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Autoreifen, oder auch Pneu genannt, sind das Bindeglied zwischen deinem Fahrzeug und der Straße. Dabei bildet der Reifen gemeinsam mit der Felge das Rad. Da die Beschaffenheiten und Witterungsbedingungen von Verkehrswegen ganz unterschiedlich sein können, werden Autoreifen fürunterschiedliche Einsatzgebiete entwickelt. So dürfte die Unterscheidung in Sommer- und Winterreifen die dir wohl bekannteste Unterteilung sein.
Ein “Allheilmittel” für jede Jahreszeit und jeden Untergrund gibt es nicht, da die Gummimischung eines Reifens nicht auf verschiedene Bereiche gleichzeitig ausgelegt sein kann. Daher verhält sich ein Winterreifen bei eisigen Temperaturen sicherer als ein Sommerreifen, der wiederum bei höheren Temperaturen seine Vorzüge hat.
Dann gibt es andere Spezialisierungen, beispielsweise die Offroadreifen, die dir abseits von herkömmlichen Verkehrswegen eine sichere Fahrt bescheren.
Damit du genau weißt, worauf es bei Autoreifen ankommt, kannst du dich in den folgenden Textabschnitten schlaulesen.
8 Fragen & AntwortenFAQ zum Thema Autoreifen
Woraus bestehen Autoreifen?
Autoreifen bestehen aus einer komplexen Mischung von natürlichem und synthetischem Kautschuk sowie zahlreichen Chemikalien. Ein normaler PKW-Reifen beinhaltet dabei circa 25 Komponenten und zwölf verschiedene Gummiarten. Die Basis ist meist Naturkautschuk. Dieser wird aus dem milchigen Saft (Latex) des Kautschukbaumes gewonnen.
Weitere elementare Verstärkungsmaterialien sind:
gummierte Cordfäden aus Rayon, Nylon, Polyester und Aramid
Stahlcord und Stahldraht
Was bedeuten die Zahlen auf den Autoreifen?
Jeder Reifen ist vom jeweiligen Hersteller mit einer normierten Zahlen- beziehungsweise Buchstabenfolge auf der Seitenwand ausgezeichnet. Diese gibt unter anderem das Baujahr, die Größe und die Höchstgeschwindigkeit an.
Als Beispiel nehmen wir mal die Bezeichnung 185/65 R 15 85 H als Erläuterung:
die Breite des Reifens unbelastet in Millimetern: 185 mm
das Verhältnis von Flankenhöhe zur Laufflächenbreite in Prozent: 65 % von 185 mm
Bauweise der Karkasse: R = Radial und D = Diagonal (D ist jedoch nicht kennzeichnungspflichtig.)
notwendiger Felgendurchmesser in Zoll: 15”
Tragfähigkeitsindex: Der sogenannte Lastindex (LI) indiziert laut Zulassungstabelle eine maximale Traglast von 515 Kilogramm (kg).
Geschwindigkeitsindex: H erlaubt eine maximale Geschwindigkeit von 210 Stundenkilometern (km/h).
Mit wieviel bar Luftdruck sollten meine Autoreifen aufgepumpt sein?
Die Fahrzeughersteller geben für jedes ihrer Modelle den empfohlenen Reifendruck an. Diesen findest du im Bedienerhandbuch für das leere sowie beladene Fahrzeug. Er steht aber auch in der Tankdeckelklappe oder im Handschuhfach.
Du solltest dich auf jeden Fall an die Vorgaben halten, da ein zu niedriger Reifendruck nicht nur zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führt, sondern auch durch den größeren Rollwiderstand zu einer Erwärmung des Reifens bei höheren Geschwindigkeiten.
Eine leichte Überschreitung der Herstellerangaben von circa 0,2 bar wirkt sich hingegen eher positiv aus, jedoch kann der Fahrkomfort darunter leiden und durch die größere Federsteifigkeit verringert sich die Bodenhaftung.
Wie alt dürfen die Autoreifen an meinem Auto maximal sein?
Das Gummi eines Autoreifens ist verschiedenen Einflüssen, wie Licht, Wärme, Kälte oder auch Öl und Lösungsmitteln, ausgesetzt, die das Material angreifen. Der ADAC empfiehlt deshalb alle acht Jahre einen Austausch der Reifen.
