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Ratgeber für Rennräder

Aufnahme eines sportlich gekleideten Radfahrers auf einem Rennrad in einer Kurve vor einem Maisfeld

Ein Rennrad zu besitzen heißt nicht automatisch, ein Profiradsportler sein zu müssen. Auch in der Freizeit kannst du mit deinem Rennrad wunderbar die Natur erkunden und schöne Stunden inklusive aktiver Betätigung mit deiner Familie genießen.

Grundsätzlich müssen Rennräder zwei Aspekte erfüllen, um ein schnellstmögliches Vorankommen zu gewährleisten: Leichtigkeit und optimale Kraftumsetzung.

Speziell für den Radsport entwickelt, zeichnen sich Rennräder grundsätzlich durch ihre immense Leichtigkeit und Robustheit aus. Rennräder sind zudem recht zierlich und filigran verarbeitet. So sind die Felgen äußerst schmal und die Reifen dementsprechend dünn. Auch der Lenker ist nicht so breit gearbeitet wie bei anderen Fahrrädern. Darüber hinaus sind die Schaltung, Bremsen und Ketten allesamt möglichst gewichtsarm und ermöglichen dir dadurch optimale Bewegungsabläufe und Schnelligkeit.

In diesem Ratgeber erfährst du Wissenswertes rund um Rennräder, ihre Eigenschaften, verschiedene Arten von Rädern und verarbeitete Materialien. Zudem gebe ich dir Tipps, die du vor dem Kauf eines Rennrads berücksichtigen solltest und unterstütze dich bei der Wahl des passenden Rads.

9 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Rennräder

Du findest viele verschiedene Rennradtypen mit unterschiedlichen Eigenschaften, Vor- und Nachteilen sowie für diverse Anlässe:

Rennräder für Abenteuer, Freizeit und Trainingseinheiten:

  • Singlespeed und Kurier-Rad
  • Cyclocross und Querfeldeinrad
  • Randonneur
  • Gravel Bike
  • Elektro-Rennrad (Antrieb mit Akkus/E-Antrieb)

Rennräder für Wettkämpfe:

  • Race: das klassische Rennrad
  • Endurance-Rennrad
  • Aero-Rennrad
  • Triathlonrad und Zeitfahrrad
  • Bahnrad

Grundsätzlich wiegen die meisten guten Rennräder zwischen sieben und neun Kilogramm. Dabei ist Zubehör wie Pedalen oder Flaschenhalter nicht inbegriffen. Ein niedriges Gesamtgewicht kann generell nur durch einen leichten Rahmen erreicht werden.

Das Gewicht deines Rennrads ist vor allem von der Art, der Rahmengröße, den Reifen und dem speziellen Modell des Rads abhängig. Als Richtwerte kannst du dir merken, dass der Rahmen zwischen 1,4 und 1,9 Kilogramm wiegen und das Gewicht der Gabel nicht mehr als 700 Gramm betragen sollte. Achte bei den Laufrädern darauf, dass diese insgesamt nicht mehr als 3,5 Kilogramm auf die Waage bringen, denn die restlichen Komponenten deines Rads steuern auch noch ein wenig Gewicht hinzu.

Möchtest du die optimale Rahmengröße für dein Rennrad ermitteln, kannst du dich an diesen Richtwerten orientieren:

Körpergröße in Zentimetern (cm)

Rahmengröße Rennrad/Singlespeed in Zentimetern (cm)

165 bis 170 cm

51 bis 53 cm

170 bis 175 cm

53 bis 55 cm

175 bis 180 cm

55 bis 57 cm

180 bis 185 cm

57 bis 60 cm

185 bis 190 cm

60 bis 62 cm

190 bis 195 cm

62 bis 64 cm

ab 195 cm

ab 64 cm

Beachte, dass das Verhältnis von Bein- und Oberkörperlänge individuell stark variieren kann.

Zudem findest du online einige Anbieter, die auf ihren Websites einen kostenlosen Rechner für deine individuelle Rahmengröße bereitstellen. Hier misst du in den meisten Fällen deine Schrittlänge von der Fußsohle (ohne Schuhe) bis zum Schritt. Dann trägst du deine Schrittlänge in Zentimetern in den Rechner ein und dieser gibt dir eine Empfehlung für die passende Rahmenhöhe.

Liegt der errechnete Wert zwischen zwei Rahmengrößen, gilt, dass du bei einem agilen, sportlichen Fahrverhalten das kleinere Rennrad wählst und für ein laufruhigeres, tourenorientiertes Fahrverhalten die größere Rahmengröße.

