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Ratgeber Sommerreifen
Sommerreifen sind für milde bis warme Außentemperaturen die beste und sicherste Bereifung für dein Fahrzeug. Durch ihre spezielle Gummimischung bleiben sie bei hohen Temperaturen stabil und an milden Tagen flexibel. Sie bestechen durch einen guten Grip auf nassen Straßen und senken die Gefahr des aufschwemmenden Reifens, dem sogenannten Aquaplaning.
Dabei gibt es eine Vielzahl an Zahlen und Fakten, die du bei der Auswahl neuer Reifen beachten solltest. Worauf es dabei ankommt, habe ich dir in diesem Ratgeber zusammengefasst.
9 Fragen & AntwortenFAQ zum Thema Sommerreifen
Wie finde ich die richtigen Sommerreifen für mein Auto?
Um passende Sommerreifen für dein Fahrzeug zu finden, kannst du zunächst auf die aktuell aufgezogenen Reifen schauen. Auf den Seitenwänden sind Nummern und Buchstaben angegeben, die den genauen Typ des Reifens beschreiben.
Eine weitere Möglichkeit ist der Blick in die Fahrzeugpapiere. In der Zulassungsbescheinigung stehen unter Punkt 15.1 und 15.2 die Reifengröße und –dimension. Für die Auswahl der Reifen sind zudem die Größe des Wagens sowie der Last- und Geschwindigkeitsindex relevant.
Auch ein Blick in die CoC-Unterlagen (Certificate of Conformity) ist für die Reifenbestimmung möglich. Diese Papiere bestätigen, dass das Fahrzeug bei der Zulassung einem genehmigten Fahrzeugtyp entspricht. Sie werden beim Neukauf mitgeliefert, können aber auch im Nachhinein beim Hersteller beantragt werden – dann jedoch meist gegen eine Gebühr. In den Unterlagen sind die erlaubten Kombinationen aus Felgen- und Reifengrößen vermerkt.
Sollte dein Fahrzeug mit Reifen bestückt sein, die nicht dem Typ entsprechen, muss dies vom TÜV genehmigt und im Fahrzeugschein vermerkt sein.
Welches Profil haben Sommerreifen?
Sommerreifen haben ab Werk meist eine Profiltiefe von ungefähr acht Millimetern, je nach Hersteller variiert diese um ein bis zwei Millimeter. Die Profiltiefe sagt dabei nichts über die Qualität der Reifen aus.
Im Gegensatz zu Winterreifen haben Sommerreifen größere Einkerbungen und Profilblöcke und sorgen mit Längsrillen für eine gute Verdrängung von Wasser auf den Straßen. Die Gefahr von Aquaplaning sinkt dadurch erheblich. Im Gegensatz zu Winterreifen besitzen sie keine Lamellen.
Welche Laufleistung haben Sommerreifen?
Durchschnittlich hält ein Reifen für 25.000 bis 50.000 Kilometer Fahrstrecke. Diese Zahl kann jedoch um mehrere zehntausend Kilometer variieren.
Die Faustregel, Reifen nach vier Jahren oder 40.000 Kilometern zu tauschen, ist eine ungefähre Orientierung.Dies hängt ab vom Fahrstil, vom Fahrzeug selbst, dem Gewicht des Wagens, der Art des Bodenbelags sowie der Strecke, auf dem das Auto die meiste Zeit bewegt wird. Auch der korrekte Reifendruck und das Lenk- und Bremsverhalten sind hier entscheidend. Je ruhiger und vorausschauender der Fahrstil, desto geringer ist die Belastung der Reifen.
Was sind runderneuerte Sommerreifen?
Runderneuerte Reifen beruhen auf bereits genutzten Karkassen, also den Unterbau des Reifens, auf die eine neue Laufflächengummimischung aufgetragen wird. Sie sind bedeutend umweltfreundlicher und preisgünstiger, haben jedoch auch ein paar Nachteile. So kann selten gewährleistet werden, dass ein neuer Satz runderneuerter Sommerreifen aus dem gleichen ursprünglichen Reifensatz besteht.
