Alkoholfreie Getränke

Ohne einen heißen Kaffee starten viele Menschen morgens nur schwer in den Tag. Gehörst du ebenfalls dazu? Dann findest du hier spannende Informationen rund um den Wachmacher, die du vielleicht noch nicht kennst.

Da Kaffee besondere klimatische Anforderungen stellt, wächst der in knapp 80 Ländern entlang des sogenannten “Kaffeegürtels”, der zwischen dem 23 und 25 Breitengrad liegt.

Die verschiedenen Sorten und Anbaugebiete unterscheiden sich durch eine Vielzahl von Aromen und Geschmacksnoten. Welcher am besten schmeckt, bleibt dir selbst überlassen.

Ist es gesund, wenn ich jeden Tag Kaffee trinke?

Die Menge ist entscheidend: Generell gilt, dass ein erwachsener Mensch bis zu vier Tassen Kaffee am Tag problemlos verträgt. Doch um das Getränk mit dem Koffein-Kick ranken sich viele Mythen, wie dass er gesundheitsschädlich sei.

Fakt ist: In den richtigen Mengen ist Kaffee gesund. Er senkt das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 und Schlaganfälle.

Auch soll das Getränk das Demenz-Risiko im Alter senken, solange dafür keine genetische Veranlagung vorliegt.

Auch das Herz und der Blutdruck nehmen durch den täglichen Kaffeekonsum keinen Schaden. Zwar erhöht das Koffein den Blutdruck kurzfristig, aber einen bleibenden Effekt gibt es nicht. Leidest du an starkem Bluthochdruck, solltest du deinen Kaffeekonsum lieber mit deinem Arzt absprechen.

Du hast sicher schon oft gehört, dass Kaffee ungesund für die Magenschleimhaut sei. Das gilt allerdings nur für Kaffee mit kurzer Röstungsdauer. Werden die Bohnen schonend geröstet, bilden sich weniger Bitterstoffe, die den Magen belasten. So ist der Kaffee gut bekömmlich, wenn du einen empfindlichen Magen hast.

Ebenfalls interessant: Kaffee kann dich beim Abnehmen unterstützen und hilft dir dein Gewicht zu halten. Das Koffein stimuliert deinen Stoffwechsel und regt den Energieverbrauch und die Fettverbrennung an.

Neben diesen positiven Effekten ist Kaffee verdauungsfördernd und kann Kopfschmerzen lindern, da er die Gefäße im Gehirn leicht verengt.

Vor einer Kaffeesucht musst du dich nicht fürchten. Koffein macht nur in hohen Mengen abhängig. Die Menge, die Kaffee enthält, ist viel zu gering, um eine Sucht zu verursachen. Koffeintabletten hingegen führen zu Abhängigkeiten. Deshalb solltest du lieber weiterhin zu einer Tasse Kaffee greifen.

Wie bewahre ich Kaffee am besten auf?

Für ein langanhaltendes und vollmundiges Kaffeearoma sind

• Hitze
• Feuchtigkeit
• Feuchtigkeit
• Fremde Geruchsstoffe
• Sauerstoff
• Licht

… besonders schädlich. Der Behälter, in dem du den Kaffee aufbewahrst, sollte luft-, licht- und wasserdicht sein.

Besonders gut eignen sich Keramikbehälter mit Gummiabschlussdichtung.

Die Kaffeedose bewahrst du am besten in der Vorratskammer oder im Küchenschrank auf. Der Kaffee muss kühl und trocken stehen.

Wichtig: Stell den Kaffee nicht in den Kühlschrank. Dort nimmt er sämtliche Fremdgerüche an und kann durch die Feuchtigkeit schimmeln. Wenn du wenig Kaffee trinkst, solltest du eher zu ganzen Bohnen statt zu Kaffeepulver greifen.

Die Bohnen kannst du länger lagern, ohne dass sie ihren Geschmack verlieren. Der Nachteil ist, dass du sie erst mahlen musst, bevor du eine Tasse Kaffee genießen kannst.

Hast du viel Kaffee im Angebot gekauft, kannst du die Packungen in der Kühltruhe lagern. So schützt du die Aromen und Öle langfristig und der Kaffee verliert seinen Geschmack nicht.

Kapseln, Pads, Bohnen oder Pulver?

Für die Kaffeezubereitung gibt es heutzutage nicht nur den klassischen Bohnen- oder Pulver-Kaffee. Systeme von unterschiedlichen Herstellern bieten vielfältigen, schnellen Kaffeegenuss dank Kapseln und Pads.

