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Ratgeber für Wärmepumpen

Wärmepumpe vor einem Haus

Das Thema der Energiewende ist noch immer heiß diskutiert. Viel zu eng sind wir mit den fossilen Brennstoffen verbunden, die allerdings endlich sind. Zudem müssen die Rohstoffe importiert werden, wodurch wir von den entsprechenden Firmen und Ländern abhängig sind. Bei herkömmlichen Heizsystemen mit Erdgas oder -öl bleibst du somit abhängig vom Marktpreis, der unvorhersehbaren Schwankungen unterliegt.

Abhilfe von der Abhängigkeit schafft der Wechsel zu alternativen Energiequellen. Dies gelingt dir bei einer Modernisierung deines Heizsystems am effizientesten mit der Integration einer Wärmepumpe.

Diese entzieht der Umwelt Wärme, welche dann zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung genutzt werden kann.

Wärmepumpen kannst du mit verschiedenen Heiztechniken kombinieren. Möglich sind beispielsweise die folgenden Hybridheizungen:

Im folgenden Ratgeber erfährst du wichtige Information über die Funktion und Installation verschiedener Wärmepumpen und erhältst einen Überblick rund um das Thema.

10 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Wärmepumpen

Eine Wärmepumpe nimmt Wärme aus dem Erdboden, dem Grundwasser oder der Luft auf und überträgt sie auf eine Heizungsanlage. Das Aufnehmen der Wärme findet entweder über ein Kältemittel statt, das in der Wärmequellenanlage zirkuliert oder durch Ventilatoren, die warme Außenluft ansaugen.

Mithilfe der so gewonnenen Wärme wird das Kältemittel verdampft. Dieser Dampf wird in einem Kompressor verdichtet, wodurch sich seine Temperatur erhöht. Ein nachgeschalteter Wärmetauscher, auch Wärmeübertrager genannt, entzieht dem verdichteten Dampf die Wärme wieder und überträgt sie auf ein Speichersystem, das die Heizungs- oder Warmwasseranlage versorgt.

Einige Wärmepumpen können diesen Prozess auch umkehren und die Wärme aus den Räumen des Hauses ziehen und funktionieren somit als Kühlung beziehungsweise Klimaanlage.

In Neubauten sind Wärmepumpen bereits heute sehr beliebt, aber auch in vielen Altbauten ist der Einbau einer Wärmepumpenheizung schon mit kleinen Anpassungen möglich.

Entscheidend ist, dass die Heizungsanlage auf eine geringe Vorlauftemperatur ausgelegt ist, damit sich eine Heizungsmodernisierung mittels einer Wärmepumpe wirklich lohnt. Dafür eignen sich vor allem Fußbodenheizungen und, auf die geringe Vorlauftemperatur dimensionierte, Heizsysteme wie Heizkörper oder Radiatoren. Zudem muss das Gebäude über eine gute Wärmedämmung verfügen.

Generell werden in Altbauten kaum Erdwärme- oder Grundwasser-Wärmepumpen verbaut, weil diese aufwendige Bohrungen voraussetzen. Luft-Wasser-Wärmepumpen können hingegen fast überall installiert oder im Hybridsystem beispielsweise mit Photovoltaik, Solarthermie oder einem Gasbrennwertkessel eingebunden werden, ohne eine Sanierung vorzunehmen.

Eine Wärmepumpe lohnt sich vor allem hinsichtlich ihrer Umweltfreundlichkeit und des Klimaschutzes, denn sie emittiert wenig bis gar kein CO2 und benötigt auch keine Abgasanlage. Wärmepumpen arbeiten wartungsarm und sind im Betrieb sehr kostengünstig. Auf diese Weise helfen sie, bei den Heizkosten massiv zu sparen.

Die folgende Tabelle zeigt dir eine Übersicht der Wärmepumpen und ihrer genutzten Energien:

Art der Wärmepumpe

Primäre Energiequelle

Warmwasser-Wärmepumpe

Raumluft

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Außenluft und Abluft

Eis-Energiespeicher

Luft- und Erdwärme

Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe)

Wärme aus dem Erdreich (Geothermie)

Wasser / Wasser-Wärmepumpe

Grundwasser

Split Luft / Wasser-Wärmepumpe

Umgebungsluft

Nähere Informationen hierzu erhältst du unter dem Punkt “Verschiedene Energiequellen”.

Luftwärmepumpen eignen sich nicht nur hervorragend für den Einsatz in Einfamilienhäusern, sondern auch für Mehrfamilienhäuser. Bei diesen Häusern solltest du den Warmwasserbedarf genau berechnen, indem du zur Heizleistung die maximale Personenzahl je Haushalt mit 200 Watt aufaddierst.