Wofür stehen die Zahlen und Buchstaben auf Sommerreifen?
Beim Reifenkauf stolperst du sicherlich über Kennzeichnungen wie diese:
205/50 R19 91W
Dabei stehen die Zahlen und Buchstaben in der Reihenfolge für die Breite des Pneus, die Höhe des Reifens im Verhältnis zur Breite, die Bauart und den Felgendurchmesser in Zoll, den Lastenindex und die zugelassene Höchstgeschwindigkeit des Reifens. Schau im Abschnitt “Wichtige Kennzahlen bei Sommerreifen” nach für mehr Details.
Was bedeutet die Kennzeichnung ZR auf Sommerreifen?
Diese Bezeichnung wurde früher für Fahrzeuge verwendet, die schneller als 240 Kilometer pro Stunde fahren durften, da sie besonders verstärkt sind. Allerdings sind Reifen mit dieser Bezeichnung im Gegensatz zu denen mit einem aktuellen Lastenindex-Symbol (siehe Abschnitt “Wofür stehen die Zahlen und Buchstaben auf Sommerreifen?”) nicht genormt und werden heutzutage kaum noch angeboten. Alternative LI-Kennzahlen wären beispielsweise V, W oder Y. Lass dich in einem Fachhandel beraten, welche Reifen mit den aktuellen Bezeichnungen für dein Fahrzeug infrage kommen.
Welche Sommerreifen sind spritsparend?
Sogenannte Energiespar- oder Eco-Reifen können dabei helfen, den Spritverbrauch merklich zu senken. Durch besondere Gummimischungen, ein geringeres Gewicht oder spezielle Formen soll der Rollwiderstand auf der Straße verringert werden. Jedoch sind diese Reifen schlechter für nasse Straßen geeignet, da der geringere Widerstand auch zu einer schlechteren Haftung führt. Bei starken Bremsmanövern erhöht sich unter Umständen der Bremsweg.
Wenn du auf ein paar Dinge achtest, kannst du auch ohne spezielle Eco-Reifen bereits viel Sprit einsparen. Das Wichtigste für einen geringeren Benzinverbrauch sind ein fortlaufend korrekter Luftdruckund eine angepasste Fahrweise mit reduzierter Geschwindigkeit sowie das Vermeiden von Kurzstrecken. Auch ein ständiges Transportieren nicht genutzter Gegenstände führt zu einem höheren Gewicht und somit zu einem höheren Benzinverbrauch.
Wann ziehe ich Sommerreifen auf?
Die Faustregel für die Nutzung von Sommerreifen lautet “von O bis O”, also von Ostern bis Oktober. Sie gilt als gute Orientierungshilfe.
In manchen Jahren findet Ostern jedoch schon recht früh im Jahr statt und der Zeitpunkt scheint nicht richtig.Daher ist ein Blick auf die Außentemperatur sinnvoll. Bei Temperaturen, die auch nachts konstant über sieben Grad Celsius liegen, fährst du ohne Probleme mit Sommerreifen.
Wie lagere ich Sommerreifen?
Beim Reifenwechsel stehst du vor der Entscheidung, die Reifen selbst einzulagern oder in einem Fachbetrieb professionell lagern zu lassen. Die optimale Umgebung für die Lagerung der Reifen ist trocken, kühl und vor Licht geschützt. Praktisch dafür sind Kellerräume, sofern sie trocken sind.Zudem sollten keine Lösungsmittel oder Reinigungsmittel mit dem Gummi in Kontakt kommen.
Überprüfen der Reifen auf Beschädigungen
Um böse Überraschungen zu vermeiden, kontrollierst du die Reifen inklusive Felge genau auf Risse, Fremdkörper, Profiltiefe und weitere Auffälligkeiten. Auch stark verbeulte Felgen können gefährlich werden. Beschädigte Reifen solltest du dringend ersetzen.
Reinigen und Kennzeichnen der Reifen
In abmontiertem Zustand erhältst du die Gelegenheit, den Reifen einfach säubern und trocknen zu können. Zudem solltest du die Reifen auf ihren Außenseiten mit der Fahrzeugposition kennzeichnen. So steht “HL” beispielsweise für hinten links. Diese Bezeichnungen sind auch in Werkstätten gängig, wenn du die Reifen zum nächsten Wechsel wieder mit zur Werkstatt bringst.