Für Rennradfahrer gibt es nur zwei wichtige Durchmesser der Laufräder: 26 und 28 Zoll. Letztere Reifengröße ist die gebräuchliche Größe bei Rennrädern, welche einen Felgen-Nenndurchmesser von 622 Millimetern besitzt. Laufräder mit 26 Zoll hingegen verfügen über einen Felgen-Nenndurchmesser von 559 Millimetern.

Rennradreifen sind jedoch schmaler und niedriger als gewöhnliche 28-Zoll-Reifen.

Das kommt darauf an, um was für ein Rennrad es sich handelt. Zum Beispiel verfügen Singlespeed-Räder, wie ihr Name vermuten lässt, nur über einen Gang, sodass du dich nicht aus das Schalten konzentrieren musst.

Einige Rennräder hingegen verfügen über zwei Kettenblätter vorne und bis zu elf Gängen in der hinteren Kassette, das macht insgesamt also 22 Gänge. Die Gangvielfalt ermöglicht es dir, unterschiedliche Höhenprofile in deiner individuell bevorzugten Schwierigkeit zu überwinden - egal wie steil der Anstieg ist.

Das lässt sich nicht pauschal beantworten, denn jeder Einsteiger hat andere Bedürfnisse und bevorzugt bestimmte Fahrstile sowie Terrains.

Vor dem Kauf solltest du als Anfänger des Rennradsports den Haupteinsatzzweck deines Rads definieren. Unter dem weit gefassten Begriff „Rennrad“ findest du diverse Räder, die unterschiedliche Schwerpunkte beim Komfort, der Alltagstauglichkeit, dem Gewicht sowie der Ausstattung aufweisen.

Der passende Rennradtyp für deine Vorhaben hängt unteranderem von diesen Fragen ab, die du dir vor dem Kauf stellen solltest:

  • Suchst du eher ein schnelles Rad für den täglichen Weg zur Arbeit?
  • Willst du mit deinem Rennrad auch mal unbefestigte Wege fahren?
  • Bist du sportlich ambitioniert, möchtest dich einem Radsportclub anschließen und vielleicht auch mal an einem Rennen teilnehmen?
  • Reizen dich auch längere und erlebnisreiche Touren?

Warum du mit dem Rennradfahren beginnen möchtest, weißt du selbst am besten. Wähle deinen Fokus aus den Kategorien Alltag, Tour, Sport oder Genuss.

Im weiteren Verlauf solltest du Fragen nach der richtigen Rahmengröße, dem Rahmenmaterial und den Schalt- und Bremskomponenten beantworten, um deinem geeigneten Einsteigerrad näherzukommen.

Die Sattelüberhöhung beschreibt vertikale Rahmenmaße und beeinflusst deine Sitzposition auf dem Rennrad. Die Überhöhung bestimmt, ob du eher sportlich gebeugt oder kompakt aufrecht auf dem Fahrrad sitzt. Bergauf hat diese Position vor allem Einfluss auf die Steigfähigkeit deines Rennrads, denn je aufrechter du sitzt, desto leichter hebt sich das Vorderrad beim Überfahren von Hindernissen vom Boden ab.

Grundsätzlich kannst du dir merken, dass mit zunehmendem Niveauunterschied zwischen dem Sattel und Lenker auch mehr Gewicht auf dem Vorderrad und deinem Oberkörper lastet. Eine stark über­höhte Sitzposition beziehungsweise Körperhaltung ist aber auf Dauer unkomfortabel und kann in der Abfahrt zum Überschlagsgefühl führen.

In einer optimalen Rennrad-Sitzposition sollte die Überhöhung nicht höher ausfallen, als sie dein Becken in maximal vorrotierter Ausrichtung leisten kann.

Möchtest du dein Rennrad gut pflegen, rate ich dir, die folgenden Schritte regelmäßig durchzuführen, um für eine lange Lebensdauer deines Rads zu sorgen:

  • Schritt 1: Bürste zuerst den groben Schmutz ab. Gehe dabei mit einer feinen Naturbürste vorsichtig vor, um dein Rad nicht zu beschädigen.
  • Schritt 2: Spüle den Rahmen und die Laufräder mit klarem Wasser aus dem Gartenschlauch ab.
  • Schritt 3: Sprühe dein Rad mit einem speziellen Fahrradreiniger - je nach Material deines Rads - ein und lasse diesen mindestens zehn Minuten lang einwirken.
  • Schritt 4: Umkurve dein Rad und die weiteren Komponenten mit einem weichen Autoschwamm. Vergiss dabei die Laufräder nicht.
  • Schritt 5: Spüle den Reiniger mit einem Gartenschlauch oder einer Gießkanne ab, damit dieser den Lack nicht angreift.
  • Schritt 6: Befreie die einzelnen Bestandteile deines Rads mit einem Mikrofasertuch von den letzten Verschmutzungen und trockne es gleichzeitig.
  • Schritt 7: Reinige die Kette deines Rennrads mit Ballistol oder einem ähnlichen Reinigungsmittel.
  • Schritt 8: Gib etwas Öl auf die Kette, um diese zu schmieren. Dieses verteilt sich am besten, wenn du es auf die Schalträdchen aufträgst.