Je nach Wohngebäude, Wohnfläche und Anzahl der bewohnten Wohnungen muss die skalierbare Leistung der Wärmepumpe angepasst werden. In vielen Fällen ist es dabei sinnvoll, eine Kaskadenanlage einzubauen, bei welcher zwei oder mehrere Wärmeerzeuger miteinander parallel oder in Reihe verschaltet werden. Der Vorteil einer Kaskade besteht darin, dass über den gesamten Leistungsbereich eine optimale Anpassung an den Wärmebedarf gewährleistet wird. Zusätzlich führt eine Kaskadenlösung zu einer hohen Betriebssicherheit, da im Störungsfall jedes Heizgerät im Kreislauf die Funktion eines anderen übernehmen kann.

Bei vielen Mehrfamilienhäusern wird die Gesamtanlagenleistung oft zu groß ausgelegt, welches zu teuren Folgekosten führen kann. Daher muss eine Wärmepumpenanlage stets genau auf den tatsächlichen Wärmebedarf ausgelegt werden.

Da viele Anbieter technisch nahezu identische Lösungen anbieten, lohnt es sich, die Preise für Wärmepumpen auf einer Kilowatt-Basis (kW) miteinander zu vergleichen. Bei jeder Poolgröße ergeben sich daher Unterschiede.

Vor dem Kauf sollte feststehen, wie groß die Pool-Wärmepumpe sein muss, um ein bestimmtes Wasservolumen zu erwärmen beziehungsweise die gewünschte Temperatur effizient erzeugen zu können. Um nun zu berechnen, wie groß die Pool-Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung sein muss, solltest du ungefähr wissen, wie groß die Heizarbeit aufgrund der Witterung und nächtlichen Abkühlung ist.

In der Regel sollte eine Pool-Wärmepumpe das Badewasser um etwa 0,20 bis 0,25 Grad Celsius pro Stunde erwärmen. Bei einem mittelgroßen Pool mit einem Fassungsvermögen von 50 Kubikmeter () beträgt die effektive Heizleistung etwa 13 Kilowatt (kW), welches eine Betriebsdauer pro Tag von etwa vier bis fünf Stunden bedingt. Ist eine deutlich niedrigere Betriebsdauer nötig, so müsste die Heizleistung der Pool-Wärmepumpe entsprechend größer ausgelegt werden.

Für die Berechnung der Stromkosten gibt es keine Faustregel, denn einige, teils variable und nicht vorhersehbare, Faktoren nehmen Einfluss auf den tatsächlichen Verbrauch. Dabei kommt es darauf an, wie gut die Wärmedämmung des Objekts ist, wie viele Personen im Haushalt leben und wie das persönliche Heizverhalten ist. Hinzukommend spielt es eine Rolle, welches Wärmepumpensystem zum Einsatz kommt und wie die klimatische Lage und das Wetter sind.

Im Betrieb überzeugen Wärmepumpen generell durch einen extrem geringen Energieverbrauch und somit geringe Kosten - deutlich weniger als die Heizkosten einer fossilen Anlage. Zudem gibt es spezielle Wärmepumpen-Stromtarife.

Das Gerät lässt sich hervorragend mit Photovoltaik kombinieren, sodass du durch den selbst produzierten Strom noch geringere Betriebskosten erreichst und optimal von der Ausnutzung der Solarenergie profitierst.

Die Lautstärke einer Wärmepumpe variiert zwischen 30 und 60 Dezibel (dB). Im Durchschnitt verursachen Wärmepumpen Geräusche von etwa 50 Dezibel und sind somit nur etwas lauter als Kühlschränke.

Zum Vergleich: 40 dB entsprechen Vogelgezwitscher und eine normale Gesprächslautstärke liegt bei 60 dB. Somit hast du nicht zu befürchten, dass die Wärmepumpe zu laute Geräusche abgibt, von denen du dich gestört fühlen könntest.

Die Außenaufstellung ist bei Luft-Wasser-Wärmepumpen besonders beliebt. Bei der reinen Außenaufstellung werden zumeist sogenannte Monoblock-Wärmepumpen eingesetzt.

Bei der Außenaufstellung kann sich die Gefahr ergeben, dass die kalte Luft, die die Wärmepumpe nach Abgabe der erzeugten Wärme im Haus nach außen bläst, wieder angesaugt wird. Dieser Effekt schmälert die Effizienz einer Wärmepumpe, weshalb du darauf achten solltest, dass die Hauptwindrichtung nicht in Richtung der Ausblasöffnung weht.

