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Ratgeber für Motorradreifen
Die Reifen sind eines der wichtigsten Bauteile deines Motorrads: Sie sind der Kontaktpunkt zur Fahrbahn und tragen maßgeblich zur Entfaltung der Fahreigenschaften bei. Nur mit einem hochwertigen, optimal angepassten Motorradreifen schöpfst du das volle Potenzial deines Fahrzeugs aus. Dabei gibt es nicht den einen perfekten Reifen. Verschiedene Faktoren spielen beim Kauf von Motorradreifen eine Rolle:
geeignete Reifengröße und Felgenbreite
Geschwindigkeit und Gewicht des Motorrads
Witterungsverhältnisse
Fahrweise
Untergrund
besondere Anforderungen für bestimmte Sportarten
Motorradreifen gibt es sowohl einzeln als auch als Satz zu kaufen. Beim Kauf einzelner Räder achtest du darauf, dass sich Vorder- und Hinterräder voneinander unterscheiden. Außerdem hast du die Option, Kompletträder, die bereits an den passenden Felgen montiert sind, zu erwerben.
Bei Preis.de findest du Motorradreifen verschiedener Hersteller:
Im folgenden Ratgeber beantworte ich dir die wichtigsten Fragen rund um Passform, Beschriftung, Reifendruck und Profiltiefe von Motorradreifen. Außerdem erfährst du, welche unterschiedlichen Reifenarten es gibt und worauf du bei Sommer- und Winterreifen achten musst.
8 Fragen & AntwortenFAQ zum Thema Motorradreifen
Welche Motorradreifen passen auf welche Felge?
Die optimale Passform des Motorradreifens trägt dazu bei, dass der Reifen möglichst lange hält. Beim Fahren treten enorme Kräfte auf, denen der Reifen standhalten muss. Daher ist es wichtig, die zulässige Felgenbreite einzuhalten. Außerdem verbesserst du mit den richtigen Motorradreifen den Grip, das Fahrverhalten in Kurven und den Bremsweg.
In der folgenden Tabelle sind Reifengröße, sowie empfohlene und zulässige Felgenbreiten angegeben:
Motorradreifengröße
optimale Felgenbreite in Zoll
zulässige Felgenbreite in Zoll
2 ¼ x 16
2 ½ x 16
2 ¾ x 16
2 ¼ x 17
2 ½ x 17
2 ¾ x 17
2.50 x 17
2.50 x 19
2.50 x 21
1,6
1,5 bis 1,85
2.75 x 16
2.75 x 17
2.75 x 18
1,85
1,5 bis 1,85
2.75 x 21
3.00 x 17
3.00 x 18
3.00 x 19
3.00 x 21
1,85
1,6 bis 2,15
3.25 x 16
3.25 x 18
2,15
1,85 bis 2,5
Es gibt einen Spielraum für die Wahl der Felgenbreite. Jedoch ergibt sich bei einer optimalen Breite das beste Zusammenspiel aller Komponenten. Um herauszufinden, welche Reifen und Felgen dein Motorrad benötigt, siehst du in den Fahrzeugunterlagen nach.
Was bedeuten die Zahlen und Buchstaben auf Motorradreifen?
Die Zahlen und Buchstaben auf Motorradreifen geben dir wichtige Informationen über die Eigenschaften und den Aufbau des Reifens. Sie beziehen sich auf:
Alter
Aufbau
Drehrichtung
Geschwindigkeit
Größe
Tragfähigkeit
Die erste Zahl der Zeichenfolge bezieht sich auf die Reifenbreite in Millimetern. Nach dem Schrägstrich folgt das Verhältnis von Höhe zu Breite in Prozent. Radialreifen mit Radialkarkasse und Gürtel sind mit einem R gekennzeichnet. Reifen mit Diagonalkarkasse ohne Gürtel weisen einen Bindestrich auf. Eine Diagonalkarkasse mit Gürtel ist mit einem B gekennzeichnet. Ein Z bedeutet, dass der Reifen für Geschwindigkeiten über 240 Kilometer pro Stunde zugelassen ist.