Rennradfahrer müssen sich ebenso wie die anderen Verkehrsteilnehmer an die Straßenverkehrsordnung (StVO) halten. Daher gilt auch beim Rennradfahren die Benutzungspflicht von ausgeschilderten Radwegen oder Radfahrstreifen. Eine Ausnahme für die Nutzungspflicht von einem Radweg, ob mit normalem Fahrrad oder einem Rennrad, bilden Kinder bis zehn Jahre. Diese dürfen den Fußweg benutzen.

Die Straßenverkehrsordnung kennt also keine Ausnahmeregelung von der Radwegebenutzungspflicht, die unmittelbar an bestimmte Fahrradtypen (wie Rennräder) oder an eine bestimmte Geschwindigkeit geknüpft ist. Insofern sind Rennradfahrer oder Mitglieder von Radsportvereinen nicht von der Radwegbenutzungspflicht befreit.

Worauf sollte ich beim Kauf eines Rennrads achten?

Um zu entscheiden, welches Rennrad zu dir passt, musst du wissen, wofür du dein Rad nutzen willst, denn es gibt Räder für verschiedenste Einsatzgebiete. So fährst du mit einem Gravel-Bike beispielsweise besser über Stock und Stein als mit anderen Varianten.

Wie im FAQ-Bereich bereits erwähnt, kannst du dich zwischen unterschiedlichen Arten von Rennrädern entscheiden, je nachdem, ob du dein neues Sportgerät für Abenteuer, in der Freizeit, für Trainingseinheiten oder professionelle Wettkämpfe einsetzen möchtest.

Mit einem Aero-Rennrad gewinnst du beispielsweise vor allem an Geschwindigkeit in der Ebene. Wenn du jede Sekunde aus deiner Fahrt herausholen möchtest und das auch noch ohne Windschatten, dann bist du mit dem Aero-Renner am besten ausgestattet. Das gesamte Rad ist auf Aerodynamik ausgelegt, wodurch diese Modelle nicht selten futuristisch aussehen. Markant an Aero-Rädern sind vor allem vollintegrierte Komponenten, wie integrierte Vorbauten und Lenker, sowie auf Aerodynamik optimierte Scheibenbremsen und Laufräder. Wenn du dir also ein aerodynamisches Rennrad kaufen willst, solltest du auf möglichst gute Windkanal-Tests und Aerodynamikwerte (Werte des Luftwiderstands) achten.

Gravel-Rennräder sind neben E-Bikes der Trend auf dem Radsportmarkt. Diese Varianten kannst du universell einsetzen und sie sind zudem robust. Mit einem Gravel-Bike fährst du sowohl im Gelände als auch auf der Straße. Obwohl diese Räder robust gebaut sind, kannst du mit ihnen sogar Berge erklimmen.

Ein Cyclo-Crossrad unterscheidet sich nicht stark von einem Gravel-Bike. Crosser sind für hohe Geschwindigkeiten und die Herausforderungen von Geländen ausgelegt. Crossräder zeichnen sich vor allem durch Reifen mit Profil, stabile Rahmen und keine zusätzlichen Extras aus.

Individuelle Faktoren beim Rennradkauf

Wenn es darum geht, ein neues Rennrad zu kaufen, spielen vor allem individuelle Faktoren wie Größe, Gewicht, Fahrverhalten, Erfahrung und vieles mehr eine Rolle. Besonders wichtig sind aber die Rahmengröße und Sitzposition. Bist du ein sportlicher Fahrer, benötigst du zum Beispiel eine andere Sitzposition und eventuell auch Rahmengröße als ein Fahrer, der eher komfortabel unterwegs sein möchte.