Luftdruck erhöhen
Vor dem Lagern erhöhst du den Luftdruck um etwa 0,5 Bar. Da der Reifen bei der Lagerung Luft verliert, stellst du so sicher, dass zu keinem Zeitpunkt zu wenig Druck im Reifen ist.
Lagere deine Reifen liegend und gestapelt, wenn sie vollmontiert sind. Es gibt dafür spezielle Felgenbäume oder alternativ Wandhalterungen. Letztere sind besonders in Garagen platzsparend.
Reifen ohne Felge solltest du jedoch aufrecht lagern und regelmäßig weiterdrehen, damit ihre Form gleichmäßig bleibt. Hier ein Tipp: Erstelle dir eine automatische Benachrichtigung in deinem Mobiltelefon, beispielsweise als Kalendereintrag oder Erinnerung. So vergisst du das Weiterdrehen der Autoreifen nicht und deine Reifen sind korrekt gelagert.
Je nach Jahreszeit ändern sich die Straßenverhältnisse. Während im Winter nasse oder schneebedeckte Straßen besonders viel Grip der Reifen erfordern, ist im Sommer die Schneisezwischen heißem Asphalt und plötzlichen Regenfällen zu bewältigen. Sommerreifen sind aufgrund ihrer Beschaffenheit für warme Monate besser geeignet. Die Gummimischung ist härter als beim Winterreifen. Sie ist dennoch bei milder Außentemperatur flexibel genug, um ausreichend Schutz auf nassen und trockenen Straßen zu bieten.
Auch bei sommerlicher Hitze erbringen sie optimale Leistung und bleiben stabil. Dadurch erreichst du im Sommer dauerhaft geringeren Rollwiderstand auf den Straßen. Du merkst dies nicht nur am leiseren Rollgeräusch, sondern auch im Geldbeutel, denn weniger Widerstand beim Rollen bedeutet eine höhere Kraftstoffeffizienz.
Im Gegensatz zu den feinen Lamellen von Winterreifen, die sich in Eis und Schnee krallen und somit auf glatten Straßenfür mehr Grip sorgen, besitzen Sommerreifen grobe Profilblöcke. Sie liegen gut auf der Straße auf und verbessern das Brems- und Lenkverhalten.Zudem sind die breiten Rillen so angeordnet, dass sie Wasser auf der Fahrbahn schnell nach außen leiten, um Aquaplaning zu verhindern.
Achtung!
Sommerreifen sind nicht für dauerhaft kalte Umgebungen geeignet. Die Gummimischung verhärtet bei zu niedrigen Temperaturen und kann spröde werden. Bei andauernden Temperaturen unter sieben Grad Celsius solltest du auf Winterreifen wechseln.
Der richtige Zeitpunkt für neue Sommerreifen
Zwei Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um den Tausch von alten gegen neue Sommerreifen geht:
Tiefe des Profils
Alter des Reifens
Natürlich gibt es eine gesetzliche Vorschrift, ab der Reifen nicht mehr gefahren werden dürfen. Diese liegt bei Reifen für Kraftfahrzeuge und Anhänger bei 1,6 Millimetern. Jedoch ist das der letzte Grenzwert. Wirst du mit Reifen erwischt, die weniger Profiltiefe aufweisen, erhältst du ein Bußgeld sowie einen Punkt in Flensburg.
Du überprüfst die Profiltiefe regelmäßig. Dafür gibt es am Reifenumfang kleine Stege in den wichtigen Profilrillen, die die gesetzliche Mindesthöhe von 1,6 Millimetern markieren. Sind die Profilblöcke und die Test-Stege auf der gleichen Höhe, darfst du dein Auto nicht mehr weiter mit den Reifen fahren.
