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Ratgeber für Mountainbikes

Pärchen mit Mountainbikes fährt auf einem Bergpfad

Du möchtest abseits der asphaltierten Straßen durch die Natur radeln und dabei fit bleiben, actiongeladene Trails in den Alpen bezwingen und an deine Grenzen gehen? Dann ist ein Mountainbike (MTB) die richtige Wahl. Vom Marathon-, über Freeride-Bike bis hin zum Fatbike: Das richtige Modell bringt dich an abgelegene Orte in der Natur, wo du mit einem Auto oder mit einem Trekkingrad gar nicht erst hinkommst.

Ab 1973 waren Mountainbikes mit ihren dicken Ballonreifen hauptsächlich für gemütliches Cruisen sowie Geländeabfahrten gedacht. Erst Anfang der 1980er gewann das Mountainbike an Popularität und die Nachfrage stieg stark an, sodass die Rahmen und die Technik immer weiterentwickelt wurden. Einige Kleinserien-Hersteller wuchsen plötzlich zu Massenherstellern an.

Bist du dir unsicher, welcher Mountainbike-Typ zu dir passt? Kein Problem, in diesem Ratgeber habe ich dir nützliche Tipps und Infos zusammengefasst, damit du dich in dem MTB-Dschungel besser zurechtfindest.

8 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Mountainbikes

Für jede Disziplin gibt es das passende Bike, wobei jeder MTB-Typ unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringt. In der folgenden Übersicht findest du die wichtigsten Eckdaten:

All Mountain (AM): Sie sind der Allrounder mit variablem Einsatzbereich. Dank Vollfederung sorgen sie für maximalen Fahrspaß auf flachen Trails und in den Bergen. Der Federweg liegt hier zwischen 120 und 150 mm. Eine hohe Steifigkeit sowie Laufruhe zeichnen diese Modelle aus.

Trail: Sie unterscheiden sich zum All Mountain hauptsächlich darin, dass sie für anspruchsvolleres Gelände und längere Touren konzipiert sind. Sie sind etwas leichter und haben einen Federweg von 120 bis 130 mm. Die Unterschiede sind jedoch fließend.

Cross-Country (XC/CC): Diese Bikes haben ein geringes Gewicht, sind meist als Hardtails ausgelegt und für den (Renn-)Einsatz auf unbefestigten Straßen und Wegen gedacht. Sie sind also die richtige Wahl für ambitionierte Ausdauersportler jenseits des Asphalts oder bergige Touren.

Downhill (DH): Sie sind die richtige Wahl für Adrenalinjunkies. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind diese MTBs für schnelle Abfahrten in schwierigstem Gelände konzipiert. Vollgefedert mit einem Federweg von 180 bis 215 mm und entsprechender Masse hält dieses Bike problemlos höheren Belastungen stand.

Freeride (FR): Action steht hier an erster Stelle. Ähnlich wie Downhill-Mountainbikes sind Freerider für schweres, abschüssiges Gelände gedacht. Die Rahmen sind äußerst robust und somit für sehr hohe und weite Sprünge konzipiert. Da sie jedoch über eine geringe Torsionssteifigkeit verfügen, sind sie nur bedingt für Downhill-Rennen ausgelegt.

Enduro: Sie befinden sich in der Grauzone zwischen All Mountain und Freeride. Trotz Full-Suspension Unterstützung und einstellbarem Fahrwerk, mit denen sich Sprünge und Drops meistern lassen, verfügen sie über ein relativ geringes Gewicht und sind sogar tourentauglich. Dank versenkbarer Sattelstütze sowie einer abgesenkten Federgabel lassen sie sich wesentlich angenehmer bergauf fahren.

Dirt Jump (DJ): Dirtbikes sind äußert stabil und verfügen über kleine, wendige Rahmen. Wie der Name vermuten lässt, sind sie hauptsächlich auf Sprünge ausgelegt und verfügen in der Regel über einen kurzen Federweg von 60 bis 110 mm. Starre Gabeln und ein geringes Gewicht ermöglichen eine bessere Rotation bei kunstvollen Sprüngen in Skate- und Bikeparks.

Four Cross (4X): Dieser Mountainbike-Typ ist für Rennen in schwierigem, abschüssigem Gelände mit Hindernissen und Bodenwellen ausgelegt. Ähnlich wie die Dirtbikes, verfügen die Cross-Bikes über wenig Federweg und einen starren Rahmen. Da sie bei Beschleunigung und hoher Geschwindigkeit jedoch laufruhig bleiben müssen, sind die Rahmen etwas länger gebaut.