Um dir bei der Wahl deines Rennrads zur Seite zu stehen, habe ich nachfolgend einige mögliche Einsatzbereiche und Terrains in Kombination mit bestimmten Typen von Rädern formuliert, die dich deinem Fahrvorhaben und dem dafür benötigten Rad näherbringen können:

  • City-Rennräder für urbanen Fahrspaß und den Weg zur Arbeit
  • Fitness-Rennräder für das Training und Sporteinheiten
  • Race-Räder für professionelle Radrennen
  • komfortable Randonneur-Räder für längere Radreisen und gemütliche Touren in der Natur
  • Endurance- oder Aero-Rennräder für Langstreckenfahrten mit vielen Kilometern, Fahrten in hoher Geschwindigkeit oder Triathlons
  • robuste Cyclo-Cross-, Gravel- und Querfeldeinräder für Fahrten im Gelände
  • Rennräder für alltägliche Fahrerlebnisse auf Asphalt (zum Beispiel Singlespeed- und Kurier-Rad)

Zudem gibt es viele Modelle mit verschiedenen Bauweisen, die unterschiedlichen körperlichen Gegebenheiten angepasst sind. Daher findest du spezielle Radvarianten für Damen und Herren sowie für Kinder.

Innerhalb dieser Differenzierung findest du oftmals noch eine Unterteilung in Einsteigermodelle, Räder für Fortgeschrittene und Profis.

Wahl des geeigneten Rahmens und der Laufräder

Leichte Rahmen in toller Optik

Während Carbon-Rahmen inzwischen an Rädern ab 1500 Euro zu haben sind, werden aus Aluminium immer leichtere und besser federnde Modelle hergestellt. Abgesehen vom Trend zum Carbon gibt es bei den beiden Materialien sowohl Vor- als auch Nachteile: Alu ist meist günstiger und Carbon meist leichter. Bei der Fahrstabilität und dem Federungskomfort stehen sich die beiden Rahmenmaterialien jedoch in nichts nach.

Ein Rahmen aus Aluminium ist vor allem für preisbewusste Radfahrer und Alltagsfahrer, die sich über eine höherwertige Ausstattung freuen, eine gute Wahl. Aus Aluminium lassen sich insgesamt leichte, langlebige und dabei relativ preiswerte Rahmen bauen.

Wenn du einen möglichst leichten Rahmen haben möchtest, entscheide dich für Carbon und liege damit voll im Trend. Carbon ermöglicht in der Herstellung zudem nahezu unbegrenzte Formgebungsmöglichkeiten bei einem denkbar geringen Gewicht.

Rahmen aus Stahl und Titan haben hingegen einen Kultstatus und werden meist in Ausführungen für Material-Liebhaber gebaut.

Zudem findest du vereinzelt auch Rahmen aus Magnesium. Dieses Material hat sich bisher jedoch nicht auf dem Fahrradmarkt durchgesetzt. Es handelt sich im Vergleich zu den anderen Rahmenmaterialien um einen anfälligeren Werkstoff.

Bewusste Wahl der Laufräder

Die gängigen Reifengrößen bei Rennrädern sind derzeit folgende:

Reifengröße in Millimetern (mm)

Für welchen Rennradfahrtypen?

23 mm

  • für Leichtbaufans, die Einbußen beim Komfort für ein geringeres Gewicht gerne in Kauf nehmen und für die ein Rennrad auf schmalen Reifen stehen muss

25 mm

  • die goldene Mitte zwischen leicht und komfortabel für den Rennradfahrer, der auch gerne Radmarathons bestreitet

28 mm

  • der perfekte Reifen für Touren- und Alltagsfahrer, die bei jedem Wetter und auch auf schlechten Untergründen schnell und komfortabel fahren möchten

Sei dir bewusst, dass ein 28 Millimeter breiter Reifen rund 50 Gramm mehr wiegt als ein 25er Reifen.

Beliebte Hersteller von Reifen sind:

  • Schwalbe
  • Continental
  • Bontrager

Für Einsteiger müssen es definitiv keine Carbon-Felgen bei den Laufrädern sein, denn hier reichen gute Alu-Modelle. Räder aus Aluminium sind zum einen wesentlich unempfindlicher als Räder aus Carbon und zum anderen ist die Qualität von Alu-Laufrädern mittlerweile ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau.

Fahrradschlauch ist nicht gleich Fahrradschlauch

Um den vielen verschiedenen Größen eine einheitliche Ordnung zu geben, werden die Schläuche von Rädern mittlerweile nach der sogenannten ETRTO-Norm (European Tire and Rim Technical Organisation) gekennzeichnet.

