut verarbeitet und robust, so dass es die Strapazen beim Spielen unbeschadet übersteht?
  • Lässt es Raum für Kreativität und Fantasie?
  • Regt es zur Bewegung an und/oder hat es einen Lerneffekt?
  • Lässt es sich einfach reinigen?
  • Gibt es Erweiterungen für das Spielzeug?

Spielsachen müssen nicht alle dieser Kriterien erfüllen, um die richtige Wahl zu sein. Der Anspruch, das gutes Spielzeug zwingend pädagogisch wertvoll sein muss, ist ebenfalls etwas zu hoch angesetzt.

Wichtig ist, dass du dich bei der Entscheidung wirklich an den Wünschen des Kindes orientierst und dich nicht von deinen eigenen Interessen und Vorstellung leiten lässt.

Zwei Jungen und ein Mädchen vor einem Schrank mit SpielzeugVon der Einteilung in so genanntes Mädchen- und Jungenspielzeug solltest du dich dabei ebenfalls nicht beeindrucken lassen.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum Jungs nicht mit Puppen und Mädchen nicht mit Autos oder Kinderwerkzeug spielen sollten.

Kinder spiegeln beim Spielen das Verhalten der Erwachsenen in ihrer Umgebung wider. Dieses prägt ihre Rollenvorstellung. Beobachtet ein Sohn, wie sich sein Papa liebevoll um das kleine Geschwisterkind kümmert, stellt er dies nach, wenn er eine Puppe im Arm wiegt. Sitzt eine Tochter regelmäßig auf dem Beifahrersitz neben ihrer Mutter oder sieht, wie sie im Haushalt mit Werkzeug hantiert, wirst du ihr nur schwer vermitteln können, dass das nicht dem Klischee entspricht und sie deswegen nicht mit Autos und einer Spielzeugwerkbank spielen darf.

Aber auch, wenn dein Kind sich einfach so für Sachen interessiert, die einigen antiquierten Ansichten nach nicht “geschlechtertypisch” sind, ist das vollkommen unproblematisch. Problematisch wird es für die Kinder erst, wenn du aus unnachvollziehbaren Gründen unangemessen darauf reagierst.

Keinerlei Kompromisse solltest du bei dem Kriterium der Sicherheit und der gesundheitlichen Unbedenklichkeit eingehen. Wodurch sich sicheres Spielzeug auszeichnet, erfährst du im folgenden Abschnitt.

Daran erkennst du sicheres Spielzeug

Fröhlicher Junge, der mit Bauklötzen spieltVor allem beim Kauf von Spielzeug online, wenn du nicht die Möglichkeit hast, die Produkte in die Hand zu nehmen und zu inspizieren, dienen Prüfzeichen als hilfreiche Orientierung, um den Sicherheitsstandard einzuschätzen.

Generell dürfen in Deutschland und den anderen EU-Ländern keine Spielsachen verkauft werden, die nicht das CE-Zeichen der Europäischen Gemeinschaft tragen. Dieses ist der Nachweis dafür, dass die Artikel den Anforderungen der europäischen Norm DIN EN 71, die den Titel “Sicherheit von Spielzeug” trägt, entsprechen.

Die Sicherheitsanforderungen beziehen sich unter anderem auf die Festigkeit des Spielzeugs, das Verletzungsrisiko durch Ecken, befestigte Seile und Kabel, die Entflammbarkeit, Verschluckungsgefahr von Kleinteilen sowie die potentiell von der Verpackung ausgehende Erstickungsgefahr.

In der Norm sind sehr allgemeine Minimalanforderungen festgehalten, die von vielen Seiten als nicht weitreichend genug erachtet werden. Das CE-Zeichen ist zudem kein tatsächliches Prüfzeichen, sondern wird meist vom Hersteller, der dadurch bestätigt, die Bestimmungen einzuhalten, selbst angebracht.

Verfügt das Spielzeug über das GS (Geprüfte Sicherheit)-Zeichen, kannst du dir hingegen sicher sein, dass es im Labor getestet wurde. Das staatliche Siegel bestätigt, dass die geltenden Grenzwerte für gesundheitsgefährdende Stoffe eingehalten werden.

Bei Elektrospielzeug solltest du darauf achten, dass das Gerät das VDE-Zeichen hat. Dieses wird vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. verliehen und steht für elektronische Sicherheit bei sachgemäßer Verwendung. Die Sicherheitsprüfung ist nicht obligatorisch und wird vom Hersteller freiwillig in Auftrag gegeben.

Schon gewusst?

Hersteller sind gemäß des in der europäischen Chemikalienverordnung REACH festgehaltenen Verbraucherauskunftsrechts dazu verpflichtet, auf Anfragen bezüglich besorgniserregender Stoffe in ihren Produkten zu antworten.

Anbieter haben jedoch 45 Tage Zeit, um auf deine Anfrage zu reagieren. Um dir den Zugang zu den Informationen zu vereinfachen, wurde das Projekt AskREACH ins Leben gerufen. In dessen Rahmen werden Daten gesammelt und dir über eine App zur Verfügung gestellt. Über die Anwendung ist es zudem möglich, direkt Anfragen an den Anbieter zu senden.

Besonders kritisch sind gesundheitsgefährdende Schadstoffe in Spielzeug, welche von Kindern über die Haut oder den Mund aufgenommen werden können. In der europäischen Norm für die Sicherheit von Kinderspielzeug sind zwar Grenzwerte festgelegt, jedoch sind diese relativ niedrig und es gelangen immer wieder Produkte auf den Markt, die diese überschreiten. Zudem sind Hersteller nicht verpflichtet, die enthaltenen Chemikalien anzugeben.