Der Rahmen sollte leicht, aber steif und sicher sein. Aluminium ist das Standardmaterial bei Leichtbaurahmen, wobei hochwertige Bikes in der Regel aus ultraleichtem Carbon gefertigt sind.

Darüber hinaus ist es von Bedeutung, dass sich der Rahmen an der Körpergröße des Fahrers orientiert. Eine Übersicht dazu kannst du in der folgenden Tabelle finden.

Körpergröße in Zentimetern

Rahmengröße in Zoll

155 - 165 cm

14 - 15'' (35 - 38 cm)

165 - 170 cm

15 - 16'' (38 - 41 cm)

170 - 175 cm

16 - 17'' (41 - 43 cm)

175 - 180 cm

17 - 18'' (43 - 46 cm)

180 - 185 cm

18 - 19'' (46 - 48 cm)

185 - 190 cm

19 - 21'' (48 - 53 cm)

190 - 195 cm

21 - 22'' (53 - 56 cm)

195 - 200 cm

22 - 23'' (56 - 58 cm)

Eine Möglichkeit, um die richtige Rahmenhöhe zu erfahren, bietet dir dieser Fahrrad-Rechner.

In erster Linie ist ein Mountainbike ein Geländefahrrad, welches für Fahrten abseits befestigter Straßen geeignet ist. Straßenräder kommen aufgrund ihrer Konstruktion schnell an ihre Grenzen.

Mit einem “Hardtail” (ohne hintere Federung) bist du am Anfang gut bedient, denn sie sind die Einstiegsklasse für leichtes Gelände.

Wenn es etwas achtionreicher zugehen soll, empfehle ich dir ein vollgefedertes Mountainbike (Fully).

Beim Kauf eines Mountainbikes solltest du darauf achten, dass die Ausstattung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) entspricht, zumindest wenn du es auch in der Stadt benutzen möchtest. Zur Verkehrssicherheit gehören folgende Elemente:

  • (dynamobetriebene) Beleuchtung
  • integrierte oder separate Reflektoren vorne und hinten
  • Pedalen mit Reflektoren
  • eine Klingel
  • umlaufende Reflektor-Streifen an den Reifen oder Speichenreflektoren (optional)

Wenn du mit deinem Mountainbike ausschließlich im Gelände oder im Bikepark unterwegs bist, kannst du auch darauf verzichten. Alle genannten Komponenten lassen sich jederzeit problemlos nachrüsten.

Damit sich das Mountainbike im Gelände auch gut fahren lässt, bedarf es einer hochwertigen Gangschaltung, denn sie ist das Herzstück deines Fahrradantriebs. Beim Kauf kannst du zwischen einer Naben- oder Kettenschaltung wählen.

Der Vorteil einer Nabenschaltung liegt darin, dass sich sämtliche Bestandteile in einem geschlossenen Aufbau befinden und somit die Schaltung vor Verschmutzung und Witterung geschützt ist. Die Reparatur ist jedoch etwas aufwendiger, da du die gesamte Schaltung auseinandernehmen musst.

Die meisten Mountainbikes besitzen jedoch eine Kettenschaltung. Dabei wird die Fahrradkette über verschiedene Kombinationen von Kettenblättern und Ritzeln geführt. Am Kurbelwerk sitzen ein bis drei Kettenblätter und hinten am Laufrad die Ritzel-Kassette. Das Schaltwerk hat die Aufgabe, die Kette auf die verschiedenen Ritzel zu leiten. Dabei gilt: Je größer das Kettenblatt und je kleiner das Ritzel, desto größer ist die Übersetzung.

Führende Hersteller in diesem Bereich sind Shimano und SRAM. Während Shimano teilweise komplette Gruppen aus Schaltungen, Bremsen und Laufrädern anbietet, setzt SRAM nur auf die Gangschaltung und bietet verschiedene Bremsen an.

Beide Hersteller teilen ihre Gangschaltungen in verschiedene Gruppen ein – von High-End bis Basic. Die hochwertigeren Gruppen bieten dir mehr Präzision, Leichtgängigkeit sowie feinere Anpassung an deinen Fahrstil und Einsatzzweck.

Je nach Einsatzzweck eignet sich die eine oder andere Variante besser. Hardtails sind etwas leichter und du bekommst sie recht günstig. Vollgefederte Full-Suspension Bikes (Fullys) bieten dir viele Einstellungsmöglichkeiten der vorderen sowie hinteren Dämpfung.

