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Reifen Ratgeber
Die Reifen übernehmen vielfältige, sicherheitsrelevante Aufgaben bei deinem KFZ. Zum einen stellen sie deine einzige Verbindung zur Fahrbahn her, zum anderen tragen sie das gesamte Gewicht des KFZ. Ob Schnee, Nässe, Fremdkörper, starke Beschleunigungen und Bremsungen oder Schlaglöcher - in seiner Lebenszeit muss ein Autoreifen gegen viele verschiedene Herausforderungen gewappnet sein. Dabei ist die Fläche, die den Kontakt zum Boden herstellt, pro Autoreifen nur etwa so groß wie eine Postkarte.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du sowohl für den Sommer als auch für den Winter passende Reifen für optimalen Grip besitzt. Des Weiteren beeinflussen Autoreifen nicht nur die Lautstärke beim Fahren, sondern auch den Spritverbrauch deines KFZ.
In diesem Ratgeber erhältst du alle relevanten Informationen über Autoreifen, sodass du dich am Ende für die richtige Variante entscheidest und zugleich nützliche Informationen für eine möglichst hohe Lebensdauer mitnimmst.
7 Fragen & AntwortenFAQ zum Thema Reifen & Zubehör
Wie lange sind Autoreifen haltbar?
Die Haltbarkeit von Autoreifen ist von der Fahrleistung, dem Alter der Reifen sowie der Lagerung abhängig. In der Regel hält ein Autoreifen maximal zehn Jahre. Allerdings empfehlen viele Automobilverbände, dass du die Reifen spätestens nach acht Jahren austauschst, da der Reifen mit steigendem Alter seine Elastizität und Haftung verändert.
Du musst die Reifen auch dann tauschen, wenn trotz jungem Alter eine Reifenprofiltiefe von mindestens 1,6 Millimeter nicht mehr gegeben ist. Diese Vorschrift ist im § 36 Absatz 2 der StVZO festgehalten.
Welchen Reifendruck benötigen meine Autoreifen?
Der optimale Reifendruck ist von deinem Automodell sowie der Beladung abhängig. Hierzu findest du entweder am Türrahmen auf der Fahrerseite oder in der Bedienungsanleitung des KFZ eine Tabelle mit Angaben zur Aufteilung des Reifendrucks. Transportierst du mehrere Leute mit Gepäck, so musst du den Reifendruck zusätzlich erhöhen.
So benötigt zum Beispiel ein unbeladener Kleinwagen häufig einen Reifendruck zwischen 2,0 und 2,3 Bar, wobei die Vorderreifen mehr als die Hinterreifen aufgefüllt werden. Fährst du diesen nun mit einer vollen Beladung, so reichen die empfohlenen Werte von 2,5 bis 2,8 Bar und du musst die Hinterreifen mehr als die Vorderreifen aufpumpen.
Ich empfehle dir in regelmäßigen Abständen den Reifendruck zu kontrollieren, um übermäßigen Verschleiß oder potenzielle Laufschäden auszuschließen. Achte insbesondere vor längeren Reisen darauf, dass der Reifendruck mit den Vorgaben des Herstellers übereinstimmt.
Wie lagere ich Autoreifen fachgerecht?
Um eine möglichst lange Haltbarkeit deiner Autoreifen zu gewährleisten, musst du folgende Aspekte bei der Lagerung beachten:
Lagere die Reifen dunkel, trocken sowie kühl.
Erhöhe den Reifendruck um ca. 0,5 bar über die Herstellerangaben.
Dank eines Felgenbaums kannst du die Reifen mit Felgen platzsparend übereinander sowie waagerecht lagern. Bei Reifen ohne Felgen empfehle ich dir eine stehende, senkrechte Aufbewahrung.
Überprüfe vor dem Einlagern, ob die Reifen noch über genügend Profiltiefe verfügen und das maximale Alter nicht überschritten ist. Des Weiteren kannst du Fremdkörper entfernen und nach einseitigem Verschleiß suchen.
Was bedeuten die verschiedenen Zahlenangaben der Reifen?
