Für jede Disziplin gibt es das passende Bike, wobei jeder MTB-Typ unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringt. In der folgenden Übersicht findest du die wichtigsten Eckdaten:
All Mountain (AM): Sie sind der Allrounder mit variablem Einsatzbereich. Dank Vollfederung sorgen sie für maximalen Fahrspaß auf flachen Trails und in den Bergen. Der Federweg liegt hier zwischen 120 und 150 mm. Eine hohe Steifigkeit sowie Laufruhe zeichnen diese Modelle aus.
Trail: Sie unterscheiden sich zum All Mountain hauptsächlich darin, dass sie für anspruchsvolleres Gelände und längere Touren konzipiert sind. Sie sind etwas leichter und haben einen Federweg von 120 bis 130 mm. Die Unterschiede sind jedoch fließend.
Cross-Country (XC/CC): Diese Bikes haben ein geringes Gewicht, sind meist als Hardtails ausgelegt und für den (Renn-)Einsatz auf unbefestigten Straßen und Wegen gedacht. Sie sind also die richtige Wahl für ambitionierte Ausdauersportler jenseits des Asphalts oder bergige Touren.
Downhill (DH): Sie sind die richtige Wahl für Adrenalinjunkies. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind diese MTBs für schnelle Abfahrten in schwierigstem Gelände konzipiert. Vollgefedert mit einem Federweg von 180 bis 215 mm und entsprechender Masse hält dieses Bike problemlos höheren Belastungen stand.
Freeride (FR): Action steht hier an erster Stelle. Ähnlich wie Downhill-Mountainbikes sind Freerider für schweres, abschüssiges Gelände gedacht. Die Rahmen sind äußerst robust und somit für sehr hohe und weite Sprünge konzipiert. Da sie jedoch über eine geringe Torsionssteifigkeit verfügen, sind sie nur bedingt für Downhill-Rennen ausgelegt.
Enduro: Sie befinden sich in der Grauzone zwischen All Mountain und Freeride. Trotz Full-Suspension Unterstützung und einstellbarem Fahrwerk, mit denen sich Sprünge und Drops meistern lassen, verfügen sie über ein relativ geringes Gewicht und sind sogar tourentauglich. Dank versenkbarer Sattelstütze sowie einer abgesenkten Federgabel lassen sie sich wesentlich angenehmer bergauf fahren.
Dirt Jump (DJ): Dirtbikes sind äußert stabil und verfügen über kleine, wendige Rahmen. Wie der Name vermuten lässt, sind sie hauptsächlich auf Sprünge ausgelegt und verfügen in der Regel über einen kurzen Federweg von 60 bis 110 mm. Starre Gabeln und ein geringes Gewicht ermöglichen eine bessere Rotation bei kunstvollen Sprüngen in Skate- und Bikeparks.
Four Cross (4X): Dieser Mountainbike-Typ ist für Rennen in schwierigem, abschüssigem Gelände mit Hindernissen und Bodenwellen ausgelegt. Ähnlich wie die Dirtbikes, verfügen die Cross-Bikes über wenig Federweg und einen starren Rahmen. Da sie bei Beschleunigung und hoher Geschwindigkeit jedoch laufruhig bleiben müssen, sind die Rahmen etwas länger gebaut.