Holzpellets Palette

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Holzbriketts Palette

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Akku Heizlüfter

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Kaminofen Speckstein

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Badeofen

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Brennpaste

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Wamsler OU 4/5 Vario

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26 Bewertungen bei
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Wamsler OU 4/5 Vario
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Hark Opera-B Grande Kachel 7 kW

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Wolf ISM7i Link Home 2746365

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Reflex Ausdehnungsgefäß Refix DD 12 Liter

(107)
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Reflex Ausdehnungsgefäß Refix DD 12 Liter
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Fußbodenheizung Trockenbau

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Vaillant HW Wärmetauscher VC/VCW 126-196 (06-5113)

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Vaillant HW Wärmetauscher VC/VCW 126-196 (06-5113)
ab 536,01

Pelletpresse

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Buderus Flammrohr

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Braunkohlebriketts 1000 kg

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Buderus Flammrohr 21 kW
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Heizkörperventilator

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Buderus Logano plus GB125 22 kW + Logamatic MC110

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Wilo Star Z 25/6 Umwälzpumpe

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Ratgeber für Heizungen

Weiße Heizung auf blauem Hintergrund

Heizungen - auch Wärmeerzeuger genannt - sind dazu da, Wärme in deine vier Wände zu bringen. In Kombination mit einem Durchlauferhitzer sorgen sie zudem dafür, dass du immer ausreichend Warmwasser hast, um zu duschen oder den Abwasch zu erledigen.

Dazu hält der Markt verschiedene Heizungen für dich bereit. Die bekanntesten Varianten sind vermutlich Öl- und Gasheizungen. Doch es gibt noch andere Möglichkeiten, dein Haus warm zu halten und etwas für die Umwelt zu tun.

Mein Ratgeber verrät dir, worauf du beim Kauf achten solltest und welche verschiedenen Varianten es gibt. Zudem erfährst du weitere wichtige Tipps und Informationen, die deine Kaufentscheidung beeinflussen können.

10 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Heizungen

Heizungen kannst du dir in vielen verschiedenen Arten zulegen. Bei der Auswahl der unterschiedlichen Heiztechniken spielt vor allem der Brennstoff, mit dem du heizen möchtest, eine wichtige Rolle.

Zu den klassischen Heizsystemen gehören Öl- und Gasheizungen, deren Herzstück der Brennwertkessel ist.

Aus verschiedenen Gründen werden jedoch Heizungen immer beliebter, die alternative Heiztechniken nutzen und ohne fossile Brennstoffe auskommen. Zu diesen gehören die folgenden Heizungstypen:

Kaminöfen ermöglichen ebenfalls ein Heizen mit Holz. Allerdings eignen sie sich nicht als Zentralheizung, sondern vornehmlich für das Beheizen einzelner Räume.

Eine weitere Möglichkeit ist das Heizen mit Strom. Bei den Elektroheizungen hast du die Wahl zwischen verschiedenen Varianten:

Teilweise handelt es sich bei den Heizgeräten um Elektroheizkörper, die du an der Wand installierst. Bei dem Großteil der Modelle handelt es sich jedoch um mobile Heizungen, die du bequem transportieren und je nach Bedarf aufstellen kannst.

Elektroheizungen eignen sich vor allem als Zusatzheizung. Ein tatsächlicher Ersatz für eine Heizanlage sind sie nicht, da der Dauerbetrieb der Geräte schnell deine Energiekosten signifikant in die Höhe treibt.

Sonderformen der Heizung sind Brennstoffzellen und Blockheizkraftwerke. Diese erzeugen nicht nur Wärme, sondern auch Strom. Diese stromerzeugenden Heizungen eignen sich vor allem für große Gebäude mit einem hohen Wärme- und Energiebedarf. Für ein Einfamilienhaus sind sie meist überdimensioniert.

Zu einer Heizungsanlage gehören in der Regel zwei Arten von Komponenten: die passiven und die aktiven.

Zu den passiven Heizkomponenten gehören Isolierungen sowie Dämmungen der Wände, Rohrleitungen, Speicher und Heizkörper.

