Baumarkt

Natürlich dort, wo du sie am besten und schnellsten erreichen kannst. Ob nun im Keller, in der Garage oder auf dem Dachboden, bleibt dir überlassen. Wichtig ist vor allem, dass sie über eine gute Luftzufuhr verfügt, damit eventuelle Dämpfe entweichen können. Ein Fenster ist also unverzichtbar, um dir ausreichend Luft und Tageslicht beim Arbeiten zu spenden.

Nicht jeder verfügt zu Hause über ausreichend Platz, wünscht sich aber trotzdem einen eigenen Ort zum Tüfteln und Basteln. Da bietet sich eine Werkstatt zur Miete an. Diese sollte allerdings nicht so weit von deinem Zuhause entfernt sein, da du sie sonst bestimmt nicht so oft nutzt.

Was brauche ich in meiner Werkstatt?

Auf jeden Fall benötigst du Steckdosen, denn du möchtest ja deine elektrischen Geräte verwenden - am liebsten alle gleichzeitig. Lästiges Umstöpseln wäre da nur störend. Ab und zu willst du ja auch mal ein Schweißgerät oder eine Bohrmaschine anschmeißen und nicht nur den Pinsel schwingen.

Falls der Raum mit zu wenig Steckdosen versehen ist, eignen sich Kabeltrommeln oder Steckdosenleisten, um deine Maschinen anzuschließen. Achte aber darauf, dass du diese nicht zu einer Reihe zusammenkettest. Hierbei können Kurzschlüsse entstehen.

Absolut notwendig sind auch Regale und Schränke, die Ordnung in deiner Werkstatt schaffen. Hilfreich sind vor allem Werkzeugwände und -schränke.

Jetzt fehlt dir noch das richtige Werkzeug, damit deine Werkstatt adäquat ausgestattet ist. Damit du sämtliche Werkzeuge dann auch schnell griffbereit hast, bietet sich eine sogenannte French Cleat Wand an. Wie du dir ein solches System bauen kannst, erfährst du hier:

In einer Studie von Contorion Markenranking wurden 27 Marken in neun Kategorien getestet. Die Gewinner stammen fast immer von unterschiedlichen Herstellern. Daher rate ich dir, verschiedene Hersteller für die unterschiedlichen Kategorien, wie Bohren, Schleifen, Sägen und Co., zu verwenden.

Fünf beliebte Elektrowerkzeughersteller:

• Makita
• DeWalt
• Bosch blau
• Metabo
• Hilti

Eine pauschalisierte Antwort kann ich dir auf die Frage nach den besten Herstellern leider nicht geben. Es gibt so viele Produktkategorien mit unterschiedlichen Anforderungen und Preisklassen, dass du dir am besten selbst einen Überblick über die einzelnen Geräte verschaffst.

Worauf sollte ich beim Kauf von Elektrowerkzeugen achten?

Vor dem Kauf solltest du dich vergewissern, ob das Elektrowerkzeug mit einem VDE-Prüfzeichen versehen und ausreichend isoliert ist. Zudem ist es wichtig, wie das Gerät in deiner Hand liegt: Hat es einen ergonomisch geformten Griff, oder sogar einen zweiten, um es besser zu führen?

Darüber hinaus rate ich dir, es zu testen. Falls das nicht möglich ist, lass dir die Funktionsweise ausführlich erklären. Wenn du es dir im Internet bestellst, lese dir Kritiken zu dem Produkt durch. Oftmals wirst du dabei auf die positiven und negativen Merkmale der Maschine aufmerksam und kannst abwägen, welche für dich von Bedeutung sind.

Kläre weitere Fragen vor dem Kauf:

• Wie oft verwende ich das Gerät?
• Benutze ich es gewerblich oder privat?
• Wie leistungsstark muss das Werkzeug sein?

Wenn du regelmäßig mit dem Werkzeug arbeiten möchtest, hole dir ein Gerät mit guter Qualität ins Haus - teure Geräte lohnen sich auf die Zeit gerechnet. Dies gilt sowohl für private als auch für berufliche Zwecke. Günstigere Varianten können auf lange Sicht gesehen genauso kostspielig werden, da du gegebenenfalls in Reparaturen investieren oder dir sogar ein neues Gerät zulegen musst.

