Pinofit Faszienrolle Wave Lime

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Pinofit Faszienrolle Wave Lime
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Blackroll Schwarz hart

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Liebscher & Bracht Der Rückenretter

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Liebscher & Bracht Der Rückenretter
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Ratgeber Faszienrollen

Sportlerin trainiert mit einer Faszienrolle ihren Rücken

Falls du ein Fitnesssportfanatiker bist, sind dir die teilweise merkwürdig aussehenden Rollen bestimmt schon mal aufgefallen. Doch hast du sie auch schon mal benutzt? Wenn nicht, probiere es unbedingt mal aus. Bei regelmäßiger Anwendung lösen sie Verspannungen in deinen Muskeln und sorgen für eine gute Beweglichkeit sowie Durchblutung.

Faszienrollen erhältst du in verschiedenen Ausführungen, um gezielt deine Problemstellen zu bearbeiten. Rollen mit einer gewissen Struktur sorgen dafür, dass sie tiefer in die entsprechenden Muskelgruppen eindringen. Wohingegen Rollen ohne Struktur eher etwas für Anfänger in diesem Bereich sind, da der Schmerz doch etwas heftig sein kann.

Falls ich jetzt dein Interesse geweckt habe, lies gerne weiter. Mein Ratgeber verrät dir, welche Beschwerden sie lösen und wie du mit einer Faszienrolle trainierst. Zudem erfährst du nützliche Tipps, die dir deine Kaufentscheidung erleichtern können.

6 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Faszienrollen

Faszien sind Gewebefasern, die durch deinen ganzen Körper laufen und für die Aufrechterhaltung sowie Körperspannung sorgen. Zudem schützen sie deine Muskeln vor Verletzungen, unterstützen deinen Körper bei der Fortbewegung und sorgen für die richtige Lage deiner Organe.

Im Endeffekt kannst du dir Faszien wie die Fasern eines Stücks Fleisch oder die einer Zitrusfrucht vorstellen.

Faszien unterteilen sich in drei Arten:

  • Die oberflächlichen Faszien, welche sich im Unterhautgewebe befinden.
  • Die tiefen Faszien, die sich im Bindegewebe befinden und Knochen, Muskeln, Adern sowie Nerven umfassen und durchdringen. Beispielweise ist jeder Muskel von einer Faszienschicht umhüllt.
  • Die viszeralen Faszien, welche sich um deine Organe herum befinden und für diese quasi als Aufhängung dienen.

Sobald du unter Verspannungen und Schmerzen leidest, die auf deine Muskeln oder Gelenke zurückzuführen sind, ist die Faszienrolle eine tolle Möglichkeit diese zu lösen und sich wieder wie “frei” zu fühlen.

Vor allem bei Beschwerden in der Wirbelsäule, dem Rücken, der Oberschenkel, der Waden, dem Nacken, der Füße und der Knie ist eine Faszienrolle das ideale Trainingsgerät.

Sprich allerdings vorher mit einem Experten, der dir den genauen Ablauf eines Trainings mit der Faszienrolle erklärt. Nur so erhältst du den vollen Effekt der Massagerolle und kannst dich nach kurzer Zeit wieder ohne Beschwerden bewegen.

Faszienrollen unterscheiden sich durch drei Kriterien: dem Härtegrad des Materials, die Strukturierung der Oberfläche und der Größe der Rolle.

Beim Härtegrad einer Faszienrolle triffst du auf weiche, Standard und harte Rollen. Die weiche Faszienrolle eignet sich besonders für dich, wenn du ein hohes Schmerzempfinden verspürst und Anfänger auf diesem Gebiet bist. Die Standard-Faszienrolle besitzt einen mittleren Härtegrad und eignet sich für dich, sobald dein Schmerzempfinden nicht so groß ist und du zudem etwas Erfahrung mit dem Gerät besitzt. Die harte Faszienrolle solltest du nur anwenden, wenn du besonders sportlich bist und über ausreichend Übungserfahrung mit der Massagerolle verfügst.