Zubereitungszeit

Hier sind die Kapseln und Pads eindeutig im Vorteil. Kaum eingesetzt, beginnt schon der Brühprozess. Innerhalb kürzester Zeit steht eine der vielen Kaffeekreationen vor dir. Die Portionen sind vorgegeben und der Kaffee ist gemahlen.

Zusätzlich bieten dir die Kapseln und Pads im Vergleich zu Pulver und Bohnen eine große Vielfalt. Du kannst ohne viel Aufwand Kaffee, Espresso, Cappuccino und Co zubereiten.

Bohnen musst du zuerst mahlen und anschließend in der Filtermaschine aufbrühen. Mit Kaffeepulver bleibt dir der Schritt des Mahlens erspart. Trotzdem muss die Filtermaschine das Wasser erst zum Kochen bringen und das Brühen dauert ebenfalls seine Zeit.

Umweltschutz

Bei diesem Thema überzeugen Kaffeepulver und Bohnen. Zwar sind diese meistens mit einer Umverpackung aus Plastik versehen, dafür reicht der Inhalt für viele Tassen Kaffee.

Kapseln und Pads produzieren mit jeder Tasse Kaffee neuen Müll. Wenn du trotzdem nicht auf den Kaffee aus Kapseln oder Pads verzichten möchtest, gibt es einige Hersteller, die kompostierbare Alternativen anbieten.

Preis

Beim Preis zeigen Kapseln und Pads Schwäche, da sie im Vergleich mit Kaffeepulver oder -bohnen teurer sind. Die aufwendige Verpackung macht sie deutlich kostspieliger.

Hinzu kommt, dass Kapselmaschinen teurer als einfache Filtermaschinen sind. Noch teurer ist ein Kaffeevollautomat, welcher ganze Bohnen verarbeitet. Hochwertige Kaffeevollautomaten haben tendenziell eine höhere Lebensdauer als Kapselmaschinen, weshalb sich die Investition dennoch lohnt.

Die folgende Tabelle zeigt dir kurz und übersichtlich, wie teuer eine Tasse Kaffee aus den unterschiedlichen Zubereitungsformen durchschnittlich ist.

Geschmack

Dieser Punkt ist eine persönliche Entscheidung. Liebhaber von Kapsel- oder Padmaschinen schätzen meist die große Vielfalt, die das Gerät ohne großen Aufwand bietet. Generell liegt das Augenmerk bei Kaffee auf dem Aroma. Schon nach dem Rösten beginnen die Bohnen ihr Aroma zu verlieren.

Durch das Mahlen wird die schützende Bohnenhülle zerstört, was den Prozess beschleunigt. In den Kapseln und Pads ist der Kaffee nicht ausreichend vor äußeren Einflüssen geschützt und verliert schneller an Geschmack.

Echte Kaffeeliebhaber setzen deshalb auf das Aroma von ganzen Kaffeebohnen. Auch hier gilt: Verbrauche Bohnen und Pulver schnell, um den Verlust an Aromen so gering wie möglich zu halten.

Wenn du den Geschmack der ganzen Bohnen und die Vielfalt der Kapsel- und Padmaschinen liebst, ist ein Kaffeevollautomat eine gute Anschaffung für dich. Er bietet dir eine große Vielfalt und verarbeitet ganze Bohnen.

Kaffee von Katzen - Was ist Kopi Luwak und warum ist er so teuer?

Dieser besondere Kaffee stammt von den Philippinen und ist eine Mischung aus Arabica-, Liberica- und Excelsa-Bohnen. Diese Kaffeekirschen werden von einer Schleichkatzenart, dem Fleckenmusang, gefressen.

Das Tier kann die Bohnen nicht verdauen und scheidet sie aus. Die Enzyme, die während des Verdauungsprozesses wirken, verändern den Geschmack der Bohnen.

Der Kaffee bekommt ein dunkles und volles Aroma. Außerdem hat der verdaute Kaffee weniger Säure, was ihn für unseren Magen bekömmlicher macht.

Die Einheimischen sammeln die ausgeschiedenen Kaffeebohnen auf. Anschließend reinigen sie die Bohnen und rösten sie leicht. Da das Sammeln der verdauten Bohnen aufwendig ist, ist der Kaffee so teuer.