Die aktiven Heizkomponenten bestehen aus dem Heizkessel, der Wärmepumpe, dem Sicherheitsventil und den Thermostaten.

Welche Leistung deine Heizung haben sollte, ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Wohnfläche
  • Haustyp
  • Baujahr
  • Lage des Hauses (freistehend/Reihenhaus)
  • Anzahl der Etagen
  • Windlage
  • Fensterfläche
  • Art der Fenster
  • Dämmung
  • gewünschte Innentemperatur
  • maximale Außentemperatur

Online findest du hilfreiche Heizlastrechner. Dort gibst du einfach die jeweiligen Daten ein und der Rechner spuckt dir die benötigte Leistung deiner Heizung aus.

Für die Berechnung kannst du dich auch an einer Faustformel orientieren: Quadratmeterzahl deines Hauses / deiner Wohnung mal spezifischer Wärmebedarf = Wärmebedarf nach DIN 12830 = Kesselleistung.

Der spezifische Wärmebedarfswert ist ein konstanter Wert, welcher sich nach der Gebäudeart richtet.

Die folgende Tabelle zeigt dir den spezifischen Wärmebedarf in Watt nach Gebäudeart:


Gebäudeart

Spezifischer Wärmebedarf

Einfamilienhaus freistehend

60 Watt

Reihenendhaus

55 Watt

Reihenmittelhaus

50 Watt

Mehrfamilienhaus

45 Watt

Beispiel: Für ein neugebautes freistehendes Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 100 Quadratmetern ergibt sich daraus folgende Rechnung: 100 x 60 = 6.000 Watt = 6 Kilowatt. In diesem Fall muss die Heizung also eine Leistung von sechs Kilowatt erbringen.

Um den Energieverbrauch deiner Heizung zu ermitteln, multiplizierst du Heizleistung in Kilowatt mit der jährlichen Heizzeit in Stunden.

Die tatsächliche Heizzeit ist natürlich vom Wetter abhängig. In Deutschland wird als Orientierung davon ausgegangen, dass die Heizperiode vom 1. Oktober bis zum 30. April reicht. Das entspricht einer Jahresheizzeit von 2.100 Stunden. Dabei handelt es sich um Vollaststunden, in denen die Heizung ihre volle Leistung aufbringen muss.

Für ein Haus mit einer Wohnfläche von 100 Quadratmetern und einer Heizung mit einer Leistung von 6 Kilowatt lautet die Rechnung folgendermaßen: 6 kW x 2.100 h = 12.600 kWh. Der Energieverbrauch für das Beheizen deiner Räume beträgt also in etwa 12.600 Kilowattstunden.

Da die Heizung nicht nur für die Erzeugung der Wärme für die Heizkörper zuständig ist, sondern auch für die Warmwasserbereitung, musst du den dafür notwendigen Energieverbrauch noch hinzurechnen. Der Warmwasserverbrauch ist natürlich abhängig davon, wie viele Personen im Haushalt leben. Im Gebäudeenergiegesetz werden 20 Kilowattstunden pro Jahr pro Quadratmeter als Pauschale für den Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung angegeben.

In unserem Beispiel kommen also noch einmal mindestens 2.000 Kilowattstunden Energie pro Jahr für die Warmwasserbereitung obendrauf (20 kWh x 100 m² = 2.000 kWh).

Insgesamt beläuft sich der Energieverbrauch der Heizung also auf 14.600 Kilowattstunden pro Jahr (12.600 kWh + 2.000 kWh).

Das sind nur Beispielrechnungen. Im Endeffekt kommt es darauf an, wie viele Personen im Haushalt leben. Je mehr es sind, desto mehr Warmwasser wird verbraucht und entsprechend mehr Räume müssen in der Regel beheizt werden.

Wie hoch der tatsächliche Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten ausfallen, ist zudemwei maßgeblich von deinem Heizverhalten abhängig. In unserem Blog findest du hilfreiche Tipps, wie du ganz einfach Heizkosten einsparst. Dadurch sparst du nicht nur Geld, sondern tust auch der Umwelt einen großen Gefallen.