Welche Autoreifen brauche ich im Sommer, welche im Winter?
Da die Straßen im Winter und Sommer unterschiedlich beschaffen sind, brauchst du unterschiedliche Reifenprofile sowie Materialien für deine Pneus.
Sommer: Die Gummimischung ist so beschaffen, dass die Reifen auch bei hohen Temperaturen nicht weich werden und die Abnutzung somit gering bleibt. Bei kalten Temperaturen unter zehn Grad verhärtet sich das Material jedoch und die Bodenhaftung nimmt stark ab. Der ADAC empfiehlt zudem bei Sommerreifen mindestens eine Profiltiefe von drei Millimetern.
Winter: Im Winter brauchst du Winterreifen, die für Schnee, Glätte und Eis ausgelegt sind. Du erkennst sie an dem Alpine- sowie M+S Symbol (Matsch und Schnee). Sie verfügen über eine flexiblere Gummimischung als Sommerreifen sowie bessere Fahr- und Traktionseigenschaften bei Schnee.
Wie erkenne ich, ob meine Autoreifen zu alt sind?
Zum einen erkennst du es daran, dass das Gummi spröde ist und zum anderen anhand des Reifenprofils. Bei einer Profiltiefe von weniger als 1,6 Millimetern müssen die Reifen spätestens ausgetauscht werden. Dies kannst du mit einem einfachen Messschieber leicht überprüfen.
Wenn du keinen Messschieber zur Hand hast, dann tut es auch eine 1-Euro Münze. Der goldene Rand dieser ist exakt drei Millimeter breit. Halte die Münze in die Mitte des Reifenprofils und schau, ob der Goldrand verschwindet oder schon sichtbar ist.
An den DOT-Nummern erkennst du zudem, wann deine Reifen genau produziert wurden:
Dreistellige DOT-Nummern ohne Dreiecksymbol stammen aus den 1980er Jahren: “268” bezeichnet hierbei die 26. Kalenderwoche im Jahre 1988.
Eine Dreistellige DOT-Nummer mit Dreiecksymbol steht für die Jahre 1990 bis 1999.
Ab dem Jahr 2000 sind die DOT-Nummern vierstellig: “2306” bedeutet hierbei die 23. Kalenderwoche des Jahres 2006.
Kann ich beschädigte Autoreifen flicken?
Bei kleinen Beschädigungen macht es Sinn, den Reifen reparieren zu lassen, denn das spart Kosten und Rohstoffe. Die Einschätzung hierzu kann jedoch nur das Fachpersonal in einer Werkstatt vor Ort vornehmen, denn es gibt in der in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) den Paragrafen 36, Richtline 6, der genau festlegt, wann eine Reparatur noch möglich ist.
Bedenke jedoch, dass ein Flicken immer auch eine Schwachstelle darstellt. Im Zweifelsfall solltest du deshalb lieber zu einem neuen Reifen greifen.
Wie kann ich alte Autoreifen entsorgen?
Die Entsorgung von Altreifen ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Bei illegaler oder unzulässiger Entsorgung droht ein Bußgeld - je nach Bundesland von bis zu 300 Euro pro Reifen. Zudem sind die enthaltenen Stoffe eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Altreifen kannst du bei den folgenden Stellen entsorgen:
Rückgabe beim Händler, wo du deine neuen Reifen kaufst
bei einem speziellen Verwertungsbetrieb, der Partner der Initiative ZARE ist
Unterschiedliche Jahreszeiten stellen unterschiedliche Anforderungen an die Autoreifen. Muss das Gummi deiner am PKW angebrachten Autoreifen im Sommer auch höhere Temperaturen vertragen, sieht dies im Winter ganz anders aus.
Schon gewusst?
Eine Regel in Deutschland besagt, dass Saisonreifen immer von Ostern bis Oktober (von O bis O) und umgekehrt gefahren werden sollten, bevor ein Radwechsel stattfindet.
Ab Ostern solltest du also Sommerreifen aufziehen und ab Oktober Winterreifen.
