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Ratgeber Weihnachten

Weihnachten ist für die meisten Menschen das schönste Fest im Jahr – und das bei Jung und Alt. Schon Wochen vor dem Heiligen Abend und den beiden Weihnachtstagen beginnen meist die Vorbereitungen – Haus und Hof werden festlich geschmückt, Kekse, Lebkuchen und Stollen gebacken, Geschenke gekauft und schließlich ein Christbaum ausgesucht und mit allerhand Kugeln, Lametta und anderen Dingen je nach Geschmack geschmückt. Und die Kinder sind in heller Aufregung, was ihnen der Weihnachtsmann in diesem Jahr wohl bringen wird. Dabei gerät oft der eigentliche Anlass des weltweit gefeierten Festes in Vergessenheit.

3 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Weihnachten

Je nach Land variieren das Datum und die Art und Weise, wie Weihnachten gefeiert wird. In Großbritannien und den USA werden die Geschenke erst am Morgen des 25. Dezembers ausgepackt. In Schweden findet zusätzlich zum Heiligabend am 24. Dezember das Luciafest am 13. Dezember statt. In Russland feiern russisch-orthodoxe Christen das Weihnachtsfest am 7. Januar. Hierzulande wird traditionell der Heiligabend zelebriert, weil dieser die Christnacht vom 24. auf den 25. Dezember einläutet.

In puncto Essen am heiligen Abend gehen die Traditionen deutschlandweit auseinander. Während bei vielen eine festliche Gans oder ein Karpfen auf den Tisch kommt, feiern andere Familien mit Kartoffelsalat und Würstchen, ein klassisches „Arme-Leute-Gericht“. Die Hauptsache ist jedoch, dass es allen schmeckt.

Möchtest du dem Weihnachtsstress und schlechtem Wetter lieber entgehen, bist du nicht allein. Viele Deutsche flüchten über die Feiertage in wärmere Gefilde. Wer zu Weihnachten am Strand unter Palmen liegen möchte, für den sind Australien oder Neuseeland beliebte Urlaubsorte. Die Südhalbkugel befindet sich in unserem Winter mitten im Sommer. Deswegen sind dort an Heiligabend Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius zu erwarten.

Traditionen um die Geburt Jesu Christi

Der genaue Geburtstermin Jesu Christi ist umstritten. Die Festlegung auf den 25. Dezember geht vermutlich auf die Wintersonnenwende zu dieser Zeit zurück. Die Feierlichkeiten beginnen schon bei Sonnenuntergang am 24. Dezember, dem Heiligabend, an dem heute auch der Weihnachtsmann kommt und die Geschenke verteilt werden. Die Bescherung mit Geschenken geht auf Martin Luther und das Jahr 1535 zurück, der damit das Interesse der Kinder an Weihnachten und somit Christus stärken und von dem Heiligen Nikolaus ablenken wollte. Zunächst brachten Nikolaus und das Christkind die Geschenke, bis diese durch den Weihnachtsmann im 20. Jahrhundert abgelöst wurden. Der Weihnachtsmann kommt traditionell auf einem von Rentieren gezogenen Schlitten geflogen und rutscht durch die Schornsteine in den Kamin der Menschen. Brave Kinder bekommen Geschenke, unartige die Rute, wodurch der Weihnachtsmann, auch Santa Claus genannt, St. Nikolaus und Knecht Ruprecht vereint. Kinder halten an dieser Vorstellung meist bis ins Schulalter fest. In allgemein verbreiteter Vorstellung lebt der Weihnachtsmann am Nordpol, wo er das Jahr über gemeinsam mit seinen fleißigen Engeln Geschenke für Kinder auf der ganzen Welt vorbereitet.

Was gehört zur Weihnachtszeit?

Die gesamte Weihnachtszeit unterteilt sich in die Adventszeit, welche die vorweihnachtliche Buß- und Fastenzeit darstellt, und eine weihnachtliche Freudenzeit, die bis zum 06.Januar, der Epiphanias, oder auch Dreikönigstag genannt, anhält. An diesem Tag ist offiziell die Weihnachtszeit beendet und auch die Christbäume werden abgeschmückt. Geschmückte Bäume lassen sich schon im 15. Jahrhundert nachweisen und sind heute über die ganze Welt verbreitet.