Damit du den richtigen Fahrradschlauch für dein Rad findest, musst du zunächst in Erfahrung bringen, welche Ventilart deine Reifen verwenden. Die drei gängigen Ventilarten lauten:

  • SV: Sclaverandventil
  • AV: Schraderventil (Autoventil)
  • DV: Dunlopventil (Blitzventil)

Im zweiten Schritt bestimmst du die Größe der Fahrradreifen. Diese findest du gedruckt oder geprägt auf der Reifenflanke in folgender Form (ETRTO-Norm): XX-YYY (ZZ x A.AA).

Schon gewusst?
Für kalte Tage findest du spezielle Winterreifen für dein Rennrad. So ist es dir auch im Winter bei Nässe und Kälte möglich, deine Laufräder zu schützen und ein angenehmes Fahrverhalten sicherzustellen. Sei dir bewusst, dass die Gefahr eines Defektes deiner Reifen in der kühlen Jahreshälfte deutlich zunimmt.
  • XX: beschreibt die Reifenbreite in Millimetern (mm)
  • YYY: gibt den inneren Durchmesser in Millimetern (mm) an
  • ZZ: gibt die Reifengröße in Zoll an
  • A.AA: beschreibt die Reifenbreite in Zoll

Immer mehr Hobbyradsportler wechseln jedoch auf Tubeless-Reifen, also Reifen ganz ohne Schlauch. Die Tubeless-Reifen ähneln dem klassischen Mantel sind aber anders verarbeitet und brauchen für vollkommene Luftundurchlässigkeit Dichtmilch.

Neu ist die Tubeless-Technologie nicht, denn Autoreifen funktionieren im Prinzip genauso, wobei hier natürlich der Reifen mit anderen Materialen, beispielsweise einem Stahlgewebe, aufgebaut ist. Im Mountainbike-Bereich gibt es dieses System schon seit vielen Jahren und fast jedes Gravel-Bike wird mit tubeless-fähigen Laufrädern und Reifen ausgeliefert. Im Rennradbereich erfreut sich diese Reifenart auch großer Beliebtheit.

Der passende Reifendruck je nach Gewichtsklasse und Reifenbreite

Im Folgenden habe ich dir den empfohlenen Reifendruck (in Bar) in Abhängigkeit vom Fahrergewicht und der Reifenbreite übersichtlich dargestellt:

Reifenbreite in Millimetern (mm)

Reifendruck in Bar für Personen zwischen 50 und 70 Kilogramm

Reifendruck in Bar für Personen zwischen 70 und 90 Kilogramm

Reifendruck in Bar für Personen zwischen 90 und 110 Kilogramm

23 mm

7,5 Bar

8 Bar

8,5 Bar

25 mm

7 Bar

7,5 Bar

8 Bar

28 mm

6 Bar

6,5 Bar

7 Bar

Lege Wert auf gute Bremsen und eine hochwertige Schaltung

Scheibenbremsen oder Felgenbremsen?

Die große Frage im Bereich des Bremssystems lautet beim Rennrad: Scheibenbremsen oder Felgenbremsen?

Nahaufnahme eines Scheibenbremssystems an einem Rennrad mit grünem RahmenWährend sie vor einigen Jahren noch die absolute Ausnahme waren, sind Scheibenbremsen am Rennrad mittlerweile weit verbreitet. Beinahe alle Marken bieten mehrere Modelle mit hydraulischen Scheibenbremsen an. Manche Hersteller entwickeln dafür eigene, neue Räder, die du nicht mehr mit klassischen Felgenbremsen findest. Andere Anbieter wiederum überlassen dir die Wahl, ob du ein Modell mit oder ohne Scheibenbremsen haben möchtest.

Der große Vorteil der Scheibenbremsen liegt in der besseren Bremsleistung. Zudem ergeben sie bei weniger benötigter Kraft am Hebel eine deutlich bessere Dosierbarkeit. Gerade bei Nässe, durch welche sich das Bremsverhalten bei Felgenbremsen oft drastisch verschlechtert, bleiben hydraulische Scheibenbremsen genauso zuverlässig wie im Trockenen und bieten dir auf diese Weise mehr Sicherheit und Fahrkomfort.

Aber auch die Scheibenbremsen kommen nicht ganz ohne Nachteile aus. Nachteilig ist ihr Gewicht, denn die Kombination aus Bremshebel mit integriertem Ausgleichsbehälter, Bremsflüssigkeit in den Leitungen, Bremssatteln und -kolben sowie Scheibe wiegt ohne Zweifel mehr als eine herkömmliche Felgenbremse mit Seilzug. Zudem erreicht die Aerodynamik der Scheibenbremsen nicht ganz die Werte des klassischen Felgen-Systems. Andere Fahrer bemängeln zudem die Optik der Scheiben.