Damit du frühzeitig einen Reifenwechsel planen kannst, nimmst du einen Profiltiefenmesser. Diese gibt es in analoger oder digitaler Ausführung. Ist dir das zu umständlich, schafft auch eine 1-Euro-MünzeAbhilfe. Der goldene Rand der Münze ist genau drei Millimeter breit. Verschwindet der Rand nicht mehr vollständig im Profil, solltest du dich schnellstmöglich um neue Reifen kümmern. Nicht nur das Profil, sondern auch das Alter der Reifen ist wichtig. Mit der Zeit wird die Gummimischung des Reifens härter und spröde. Nach spätestens acht Jahren solltest du Reifen laut ADACnicht mehr fahren, ganz unabhängig von der Profiltiefe.
Du bestimmst das Alter anhand der DOT-Nummer. Das “Department of Transportation”, also das Herstellungsdatum, ist am Reifen aufgedruckt. Die vierstellige Nummer bezeichnet die Kalenderwoche und das Herstellungsjahr, also “0221” für die zweite Kalenderwoche des Jahres 2021.
Schon gewusst?
Reifen sollten stets mindestens achsenweise ausgetauscht werden. So tauschst du beispielsweise stets beide Hinterreifen gleichzeitig gegen neue aus, bestenfalls alle vier Reifen in einem Zug. Dies verhindert Schlingern oder verändertes Fahrverhalten in Kurvenlagen oder bei hohen Geschwindigkeiten.
Die Wahl der richtigen Felge
Sommerreifen erfordern keine speziellen Felgen. Du kannst je nach Geschmack und Fahrzeug zwischen handelsüblichen Stahlfelgen oder Aluminiumfelgen wählen. Beim Neuaufziehen der Pneus auf die Felgen solltest du sie von einem Fachbetrieb auswuchten lassen, damit sie ruhig und sicher laufen. Passe die Felgengröße an die Empfehlungen des Reifenherstellers an.
Besonders einfach wird der Reifenwechsel, wenn du eigene Felgen für deine Sommer- und Winterreifen besitzt. Doch auch dann solltest du vor jedem Reifenwechsel die Felgen auf Unversehrtheit kontrollieren oder dies durch eine Werkstatt durchführen lassen.
Für deinen PKW gilt keine Sommerreifenpflicht. So wäre es gesetzlich erlaubt, das ganze Jahr mit Winterreifen zu fahren. Davon wird jedoch von allen Seiten dringend abgeraten. Das Fahr- und Bremsverhalten ist bei hohen Temperaturen mit der Gummimischung eines Sommerreifens deutlich besser. Bei einer Gefahrenbremsung kann der Bremsweg bis zu 15 Meter kürzersein als mit Winterreifen – dies kann Leben retten. Wähle somit die sichere SΩeite und wechsle deine Reifen saisonal. Schau im Abschnitt “Wie finde ich die richtigen Sommerreifen für mein Auto?” nach, wie du den richtigen Reifentyp findest.
SUV-Fahrzeuge benötigen eventuell spezielle All-Terrain-Reifen. Auch hier gibt es saisonalspezialisierte Reifen. Geländefahrzeuge benötigen ganz besonderen Grip auf losem oder tiefem Untergrund. Du stattest sie mit Sommerreifen aus, die für Offroad-Touren geeignet sind.
Besonderheiten bei größeren Fahrzeugen
Wohnmobile oder Kleintransporter sind oft mit dem Vermerk der “C”-Reifen ausgestattet. Die Abkürzung für “Cargo” beziehungsweise “Commercial” bedeutet, dass der Reifen für eine höhere Last ausgelegt und robuster ist. Steht dies im Fahrzeugschein, musst du dein Gefährt auch damit ausstatten.
Schon gewusst?
Spezielle Sommerreifen gibt es für LKW nicht. Die große Belastung der Reifen verlangt eine spezielle Gummimischung mit einem hohen Anteil an Naturkautschuk, die für den Ganzjahresgebrauch geeignet ist. Zudem gibt es bei LKW an den Antriebsachsen Traktionsreifen mit Stollen, die für speziellen Grip sorgen.
Die Kennzeichnung “CP” steht für Camping. Ein solcher Reifen ist für etwas mehr Überlast ausgelegt. Du kannst ihn meist mit einem höheren Luftdruck fahren.