Der hohe Preis verleitet die Einheimischen dazu, die Schleichkatzen zu fangen und mit Kaffeekirschen zu füttern. Meist leben die Tiere in engen Käfigen und leiden für die Produktion des teuren Kaffees.

Tee schmeckt nicht nur gut und wärmt an kalten Tagen, sondern hat auch heilsame Wirkungen auf den Körper. Genau wie Kaffee, braucht Tee tropisches oder subtropisches Klima und gut zu wachsen.

In diesem Abschnitt habe ich dir interessante Informationen zum Thema Tee zusammengestellt. Du erfährst,

• welche Tees gegen Beschwerden helfen,
• was Matcha Tee ist
• und ob Detox Tee wirklich wirkt.

Medizin aus der Natur

Die bekanntesten Teesorten sind schwarzer Tee, grüner Tee und Früchtetee. Schwarzer Tee kurbelt den Kreislauf, das Verdauungssystem und den Stoffwechsel an. Er bietet sich gut als Alternative zu Kaffee an.

Grüner Tee ist in der traditionellen chinesischen Medizin ein beliebtes Heilmittel. Er kurbelt den Stoffwechsel an und wirkt sich positiv auf Herz und Kreislauf aus. Zusätzlich verfügt grüner Tee über eine lange Liste von gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe, Vitamine und Mineralien.

Früchtetees bieten eine große geschmackliche Vielfalt. Außerdem sind sie reich an Vitaminen und bieten dir vor allem in den kalten Wintermonaten ein gesundes Extra.

Die folgende Tabelle enthält einige Beschwerden und die passenden Teesorten, die dir Linderung verschaffen.

Nicht nur für körperliche Beschwerden, sondern auch gegen trübe Stimmung gibt es eine Auswahl an Tees, die Abhilfe schaffen. Besonders an grauen Herbst- oder Wintertagen tut ein kleiner Stimmungsaufheller aus der Tasse richtig gut.

Johanniskraut beispielsweise heißt auch “Sonne für die Seele”. Das Kraut macht deinen Organismus lichtempfindlicher. So kannst du wohltuendes Vitamin D leichter aufnehmen, das im Winter Mangelware ist. Tee aus Königskerzenblüten wirkt ähnlich wie Johanniskraut. Zusätzlich schützt die Pflanze deine Schleimhäute vor trockener Heizungsluft und beugt ansteckenden Erkältungen vor.

Kamille ist nicht nur bei Magen- und Erkältungsbeschwerden hilfreich, sondern beruhigt auch die Nerven. Sie lindert Reizbarkeit und Nervosität. Genieße in einer ruhigen Minute einen Kamillentee, um Stress und Hektik von dir abfallen zu lassen.

Ringelblumen wirken entzündungshemmend und lösen Verkrampfungen. Ein Tee aus den Blüten hilft dir dich zu entspannen und verschafft dir innere Ruhe, die dich lockerer durch den Tag kommen lässt.

Was ist Matcha Tee?

Der leuchtend grüne Tee stammt aus Japan und besteht aus gemahlenen Grünteeblättern. Genau wie ein Aufguss aus grünen Teeblättern ist Matcha Tee gesundheitsfördernd und macht wach.

Er kurbelt deinen Kreislauf und Stoffwechsel an, weshalb du ihn als Unterstützung beim Abnehmen nutzen kannst. Wichtig: Durch Matcha Tee alleine purzeln die Pfunde nicht. Er ist aber geeignet, um eine gesunde Ernährung zu ergänzen.

Die wohltuenden Inhaltsstoffe des grünen Tees sind im Matcha Tee viel konzentrierter, da er gemahlene Blätter enthält. Das grüne Elixier schmeckt herb, cremig und intensiv.

Es eignet sich nicht nur als Heißgetränk, sondern kann auch in

• Smoothies
• Nudelsoßen
• Kuchen
• Limonaden
• Salatsoßen
• Desserts
• Cocktails
• Eis

… und vielem mehr. Du brühst Matcha Tee nicht auf, sondern bereitest ihn in einer kleinen Schale zu. Dafür vermischst du das Pulver mit Flüssigkeit und schlägst das Ganze mit einer Art Schneebesen auf.

Bringt Detox Tee wirklich etwas?

Das Wort “Detox” bedeutet übersetzt “Entgiftung”. Detox Tee soll dir helfen, deinen Körper von Giftstoffen zu befreien. Häufiger Stress und eine ungesunde Ernährung führen dazu, dass dein Körper die natürliche Entgiftung nicht mehr regulieren kann.

