Grundsätzlich kannst du zwischen Einhandhanteln unterscheiden, welche mit einer Hand gegriffen werden, und Zweihandhanteln , welche für die beidhändige Anwendung sind.
Der Unterschied im Training zeichnet sich darin aus, dass du bei der Verwendung von zwei einzelnen Hanteln deutlich mehr stabilisieren musst als bei einer Langhantel, die im Prinzip wie zwei Kurzhanteln aufgebaut ist, welche mit einem Steg verbunden sind und somit ein bündiges Stück bilden.
Hantelsets und Kompakthanteln
Hantelsets haben den Vorteil, dass du unterschiedliche Gewichtsscheiben an die Hantelstange anbringen und
entfernen kannst. Hantelsets gibt es für Einhand- und Zweihandhanteln. Mit einem Set bist du flexibel und benötigst nicht für jedes Gewicht verschiedene Hanteln, sondern im Grunde nur eine Hantelstange und verschiedene Scheiben, die du kombinieren kannst.
Es sind auch sogenannte Gewichtsmanschetten erhältlich. Diese Zusatzgewichte lassen sich prima an Armen oder Beinen fixieren, um zusätzlichen Widerstand bei deinem Training zu erzeugen. Da die Bein- und Pomuskulatur deutlich stärker ist, als die der Arme, solltest du darauf achten, für die oberen Extremitäten weniger Gewicht zu nehmen.
Die Hantelscheiben gibt es in verschiedenen Abstufungen:
1 kg 2,5 kg 5 kg 10 kg 15 kg 20 kg 30 kg
Dadurch kannst du die Gewichte deiner Hantel nach deinem aktuellen Trainingsstand justieren und das Gewicht entsprechend erhöhen oder verringern.
Hantelsets bestehen zumeist aus einer Hantelstange , die über einen Griff verfügt. Dazu kommen meist mehrere Hantelscheiben und und ein Verschluss , damit die Hanteln sicher an der Hantelstange fixiert sind. Dieser Verschluss ist meist entweder ein Feder- oder Sternverschluss.
Dem gegenüber stehen Kompakthanteln . Bei diesen Modellen sind der Griff und die Gewichte aus einem Stück gefertigt, sodass du hier nichts individuell einstellen kannst.
Häufig gibt es auch unter den Kompakthanteln Sets, welche beispielsweise mit einem Hantelständer geliefert werden, damit du die verschiedenen Gewichte wohlsortiert verwenden kannst, ohne dass sie übermäßig viel Platz einnehmen. Sie eignen sich auch gut für das Training in den Bereichen Yoga, Aerobic und Pilates.
Zu den Kurzhanteln gehören auch Kettlebells, welche auch einen Griff haben, das Gewicht jedoch hängt bei einer Kettlebell in Kugelform unter dem Griff. Aufgrund ihrer besonderen Form hat die Kettlebell einen anderen Schwerpunkt als normale Kurzhanteln.
Sie eignet sich besonders für das Stabilisationstraining und wird im Crossfit-Bereich sehr häufig für diverse Übungen verwendet, bei denen der Körper stabilisiert wird. Besonders gut eignen sie sich auch für das Training von Schnellkraft und Explosivität (Dynamik). Sie ist nur bedingt für den Trainingseinstieg geeignet und in verschiedenen Gewichtsklassen verfügbar.
Der Nachteil ist, dass Kettlebells Kompakthanteln sind, was bedeutet, dass sie ein fixes Gewicht haben, welches du nicht individuell einstellen kannst. Möchtest du also mit unterschiedlichen Gewichten trainieren, benötigst du mehrere Kettlebells.
Die Muskelmasse vergrößert sich nicht direkt durch das Training. Durch die Trainingsreize wird der Körper belastet. Nach dem Training erholt der Körper ein Stück weit über das Ausgangsniveau hinaus.
Dieser Vorgang nennt sich Superkompensation . Daher ist Erholung und eine angemessene Sporternährung mindestens genauso wichtig, wie ein gutes Training. Dein Body wird es dir danken.
Die klassische Langhantel
Langhanteln sind in der Regel linienförmige Stangen, die 160 bis 200 Zentimeter lang und zwischen zehn und zwanzig Kilogramm schwer sind. Diese Langhanteln werden bei Übungen wie Kreuzheben , Kniebeugen und Bankdrücken gerne verwendet.
Langhantelstangen bestückst du simpel mit verschiedenen Gewichten, was dir ein flexibles Training ermöglicht.
Zu den Langhanteln gehören SZ-Stangen , auch Curlstangen genannt. Diese sind deutlich handlicher und bei Armübungen besonders beliebt. Ihre Form erinnert etwas an ein S und ein Z.
Die SZ-Stange greifst du an angewinkelten Seiten. Durch einen Wechsel zwischen den verschiedenen Hantelarten setzt du neue Reize, sodass deine Muskulatur stets vor neuen Herausforderungen steht und immer wieder neu adaptieren muss, was unter anderem den Muskelaufbau unterstützt.