Auch sollten sich die Gebläseöffnungen in einem Mindestabstand von Gehwegen und der Terrasse befinden, denn der entstehende Luftzug kann in unmittelbarer Nähe der Wärmepumpe das Wohlbefinden beeinträchtigen. Grundsätzlich sollte der Abstand zum Haus so gering wie möglich gehalten werden, denn jeder zusätzliche Meter erhöht die Wärmeverluste über die Außenleitungen der Wärmepumpe. Andernfalls kannst du deine Wärmepumpe drinnen auf die herkömmliche Weise in einem Hauswirtschaftsraum, Keller oder Ähnlichem installieren.

Die Wärmepumpe schließt du an der Kalt- und Warmwasserleitung an, weswegen du darauf achten musst, die Pumpe in der Nähe der Anschlüsse zu installieren.

Die wesentlichen Komponenten einer Wärmepumpe stellen der Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und das Entspannungsventil dar. Diese Baugruppen werden über Rohrleitungen miteinander verbunden und auch an den Kalt- und Warmwasseranschluss angeschlossen. Zusätzlich ist ein Wasserablauf für das Kondenswasser nötig, damit keine Schäden infolge von Feuchtigkeit entstehen. Vor der Inbetriebnahme musst du die Wärmepumpe an ein 230-Volt-Stromnetz anschließen.

Nimm die Installation der Wärmepumpe am besten in Zusammenarbeit mit einer Person vom Fach vor, damit keine unangenehmen Folgen entstehen und das Gerät einwandfrei bei der Wärmegewinnung arbeitet.

Wird die Wärmepumpe installiert, so stellt der Installateur die Heizkurve mithilfe eines Reglers ein. In der Praxis muss diese Voreinstellung jedoch beim Betreiben an die realen Heiz- und Nutzungsbedingungen angepasst werden, um immer nur so viel Wärme zu erzeugen, wie es die Außentemperatur erfordert. Dies ist jedoch in hohem Maße vom Gebäude und vom Heizwärmeverteilsystem abhängig.

Grundsätzlich solltest du bei der Einstellung der Heizkurve der Wärmepumpenheizung versuchen, diese so flach und niedrig wie möglich einzustellen. Begrenzt wird dies durch die Heizkurveneinstellung, bei der die bereitgestellte Wärme der Wärmepumpe gerade noch zur Beheizung des Hauses ausreicht. In der Praxis solltest du diese Tipps beherzigen:

  • Einzelne Veränderungen der Heizkurve sollten immer nur um maximal zehn Prozent von der vorherigen Einstellung abweichen.
  • Wähle einen meistens kalten Referenzraum aus, um in diesem Temperaturveränderungen zu messen.
  • Eine Einstellungsänderung solltest du an kalten Tagen ohne intensive Sonneneinstrahlung vornehmen.
  • Öffne die Thermostatventile im Referenzraum, damit diese nicht ein etwaiges Wärmeüberangebot der Wärmepumpe drosseln und das Messergebnis verfälschen.

Worauf sollte ich beim Kauf einer Wärmepumpe achten?

Eine Wärmepumpe eignet sich im Winter sehr gut zum Heizen, aber kann bei Bedarf im Sommer auch kühlen und lässt sich optimal mit einer Wohnungslüftung kombinieren. Was deine neue Wärmepumpe alles können sollte und die Frage, wie groß diese sein soll, sollte vor dem Kauf feststehen.

Tipp!

Stellst du deine Heizung auf erneuerbare Energien um, erhältst du teilweise Unterstützung vom Staat. Für den Einbau einer Wärmepumpe kannst du Förderungen in Form eines Zuschusses vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen.

Nähere Informationen zu den Fördermöglichkeiten findest du auf der Seite des BAFA.

Eine Beratung durch eine:n Heizungsinstallateur:in schafft Klarheit bezüglich der Heiztechnik, Energielieferanten, der Planung und Ähnlichem. Diese:r analysiert die Heizlast des Gebäudes und ermittelt die Heizkreistemperatur, ebenso wie den konkreten Bedarf an Warmwasser.

Grundsätzlich gilt: Je niedriger die Vorlauftemperatur im Heizkreis ist, desto effizienter kann eine Wärmepumpe arbeiten. Optimal geeignet, um eine Wärmepumpe zu installieren, sind deshalb Fußbodenheizungen und bereits energetisch sanierte Gebäude.