Die folgende Zahl bezeichnet den Felgendurchmesser in Zoll. Ein M/C zeigt an, dass der Reifen für Motorräder gedacht ist. Die letzte Zahl steht für den Lastindex. Je höher sie ist, desto mehr Last nimmt der Reifen auf. Der letzte Buchstabe gibt die zulässige Geschwindigkeit an.
Ein Reifen muss mindestens für 110 Prozent der in den Fahrzeugpapieren eingetragenen Höchstgeschwindigkeit geeignet sein. Die Buchstaben folgen weitestgehend dem Alphabet, aber es fehlt das O, während das H zwischen U und V angeordnet ist. Die Skala verläuft in Zehnerschritten. Sie beginnt mit 100 Kilometern pro Stunde bei J und hört mit 300 Kilometern pro Stunde bei Y auf.
Das Alter des Reifens siehst du hinter der DOT-Nummer in einem ovalen Kästchen. Es gibt die Kalenderwoche und das Jahr an. Die DOT-Nummer selbst codiert den Hersteller, die Reifengröße und den Reifentyp. Auf jedem Reifen ist mindestens ein Pfeil angebracht. Er verrät dir die Drehrichtung des Reifens. Auch das Innenleben ist auf dem Reifen angegeben. So bedeutet beispielweise “Tread: Rayon, Steel”, dass die Lauffläche aus Kunstfaser und Stahl besteht. “Sidewall” verrät dir, was in der Seitenwand verarbeitet wurde.
Welche Motorradreifen haben den besten Grip?
Der Grip bezeichnet die Haftung der Reifen auf der Fahrbahn. Er ist essenziell für den Fahrspaß, aber auch für die Sicherheit beim Motorradfahren. Profil, Reifenkontur und Gummimischung des Reifens spielen eine Rolle dabei, wie gut der Grip ist. Aber auch die Art des Motorrads, die Beschaffenheit der genutzten Fahrbahn und die Fahrweise sind wichtig. Daher gibt es keine allgemeingültige Formel, die besagt, welche Reifen den besten Grip bieten.
Ein Sportreifen, der auf Rennstrecken fantastischen Halt bietet, wird bei nasskaltem Wetter eher rutschige Fahreigenschaften aufweisen. Gleichermaßen bieten Stollenreifen mit kräftigem Profil auf unbefestigtem Gelände viel Halt, verhalten sich auf Asphalt aber deutlich schlechter. Besonders bei Nässe rutschen derartige Geländereifen und weisen einen verlängerten Bremsweg auf.
Verwende deshalb immer hochqualitative Reifen, die von der Form und Größe auf dein Motorrad und deinen Fahrstil ausgelegt sind. Beachtest du nun noch die Profiltiefe und den optimalen Luftdruck, verbesserst du den Grip deiner Reifen zusätzlich.
Wie viele Kilometer halten Motorradreifen?
Die Haltbarkeit von Motorradreifen hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Alter des Reifens
Kilometerstand
Schäden durch mechanische Einwirkung oder fehlerhaften Luftdruck
Profiltiefe
Fahrweise, Qualität und Reifentyp spielen ebenfalls eine Rolle. Ein Tourenreifen hält ungefähr 14.000 Kilometer, während du Sportreifen schon nach einer Laufleistung von 6.000 Kilometern wechseln musst. Im normalen Alltagsgebrauch entspricht dies einem Wechselinterwall von etwa fünf bis sieben Jahren. Ausschlaggebend ist aber der tatsächliche Zustand des Reifens:
Mindestprofiltiefe von über 1,6 Millimetern
Alter des Reifens
Elastizität des Reifens
Unversehrtheit
Sollte der Reifen ungleichmäßig abgenutzt sein, ist dies ein Hinweis auf mechanische Probleme am Fahrzeug. Mit bloßem Auge erkennbare Risse erfordern einen sofortigen Wechsel des Motorradreifens.
Welche Profiltiefe müssen Motorradreifen haben?
Beim Motorrad ist es sehr wichtig, dass die Reifen jederzeit Kontakt mit der Fahrbahn haben. Schon ein kurzer Haftungsverlust kann dein Motorrad gefährlich ins Schlingern bringen. Bei einem Unfall wird dir Mitschuld angelastet, wenn du die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern unterschreitest.
