Musikinstrumente

Das Erlernen eines Musikinstruments in frühen Kindestagen trägt maßgeblich zur Entwicklung deines Sprößlings bei. Das Musizieren mit anderen fördert das Gemeinschaftsgefühl und verbindet über alle Religionen, Sprachen und ethnischen Zugehörigkeiten hinweg.

Des Weiteren entwickeln sich soziale Fähigkeiten und Verantwortungsgefühl. Sobald dein Kind ein Musikinstrument besitzt, muss es dieses pflegen und warten. Zudem geht es im Gruppenunterricht um gegenseitigen Respekt. Hier lernen die Kinder, dass jeder mal Fehler machen darf und jeder mit Fairness zu behandeln ist. Egal, ob es um das gegenseitige Zuhören beim Spielen oder Reden geht.

Darüber hinaus schult das Spielen eines Musikinstruments die Koordination sowie das Gedächtnis. Im Großen und Ganzen trainieren viele Instrumente die Auffassungs- und Kombinationsgabe sowie die Auge-Hand- und Auge-Hand-Fuß-Koordination.

Das Musizieren fördert beide Gehirnhälften, wodurch nicht nur das Spielen an sich verbessert wird, sondern sich auch die schulischen Leistungen steigern. Dies hat eine Studie des Wissenschaftlers Martin Guhn ergeben.

Für Kleinkinder eignen sich vor allem Xylophone, Trommeln und Klangröhren, um ein rhythmisches Klopfen zu erlernen. Mit Rasseln und Kastagnetten entwickelt sich dann das Rhythmusgefühl und ist im späteren Alter mit komplizierteren Musikinstrumenten wie beispielsweise Keyboards, Kindergitarren oder Flöten auszubauen.

Leider können Kleinkinder, aufgrund ihrer Größe, nicht alle Instrumente spielen. Dazu gehören beispielsweise Kontrabass oder Posaune. Vermutlich denkst du, dass das Klavier auch dazu gehört. Dies ist allerdings nicht so. Es zählt bei den jungen Musikanten zu dem beliebtesten Musikinstrument.

Mittlerweile sind sogar einige Instrumente speziell auf Kinder ausgerichtet, sodass sie auch die Möglichkeit haben, ein Cello oder eine Gitarre zu spielen.

Das Einsteigerinstrument überhaupt ist wohl die Mundharmonika. Sie ist schnell und einfach zu lernen, was an den logisch angeordneten Tönen liegt. Zudem besitzt sie eine festgelegte Tonhöhe, sodass du jeden Ton sofort triffst.

Dies wünscht du dir vermutlich auch, wenn du deinem Kind eine Blockflöte kaufst. Doch dieses Instrument ist schon relativ anspruchsvoll. Um es spielen zu können, bedarf es verschiedener Fingersätze für die einzelnen Noten. Zudem brauchst du bei diesem Instrument in der Regel einen Musiklehrer, der es dir beibringt und du lernst vermutlich auch nur klassische Musikstücke. Kein Wunder, dass den meisten Kinder schnell der Spaß an der Blockflöte vergeht. Dennoch ist die Blockflöte in vielen Schulen Teil des Musikunterrichts. Dies liegt mitunter nur daran, dass es leicht zu transportieren ist und kein Strom benötigt.

Besser geeignet ist ein Keyboard. Denn mit keinem Instrument bist du so flexibel in den verschiedenen Musikstilen. Das Gerät besitzt hunderte von Sounds unter den Tasten, die einem elektronischen Musikliebhaber zu Gute kommen. Zudem schult das Instrument eher dein Rhythmusgefühl.

Als besonders schwierig gelten Instrumente wie beispielsweise Gitarre, Schlagzeug, Dudelsack, Theremin, Piano, Orgel, Violine und Trompete. Bei all diesen Instrumenten vergehen in der Regel Jahre bis du sie annähernd gut beherrschst.

Grundsätzlich unterscheidest du Gitarren in Western- und Konzertgitarre. Westerngitarren sind mit Stahlsaiten bezogen, wohingegen bei Konzertgitarren Nylon als Saite zum Einsatz kommt.

Dieses Material hat vor allem für Einsteiger diverse Vorteile. Nylonsaiten tun einfach nicht so weh wie Saiten aus Stahl. Da du beim Greifen der Saiten deine Fingerkuppen verwenden musst, stellt sich am Anfang ein unangenehmes Gefühl ein. Dieses nimmt erst dann ab, sobald sich Hornhaut gebildet hat.

Ja, und diese sind einzuhalten. Allgemein gilt an Werktagen eine Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr sowie eine Nachtruhe ab 22 Uhr.

Des Weiteren können Gerichte eine erweiterte Ruhezeit festlegen. Dies kann zum Beispiel bedeuten, dass das Üben vor 20 Uhr beendet sein muss. Grund dafür können pflegebedürftige oder kranke Menschen in deiner Umgebung sein, die ein besonderes Ruhebedürfnis benötigen.

Kommt es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen, gesteht dir die Rechtssprechung in der Regel nur eine Übezeit von ein bis drei Stunden zu, wobei es hierbei auch sehr auf das Instrument ankommt. Laute und eindringliche Instrumente bewegen sich eher im unteren Bereich der zulässigen Zeit.