Dabei sind die einzelnen Jahreszeiten-Varianten keine Marketingidee der Reifenhersteller, sondern es geht in erster Linie um die Sicherheit beim Fahren. Bietet ein Sommerreifen bei 24 Grad Celsius optimale Bremseigenschaften, sieht dies sechs Monate später, bei minus vier Grad, schon ganz anders aus.
Doch es geht nicht nur um Temperaturen, sondern auch um Straßenbedingungen.
Eigentlich gibt es für jede Bedingung einen optimalen beziehungsweise besser geeigneten Reifen. Jedoch möchtest du sicher nicht während der Fahrt die Reifen wechseln müssen, nur weil sich das Wetter ändert und damit ein anderer Reifensatz sinnvoller wäre.
Im Motorsport macht der ständige Wechsel Sinn, da hier um zehntel Sekunden gefahren wird, im normalen Straßenverkehr nicht. Daher versuchen die Reifenhersteller mit ihren Reifen ein möglichst großes Spektrum an Bedingungen abzudecken, was nicht selten mit Kompromissen verbunden ist.
Im Großen und Ganzen unterscheiden Hersteller zwischen vier großen Reifenvarianten: Sommer- und Winterreifen, Ganzjahresreifen und Offroadreifen.
Sommerreifen sind speziell für Temperaturen über zehn Grad Celsius konzipiert und verlieren selbst bei nasser Fahrbahn im Sommer nicht so schnell an Haftung. Der Kraftstoffverbrauch ist auf sommerlichen Asphaltwegen ebenfalls optimal ausbalanciert.
Aber auch um Winterreifen im Sommer nicht unnötig abzunutzen, solltest du zum Jahreszeitenwechsel auf die Sommerbereifung umsteigen. Der Hauptunterschied zu Winterreifen besteht in der Gummizusammensetzung, die bei niedrigen Temperaturen verhärtet und so für längere Bremswege sorgt.
Das Profil ist ebenfalls nicht so stark ausgeprägt, wie es bei Winter- oder Ganzjahresreifen der Fall ist. Deshalb solltest du zu deiner eigenen und der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmenden in der kalten Jahreszeit nicht länger auf Sommer-, sondern Winterreifen setzen.
Winterreifen
Optimales Fahrverhalten bei Schnee und Eis bieten einzig und allein Winterreifen. Seit 2010 besteht in Deutschland Winterreifenpflicht, welche besagt, dass bei Schnee, Glätte und vereisten Straßen Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben sind.
Winterreifen sind bereits ab Temperaturen unter zehn Grad Celsius sinnvoll. Die genaue Zusammensetzung des für Winterreifen verwendeten Gummis sorgt dafür, dass die Reifen auch bei niedrigen Temperaturen über ausreichend Elastizität verfügen und weich bleiben.
Dazu kommt, dass Winterreifen mit einem speziellen Lamellen-Reifenprofil ausgestattet sind, welches eine erhöhte Griffigkeit auf verschneiten Straßen bietet. So sind auch auf schneebedeckten Straßen kurze Bremswege gesichert.
Jedoch ist der Verschleiß bei höheren Temperaturen sehr stark. Das Profil, das im Winter dafür sorgt, dass der Reifen auf der Straße “zupackt”, wird bei höheren Temperaturen schnell abgetragen, sodass der Winterreifen für die nachfolgende Wintersaison unbrauchbar wird. Somit sollten Winterreifen bei höheren Temperaturen nicht mehr zum Einsatz kommen, um unnötigen Verschleiß zu vermeiden.
Auf lange Sicht gesehen macht es Sinn, wenn du dir einfach einen kompletten Satz Winterräder sowie Sommerräder zulegst. Diese gibt es mit Alufelgen oder Stahlfelgen. Bei Kompletträdern musst du nicht zweimal im Jahr die Reifen umziehen lassen, denn das Ab- und Aufziehen der Reifen auf die gleichen Felgen hinterlässt Spuren und beeinträchtigt die Lebensdauer.
Seit dem 1. Januar 2018 müssen alle neuproduzierten Winterreifen mit dem Alpine-Symbol (Berg mit Schneekristall) ausgezeichnet sein.