Letztlich ist die Wahl der Bremsen eine Geschmackssache und Frage des Einsatzgebiets. Für die Rennradtour auf flachem Terrain am Wochenende ist eine hydraulische Scheibenbremse nicht unbedingt notwendig. Bezwingst du jedoch regelmäßig lange Passabfahrten in den Bergen, wirst du den Komfort und die Sicherheit einer Scheibenbremse, auch “Disc” genannt, schnell zu schätzen lernen. Disc-Bremsen eignen sich daher auch für Einsteiger und unsichere Fahrer sowie für Vielfahrer und alle, die häufig Bergabfahrten fahren.

Wenn du jedoch Wert auf geringes Gewicht und eine möglichst hochwertige Ausstattung legst, solltest du ein Rennrad mit Felgenbremse wählen.

Die geeignete Schaltung für dein Rad

Bei der Schaltung kannst du zunächst zwischen den verschiedenen Herstellern beziehungsweise Anbietern der verbauten Schaltgruppen unterscheiden. Im Wesentlichen sind das Shimano, SRAM und Campagnolo.

Jede dieser Marken bietet wiederum Gruppen und Teile in unterschiedlichen Qualitäts- und Preisklassen an. Klassiker mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis stellen die Schaltgruppen Shimano Ultegra und Shimano 105 im Bereich der Kettenschaltung dar. Mit diesen Produkten erhältst du solide, bewährte Technik zu einem fairen Preis.

Seit einigen Jahren werden auch elektronische Schaltungen für Rennräder angeboten, bei denen der Schaltvorgang nicht wie herkömmlich durch das Spannen beziehungsweise Entspannen der Schaltseile ausgelöst wird. Stattdessen werden kleine, batteriebetriebene Stellmotoren im Schaltwerk und im vorderen Umwerfer verwendet, die du durch Tastendruck aktivierst.

Die neueste Entwicklung in diesem Bereich ist die kabellose Signalübertragung, also Schaltungen, bei denen die einzelnen Komponenten per Funk miteinander kommunizieren. Der große Vorteil hier ist der einfache Ein- und Umbau zwischen verschiedenen Rädern, da die aufwendige Verlegung der Kabel im Rahmeninneren wegfällt. Neben dem Red eTap des amerikanischen Herstellers SRAM hat auch Shimano mit der Di2 (Digital Integrated Intelligence) bereits serienmäßige Versionen auf den Markt gebracht.

Singlespeed-Räder hingegen sind Fahrräder mit nur einem Gang. Es gibt Singlespeeds mit einem starren Gang und solche, die einen Freilauf besitzen. Erstere werden auch Fixie genannt (fixed gear: starrer Gang). Wenn sich das Rad dreht, drehen sich die Pedale beim Fixie automatisch mit, was bedeutet, dass deine Beine immer in Bewegung sind - auch ohne Kraftaufwand.

Für diejenigen, die damit nicht zurechtkommen, gibt es auch Singlespeed-Räder mit Freilauf. Hier ist die Mechanik so aufgebaut, wie du sie auch von anderen Rädern kennst. Der Unterschied ist jedoch, dass du nur einen Gang besitzt und dich nicht auf das Schalten konzentrieren musst. Diese Fahrräder sind besonders wartungsarm.

Dein passendes Rennrad mit tollen Komponenten

Bei der Ausstattung deines Rennrads solltest du neben bereits erwähnten Komponenten dein Augenmerk auch auf die weiteren Fahrradteile richten. Dazu gehören unter anderem:

  • Lenker und Griffe
  • Gabeln (Federgabeln / Starrgabeln)
  • Dämpfer
  • Sättel
  • Sattelstützen
  • Pedale / Pedalplatten
  • Naben
  • Kurbeln für die Kraftübertragung
  • Innenlager
  • Kassetten
  • Ritzel

All diese Einzelteile gibt es in verschiedenen Ausführungen je nach deinen Wünschen und Bedürfnissen. Viele dieser Komponenten kannst du auch im Nachhinein noch wechseln oder zusätzlich montieren.

Grundsätzlich ist die Konstruktion von Rennrädern ähnlich, jedoch sind es vor allem Unterschiede im Gewicht, der Bremsung, Laufräder und Schaltung, die klare Differenzen zwischen den verschiedenen Modellen aufkommen lassen. Weitestgehend gleich ist den Rädern jedoch die Geometrie ihres Rahmens.