Nutzt du dein Wohnmobil oder Kleintransporter vorwiegend im Sommer, ist der Sommerreifen die beste Wahl. Kurze Fahrten im Winter sind je nach Reiseziel auch dann noch möglich, da in Deutschland nur eine situative Winterreifenpflicht herrscht. Das bedeutet, dass nicht der Zeitraum über die Pflichtbereifung entscheidet, sondern die tatsächlichen Straßenverhältnisse.
Erkundige dich vor deinem Reiseantritt über die Vorschriften an deinem Zielort und behalte im Blick, dass dein Wohnmobil bei einem plötzlichen Wetterwechsel möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß bereift ist. All dies gilt auch für Wohnwagen.
Für Motorradreifen gelten noch weitere Besonderheiten. Erkundige dich in einem Fachhandel, wie du die besten Reifen für dein Motorrad auswählst.
Wenn du zum Reifenwechsel einen Termin in einer Werkstatt vereinbarst, läuft der Reifenwechsel für dich ohne viel Aufwand ab. Jedoch kann das Einladen der Reifen und Wegbringen des Autos mit entsprechender Wartezeit nervig sein. Günstiger ist es, die Reifen selbst zu wechseln.
Du benötigst dafür:
Wagenheber
Unterstellbock
Radkreuz
Drehmomentschlüssel
optional:Handschuhe, zusätzliche Beleuchtung, Unterlage zum Draufknien, Schachtel zum Sammeln der Radmuttern
Dafür stellst du deinen Wagen auf einer geraden Fläche ab. Achte darauf, dass die Handbremse angezogen und der erste Gang eingelegt ist. Platziere den Wagenheberan der Stelle des Unterbodens, die gemäß der Betriebsanleitung dafür vorgesehen ist.
Bevor der Wagen aufgebockt ist, löst du die Schrauben bereits ein wenig mithilfe des Radkreuzes. Hebe den Wagen auf die Montagehöhe an. Schraube die Radmuttern des jeweiligen Reifens ganz ab und kontrolliere, dass sie unversehrt und rostfrei sind.
Achtung!
Die Schrauben müssen fettfrei und ölfrei sein, damit sie sich nicht von allein lösen. Falls beim Montieren Fett an eine Schraube kommt, reinige sie mit einem milden Fettlöser und lasse sie gut trocknen, bevor du sie montierst.
Markiere den abmontierten Reifen auf der vom Fahrzeug abgewandten Seite mit der aktuellen Position, zum Beispiel VR für vorne rechts. Kontrolliere die Auflagefläche, die Bremsscheiben und -beläge und die Profiltiefe des neuen Reifens vor der Montage. Der neue Reifen sollte im Vorjahr auf der gleichen Seite, jedoch auf der anderen Achse gelaufen sein. So ziehst du beispielsweise denlinken Hinterreifen beim nächsten Wechsel vorne links auf.
Schraube den Reifen erst leicht fest, sodass er gut fixiert ist. Dabei muss er ganz auf der Achse aufliegen. Erst nach dem Absenken und Entfernen des Wagenhebers ziehst du die Schrauben vollständig an. Nimm den Drehmomentschlüssel zu Hilfe, damit du die Drehmomentangabe aus der Betriebsanleitung einhältst.
Prüfe nach dem Montieren den Luftdruck und zieh die Schrauben nach ungefähr 50 Kilometern etwas nach. So gehst du sicher, dass sich der Reifen eingefahren hat und optimal sitzt.
Es gibt ein riesiges Angebot von Sommerreifen mit vielen kleinen Unterschieden. Die wichtigsten Kennzahlen haben sie jedoch alle gemeinsam. Die Reifendimensionen werden nach einem festgelegten Schema beschrieben, das beispielsweise so aussieht:
205/50 R19 91W Reifennennbreite: Die ersten drei Zahlen stehen für die nominelle Breite des Reifens in Millimetern, hier also 205 Millimeter.
