Bevor du dich für einen Wagenheber entscheidest, gibt es einige Aspekte, die du beachten solltest. Wichtige Kriterien bei der Auswahl des Wagenhebers sind die Hubhöhe und die Traglast. Je nachdem welches Fahrzeug du fährst und wo dein Wagenheber zum Einsatz kommt, hast du ganz andere Modelle, die für deine Ansprüche und Bedürfnisse optimal sind.
Auch weitere Ausstattungsmerkmale wie eine Gummiauflage, ein größerer Teller, ein Doppelkolben, stabile Ringe oder ein praktischer Griff können im Zweifel den Ausschlag geben. Eine LED-Beleuchtung für das Arbeiten in der Dämmerung oder ein Tragegriff sowie ein Koffer auf Rollen können dir das Arbeiten mit dem Wagenheber ebenfalls erleichtern.
Die richtige Hubhöhe auswählen
Die Hubhöhe wird in einem minimalen bis maximalen Bereich ausgedrückt, zum Beispiel zehn bis 40 Zentimeter. Die minimale Hubhöhe, in unserem Beispiel zehn Zentimeter, bedeutet, dass du unter deinem Fahrzeug mindestens zehn Zentimeter Platz benötigst, um den Wagenheber überhaupt ansetzen zu können. Besonders wenn du ein tiefergelegtes Auto besitzt, welches nur wenig Platz zum Boden hat, ist diese Zahl wichtig.
Die maximale Hubhöhe wiederum gibt den maximalen Abstand zum Boden an, den der Wagenheber aufbringen kann, wenn du ihn komplett ausfährst.
Die minimale und maximale Hubhöhe muss also entsprechend zu deinem Fahrzeug gewählt werden. Du kannst die maximale Hubhöhe zwar künstlich mit einem Unterstellbock vergrößern, was bei einer kleinen Auflagefläche auch helfen kann, jedoch nimmst du dadurch mitunter auch Einbußen bezüglich der Sicherheit in Kauf.
Bedenke, dass sich bei einer Reifenpanne durch den platten Reifen der Abstand zwischen Boden und Fahrzeug verkleinert, diesen Spielraum solltest du bei deiner Auswahl berücksichtigen und auf ein Modell mit entsprechender minimaler Hubhöhe zurückgreifen.
Achtung: Bedenke, dass sich bei einer Reifenpanne durch den platten Reifen der Abstand zwischen Boden und Fahrzeug verkleinert, diesen Spielraum solltest du bei deiner Auswahl berücksichtigen und auf ein Modell mit entsprechender minimaler Hubhöhe zurückgreifen.
Die passende Traglast wählen
Ebenso wichtig wie die richtige Hubhöhe ist die passende Traglast, vor allem aus sicherheitstechnischen Gründen. Die Traglast gibt an, welches Gewicht der Wagenheber stemmen kann. Diese Angabe darfst du niemals überschreiten. Entsprechend deines Fahrzeuges wählst du also einen Wagenheber aus, der die benötigte Traglast in jedem Fall übertrifft. Je nach Position drücken 30 bis 50 Prozent des Gesamtgewichts auf den Wagenheber. Die Hubkraft muss immer mindestens das Leergewicht des Fahrzeugs stemmen können.
Auf Nummer sicher gehen
Die in Deutschland erhältlichen Geräte erfüllen gewisse Sicherheitsstandards, dennoch solltest du auf Siegel achten, die einen hohen Standard voraussetzen, wie beispielsweise ein TÜV-Siegel oder GS (Geprüfte Sicherheit). Diese Zertifikate bescheinigen eine Qualität, welche eine gute Verarbeitung und die Auswahl stabiler Materialien wie Stahl und Aluminium einschließt.