Heizungsanlagen gelten als klimafreundlich, sobald sie auf überwiegend nachwachsende Energieträger setzen. Dies sind beispielsweise Wärmepumpen, Holzheizungen und Brennstoffzellen. Diese Heizungen stoßen weniger CO2 aus als Gas- und Ölheizungen, die fossile Brennstoffe verbrennen, und sind somit deutlich umweltfreundlicher.

Holz verbrennt gewissermaßen CO2-neutral. Es setzt dabei nur so viel CO2 frei, wie es zuvor während des Wachsens aufgenommen hat. Um besonders umweltfreundlich mit Holz zu heizen, achte darauf, dass es aus der regionalen Forstwirtschaft stammt. Ansonsten können Emissionen, die durch lange Transportwege zustande kommen, die Bilanz verschlechtern.

Stehst du vor der Wahl, entscheide dich lieber für eine Pelletheizung als für eine Holzheizung. Holz als Brennstoff ist nicht ganz unumstritten, da bei der Verbrennung verhältnismäßig viel Feinstaub freigesetzt wird. Dieser schadet der Umwelt ebenfalls. Bei der Verbrennung von Holzpellets erzeugen weniger Feinstaub als Stückholz.

Wärmepumpen, die einen Großteil der Energie, die sie zum Heizen benötigen, aus der Umwelt beziehen, sind ebenfalls umweltfreundlich. Sie benötigen jedoch Strom für den Antrieb und die Pumpe, was den CO2-Ausstoß erhöht. Diesen kannst du verringern, wenn du eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinierst. Du kannst den von deiner Photovoltaikanlage CO2-frei erzeugten Strom nutzen, um deine Wärmepumpe anzutreiben. Damit verringerst du CO2-Emissionen und sparst Geld.

Geben es die Gegebenheiten in deinem Haus nicht her, dass du komplett auf erneuerbare Energien setzt, hast du die Möglichkeit, ein Heizungssystem zu installieren, dass sowohl fossile als auch erneuerbare Energieträger nutzt. Auch dein bestehendes System kannst du zu so einer Hybridheizung umrüsten.

Die gesetzliche Lage ist ohnehin relativ dynamisch. In Neubauten ist es beispielsweise Pflicht, dass ein Teil des Wärmebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Hybridheizungen werden also sehr wahrscheinlich die Heizungen der Zukunft sein.

Um die Wirtschaftlichkeit zu bestimmen, ist es sinnvoll, die Amortisationszeit zu berechnen. Dazu stehen dir zwei Methoden zur Verfügung: die überschlägige und die detaillierte Berechnung der Amortisationszeit.

Die überschlägige Berechnung liefert dir schnelle Ergebnisse in Bezug auf die Amortisationszeit. Hierbei geht es um Einsparungen in einer bestimmten Zeit sowie den Vergleich von Ausgaben und Erträgen, im Sinne der jährlichen Ersparnis. Kostet deine neue Heizung beispielsweise 9.500 Euro und die Ersparnisse liegen im Vergleich zu deiner alten Heizung bei circa 300 Euro im Jahr, dann beträgt die Amortisationszeit deiner neuen Heizung etwa 32 Jahre.

Rechnung: 9.500 / 300 = 31,66 Jahre (aufgerundet 32 Jahre)

Im Gegensatz dazu fließen bei der detaillierten Berechnung deutlich mehr Faktoren mit ein, sodass die Berechnung um ein Vielfaches genauer ist. Hierbei kommen zum Beispiel die Ausgaben für die Instandhaltung, Wiederbeschaffung, der Betrieb im zeitlichen Verlauf und die Wartungskosten zum Tragen.

Um die Berechnung detailliert durchzuführen, benötigst du bestimmte Werte für die verschiedenen Bauteile deiner Heizung. Dazu gibt es eine Tabelle gemäß der Richtlinie 2067 “Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen” des VDI (Verein Deutscher Ingenieure), welche dir wichtige Berechnungsdaten liefert.