Die Oberfläche einer Faszienrolle kann entweder eine glatte oder eine mit Struktur sein. Dies kann sich durch punktuelle Strukturen, Rillen oder einfach nur Unebenheiten auf der Rolle widerspiegeln.

Die punktuellen Strukturen sprechen die tiefen Faszien besser an und bearbeiten spezielle Triggerpunkte in deinem Körper. Die Rillen sollen dazu beitragen, Körperpartien besser zu entlasten, wie zum Beispiel deine Wirbelsäule. Unebenheiten auf der Oberfläche sorgen für eine Vibration beim Rollen, wodurch ein durchblutungsfördernder Massageeffekt entsteht.

Bei der Größe der Rolle stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Wahl. In der Regel besitzen sie standardisierte Längen von 30, 45 und 90 Zentimetern sowie einen einheitlichen Durchmesser von 15 Zentimetern.

Mit einer Faszienrolle verbesserst du die funktionellen Eigenschaften deiner Sehnen, Bänder, Gelenkkapseln und Muskelhüllen. Diese Faszien, auch Muskelbindegewebe genannt, sind in deinem Körper zur Übertragung von Zugkräften zuständig und reagieren auf Trainingsstimulation.

Um einen erfolgsversprechenden Trainingseffekt zu erlangen solltest du auf folgende Dinge achten:

  • Die Faszienrolle ist nur für den Einsatz über den Muskeln vorgesehen.
  • Übungen mit der Faszienrolle sollen keine Schmerztoleranztherapie sein. Du sollst den Punkt des übermäßigen Schmerzes möglichst nicht erreichen. Zu viel Druck auf ein Körperteil kann weitere Schäden hervorrufen.
  • Nicht über den unteren Rücken oder die Dornfortsätze rollen. Dies übt zu viel Druck auf deine Wirbelsäule aus.
  • Nicht direkt über Gelenke und Knochen rollen.
  • Zu langes Rollen kann weitere Entzündungen verursachen.
  • Auf eine gleichmäßige und ruhige Atmung achten.
  • Rollbewegung langsam und mit sanftem Druck ausführen.
  • Kurze Übungseinheiten, aber regelmäßiges Training.

Als Einsteiger solltest du immer eine weiche Faszienrolle mit wenig bis gar keiner Struktur verwenden.

Deine Muskeln, Sehnen und Muskelhüllen sind in dieser Phase meist sehr verklebt, wodurch am Anfang ein doch sehr heftiger Schmerz auftreten kann. Dieser wird mit der Zeit weniger, sodass du bei regelmäßiger Einhaltung deines Trainingspensums auf eine härtere Rolle umsteigen kannst.

In der Regel sind Faszienrollen aus einem Schaumstoffgemisch hergestellt. Dies sind PE-, EVA- und EPP-Schaumstoffe.

PE-Schaumstoffrollen sind aus Polyethylen gefertigt und verhältnismäßig weich. EVA-Schaumstoffrollen bestehen aus Ethylenvinylacetat und besitzen ausgezeichnete, stoßdämpfende Eigenschaften, sodass sie besonders leicht, langlebig und strapazierfähig sind. Sie weisen eine mittlere Festigkeit auf. EPP-Schaumstoffrollen sind aus Expanded Polypropylen hergestellt und verfügen über enggeformte Polystyrolkugeln mit einer glatten Oberfläche. Sie sind sehr leicht, aber trotzdem extrem stabil. Zudem sind sie wasserabweisend und somit leicht zu reinigen.

Falls du allerdings das Kunststoffgefühl auf deiner Haut nicht magst, greife doch zu einer Faszienrolle aus Holz oder Kork. Eine Korkrolle besitzt ähnliche Eigenschaften wie die oben genannten Schaumstoffrollen. Eine Rolle aus Holz überzeugt allerdings durch eine sehr harte Oberfläche und ist demnach nur etwas für Geübte.