Für M+S Reifen, die vor 2018 produziert wurden, gibt es eine Übergangsfrist. Diese sind noch bis zum 30. September 2024 als Winterreifen zugelassen.
Ganzjahresreifen stellen einen Kompromiss aus Sommer- und Winterreifen dar. Sie sind auch unter der Bezeichnung “Allwetterreifen” bekannt.
Ganzjahresreifen eignen sich für trockene und nasse Straßen im Sommer sowie für schneebedeckte Straßen im Winter. Allerdings solltest du bedenken, dass Allwetterreifen, die mit winterfesten Symbolen wie dem M+S oder dem Schneeflockensymbol ausgestattet sind, eher die Eigenschaften eines Winterreifens aufweisen. Deswegen können Bremsweg und Kraftstoffverbrauch im Sommer erhöht sein.
Um die winterlichen Qualitäten eines Reifens schnell erkennen zu können, gibt es zwei wohlbekannte Symbole. Diese sind mehr als nur nette Zugaben oder Werbeversprechungen, da sie bei entsprechenden Witterungsbedingungen sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind.
M+S Symbol
Das M+S Symbol findest du sowohl auf Winter- als auch auf Ganzjahresreifen. Diese Abkürzung steht für Matsch und Schnee (im englischen Mud and Snow) und ist bei allen Reifen, die den für die Kennzeichnung geforderten Eigenschaften entsprechen, seitlich zu finden.
Die Eigenschaften eines mit M+S gekennzeichneten Reifens sind mit denen eines Winterreifens zu vergleichen. So muss der Reifen auch bei niedrigen Temperaturen und Schnee eine passable Fahrweise und kurze Bremswege ermöglichen.
Da das M+S Symbol oft auf Ganzjahresreifen aufgedruckt ist, solltest du dir im Klaren sein, dass solche Allwetterreifen eher Winterreifen-Charakter haben.
Schneeflockensymbol
Bei dem Schneeflockensymbol, das auch als Alpine-Symbol bekannt ist, handelt es sich um ein von der US-Straßenbehörde NHTSA vergebenes Siegel. Dieses wird nach einem Test vergeben, sofern der getestete Reifen eine bessere Traktion auf verschneiten und vereisten Untergründen gegenüber einem Referenzmodell vorweisen konnte.
Traktion bedeutet, dass das Fahrzeug mit den jeweiligen Reifen genügend Zugkraft auf die Straße bringen kann, so dass auf Schnee eine optimale Vorwärtsbewegung gewährleistet ist. Daher hast du die Gewissheit, dass ein Reifen mit Schneeflockensymbol absolut wintergeeignet ist.
Damit es sich tatsächlich um winterfeste Reifen handelt, die den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, solltest du beim Kauf auf die oben genannten Symbole achten, sofern du den Reifen nicht wechseln willst. Durch den ganzjährlichen Gebrauch steigt natürlich auch die allgemeine Belastung für den Reifen, sodass diese sich schneller abnutzen als getauschte Sommer- und Winterreifen.
Dennoch sind Ganzjahresreifen eine praktische und kostengünstige Alternative zum halbjährlichen Reifenwechsel.
Mit dieser Reifenvariante bist du bestens gewappnet fürs Gelände. Offroadreifen sind speziell für den Einsatz auf unbefestigten Straßen oder abseits jeglicher als Straßen zu bezeichnenden Fahrwege entwickelt.
Ein besonders griffiges Profil, das auf verschiedenen Untergründen Halt gibt, zeichnet sie aus. Außerdem sind sie robuster, da sie andere Anforderungen als herkömmliche Straßenreifen erfüllen müssen. Sie kommen gerne bei SUVs zum Einsatz und werden ebenfalls in Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen unterteilt.
Auf befestigten Straßen weisen sie einen sehr hohen Verschleiß auf und treiben den Spritverbrauch in die Höhe. Daher disqualifizieren sich diese Reifen für den alltäglichen Gebrauch, wenn du nicht täglich durch das Gelände heizt.
Während in Mitteleuropa hauptsächlich asphaltierte Straßen genutzt werden, sind in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten viele Straßen unbefestigt. Außerdem schwanken die Oberflächentemperaturen bei uns zwischen -15 °C und +50 °C. Diese Temperaturspanne wirkt sich auf das Gummigemisch des Reifens aus.