Hardtail: Diese Variante ist Standard bei Einsteigermodellen und Tourenbikes. Hardtails verfügen nur über eine Federung am Vorderrad, die Hinterachse bleibt starr. Der Vorteil liegt darin, dass du mit ihnen On- und Off-Road fahren kannst. Bei schwerem Gelände sowie anspruchsvollen Bergtouren kommt es jedoch schnell an seine Grenzen, da jeder Stoß ungefiltert weitergegeben wird.

Full-Suspension “Fully”: Diese Modelle verfügen über einen gedämpften Hinterbau (rahmengefedert) sowie eine Federgabel am Vorderrad. Dank der Vollfederung bieten sie dir viel Komfort sowie optimale Kontrolle bei stärkeren Unebenheiten und ruppigen Abfahrten. Die Fullys werden in Kategorien mit unterschiedlichen Federwegen eingeteilt, denn für schweres Gelände benötigst du eine andere Federung als auf leichten Trails.

Mountainbikes haben sich hauptsächlich an männlichen Fahrern orientiert. Heutzutage gibt es jedoch auch Modelle für Kinder und solche für Frauen, da sich die Proportionen und die Körpermaße in der Regel von denen der Männer unterscheiden. Einige Hersteller setzen deshalb auf spezielle, ergonomisch angepasste Mountainbikes für Damen.

Sie verfügen über eine andere Rahmengeometrie sowie spezielle Frauen-Sättel, um eine angenehmere Sitzposition zu gewährleisten. Am Ende solltest du durch Probefahrten entscheiden, welches Mountainbike für dich letztendlich das richtige ist.

Die führenden Hersteller von Mountainbikes sind Cube, Cannondale, Ghost, KTM sowie Haibike, Scott, GIANT und Specialized.

Die Reifen eines Mountainbikes

Close-up eines MTB-Hinterrades auf einem SchotterwegBei MTB Reifen hast du die Möglichkeit, zwischen Enduro oder Allmountain Reifen zu wählen. Die Breite ist dabei ein entscheidendes Kriterium und sollte mindestens zwei Zoll betragen.

Wenn du viel auf lockeren Böden unterwegs bist, ist ein grobstolliges Reifenprofil die beste Wahl.

Auf einem asphaltierten Untergrund wiederum fährt sich ein feines Profil besser, welches bei einem Mountainbike eher selten zu finden ist.

Ein hoher Pannenschutz verbunden mit einem geringen Eigengewicht sind weitere Faktoren, auf die es beim Kauf von Reifen zu achten gilt.

In der folgenden Übersicht werden die signifikanten Unterschiede der drei Reifenarten deutlich:

  • All Mountain Reifen eignen sich besonders gut für das Bergauffahren. Die Sitzposition ist aufrecht mit einer zentralen Schwerpunktlage.
  • Enduro Reifen sind stabiler und schwerer als ein All- Mountain Reifen, dadurch kann ein schnelleres Bergabfahren gewährleistet werden. Die Sitzposition ist aufrecht, aber auch leicht rückwärtig. Außerdem bieten die Reifen eine Reserve für Sprünge.
  • Tubeless-Reifen stellen eine Besonderheit dar. Bei dieser Reifenart bilden Laufrad und Reifen eine Einheit, sodass du keinen Schlauch einlegen musst. Der Nachteil dieser Reifen ist jedoch, dass du spezielle und vor allem teure Felgen für diese Reifenart benötigst. Demgegenüber eignen sich Tubeless-Reifen jedoch hervorragend für Geländefahrten, da sie extrem pannensicher sind.

In dem nachfolgenden Video erfährst du alles über die verschiedenen Radgrößen:

Mountainbike-Felgen

Mann befestigt Speichen an einer bereiften MTB-FelgeIn der Felge sitzt der Reifen und die Speichen verbinden wiederum die Felge mit der Nabe. Bei MTB Felgen dreht sich alles um Gewicht und hohe Stabilität, denn die Qualität ist ein entscheidender Faktor für Fahrspaß und Sicherheit.

Ob normale Alufelgen oder Hohlkammer V-Felgen, beide eignen sich gut für ein Mountainbike. Bei den Hohlkammerfelgen entsteht im Inneren durch die interne Querversteifung eine geschlossene Kammer.

Diese Art der Felgen findest du meist bei sehr hochwertigen Mountainbikes.