Das Mindestmaß entspricht jedoch nicht dem Optimalmaß: Liegt das Profil schon unter zwei Millimetern, solltest du dich nach neuen Reifen umsehen. Bei schlechten Wetterbedingungen sind mindestens vier Millimeter Profiltiefe empfehlenswert.
Gemessen wird das Profil mit einem Messstift oder elektronischen Profiltiefenmessern. Du misst die Tiefe einer der Hauptrillen in der Mitte der Lauffläche und achtest darauf, das Messgerät senkrecht zu halten. Die Mindesthöhe gilt für den gesamten Umfang des Rads.
Welchen Reifendruck müssen Motorradreifen haben?
Die Fahrzeug- und Reifenhersteller geben einen Luftdruck vor, den du einhalten musst, um sicher und bequem unterwegs zu sein. Bei herkömmlichen Motorrädern liegt der Druck meist zwischen 2,25 bis 2,5 bar am Vorderreifen und 2,5 bis 2,9 bar am Hinterreifen.
Bei sportlich genutzten Motorrädern kann der optimale Druck abweichen. Zu diesem Zweck veröffentlichen Reifenhersteller Tabellen mit den optimalen Luftdruckwerten. Verwende aber nie Rennstreckenluftdruck für normale Straßenreifen, weil deren Karkasse nicht darauf ausgelegt ist.
Der Reifendruck ist ein häufig unterschätzter Faktor, der erhebliche Auswirkungen auf die Fahrbarkeit und die Sicherheit deines Motorrads hat. Bei zu hohem Luftdruck wird das Motorrad instabil und der Reifen platzt im schlimmsten Fall. Zu niedriger Luftdruck erhöht den Spritverbrauch und die Stabilität, verlängert den Bremsweg und verursacht Schäden an den Reifen. Deshalb solltest du den Luftdruck etwa alle zwei Wochen prüfen. Fährst du nur selten, prüfst du den Druck einfach vor jeder Fahrt.
Wie alt dürfen Motorradreifen sein?
Je älter ein Reifen ist, desto weniger Halt bietet er. Hersteller geben an, dass Reifen bis zu sechs Jahren nach der Produktion gute Fahreigenschaften mitbringen. Das Produktionsdatum findest du hinter der DOT-Nummer in einem ovalen Kästchen. Ein Reifen geht schneller kaputt, wenn er starkem Druck und hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Beim TÜV sind lediglich der mängelfreie Zustand und die Mindestprofiltiefe ausschlaggebend. Um deiner Sicherheit Willen solltest du Reifen spätestens nach zehn Jahre wechseln.
Wie fahre ich Motorradreifen ein?
Ein neuer Motorradreifen muss eingefahren werden, weil er frisch aus dem Werk eine glatte Oberfläche hat. Durch das Einfahren wird die Oberfläche angeraut. Die Einfahrzeit beträgt bis zu 200 Kilometer. Während dieser Zeit solltest du im gemäßigten Tempo unterwegs sein und extreme Schräglagen meiden. Diese Regeln gelten auch bei bereits angefahren Reifen auf den ersten Kilometern.
Bei der Auswahl von Motorradreifen hast du die Qual der Wahl: Es gibt viele unterschiedliche Arten von Reifen, dutzende Hersteller sowie Winter- und Sommerreifen. Besonders wenn du erst am Anfang deiner Motorradsport-Laufbahn stehst, kann die Vielfalt schnell unübersichtlich werden. Die nachfolgenden Tipps rund um die jahreszeitenabhängige Reifennutzung sowie verschiedene Sportarten, helfen dir dabei, den richtigen Reifen für deine Anforderungen zu finden.
Motorradreifen im Wechsel der Jahreszeiten
Wie auch bei Autoreifen gibt es für Motorradreifen für unterschiedliche Witterungsbedingungen. Klassische Motorradreifen sind Sommerreifen. Sie sind primär auf den Einsatz bei Temperaturen über zehn Grad Celsius ausgelegt. Übermäßige Nässe, Matsch oder gar glatte und verschneite Fahrbahnen sind kein gutes Terrain für diese Art von Reifen.