Ein weiterer Einflussfaktor ist die Feuchtigkeit der Straße, die von leichtem Nieselregen über Starkregen, Neuschnee, festgefahrene Schneedecken bis hin zu Eis reichen kann. Mit all diesen möglichen Straßenverhältnissen wäre ein einzelner Reifen jedoch heillos überfordert. Denn die Gegebenheiten des Untergrunds stellen unterschiedliche Anforderungen an die Eigenschaften des Reifens.
Bei hohen Temperaturen ist ein Reifen mit einer sehr niedrigen Festigkeit nötig, um den Verschleiß so gering wie möglich zu halten. Allerdings darf er auch nicht zu weich sein, ansonsten würde er bei starkem Regen nicht genügend Grip haben. Dies könnte dazu führen, dass das Fahrzeug nicht mehr in der Spur bleibt.
Für die Stabilität ist allerdings auch der Reifendruck mit verantwortlich.
Reifendruck
Um möglichst lange Nutzen aus deinen frisch gekauften Reifen ziehen zu können, solltest du regelmäßig deren aktuellen Reifendruck prüfen. Dieser lässt sich kostenlos an Tankstellen überprüfen oder kann mit einem Reifendruckmessgerät auch zuhause getestet werden.
Das Intervall zur Prüfung sollte - natürlich abhängig davon, wie intensiv dein PKW genutzt wird - etwa alle zwei Wochen betragen. Der angestrebte Reifendruck lässt sich leicht anhand der Herstellervorgaben ermitteln. Oft findest du auf der Website des Reifenherstellers sogenannte “Drucktabellen”.
Doch warum genau ist der Reifendruck eigentlich so entscheidend? In den folgenden Stichpunkten werde ich dir die negativen Folgen eines zu geringen Reifendrucks näher beschreiben:
Beeinträchtigung der Fahreigenschaften
Stimmt der Reifendruck nicht, sind die allgemeinen Fahreigenschaften davon betroffen. Ist der Druck auf den Reifen der Hinterachse zu gering, kann das Heck deines PKWs in Kurven ausbrechen. Ist dagegen der Druck auf der Vorderachse nicht optimal eingestellt, reagiert dein Wagen träge, was im schlimmsten Fall in einem Unfall enden kann.
Erhöhter Kraftstoffverbrauch
Liegt der Reifen wegen fehlenden Drucks nicht optimal auf dem Straßenboden auf, erhöhen sich der Rollwiderstand sowie der Kraftstoffverbrauch. Schon eine verhältnismäßig kleine Abweichung, beispielsweise um 0,2 bis 0,5 bar, kann zu einem leichten Anstieg des Verbrauchs und somit zu Mehrausgaben für dich führen.
Höherer Verschleiß
Bei falschem Reifendruck wird der jeweilige Reifen auf Dauer unregelmäßig beansprucht. Das wirkt sich auf die Lebenszeit des Reifens aus, sodass du dich früher als erwartet nach Ersatz umsehen musst. Gequetschtes Gummi reißt leichter und nutzt sich stärker ab. Bei einem optimalen Druck wird dagegen der Reifen gleichmäßig belastet, was zu einem ebenso gleichmäßigen Verschleiß führt.
Bei Reifen solltest du nicht sparen und auf hochwertige Qualität achten. Zu den Top-Herstellern für Pkw- und Motorradreifen gehört der Bridgestone Konzern, zu dem auch die Marke Firestone zählt. Durch eine sehr gute Nasshaftung bieten sie dir auch bei hohen Geschwindigkeiten hervorragende Fahreigenschaften. Aber auch Michelin, Continental und Goodyear gehören zum Premium-Segment.
Wenn du nicht ganz so viel Geld ausgeben möchtest, jedoch trotzdem Wert auf gute Fahreigenschaften legst, dann sind Yokohama, Vredestein und Hankook eine Überlegung wert. Eine besonders günstige Alternative bietet der Hersteller Nankang aus Taiwan, jedoch lässt die Performance eher zu wünschen übrig.
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