Der Durchmesser der MTB Felgen liegt zumeist bei 559 mm, das ist das klassische Maß des 26 Zoll Mountainbikes. Du findest jedoch auch 27,5 sowie 29 Zoll Modelle. Weniger verbreitet sind hingegen die 24 Zoll Bikes.

Die Breite der Felgen liegt bei Enduro oder All Mountain Varianten meist um die 20 mm. Hinzukommt, dass sich MTB Felgen teilweise für Vorder- und Hinterrad unterscheiden. Für Tubeless-Reifen gibt es ebenfalls spezielle Felgen.

Das Fahrwerk und Geometrie eines Mountainbikes

Gelbes Mountainbike steht auf SandbodenEin gutes Mountainbike besitzt eine Federgabel und Dämpfer, schließlich geht es meist über unbefestigte Straßen. Die Federung sorgt dafür, dass zum einen das Fahrgefühl angenehm ist und zum anderen sich der Verschleiß von Felgen, Reifen, der Achse sowie den Gelenken in Grenzen hält.

Moderne Mountainbikes verfügen ausschließlich über Luftfederelemente, sodass die Federhärte von Dämpfer und Gabel durch Befüllen der Luftkammer auf dein Gewicht angepasst werden kann.

Unabhängig vom Preis sollten Gabeln und Dämpfer mindestens über eine einstellbare Ausfedergeschwindigkeit (Federweg) verfügen.

Rahmengeometrie von Mountainbikes

Der Federweg verschafft dir einen ersten Überblick, viel wichtiger ist allerdings die Rahmengeometrie. Die Abstände, Längen und Winkel formen den Charakter eines Mountainbikes. Und beeinflussen das Fahrverhalten je nach Einsatzzweck.

Viele Hersteller bieten deshalb Geometrie-Tabellen an, denn die Längen, Höhen und Winkel des Rahmens entscheiden am Ende, wie sich ein Mountainbike fährt, ob die Sitzposition sportlich gestreckt oder eher aufrecht ausfällt.

Abfahrtsorientierte MTBs wie All Mountains oder Enduros verfügen über Lenker mit extrem flachem Lenkwinkel, üppige Reach-Werte und kurze Kettenstreben. Als Einsteiger:in kannst du die Vorteile einer solchen Geometrie meist noch nicht ausschöpfen und die Fahrt im Gelände vollzieht sich eher schwer.

  1. Oberrohr: Langes Oberrohr sorgt für eine gestrecktere und sportlichere Sitzposition. Ein kurzes Oberrohr lässt den Fahrer entspannter und aufrechter sitzen.
  2. Sitzrohr: Je größer die Schrittlänge, desto länger darf das Sitzrohr sein. Neben dem Reach ist vor allem die Sitzrohrlänge für die Rahmenhöhe entscheidend.
  3. Überstandshöhe: In technischem Gelände bietet eine geringe Überstandshöhe mehr Bewegungsfreiheit. Wenn du eher kurze Beine hast, sollte dieser Wert möglichst klein sein.
  4. Vorbaulänge: Lange Vorbauten sorgen für eine sportliche Sitzposition, kurze Modelle für ein direktes Lenkverhalten.
  5. Steuerrohrlänge: Ein langes Steuerrohr sorgt für eine hohe Front, verschlechtert jedoch die Kletterfähigkeit. Bergab bringt das ein Plus an Sicherheit.
  6. Kettenstrebenlänge: Lange Kettenstreben verbessern zwar die Klettereigenschaften, dafür verliert es bergab an Spieltrieb. Mit kurzen Kettenstreben lässt sich das Vorderrad leichter über Wellen und Hindernisse heben.
  7. Lenkwinkel: Er ist eine der wichtigsten Stellgrößen der MTB-Geometrie. Er beschreibt die Neigung der Gabel. Ein flacher Lenkwinkel sorgt für Spurtreue im Downhill, macht es aber auch schnell träge. Mit einem steilen Winkel wiederum fährt sich das Bike agiler, lässt das MTB bei hoher Geschwindigkeit jedoch nervös werden. Umso mehr Federweg ein Mountainbike hat, desto flacher wird in der Regel auch der Lenkwinkel.
  8. Sitzwinkel: Ein flacher Sitzwinkel lässt das Gefühl aufkommen, von hinten in die Pedale zu treten, während ein steiler Sitzwinkel die Klettertauglichkeit verbessert. Meist kannst du auch am Sattelversatz schrauben, um die optimale Sitzposition zu finden.
  9. Radstand: Ein langer Radstand vermittelt viel Laufruhe, ein kurzer hingegen fährt sich agiler.
  10. Stack: Beschreibt die Höhe des Hauptrahmens. Bei einem hohen Stack steht man in der Abfahrt eher aufrecht im Bike.
  11. Reach: Er bestimmt die Länge des Hauptrahmens. In Kombination mit einem kurzen Vorbau, sorgt es für ein direktes Lenkverhalten und viel Laufruhe. Diese Kombi verlangt allerdings viel Körpereinsatz und ist für Einsteiger:innen nicht sehr empfehlenswert.