Jeder Autoreifen verfügt über eine Kennzeichnung auf der Seitenwand, damit du die Spezifikationen des Reifens ablesen kannst. Dies verdeutlicht das folgende Beispiel mit den Angaben: 195/65 R15 91T.
Reifenbreite in mm (195)
Höhen-Breiten-Verhältnis in Prozent (65)
Reifenbauart (R)
Felgendurchmesser in Zoll (15)
Lastindex (91)
Geschwindigkeitsindex (T)
Zudem findest du die richtige Laufrichtung mit Pfeilen markiert. Bei der Bezeichnung M+S handelt es sich um den Hinweis, dass die Reifen für Matsch und Schnee geeignet sind.
Die Schneeflocke mit gezacktem Berg im Hintergrund wird nur auf Reifen angebracht, welche sich als Winterreifen eignen und entsprechenden Tests unterzogen wurden. Jeder ab 2018 produzierte Winter- oder Ganzjahresreifen muss ein solches Symbol besitzen.
Wo finde ich die DOT-Angabe auf dem Reifen und was bedeutet sie?
Die sogenannte DOT-Angabe gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum des Reifens. Dabei beziehen sich die ersten zwei Ziffern auf die Produktionswoche, während die letzten beiden Ziffern das Produktionsjahr angeben.
Du findest die DOT-Angabe auf der Außenseite des Reifens, knapp über der Felge imprägniert. Häufig sind die vier Zahlen eingerahmt.
Aus welchem Material bestehen Autoreifen?
Autoreifen bestehen aus einer Vielzahl von verschiedenen Gummiarten, Füllstoffen, Weichmachern, Chemikalien und weiteren Materialien, wie zum Beispiel Stahl. Die Auswahl der Bestandteile bestimmt später die gewünschten Fahreigenschaften des Reifens. Den größten Teil macht Kautschuk aus.
Wo kann ich alte Reifen entsorgen?
Bei der Entsorgung von alten Reifen musst du dich an gesetzliche Auflagen halten. Aus diesem Grund darfst du die Reifen nicht in den Haus- oder Sperrmüll geben. Wende dich daher an einen Reifenhändler, eine KFZ-Werkstatt oder einen Recyclinghof in deiner Nähe.
Achte bei dem Kauf von neuen Autoreifen auf die für dein Auto passende Reifengröße. Diese kannst du von den bereits montierten Reifen auf der Seitenwand ablesen oder blätterst in der Bedienungsanleitung deines Autos nach der vom Hersteller empfohlenen Größe.
Die folgenden Punkte solltest du beim Reifenkauf unbedingt beachten:
Ermittle die richtige Reifengröße für dein Fahrzeug.
Entscheide dich für Sommer- und Winterreifen oder für Alljahresreifen.
Informiere dich über die richtige Wartung der Reifen.
Was bedeutet die Zahlen-Buchstaben-Kombination?
Im Code der Reifengröße werden in einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben folgende Werte angegeben:
die Reifenbreite
das Verhältnis der Reifenhöhe zu der Reifenbreite
die Bauart des Reifens
der Felgendurchmesser
der Tragfähigkeitsindex
der Geschwindigkeitsindex
Eine Bezeichnung sieht dann zum Beispiel so aus: 215/40 R17 87V
Dies bedeutet, dass der Reifen 215 Millimeter breit ist und die Seitenwandhöhe im Verhältnis zur Reifenbreite 40 Prozent beträgt. R gibt die Bauart des Reifens an und steht für Radialreifen. Dies stellt die gängige Bauweise herkömmlicher Reifen dar. Neben den Radialreifen gibt es noch die diagonale Bauweise. Diese wird mit einem D gekennzeichnet, jedoch nur noch sehr selten produziert.