Ein günstiger Zeitpunkt für das Kaufen einer Wärmepumpe bei einer Modernisierung ist, wenn ein Kesseltausch ansteht und weitere energetische Sanierungsmaßnahmen geplant sind. Die Kennzahl schlechthin, wenn du eine Wärmepumpe kaufen willst, ist die Jahresarbeitszahl (JAZ). Diese zeigt im Vergleich die Effizienz einer Wärmepumpe an und ist auch bei der Förderung wichtig.

Der Wirkungsgrad ist weiterhin eine der wichtigsten Kriterien zur Beurteilung der Effizienz einer Wärmepumpe, denn dieser gibt an, welcher Anteil der, der Wärmepumpe zugeführten, Energie tatsächlich nutzbar ist.

Voraussetzungen und Vorteile von Wärmepumpen

Schematische Zeichnung eines Wohngebäudes mit einer Wärmepumpe als Versorgungssystem.Wärmepumpen arbeiten nach dem umgekehrten Prinzip eines Kühlschranks. Während ein Kühlschrank warme Luft nach außen abgibt, um den Innenraum zu kühlen, verdichtet eine Wärmepumpe seine Außenluft zu Wärme. Diese Verdichtung funktioniert im Vergleich zu einer herkömmlichen Heizung in modernen Wärmepumpen deutlich effizienter. So erreichen Wärmepumpen und Wärmepumpensysteme im Vergleich höhere Klassen auf dem Energielabel. An Heizungssystemen ist das Label inzwischen Pflicht.

Durch die Nutzung regenerativer Energiequellen und der Energieeffizienz stellen sie eine technologisch anspruchsvolle Alternative zu anderen Systemen des Heizens dar. Besonders bei Neubauten, bei welchen auf einen ausgeglichen Energiehaushalt gesetzt wird, eignen sie sich. In ein bestehendes System setzt du sie allerdings nur durch eine komplette Modernisierung sinnvoll ein.

Doch nicht in jedem Gebäude finden sie eine Verwendung. Für die Nutzung müssen bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt werden, um in der Modernisierung oder einem Neubau ihren Platz zu finden. In der folgenden Auflistung stehen die Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, damit die Wärmepumpen einen Sinn ergeben:

  • bestehende Wärmedämmung des Gebäudes
  • Wärmeverteilsystem mit geringen Temperaturen
  • Grundwasser/ Erdreich nutzbar
    Schon gewusst?

    In einem geschlossenen Raum entzieht die Wärmepumpe dem Raum überschüssige Feuchtigkeit, wodurch zum Beispiel auch die Wäsche in Waschräumen schneller trocknet.

    Zu- und Abluftkanäle entfeuchten zudem angrenzende Räume, ohne zusätzliche Energiekosten zu verursachen, da die Luft solcher Räume als Wärmelieferant für die Wärmepumpe dient.

Erfüllt dein Anwesen diese Punkte, bist du in der Lage, diese Technologie zu verwenden. Dies beschert dir unter anderem die folgenden Vorteile:

  • Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe
  • Verringerung der CO2-Emissionen
  • Verringerung der variablen Heizkosten
  • sinnvolle Nutzung von Erde, Grundwasser oder Luft
  • Förderung vom Staat

Die beiden Hauptvorteile sind die Einsparungen anderer Brennstoffe und die Reduzierung der damit verbundenen umweltschädlichen Emissionen sowie die Nutzung der unmittelbaren Umweltenergie beziehungsweise Umweltwärme. Die Umwandlung von geringer Umgebungswärme zu Heizwärme verläuft dabei frei von CO2-Ausstößen. Da du weder Öl noch Gas dafür verbrauchst, schont dies nicht nur die Atmosphäre, sondern, auf lange Sicht gesehen, auch deinen Geldbeutel.

Interessiert dich zudem das Funktionsprinzip einer solchen Wärmepumpe, erfährst du in dem folgenden Video mehr:

Verschiedene Energiequellen

Die Funktionsweise lässt sich darauf vereinfachen, dass die Pumpe durch eine Verdichtung einer größeren Menge Luft mit geringer Temperatur eine kleinere, dafür aber höhere Wärme erzeugt, die in dein System eingespeist wird. Je nach Heizsystem wird diese Energie für die Heizung oder für die Erwärmung des Wassers genutzt.

Auf dem Markt sind viele unterschiedliche Modelle der Pumpen vorhanden. Ihre größte Abweichung besteht darin, welche Quelle als Eingangsenergie verwendet wird. Es gibt die folgenden Varianten:

  • Luft
  • Erdreich
  • Wasser
  • Abwärme

All diese Quellen haben den Vorteil, dass sie dir quasi kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung stehen. Jedoch benötigst du den Zugang und die Technologie, diese Energie für deinen Haushalt zu nutzen. Während dir die Wärmepumpen die technische Umsetzung bieten, muss dein Haus gewisse lokale Gegebenheiten erfüllen.