Klassische Ganzjahresreifen, auch Allwetterreifen genannt, gibt es fürs Motorrad nicht. Es handelt sich hierbei um Reifenmodelle, die aufgrund der verwendeten Gummimischung und ihres Designs das gesamte Jahr über gute Fahreigenschaften aufweisen. Hierbei sind folgende Merkmale vorteilhaft:
Reifen mit einem hohen Anteil von Silica haben gute Fahreigenschaften bei Nässe und kühlen Temperaturen.
Das Profil ist so gestaltet, dass es Wasser optimal ableitet, damit der Grip bei nasser Fahrbahn gewährleistet bleibt.
Die Reifen weisen eine hohe Laufleistung auf, damit sie das ganze Jahr über am Motorrad verbleiben können, ohne übermäßig zu verschleißen.
Eine kurze Aufwärmzeit sorgt dafür, dass der Reifen an kühlen Tagen schnell sein volles Potenzial entfaltet.
In Deutschland gibt es vom ersten November bis 15. April eine Winterreifenpflicht. Diese gilt auch für Motorräder. Die Umsetzung ist jedoch nicht ganz einfach. Wintertaugliche Motorradreifen tragen eine M+S Kennzeichnung. Diese bedeutet, dass der Reifen für das Fahren bei Matsch und Schnee geeignet ist. Das Problem: Seit 2018 ist das M+S Symbol nicht mehr ausreichend für Winterreifen. Stattdessen muss auf dem Reifen das Alpine Symbol zu sehen sein. Echte Winterreifen mit Alpine Symbol sind bei Motorrädern noch selten. Es gibt jedoch Modelle, die das Symbol bereits tragen.
M+S Reifen, die vor 2018 produziert wurden, sind noch bis September 2024 zugelassen. Eine Ausnahme gilt für erforderliche Fahrten, die du unternimmst, weil keine anderen Verkehrsmittel zur Verfügung stehen. Ohne geeignete Reifen darfst du aber nicht schneller als 50 Kilometer pro Stunde fahren und musst nachweisen, dass die Fahrt notwendig war. In anderen europäischen Ländern kann es strengere Regeln geben.
Motorradreifen für verschiedene Einsatzgebiete
Wenn du davon träumst, gemütlich mit deinem Bike durch die Gegend zu cruisen, stellst du andere Anforderungen an deine Reifen als Rennsportler:innen, die ihr Motorrad auf der Rennstrecke an die Grenze bringen wollen. Daher haben sich verschiedene Reifenarten herauskristallisiert, die speziell auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Motorradsport-Bereiche angepasst sind.
In der folgenden Tabelle siehst du, welche Anforderungen an die unterschiedlichen Reifen gestellt werden:
Art des Reifens
Anforderungen
Sportreifen
für den Straßeneinsatz geeignet
viel Grip
hohe Dämpfung
agiles Fahrverhalten
gutes Feedback
Grip bei Nässe und Kälte wünschenswert
Rennreifen
Einsatz auf der Rennstrecke
sehr hoher Grip
konstante Performance
hohe Feedback-Transparenz
idealerweise lange Haltbarkeit
Touringreifen
Reifen für Tourenfahrer:innen
guter Grip bei Nässe
angemessene Sportlichkeit
bei warmen und kühlen Temperaturen nutzbar
hoher Fahrkomfort
lange Laufleistung
Enduroreifen
für abenteuerliche Fahrten im Gelände
annehmbares Fahrverhalten auf Asphalt
hohe Geländetauglichkeit
lange Haltbarkeit
Motocrossreifen
Offroadfahrten auf losen Untergründen
geeignetes Profil mit Stollen
je nach Terrain härtere oder weichere Reifen notwendig
sehr gute Haltbarkeit
Chopperreifen
für gelassene Cruiser:innen
Optik des Reifens steht im Vordergrund
unterscheiden sich in Breite und Traglast von regulären Reifen
stellen keine besonderen technischen Anforderungen
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*Die Auswahl basiert auf 1. Kundenbewertung, 2. Testnote, 3. Preis.
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In unserem Ratgeber zu Motorradreifen erfährst du, worauf es bei der Wahl deines passenden Produkts ankommt. Jana hat für dich die wichtigsten Kaufkriterien und Wissenswertes zur Kategorie zusammengefasst.