Ratgeber für Tuben

Die Tuba ist die Königin der Blechblasinstrumente. Viele denken, die Tuba sei ein schweres und unbeholfenes Instrument, doch das hängt stark von dem Spieler der Tuba ab. Die Tuba kann auch dynamisch klingen und als Soloinstrument dienen. 

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Tuben

Um Tuben optimal aufzubewahren, stelle sie aufrecht in einen Tubenhalter oder in eine spezielle Schublade, so dass sie nicht auslaufen und der Inhalt sich an einem Ende sammelt.

Drücke Tuben gleichmäßig von unten nach oben aus, indem du entweder eine Tubenpresse verwendest oder sie flach auf eine feste Oberfläche rollst und dabei den Inhalt nach vorne schiebst.

Um das Auslaufen von Tuben zu verhindern, verschließe sie immer fest mit dem Deckel und vermeide es, Tuben zu stark zu knicken oder zu pressen, insbesondere wenn sie fast leer sind.

Du kannst Tubenöffnungen effektiv säubern, indem du ein feuchtes Tuch oder ein Wattestäbchen verwendest, um Rückstände rund um die Öffnung zu entfernen, und diese dann trockenwischst.

Um den Inhalt von Tuben vollständig zu nutzen, drücke sie von unten nach oben aus und benutze gegebenenfalls ein Werkzeug wie eine Tubenquetsche, um auch den letzten Rest herauszubekommen.

Tuben können oft recycelt werden, allerdings hängt das von den lokalen Recyclingvorschriften und dem Material der Tube ab. Reinige sie vor dem Recycling, um Produktreste zu entfernen.

Um angebrochene Tuben ohne Austrocknen zu lagern, sorge dafür, dass der Deckel immer fest verschlossen ist und bewahre sie wenn möglich an einem kühlen, dunklen Ort auf.

Aufbau und Klang der Tuba

Eine Tuba verfügt über sechs Ventile und aufgrund ihrer weiten Mensur und der entsprechend stark konisch verlaufenden Bohrung gehört sie zu der Familie der Bügelhörner. Von allen gängigen Blechblasinstrumenten ist die Tuba die tiefste und erreicht den größten Tonumfang mit mehr als vier Oktaven. Besonders oft finden Tuben in Orchestern Anwendung.

Die Bauform bestimmt den Ton

Tuben sind in zahlreichen Ausführungen und Bauformen erhältlich. Die Basstuba ist die verbreitetste Bauweise in E oder F und hat ungefähr die gleiche Lage wie ein Kontrabass. Auch die Kontrabasstuba ist eine gängige Bauweise und in B oder C die größte und tiefste ihrer Art. Eine Kombination aus Basstuba und Kontrabasstuba ist die Doppeltuba in B/F oder C/F. Oft in Blaskapellen verwendet wird das Helikon in Es. Das Helikon kann eine Bass- oder Kontrabasstuba sein und wird um den Oberkörper liegend gespielt. Es hat eine kreisrunde Form und einen großen sonoren Klang. Eine Abwandlung des Helikons ist das Sousaphon. Dieses wird oft als Show-Instrument in der Marschmusik verwendet und hat einen großen nach vorne gebogenen Trichter. Die Subkontrabasstuba ist noch eine Oktave tiefer als die Kontrabasstuba in B. Zum Teil produziert dieses Instrument Töne, die unterhalb der Hörgrenze liegen. Subkontrabasstuben sind jedoch sehr selten und werden fast ausschließlich augrund von Einzelaufträgen gebaut.

Geschichte der Tuba

Als Tuba wurden im Römischen Reich Blasinstrumente bezeichnet, die aus Messing oder Bronze waren. Sie sah etwas anders aus als heutzutage und ähnelte eher einer Fanfare. 1835 wurden die ersten Tuben mit Ventiltechnik erfunden und im gleichen Jahr erhielten Wilhelm Wieprecht und Carl Wilhelm Moritz ein Patent auf eine Basstuba in F gestimmt mit fünf Ventilen. Die Vorgänger der Tuba wurden schnell ersetzt, da die Tuba wohlklingender und präziser war. Im Bereich des Jazz wurde die Tuba bis ca. 1925 verwendet, bis sie vom Kontrabass ersetzt wurde.