In diesem Bereich ist also von Eltern besondere Achtsamkeit gefragt. Vermeide den Kauf von Spielzeug aus PVC (Polyvinylchlorid). Dieses enthält häufig schädliche Weichmacher.

Holzspielzeug sollte im Idealfall nicht lackiert, sondern gewachst sein. Bei lackierten Teilen ist die Herstellerangabe wichtig, dass sie speichelecht beziehungsweise speichelfest sind. Das bedeutet, dass für die Kinder von dem Lack keine Gefahr ausgeht - selbst dann nicht, wenn sie an dem Spielzeug knabbern oder lutschen.

Ich empfehle dir, dich vor dem Kauf über eventuelle Testergebnisse von unabhängigen Instanzen wie der Stiftung Warentest oder Öko-Test zu informieren.

Dies sind alles Dinge, dir dabei helfen können, vor dem Kauf herauszufinden, ob es sich um ein sicheres Produkt handelt. Aber auch nach der Lieferung solltest du dir das Spielzeug erst einmal selbst gründlich anschauen, bevor du es deinem Kind zum Spielen in die Hand gibst. Worauf du dabei achten solltest, zeigt dir das folgende Video der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen:

Aufgeregt spielende Kinderhände strapazieren die Spielsachen stark. Achte deshalb nicht nur beim Kauf auf die Sicherheit, sondern prüfe regelmäßig, ob das Material abgesplittert ist oder sich Farbe ablöst und kontrolliere, dass alle Kleinteile fest sitzen und nicht locker sind.

Zudem kommt es im Bereich der Spielwaren immer wieder zu Rückrufaktionen, da Qualitätsmängel festgestellt werden, die teilweise schwerwiegende Folgen für Kinder haben können. Damit dir nichts entgeht, gibt es Internetseiten, aber auch Apps, die dir übersichtliche und aktuelle Informationen dazu liefern.

Für jedes Alter das passende Spielzeug

Tipp!

Viele Hersteller geben eine Altersempfehlung für ihre Produkte an. Dabei handelt es sich tatsächlich nur um eine Empfehlung und du solltest deine Kaufentscheidung nicht komplett davon abhängig machen. Du kennst dein Kind am besten und kannst beurteilen, ob es schon in der Lage ist, mit dem Spielzeug umzugehen.

Anders verhält es sich mit der Warnung, dass ein Spielzeug nicht für Kinder von unter drei Jahren geeignet ist. Dies ist ein Sicherheitshinweis, den du ernst nehmen solltest.

Auch bei Kindern ist das Alter vornehmlich eine Zahl, deren Bedeutung du nicht überbewerten solltest. Bei der Wahl des Spielzeuges solltest du dich ganz nach den physischen und kognitiven Fähigkeiten deines Kindes richten.

Die größte Entscheidungshilfe ist es also, wenn du dein Kind beim Spielen beobachtest und darauf achtest, wofür es sich besonders interessiert, wie weitreichend seine Feinmotorik und sein Verständnis für Spielregeln entwickelt sind.

Wichtig ist, dass die Spielsachen dein Kind nicht über-, aber auch nicht unterfordern.

Stellen Spiele keine Herausforderung dar und sind zu simpel gestaltet, ist dein Kind gelangweilt und verliert die Lust.

Mit einem Spielzeug, das für den jetzigen Entwicklungsstand deines Kindes zu kompliziert ist, tust du ihm ebenfalls keinen Gefallen - auch wenn es sicherlich in ein paar Monaten in der Lage sein wird, damit umzugehen. Versteht es das Prinzip nicht und das Erfolgserlebnis bleibt aus, führt das häufig zu Frustration sowie Enttäuschung und kann sich negativ auf das Selbstbewusstsein auswirken.

Bist du auf der Suche nach einem Geschenk für ein Kind und weißt nicht genau, auf welchem Stand es ist und wo seine Interessen liegen, kannst du dich zumindest grob an der Einteilung in Baby, Kleinkind und Kind orientieren.

Alter Auswahl potentielles Spielzeug
sechs bis zwölf Monate (Baby) Rasseln, Bälle, Kuscheltücher, Sortiersysteme, Spielketten für den Kinderwagen
ein bis drei Jahre (Kleinkind) Rutschautos, Nachziehspielzeug, Puppen, Bauklötze, Bilderbücher, Holzeisenbahn, Puzzles mit großen Teilen, Hüpftiere für draußen
drei bis sechs Jahre (Kind) Memory, Steckbausysteme, Fahrzeuge, Kaufladen, Musikinstrumente, Bausteine, Eisenbahnanlage, Knete, Malzeug, Bilderbücher mit Text, Spielfiguren, Rutsche und Klettergerüste für den Garten, Toniebox

Ab dem Grundschulalter werden vor allem Bücher, komplexere Gesellschafts-, Brett- und Kartenspiele sowie anspruchsvolles Lernspielzeug interessant.

Auch für jüngere Kinder gibt es viele Angebote für Spielzeug, das ihnen spielerisch Wissen vermittelt - beispielsweise die tiptoi-Serie von Ravensburger.

In dieser Kategorie findest du das passende Spielzeug, das ab dem Kleinkindalter geeignet ist. Für die ganz Kleinen gibt es eine eigene Kategorie mit Babyspielzeug.

Egal, in welcher Phase dein Kind gerade ist, ob es voll auf Barbies, Hot Wheels, Star Wars, Marvel, Disney’s Eiskönigin oder Disney’s Cars abfährt, wir haben die passenden Angebote.