Welches Werkzeug sollte in keinem Haushalt fehlen?

Handwerkzeuge, wie Hammer, Schraubenschlüssel oder Schraubendreher helfen dir bei kleinen Reparaturen oder kreativen Einfällen in Haus und Garten.

In dieser Übersicht zeige ich dir die verschiedenen Einsatzgebiete, Eigenschaften und Varianten der nötigsten Werkzeuge.

Wie bewahre ich mein Werkzeug auf?

Bewahrst du dein Werkzeug systematisch auf, sparst du Zeit bei der Vorbereitung deiner Arbeit. Darüber hinaus verlängert es die Lebensdauer deiner Werkzeuge erheblich.

Ein Werkzeugkoffer verstaut dein Werkzeug übersichtlich und du kannst es überall mit hinnehmen. Verfügst du allerdings über ein großes Sortiment, empfehle ich dir ein Werkstattwagen mit mehreren Schubladen.

Besonders übersichtlich ist eine Werkzeugwand. Dank Haken-Sets lässt sich dein Werkzeug schematisch an ihr aufhängen. In Kombination mit Werkzeugschränken sind Schraubenschlüssel, Hammer und Co. immer griffbereit.

Zusätzlich solltest du deine Arbeitsmittel immer angemessen reinigen, nachdem du sie benutzt hast. Wasser und Schweiß müssen sorgfältig entfernt werden, um dein Werkzeug vor Rost zu schützen. Dreck und Materialrückstände beeinflussen die Geräte, wenn du sie nicht davon befreist.

Die Daumenregel lautet: Du fängst immer mit den schwierigsten und schmutzigsten Arbeiten an, beispielsweise Beton- und Elektroinstallationsarbeiten. Danach folgen Arbeiten an den Decken und Wänden: Steckdosen müssen gesetzt und Heizungen platziert werden. Im Anschluss verlegst du Fußböden. Fenster und Türen dürfen natürlich nicht fehlen. Sie müssen bearbeitet oder neu eingesetzt werden. Anschließend kümmerst du dich um Ausbesserungsarbeiten mit Mörtel an den Wänden. Erst dann kannst du zum vermeintlich angenehmen Teil des Renovierens übergehen: dem Tapezieren und Streichen.

Arbeiten an Decke, Wand oder Fußboden lassen sich überwiegend selbst erledigen. Hierfür bedarf es zwar einigen Grundkenntnissen, die du dir aber problemlos aneignen kannst. Sei es durch Freunde, die im jeweiligen Bereich arbeiten oder durch Eigenrecherche.

Ganz alleine erledigst du die Arbeiten meist eh nicht, irgendwer hilft ja immer. Aber bedenke: Das Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht” solltest du dir nicht zum Vorbild nehmen. Alles, was du nicht richtig erledigst, kommt dir irgendwann teuer zu stehen. Vor allem die oben erwähnten schwierigen Arbeiten sowie Arbeiten an Starkstromleitungen sollten unbedingt von einem Fachmann erledigt werden.

Was muss ich beim Arbeiten an der Zimmerdecke beachten?

Bei tieferen Decken sind helle Farben von Vorteil. Dunkle Farben lassen den Raum klein und erdrückend wirken. Dir sollte bewusst sein, dass sich die Gestaltung der Decke auf den gesamten Raum auswirkt. Falls du die Decke streichen musst, rate ich dir: Mach dir vorher Gedanken über die Farbe.

Verlängerungen für Malerrollen sind praktische Tools, die dir die Arbeit erleichtern. In Kombination mit einem kleinen, mobilen Gerüst oder einer Trittleiter ist das Streichen der Decke weniger anstrengend.

Vorab muss die Decke von Verunreinigungen befreit werden, da die Farbe sonst nicht richtig haftet. Danach deckst du alle Bereiche mit Klebeband ab, die nicht mit Farbe in Berührung kommen sollen. Beginne nun die Ecken und Winkel mit einem Pinsel zu streichen. Nimm danach die Malerrolle zur Hand und streiche den Rest.

Wie kann ich meine Wände gestalten?