Querschnitt: Die Zahl hinter dem Schrägstrich bezeichnet das Verhältnis zwischen Breite und Höhe des Reifens. Die Angabe 50 bedeutet, dass die Reifenflanke, also die Höhe des Reifens ab der Felge, halb so hoch ist wie die Breite. Je niedriger diese Zahl ist, desto flacher sind die Reifen.
Bauart: Das R im nächsten Abschnitt steht für “radial” und bezeichnet die Bauart des Reifens. Dort kann auch ein RF für “run-flat" oder ein T für “temporary” stehen – beides bezeichnet Noträder, die nicht dauerhaft genutzt werden dürfen.
Der Felgendurchmesser in Zoll oder inch wird durch die nächste Zahl angegeben.
Lastindex: Die nächste Zahl, in diesem Beispiel 91, bezeichnet den Lastenindiex(LI). Die Ziffer steht für die maximale Tragfähigkeit beim korrekten Luftdruck. 91 steht hier für 615 Kilogramm pro Reifen. Der Wert muss mindestens der Vorgabe aus dem Fahrzeugschein entsprechen, darf jedoch auch höher liegen.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird durch den nachfolgenden Buchstaben repräsentiert. Er wird auch Geschwindigkeitssymbol (GSY) genannt. Dem Buchstaben W ist beispielsweise die zulässige Maximalgeschwindigkeit von 270 Kilometern pro Stunde zugeordnet.
Weitere Kennzeichnungen können das Produktionsdatum, die vorgegebene Laufrichtung anhand von Pfeilen, Prüfzeichen oder der Hersteller sein.Lies auch im Abschnitt “Die richtigen Sommerreifen für dein Fahrzeug” nach, welche Reifenlabel es für Wohnmobile oder Transporter gibt.
Auf der Suche nach neuen Sommerreifen, jedoch vom riesigen Angebot überwältigt? Preis.de hilft dir beim Preisvergleich. Damit du das beste Angebot für Sommerreifen findest, haben wir eine große Auswahl der bekannten Hersteller wie Dunlop, Nexen, Falken, Vredestein, Uniroyal, Barum, Kumho oder GoodRide. Du kannstdich auch beim ADAC oder der Stiftung Warentestnach aktuellen Testsiegern erkundigen.
So funktioniert der Online-Kauf von Sommerreifen
Über Preis.de findest du den günstigsten Preis für deine neuen Reifen. Du bestellst sie online und bekommst sie innerhalb weniger Tage geliefert. Wenn du die Reifen nicht selbst montieren möchtest, beauftragst du eine Werkstatt oder mögliche Montagepartner des Online-Händlers. Bei Montagepartnern ist es oft möglich, die Reifen direkt dorthin liefern zu lassen.
Benötigst du auch neue Felgen, gibt es bei manchen Reifenhändlern auch Konfiguratoren für Komplettreifen. Du trägst alle notwendigen Maße bequem onlineein und lässt dir die Sommerkomplettreifen mit den gewählten Reifen und Felgen nach Wunsch im Online-Shop zusammenstellen.
Alternativen zum Sommerreifen
Bist du ganzjährig in mildem Klima unterwegs oder bewegst dein Auto im Winter kaum, könnten Allwetterreifen ein Kompromiss sein. Besonders in milden Wintern ohne wochenlanges Glatteis oder Schnee können sie durchaus punkten.In der folgenden Tabelle findest du die Reifenarten im direkten Vergleich.
Vorteile
Nachteile
Sommerreifen
speziell für Sommermonate gefertigt
sehr gute Nasshaftung
geringeres Rollgeräusch
sehr gutes Bremsverhalten auf trockener und nasser Straße
halbjährlicher Wechsel zu Winterreifen notwendig
je nach Hersteller teuer in der Neuanschaffung
merklich schlechtere Performance bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius
Ganzjahresreifen
stets für jede Wetterlage gerüstet
besonders für Wenigfahrende geeignet
kein Reifenwechsel und Einlagern notwendig
mit Alpinschneeflocke gesetzlich bei Schnee fahrbar
Fahrverhalten schlechter als bei Saisonreifen
höherer Verschleiß durch angepasste Gummimischung
nicht in allen Nachbarländern als Winterreifen erlaubt