Das passende Zubehör und die angemessene Ausrüstung

Hast du dich für ein Rennrad entschieden, geht es um die Auswahl des passenden Fahrradzubehörs. Neben der Beleuchtung sowie Reflektoren hast du die Möglichkeit, dein Rad durch weitere Elemente und Anbauteile praktisch aufzurüsten.

Je nach Belieben kannst du dein Rennrad sogar mit einem praktischen Gepäckträger und/oder Schutzblechen ausstatten, um dich und deine Kleidung beim Fahren vor Schmutz zu schützen.

Bei Rennrädern sind vor allem ansteckbare Schutzbleche eine unkomplizierte und effiziente Lösung. Diese Bleche montierst du im Handumdrehen an dein Rad. Einige Produkte verfügen zudem über ein zweiteiliges Vorderblech, welches in Kombination mit integrierten Spoilern das Aufwirbeln von Spritzwasser im Fahrtwind verhindert.

Ein weiteres Extra stellen Flaschenhalter für Trinkflaschen dar. Gerade, wenn du längere Touren planst und dich sportlich betätigst, kann ein Schluck Wasser auf dem Rad nicht schaden. Es ist dir auch möglich, mehre Flaschenhalter an deinem Rad zu montieren.

Für ambitionierte Sportradfahrer empfehle ich ein Powermeter. Das Powermeter ist ein kleines technisches Gerät am Fahrrad, das deine aktuelle Leistung misst, die du beim Fahren mit den Pedalen erzeugst. Powermeter gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Ausführungen. Gängige Varianten sind mit Dehnungsmessstreifen ausgerüstete Pedale, Tretlager und Kurbelgarnituren.

Gerade für unbekannte Strecken eignen sich Navigations- und Fahrradcomputer. Diese zeichnen zum einen deine Leistungsdaten auf, registrieren deine zurückgelegte Strecke und weisen dir zudem den Weg über ein Display sowie akustische Hinweise.

Sinnvolle Ausstattung für jeden Radfahrer

Neben praktischen Anbauteilen gibt es weitere Utensilien, die du als Radfahrer unbedingt Zuhause haben solltest, um jederzeit ein reibungsloses Fahrerlebnis garantieren zu können. Dazu gehört unter anderem folgendes Zubehör:

Was definitiv nicht fehlen darf, ist eine Fahrradpumpe. Wenn du nicht immer erst zur Tankstelle fahren oder Nachbarn um Hilfe bitten willst, solltest du über eine Pumpe für die Laufräder deines Rades verfügen. Es muss dabei kein Standkompressor sein, denn auch kleine Mini-Pumpen reichen für den normalen Bedarf aus.

Wenn die Luftpumpe ins Leere pumpt und der Schlauch ein Loch hat, solltest du das Rad flicken. Um Kosten zu sparen und nicht wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt zu müssen, solltest du bei einem platten Fahrradreifen selbst Hand anlegen können. Gilt es nur ein kleines Loch zu reparieren, musst du dafür nicht einmal das Rad ausbauen. Voraussetzung dafür ist spezielles Fahrrad-Flickzeug. Ist der Defekt größer, kannst du einen Ersatzschlauch für den Einbau auf Vorrat lagern.

Um beispielsweise Reifen zu lösen, benötigst du passendes Fahrradwerkzeug. Dabei muss es sich nicht um einen voll ausgestatteten Werkzeugkoffer handeln. Oft reicht schon ein Multitool, um die wichtigsten Schrauben am Rad zu lösen. Zudem werden auch Einstellungen des Lenkers oder Sattels und der Anbau von Zubehörteilen mit dem richtigen Werkzeug zum Kinderspiel.

Schon gewusst?
Möchtest du dich vor möglichen Unfällen absichern, dann ist ein Fahrradairbag wie für dich gemacht. Seismische Sensoren lösen dabei den Airbag im Falle eines Sturzes aus, der sich in Sekundenbruchteilen schützend um deinen Kopf, Nacken sowie über dein Gesicht legt und mehrere Sekunden lang mit Luft gefüllt bleibt. So ist dein Kopf auch bei einem Aufprall zusätzlich zum Rennradhelm geschützt.

Wenn die Kette Feuchtigkeit und Schmutz ausgesetzt ist, bleibt Rost nicht lange fern. Um die Kette vor unnötigen Korrosionen und Belastungen zu schützen, solltest du diese regelmäßig mit Kettenfett/Kettenöl schmieren.