Tapeten sind in diversen Sorten und farbigen Mustern erhältlich. Sie verleihen deinem Raum einen verhältnismäßig kostengünstigen und effektiven Look. Eine weitere Möglichkeit ist Wandputz. Diesen trägst du selbständig auf die gewünschte Fläche auf. Falls dein Raum schon tapeziert oder verputzt ist, kannst du ihn mit etwas Farbe aufbessern. In der Küche oder Badezimmer sind Fliesen von Vorteil, da sich in den Feuchträumen leicht Schimmel bildet.

Die Vorteile der verschiedenen Werkstoffe für Wände

Welcher Bodenbelag passt zu mir und meinen vier Wänden?

Böden sollten strapazierfähig und gleichzeitig pflegeleicht sein. Zudem rate ich dir, darauf zu achten, dass du die Bodenbeläge selber verlegen kannst. Das spart einiges an Geld und ist auch gar nicht so schwer.

Laminat, Parkett, Linoleum und PVC sind leicht sauber zu halten und äußerst hygienisch. Teppichböden hingegen benötigen mehr Pflege, verleihen deinem Raum aber viel Gemütlichkeit und ein angenehmes Fußgefühl.

Die verschiedenen Bodenbeläge und ihre Eigenschaften

Deine Feuchträume benötigen nach einigen Jahren meist eine Sanierung. Vor allem Toiletten oder Waschbecken sind Elemente, die durch praktische Erweiterungen den Komfort deines Badezimmers aufwerten. Beispielsweise sorgt ein Unterputzspülkasten hinter deiner Toilette für mehr Platz. Oder du ersetzt die alte Armatur durch einen einfach zu bedienenden Einhebelmischer.

Welche Sanitärinstallationen kann ich selber durchführen?

Auf jeden Fall ist es möglich Badewanne, WC, Waschbecken und Dusche selber zu installieren und deren Armaturen auszutauschen. Allerdings benötigst du vorab eine richtige Planung und handwerkliches Geschick.

Bei dem Austausch deiner Badewanne oder deiner Dusche müssen meistens die passenden Füße oder Fußgestelle separat dazu gekauft werden. Günstigere Lösungen sind zum Beispiel Wannen- oder Duschwannenträger, in die du deine Wanne passgenau hineinstellen kannst. Darüber hinaus achte immer auf ein leichtes Gefälle in Richtung Abfluss. Des Weiteren ist zu überprüfen, ob die neue Abflussgarnitur zum Abfluss passt. Dies solltest du vor dem Einbau der Wanne überprüfen. Ist dies nicht der Fall, müssen gegebenenfalls noch Adapter besorgt werden.

Passt die Abflussgarnitur, achte auf den richtigen Sitz der Dichtungsringe. Nichts ist ärgerlicher als ein Wasserschaden durch eine fehlerhafte Montage. Anschlussverschraubungen sollten nur so fest gezogen werden, dass du sie mit der Hand wieder lösen kannst. Als Werkzeug empfehle ich dir eine Wasserpumpen- oder Syphonzange.

Hast du die Abflussgarnitur montiert, kann jetzt die Wanne über dem Abfluss positioniert werden. Hierbei bewährt sich die helfende Hand eines Freundes. Im Anschluss ist noch zu prüfen, ob der Abfluss auch richtig dicht ist. Befülle die Wanne erst mit wenig Wasser und erhöhe nach und nach den Wasserspiegel. Ist der Abfluss dicht, kann die Verblendung angebracht werden.

Toilettenbecken werden in bodenstehende und wandhängende Modelle unterschieden. Die Bodenstehenden sind meist einfacher zu montieren. Sie werden mit dem Abfluss direkt auf das Abflussrohr gesetzt und danach mit Spezialschrauben am Boden befestigt. Bei wandhängenden Toiletten ist lediglich die Befestigung etwas schwieriger, ansonsten gleicht sich die Installation.

Weitere Sanitärinstallationen für Toiletten:

• hängender Spülkasten
• flacher Spülkasten mit Drücker
• verdeckter Spülkasten für wandhängende WCs

Waschbecken werden in der Regel mittig oberhalb des Abflusses montiert. Ich empfehle dir hierbei eine Höhe von 95 cm. Kleinere oder größere Menschen können natürlich die Höhe variieren. Mittlerweile sind auch höhenverstellbare Modelle erhältlich. Achte darauf, dass ein Waschbecken immer an einer tragenden Wand befestigt wird. Dafür gibt es spezielle Waschtischschrauben, die eine sichere Befestigung garantieren. Hängt das Waschbecken, kannst du den Abfluss mit dem Anschluss verbinden. Um zu prüfen, ob alles dicht ist, gehe genauso wie bei der Abflussinstallation der Badewanne vor (siehe oben).