In dem folgenden Video wird dir die Vielseitigkeit eines Hardtail-MTBs nochmals gut erklärt:

Die hintere Federung bei Fully-Mountainbikes

Schon gewusst?

Das Feder- sowie Dämpfungselement sind entscheidende Faktoren für die Qualität der Federung.

Wenn du die Dämpfungskomponenten sorgfältig abstimmst und regelmäßig wartest, gleitest du sogar sanft über ganze Wurzelteppiche.

Die hintere Federung wird als Dämpfung bezeichnet. Sie unterschiedet sich in ihrem Gewicht, ihrer Kinematik und natürlich im Preis. Folgende Dämpfer sind beim Mountainbike zu finden:

Eingelenker: Das Tretlager befindet sich am Hauptrahmen und der Hinterbau ist durch ein Gelenk mit dem Hauptrahmen verbunden und bewegt sich in einer kreisförmigen Bahn. Durch die Lage des Gelenks ist der Drehpunkt weit oben zu finden. Bei modernen Mountainbikes liegt der Drehpunkt jedoch niedriger.

Bei dieser Bauform findest du teilweise noch weitere Gelenke am Federelement, welche die seitlichen Kräfte abstützen (abgestützte Eingelenker).

Viergelenker: Hierbei befinden sich zwei Gelenke zwischen der Kurbel und der Hinterradachse, was zu einer Veränderung der Kinematik führt, denn die Hinterradachse befindet sich beim Einfedern nicht mehr auf einer kreisförmigen Bahn.

Die Bahn kann nun s-förmig, geradlinig oder ellipsenförmig sein. Dadurch ergeben sich die meisten Möglichkeiten, sodass der Viergelenker das meiste Potential vorweisen kann.

Das folgende Video gibt dir eine kurze Gegenüberstellung zu Hardtail und Fully:

Hochwertige Bremsen für Mountainbikes

Close-up einer Männerhand, welche die Bremse betätigtDie Bremsen sind in Sachen Sicherheit das wichtigste Element deines Mountainbikes, vor allem im Downhill- und Freeride-Bereich spielen sie eine besondere Rolle.

Insbesondere die Vorderradbremse ist beim Mountainbiken enorm wichtig, überträgt diese doch 70 bis 80 Prozent der Bremskraft auf den Boden, wohingegen die Hinterradbremse nur 20 bis 30 Prozent überträgt.

Mountainbikes können über folgende Bremssysteme verfügen:

Cantilever- und V-Bremsen

Sie waren zur Anfangszeit der Standard bei MTBs. Du findest sie meist noch bei günstigeren Modellen. Der Bowdenzug der Felgenbremse wird hier über einen Rohrwinkel an der oberen Seite herausgeführt. Bei Nässe und Schmutz solltest du bei den Bremsbelägen auf eine weichere Gummimischung setzen, da es sonst zu stärkeren Einbußen der Bremswirkung kommen kann.

Scheibenbremsen

Bei sportlicheren Mountainbikes werden mittlerweile hauptsächlich mechanische Scheibenbremsen verbaut, denn sie sind besonders leistungsstark. Unabhängig von den Witterungsverhältnissen bieten sie dir keine Einbußen in der Bremskraft.

Hochwertigere MTBs und Profi-Modelle setzen auf hydraulische Scheibenbremsen, mit denen du die Bremswirkung noch genauer dosieren kannst. Zudem sind sie leichtgängig, robust und bedürfen wenig Wartung. Ein Wechsel kannst du jedoch meist nur in der Werkstatt vornehmen lassen.

Weiteres Zubehör für dich und dein Mountainbike

Bei Fahrten durch unwegsames Gelände schützt dich ein Fahrradhelm vor schweren Verletzungen. In einem Rucksack kannst du Proviant und andere Dinge sicher verstauen, wenn es über Stock und Stein geht. Schutzbleche für matschige Strecken kannst du bei Bedarf ebenfalls nachrüsten.

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