Die darauffolgende Zahl gibt den Durchmesser der Felge in Zoll an. In diesem Fall beträgt der Felgendurchmesser also 17 Zoll. Die letzten beiden Werte geben Aufschluss über den Tragfähigkeits- und den Geschwindigkeitsindex. Ersterer wird in einer Zahl und letzterer in einem Buchstaben angegeben. Ein Loadindex von 87 bedeutet eine maximale Tragfähigkeit pro Reifen von 545 Kilogramm und der Speedindex V eine maximal zulässige Geschwindigkeit von 240 km/h
Das folgende Video zeigt dir noch einmal praktische Vorgehensweisen auf, um die Reifengröße zu ermitteln:
Die Bedeutung des Lastindex
Die folgende Tabelle veranschaulicht dir die jeweilige Kennziffer des Lastindex zusammen mit der zugelassenen Last je Reifen in Kilogramm. Dabei handelt es sich um einen Ausschnitt von besonders häufigen Kennzahlen:
Lastindex
Kilogramm
75
387
82
475
84
500
86
530
88
560
91
615
94
670
98
750
99
775
100
800
Wie schnell darf ich fahren?
Jeder Reifen verfügt über eine maximal zugelassene Geschwindigkeit. Solange du die Reifen mit dem richtigen Reifendruck versorgst, ist ein Dauerbetrieb bei diesen Geschwindigkeiten ohne Probleme möglich:
Geschwindigkeitssymbol
Max. Höchstgeschwindigkeit
P
150 km/h
Q
160 km/h
R
170 km/h
S
180 km/h
T
190 km/h
U
200 km/h
H
210 km/H
V
240 km/h
W
270 km/h
Y
300 km/h
Sommer- und Winterreifen oder Allwetterreifen?
Die Wahl zwischen Sommer- und Winterreifen oder Ganzjahresreifen hängt vor allem von der Region deines Wohnortes ab. Denn Alljahresreifen vereinen die Anforderungen an den Reifen bei kalten und nassen sowie warmen und trockenen Gegebenheiten. Der Kompromiss der hierfür bei der Wahl des Materials und des Profils eingegangen werden muss, ist weniger geeignet für Regionen, in denen extreme Wetterverhältnisse herrschen. Für das Autofahren in höher gelegenen Regionen mit viel Schnee empfehle ich dir daher den Einsatz von Sommer- und Winterreifen.
Achtung!
Seit dem 1. Januar 2018 muss jeder neu produzierter Reifen über das Schneeflockensymbol verfügen, damit du ihn in Deutschland als Winterreifen nutzen darfst. Eine M+S Angabe zeichnet den Reifen nicht als Winterreifen aus.
In flacher gelegenen Regionen, in denen verhältnismäßig geringe klimatische Schwankungen zwischen Sommer und Winter herrschen, eignen sich Allwetterreifen gut. Besonders bei überwiegenden Autofahrten in städtischem Gebiet kannst du hier getrost auf Alljahresreifen zurückgreifen. Durch den Einsatz von nur einem Reifen für das ganze Jahr sparst du dir zusätzliche Alu- oder Stahlfelgen und einen nervigen Reifenwechsel.
Für niedrige Temperaturen sowie Schnee und Glatteis ist eine weiche und elastische Gummimischung von Vorteil. Diese wird für die Herstellung von Winterreifen verwendet. Sie verhärtet nicht so schnell und ist sehr kälteresistent. Zum guten und schnellen Abtransport von Nässe ist das Profil von Winterreifen sehr viel breiter, als das von Sommerreifen. Dadurch wird die Gefahr des Aquaplaning erheblich verringert.
Sommerreifen besitzen im Gegensatz zu Winterreifen eine härtere und weniger elastische Gummimischung, da eine weiche Gummimischung schnelleren Verschleiß und einen höheren Kraftstoffverbrauch bedeuten würde.
Die folgende Tabelle veranschaulicht dir nochmal die Vor- und Nachteile eines Ganzjahresreifens:
Vorteile
Nachteile
kein Reifenwechsel
keine Einlagerung der Winter- bzw. Sommerreifen
geringere Kosten
weniger gut geeignet für extreme Wetterverhältnisse, besonders im Winter
Unbemerkte Reifenschäden stellen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Die regelmäßige Kontrolle der Reifen ist daher besonders wichtig. Im Wesentlichen solltest du dabei:
den Reifenluftdruck prüfen
die Profiltiefe kontrollieren
den Reifen auf sichtbare Schäden überprüfen
das Reifenalter beachten
Luftdruck des Reifens prüfen
Ein korrekter Reifenluftdruck ist in mehrerer Hinsicht wichtig. Unter einem zu hohen oder zu niedrigen Fülldruck leidet die Sicherheit sowie der ökonomische Aspekt. Zum einen erhöht sich das Sicherheitsrisiko durch einen längeren Bremsweg, eine geringere Kurvenstabilität sowie eine starke Erhitzung der Reifen, die zur völligen Zerstörung dieser führen kann. Zum anderen sind der Kraftstoffverbrauch sowie der Verschleiß der Reifen mit zu hohem oder zu niedrigem Reifenluftdruck wesentlich höher.