Wasserhähne und Armaturen stellen oftmals eine große Hürde in der Sanitärinstallation dar. Zwar passen sie meistens einfach auf die Anschlüsse, jedoch wird dafür Spezialwerkzeug benötigt, wie beispielsweise ein Standschlüssel. Darüber hinaus ist ein gutes Verständnis der Zeichnungen vonnöten, um die Einbauanleitung zu verstehen. Überlasse dieses Unterfangen lieber einem Fachmann.

Wassersparen ist nicht nur für die Umwelt sinnvoll, sondern auch für deinen Geldbeutel. Welche Tipps wirklich effektiv sind, zeige ich dir im Überblick:

Die Sonne gilt als eine effiziente Energiequelle, die Wärme erzeugt. Die Technik zur Umwandlung des Sonnenlichts in Strom wird als Photovoltaik bezeichnet. Eine weitere Form ist Windkraft, welche durch Windkraftanlagen Strom erzeugt. Auch Biomasse erzeugt Energie. Die gespeicherte Sonnenenergie in Biomüll, Gülle, Stroh, Holz oder Energiepflanzen wird in Biomasseanlagen in Strom, Wärme oder Treibstoff umgewandelt.

Auch die Wärmegewinnung in Form einer Pelletheizung oder Wärmepumpe fällt unter den Begriff der erneuerbaren Energien. Eine Pelletheizung vereint die Heiztechnik eines Scheitholzkessels mit dem hohen Bedienkomfort eines Gaswandheizgeräts. Die Wärmepumpe erzeugt Wärme aus dem Erdreich und beheizt nicht nur dein Haus, sondern liefert dir auch Warmwasser.

Die Erzeugung von Wärme und Strom aus erneuerbaren Energien steigert den Wert deiner Immobilie und schont die Umwelt.

Vor- und Nachteile erneuerbarer Energien für dein Eigenheim

Deine Energie wird selbständig erzeugt, daher bist du unabhängiger von steigenden Energiekosten und profitierst vielleicht noch von Einspeisevergütungen. Zudem leistest du einen Beitrag zum Klimaschutz.

Auf der anderen Seite können die Leistungen von erneuerbaren Energien schwanken und es können Engpässe in der Verfügbarkeit entstehen. Darüber hinaus sind die Anschaffungskosten der technischen Anlagen hoch, aber rentieren sich auf lange Sicht gesehen.

Erneuerbare Energien und ihre Vor- und Nachteile

Weitere Informationen zum Thema erneuerbarer Energien erhältst du in diesem Video:

Für Hand- und Heimwerker gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Produkten. Am besten setzt du bei deiner Kaufentscheidung auf eine hohe Qualität zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. So erzielst du optimale Ergebnisse und gewährleistest ein sicheres Arbeiten.

Eine nicht sachgemäße Handhabung von schweren Maschinen kann im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen. Lass dich von einem versierten Benutzer oder Fachmann beraten, der dir zeigt, wie das Gerät funktioniert.

Darüber hinaus ist die Pflege deiner Werkzeuge zu beachten. Einige müssen zwar nur gereinigt oder getrocknet werden, andere benötigen regelmäßige Wartungs- oder Pflegearbeiten.

Vor dem Renovieren solltest du dir immer ein Konzept erstellen, damit du alles im Blick hast und es nicht zu unerwarteten Problemen kommt. Einige Renovierungsarbeiten können durchaus von dir selbst erledigt werden. Doch bei schwierigen Elektro- und Sanitärinstallationen solltest du dir Hilfe von einem Fachmann holen, um spätere böse Überraschungen zu vermeiden. Im Bereich Sanitär kannst du nachhaltig Wasser sparen und die Umwelt schützen, indem du gewissenhaft mit diesem wertvollen Rohstoff umgehst.

Des Weiteren hast du die Möglichkeit, dein Haus mit technischen Anlagen für erneuerbaren Energien auszustatten. Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern wird auch noch vom Staat gefördert. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet dir zinsgünstige Kredite an, um dein Eigenheim auf regenerative Energien umzustellen.