Der Begriff ist nicht geschützt, was bedeutet, dass es keine Norm, welche die Produkte erfüllen müssen, gibt. Unter anderem aus diesem Grund ist die Wirkung umstritten.

Generell gilt: Was die Entgiftungsorgane in deinem Körper entlastet, ist durchaus sinnvoll. Tees mit Inhaltsstoffen wie Brennnessel oder Mariendistel helfen deinem Körper zu entgiften.

Wichtig ist, dass die Tees keine künstlichen Aromen enthalten. Die naturbelassenen Tees trinkst du am besten in großen Mengen. Allgemein unterstützt ein hohes Trinkpensum deine Nieren und hilft den Körper “durchzuspülen”. Trinke täglich mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder Tee.

Fazit: Detox Tee kann die Entgiftungsprozesse in deinem Körper unterstützen. Dafür musst du darauf achten, dass der Tee viele entgiftende Kräuter, wie Brennnessel, enthält. Dennoch darfst du von den Tees keine Wunder erwarten.

Sie dienen als Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil mit gesunder Ernährung und viel Bewegung. Beachtest du dies, helfen sie dir dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern.

Gibt es zwischen Trinkschokolade und Kakao einen Unterschied? Beide Produkte bestehen aus verarbeiteten Kakaobohnen.

Nach dem Rösten und Mahlen entsteht eine Masse. Wird diese im Anschluss gepresst, entsteht Kakaopulver. Die ungepresste Masse kann zu Schokolade weiterverarbeitet werden.

Trinkschokolade enthält im Unterschied zu Essschokolade mehr Kakaobutter, damit sie sich besser in warmer Milch auflöst. Am besten geeignet ist fettarme Milch, da sie sich am besten mit der Kakaobutter verbindet.

Kakao - Herkunft & Verarbeitung

Kakao stammt ursprünglich aus dem Amazonas und spielte eine wichtige Rolle in der aztekischen Kultur. Er braucht ein warmes und feuchtes Klima und ausreichend Schatten, weshalb er in tropischen Gegenden am besten wächst.

Die Kakaobohnen selbst sind bitter und haben noch nicht viel mit dem Geschmack von Schokolade gemein. Um Kakao zu gewinnen, teilen die Bauern die Früchte zunächst der Länge nach.

Das Fruchtfleisch beginnt in den geöffneten Früchten schnell zu gären. Der Alkohol, der dabei entsteht, verhindert, dass die Bohnen keimen. Außerdem verlieren sie einen Teil ihrer Bitterstoffe.

Diese Fermentation dauert zehn Tage. Danach haben die Kakaobohnen ihren typischen Geschmack und ihre Farbe. Anschließend trocknen die Bohnen. Danach verpacken und verkaufen die Bauern sie.

Nun folgt die Röstung, die es ermöglicht die Bohnen zu brechen und den Kern von der Schale zu trennen. Die Kakaomasse wird nun zu Schokolade oder Kakaopulver verarbeitet.

Ist Kakao gesund oder ungesund?

Kakao hat circa 300 verschiedene Inhaltsstoffe. Dazu zählen auch Serotonin und Dopamin, weshalb Kakao unsere Stimmung aufhellt und unser Wohlbefinden steigert.

Außerdem enthält Kakao viele Flavanole, die sich positiv auf den Blutdruck auswirken. Die enthaltenen Stoffe Theophyllin und Theobromin stimulieren deinen Kreislauf und dein zentrales Nervensystem.

Zusätzlich enthält Kakao Magnesium und viele sekundäre Pflanzenstoffe, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirken. Allerdings sind die meisten industriell gefertigten Produkte aus Kakao mit viel Zucker versetzt.

Das bedeutet, nur rohe Kakao- oder Schokoladensorten, die einen Kakaoanteil von 70 Prozent oder höher aufweisen, sind gesund. Und auch hier gilt: Die Menge macht den Unterschied. In großen Mengen ist Kakao gesundheitsschädlich, da er viele Kalorien hat und in verarbeiteten Formen zuckerreich ist.

Zusätzlich besteht er zu 54 Prozent aus Fett. In Maßen sind Kakao und Schokolade förderlich für deine Stimmung und Gesundheit.

Kakao ist nicht zwangsläufig gesund oder ungesund. Wie bei vielen Dingen, macht die Menge den Unterschied. Gönne dir den Stimmungsaufheller in Maßen und mit hohem Kakaoanteil.