Das Resultat eines zu niedrigen Reifendrucks ist insbesondere ein erhöhter Spritverbrauch sowie eine niedrigere Lebensdauer deines Reifens. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass sich die Reifen stark erhitzen.
Umfragen und Stichproben haben ergeben, dass die meisten Autofahrer ihre Reifen zu selten kontrollieren. Nur rund jeder vierte Autofahrer fährt mit einem korrekten Fülldruck. Da kein Reifen völlig dicht ist, ist es wichtig, dass du diese regelmäßig kontrollierst. Dies kannst du mit einem Druckmesser machen, welchen es an fast jeder Tankstelle gibt.
Du kannst aber auch für wenig Geld ein eigenen Druckmesser (Manometer) erwerben. Den korrekten Fülldruck für dein Fahrzeug schaust du in der Bedienungsanleitung, in der Innenseite der Tankklappe oder auf den Herstellerseiten in Reifenluftdrucktabellen nach.
Profil und Reifenverschleiß
Der Verschleiß von Reifen kann je nach Ausprägung Aufschluss über Mängel am Reifen oder am Fahrzeug geben:
Verschleißmerkmal
Mögliche Ursache
Laufflächenmitte übermäßig abgefahren
zu hoher Fülldruck
Reifenschultern übermäßig abgefahren
zu geringer Fülldruck
einseitig abgefahrene Reifenschultern
Achsgeometrie kann fehlerhaft sein
Abplättung der Reifen
lange Standzeit des Fahrzeugs
In Deutschland beträgt die Mindestprofiltiefe 1,6 Millimeter. Allerdings empfehlen Automobilverbände Sommerreifen spätestens bei drei Millimeter Profiltiefe auszutauschen. Bei Winterreifen wird sogar eine Empfehlung von mindestens vier Millimetern ausgeschrieben, da ansonsten die Wintereigenschaften stark beeinträchtigt sind.
Der einfache Schnelltest für die Profiltiefe
Schon gewusst?
Die ersten Reifen wurden bereits 1844 durch die Erfindung des Vulkanisierens von Gummi durch den Amerikaner Charles Goodyear produziert.
Im Gegensatz zu damals bestehen heutige Reifen allerdings aus über 200 verschiedenen Materialien, welche später die gewünschten Fahreigenschaften beeinflussen.
Mit einer 1-Euro-Münze kannst du ganz einfach und schnell die Profiltiefe deiner Reifen überprüfen. Schlage die Vorderräder dazu in eine Richtung komplett ein.
Prüfe dann mit der Sichtkontrolle, ob der Abrieb gleichmäßig oder ungleichmäßig ist. Bei gleichmäßigem Abrieb wähle eine beliebige Profilrille aus, bei ungleichmäßigem Abrieb entscheide dich für eine Rille mit der augenscheinlich geringsten Profiltiefe. In die jeweilige Rille setzt du eine 1-Euro-Münze senkrecht auf den Profilgrund. Als Maß nimmst du nun den goldenen Rand der Münze.
Sind die umgebenden Profilblöcke so hoch wie dieser, beträgt das Profil etwa drei Millimeter. Zur Sicherheit empfehle ich dir, pro Reifen sowohl eine Längs- als auch eine Querrille zu überprüfen.
Auf unserer Seite erhältst du den optimalen Überblick, sodass du unkompliziert Preise von Reifen vergleichen kannst und am Ende die günstigsten kaufst. Bekannte Marken sind unter anderem Pirelli, Falken, Michelin, Dunlop, Continental, Goodyear, Hankook und Bridgestone. Zudem empfehle ich dir verschiedene Testberichte online durchzulesen.