Weihnachtsschmuck

Der Christbaumschmuck besteht meist aus Glaskugeln, Lametta, Lichterketten oder Kerzen, Engeln und anderen Dekofiguren. Unter dem Weihnachtsbaum, wo auch die Geschenke am Heiligabend ihren Platz finden, wird meist eine Krippe gestellt, die an die Geburt Jesu erinnert. Nachdem Maria und Josef, die Eltern Jesu, Unterschlupf in einem Stall gefunden hatten, in dem Maria ihr Kind Jesus gebar, legten sie dieses laut Bibel in eine Futterkrippe. Unter der Weichnachtskrippe versteht man heute nicht bloß den Futtertrog, in dem Jesus lag, sondern das gesamte Stallgebäude mit dem kompletten Ensemble, bestehend aus Maria und Josef mit Jesus, den zwei Tieren Ochse und Esel sowie teilweise einigen Schafen und den drei Weisen aus dem Morgenland Caspar, Melchior und Balthasar, die Jesus die Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe brachten.

Rund um die Adventszeit

Die Adventszeit wird in den meisten Haushalten mit Aufstellung des Adventskranzes eingeläutet. Die Erfindung des Adventskranzes geht auf das Jahr 1839 und Johann Hinrich Wichern zurück, der arme Kinder betreute, die kaum abwarten konnten, bis das Weihnachtsfest beginnt. Aus diesem Zweck entwickelte er aus einem Wagenrad einen Kranz und bestückte diesen mit 19 kleinen und vier großen Kerzen, anhand derer die Kinder die noch verbleibenden Tage bis Weihnachten abzählen konnten. Bis heute wird diese Tradition beibehalten, allerdings werden nur noch vier Kerzen verwendet, die ab dem vierten Sonntag vor Weihnachten angezündet werden, dem ersten Advent.

Neben dem Adventskranz haben sich vor allem für Kinder Adventskalender etabliert. Adventskalender dienen ebenso wie die Adventskränze dem Herunterzählen der verbleibenden Tage bis Weihnachten. Allerdings beginnen die Kalender nicht wie die Kränze am ersten Advent, sondern meist am ersten Dezember. Die Adventskalender gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück, wo sie jedoch der reinen Zeitrechnung dienten. Heute befindet sich in jedem Türchen oder Säckchen des Weihnachtskalenders ein kleines Geschenk.

Ebenfalls in die Adventszeit fällt der 06.12., der Nikolaustag. In der Nacht vom 05. auf den 06. Dezember werden Nikolausstiefel vor die Tür gestellt, die, nach dem Glauben der Kinder, vom Nikolaus mit Geschenken befüllt werden.

Weihnachtsmärkte in der Vorweihnachtszeit

In der Adventszeit finden auch die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest statt. Haus und Grundstück werden mit Lichterkette, Kerzen und weihnachtlichen Deko-Figuren geschmückt und die Luft liegt voll leckerer Düfte. Denn Adventszeit bedeutet auch Backzeit. Neben Stollen, Lebkuchen, Keksen und anderem Gebäck erfreut sich zudem Glühwein oder auch die Feuerzangenbowle großer Beliebtheit, vor allem auf Weihnachtsmärkten. Ursprünglich wurden Weihnachtsmärkte veranstaltet, um den Bürgern weihnachtliche und winterliche Dinge an zu bieten. Daneben gehörten neben allerlei Leckereien auch Haushalts- und Deko-Objekte wie Weihnachtsgeschirr, Tischdecken, Tannen, Strohsterne und auch Räucherstäbchen sowie Krippen. Heute steht nicht mehr nur das Warenangebot im Vordergrund, sondern die winterlich-weihnachtliche Atmosphäre und die vielen Buden mit kulinarischen Angeboten und Getränken. In Deutschland wird in jeder größeren Stadt ein Weihnachtsmarkt angeboten, der meist am ersten Advent beginnt und bis Weihnachten anhält.