Um diese regenerativen Energiequellen zu nutzen, haben die verschiedenen Hersteller unterschiedliche Varianten der Wärmepumpen in ihrem Sortiment aufgenommen. Damit decken die Anbieter viele Versorgungsquellen ab. Die folgende Tabelle zeigt dir eine Übersicht der Wärmepumpen und ihrer genutzten Energie.

Art der Wärmepumpe

Primäre Energiequelle

Warmwasser-Wärmepumpe

Raumluft

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Außenluft und Abluft

Eis-Energiespeicher

Luft- und Erdwärme

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Wärme aus dem Erdreich

Wasser/Wasser-Wärmepumpe

Grundwasser

Split Luft/Wasser-Wärmepumpe

Umgebungsluft

Nahaufnahme eines digitalen Heizkörperthermostates, welches gerade bedient wird.Erdwärme

Eine der Konstanten unserer Umwelt ist die Wärme unter der Erde. Diese schwankt zwar über das Jahr hinweg, jedoch selten unerwartet.

Da für die Nutzung dieser Wärme als Heizenergie Temperaturen von 5 bis 18 Grad Celsius benötigt werden, eignet sich dies wunderbar als eigene Energiequelle.

Um die Luft mit dieser niedrigen Temperatur zu fördern, werden Erdsonden oder -kollektoren benötigt. Genutzt wird für Erdkollektoren die Luft aus der Tiefe von zwei Metern, während Erdsonden bis zu 100 Meter in die Erde hineinreichen. Diese versorgen die Erdwärmepumpe mit der Luft, die durch den Verdichtungsprozess auf 65 bis 70 Grad Celsius erhitzt werden.

Diese Hitze wird in das System deines Haushalts für die Aufheizung des Wassers oder der Zimmer eingespeist und verwendet. Produzierst du auf diese Weise zu viel Energie, kann die überschüssige Wärme in das lokale Netz übertragen werden.

Die Installation einer Erdwärmepumpe ist zwar sehr kostspielig, weist dafür aber eine gute Effizienz auf. Ein weiterer Vorteil ist die ständige Verfügbarkeit der Erdwärme.

Wärme des Grundwassers

Noch konstanter als die Wärme unter der Erde ist die Temperatur des Grundwassers. Diese unterschreitet die Grenze von zehn Grad Celsius im Jahr nicht. Mit der Funktionsweise eines Brunnens gelangt das Wasser in den Raum der Wärmepumpe, wo die Wärmeenergie wieder verdichtet und das anschließend kältere Wasser wieder in den Grund zurück gepumpt wird. Für diese Variante der Wärmepumpe benötigst du allerdings eine staatliche Baugenehmigung.

Die Vorteile der Wassernutzung sind zum einen die Konstanz der Wassertemperatur und zum anderen die effiziente Arbeitsweise der Pumpen. Allerdings ist diese Form abhängig von der Qualität des Grundwassers an deinem Wohnort. Zum anderen besteht nicht bei jedem die Möglichkeit, durch eine Pumpe an das Grundwasser zu gelangen.

Darstellung des Innenlebens eines BoilersLuftwärme

Neben der Wärme aus der Tiefe kann auch einfach die normale Umgebungsluft gefördert werden. Um diese für die Energiezufuhr zu nutzen, benötigst du zusätzlich zur Luftwärmepumpe nur eine Aufstellfläche draußen. Damit ist dies die unkomplizierteste Installation der vorgestellten Varianten. Denn du benötigst weder eine Bohrung in den Boden noch sonstige Baugenehmigungen.

Dabei kann auch kältere Luft in die Wärmepumpe fließen, die zur Heizenergie umgewandelt wird. Dies macht sie allerdings leider auch zur ineffizientesten Methode. Die einzigen Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, ist ein Platz an der Frischluft und ausreichend Luft. Diese sollte dabei nur nicht unter -20 Grad Celsius fallen, da die Wärmepumpen diese ansonsten nicht verwenden können.

Clevere Auswahl des Herstellers

Beim Kauf einer Wärmepumpe solltest du ein qualitativ hochwertiges und zuverlässiges Produkt wählen, welches du in verschiedenen Shops erhältst.

Der folgenden Auflistung kannst du beliebte Marken entnehmen, welche du bei uns im Preisvergleich findest:

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