Möchtest du dein Rennrad auch nach dem Einkauf oder Stadtbesuch noch dein Eigen nennen, solltest du dieses ausreichend sichern. Mit dem richtigen Fahrradschloss schließt du dein Rad im Idealfall an einem anderen, festen Gegenstand an. Wenn du über eine Fahrradversicherung verfügst, solltest du bei dem Schloss darauf achten, dass dieses von der Versicherung anerkannt ist.

Das passende Equipment für deine Rennradtour

Rennrad, Radklamotten, Schuhe, Bekleidung, Helm, Protektoren - der optimale Start in dein neues Hobby steht und fällt mit der richtigen Grundausstattung. Der Radsport ist zwar kein günstiges Hobby, aber trotzdem solltest du bei der Ausstattung nicht an der falschen Stelle sparen. Mit der passenden Ausrüstung sparst du dir Frust und Verletzungen. Das Equipment muss vor allem ein Kriterium erfüllen: es muss bequem sein.

Du bist bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad unterwegs? Dann kommst du um eine gute Fahrradjacke nicht herum. Um den Spaß am Radfahren nicht zu verlieren, solltest du für jede Jahreszeit die passende Fahrradbekleidung zur Hand haben. Dazu zählen auch Fahrradhandschuhe für die kalte Jahreszeit oder gepolsterte Fahrradhosen für längere Touren.

Verfügt dein Rennrad über Klickpedale, bist du ohnehin auf bestimmtes Schuhwerk, wie Rennradschuhe für Herren und Damen oder Klickpedalschuhe, angewiesen. Letztere rasten in deine Pedale ein, wodurch dir flüssige und konstante Fahreigenschaften geboten werden. Zudem findest du auch praktische Fahrradüberschuhe für sie und ihn, welche wasserdicht sind und bei Regen verhindern, dass über deine Socken Wasser in deine Schuhe gelangt. So schützt du dich vor der nächsten Erkältung.

Nahaufnahme eines Fußes in einem Rennradschuh auf der Klickpedale eines grünen RennradsJe nach Temperatur ist es empfehlenswert, über folgende Bekleidung zu verfügen, wenn du ungeachtet der Witterung eine Runde auf deinem Rad drehen möchtest:

  • Jacken
  • Hosen
  • Westen
  • Trikots
  • Handschuhe
  • Socken

Da du mit deinem Rennrad schnell hohe Geschwindigkeiten erreichst, solltest du dich im Sinne deiner eigenen Gesundheit mit einem Rennradhelm schützen. Auch wenn es keine Helmpflicht gibt, schaffst du es mit deinem Rennrad eine Beschleunigung zu erreichen, die mit einem Mofa mithalten kann. Für Mofas existiert eine Helmpflicht, sodass es naheliegt, beim Rennradfahren ebenfalls einen Schutzhelm zu tragen.

Bist du in besonders steilen Gebieten und mit hohem Tempo unterwegs, können weitere Protektoren neben dem Helm sinnvoll sein.

Planst du längere Touren, sind kleine Fahrradtaschen äußerst praktisch, um Wertgegenstände, Snacks oder kleine Utensilien auf dem Rad mitzuführen. Diese Taschen montierst du ganz einfach am Rahmen deines Rennrads. Steht ein Ausflug mit der ganzen Familie an, solltest du jedoch über größere Staumöglichkeiten, wie Rucksäcke oder Hüfttaschen, nachdenken.

Tolle Rennräder namhafter Hersteller

Beim Kauf eines Rennrads solltest du ein qualitativ hochwertiges und zuverlässiges Produkt wählen, welches du in verschiedenen Shops erhältst.

Im Folgenden gebe ich dir eine Auswahl an Herstellern, die sich durch Räder hoher Qualität einen Namen gemacht haben. Beliebte Marken, welche du bei uns im Preisvergleich findest, sind unter anderem diese:

Tipp!
Wir unterstützen dich bei deiner Kaufentscheidung, indem wir dir die durchschnittlichen Testnoten einzelner Modelle im Preisvergleich anzeigen. Über eine einfache Sortierfunktion findest du beim Online-Shopping bei Preis.de mühelos dein optimales Rennrad.
  • Cube
  • Cannondale
  • Focus Bikes
  • Trek
  • Orbea
  • Specialized
  • BMC

Wir bieten dir die Möglichkeit, Angebote für Rennräder diverser Hersteller bequem online zu vergleichen und die Produkte deiner Wahl zum besten Preis beim jeweiligen Online-Shop günstig zu kaufen.

Neben Rennrädern findest du bei uns im Preisvergleich auch weitere Rad-Typen wie Mountainbikes (MTB) in den Varianten Fully oder Hardtails, Räder für das Trekking, BMX-Räder und viele mehr.