Für Gas- und Ölkessel gibt es eine Austauschpflicht. Diese ist im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgehalten und besagt, dass der Kessel von Öl- und Gasheizungen ausgetauscht werden muss, wenn er älter als 30 Jahre ist. Hier geht es nicht um den Brenner, sondern das Alter des Kessels. Selbst, wenn du den Brenner zwischendurch gewechselt hast, ist ein Austausch des Kessels nach 30 Jahren verpflichtend.

Ausgenommen davon sind Brennwertkessel sowie Heizungsanlagen mit einer Nennleistung von weniger als vier oder mehr als 400 Kilowatt.

Entscheidest du dich dafür, deine alte Heizung gegen eine klimafreundlichere Variante einzutauschen, erhältst dafür teilweise eine Förderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

Gemäß den Bestimmungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden ausschließlich Heizungen gefördert, die mit erneuerbaren Energien arbeiten. Eine Förderung für Heizanlagen, die mit fossilen Brennstoffen heizen, ist nicht möglich. Für folgende Heizungssysteme erhältst du beispielsweise einen Zuschuss vom Bund:

  • Wärmepumpe
  • Solarthermie
  • Biomasse
  • Erneuerbare Energien-Hybridanlagen (EE-Anlagen)

Ersetzt du eine Gas- oder Ölheizung durch eine dieser Varianten, erhältst du zudem einen Heizungs-Tausch-Bonus.

Für die Förderung ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig. Da sich die Inhalte und Kriterien der Förderprogramme ändern können, informierst du dich am besten auf der Seite des BAFA über die Fördermöglichkeiten für dein Projekt.

Insofern du ein ambitionierter Heimwerker bist, kannst du eine Heizung auch selber installieren. Der folgende Abschnitt erklärt die Installation in zehn einfachen Schritten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Heizungsinstallation:

Schritt 1: Vermiss deinen alten Heizkörper mit einem Zollstock (Länge, Breite und Tiefe) und notiere dir den Heizungstyp. So erhältst du einen neuen Heizkörper mit vergleichbarer Heizleistung.

Schritt 2: Vor der Demontage des alten Heizkörpers musst du die Heizungsanlage abschalten und vom Stromkreis trennen. Daraufhin lässt du das Wasser aus dem Heizkörper vollständig ab. Dazu öffnest du die Entlüftung und die Rücklaufventile.

Schritt 3: Bevor du nun deinen neuen Heizkörper befestigst, montiere erst die Befestigungskonsole in der richtigen Höhe. Beachte hierbei, dass der Heizkörper nach oben und unten zehn Zentimeter Platz hat. Des Weiteren ist die waagerechte Anordnung der Heizung extrem wichtig.

Schritt 4: Nun schraubst du den Heizkörper mit einem Schraubenzieher oder Akkuschrauber an die Befestigungskonsole.

Schritt 5: Jetzt musst du den Vor- und Rücklauf am Heizkörper montieren. Die Anschlüsse dafür liegen in der Regel rechts oder links am Heizkörper - je nach Rohrführung. Achte stets darauf, dass der Vorlauf oben und der Rücklauf an einem der unteren Anschlüsse angeschlossen ist. Je nachdem wie die Rohre verlaufen und wo sich die Anschlüsse befinden – seitlich oder unten - benötigst du Eckanschlussventile oder Durchgangsanschlussventile, um den Heizkörper damit zu verbinden.

Schritt 6: Im nächsten Schritt dichtest du die Anschlussgewinde vom Vorlauf und Rücklauf ab. Dazu wickelst du etwas Hanf in die Gewinde und bestreichst sie anschließend mit etwas Dichtpaste. Jetzt kannst du das Gewinde von Hand in das Ventil eindrehen und mit einem Schraubenschlüssel komplett fixieren.

Schritt 7: Daraufhin dichtest und montierst du das Heizkörper-Thermostatventil ab. Auch hierzu benötigst du Hanf und Dichtpaste. Zur kompletten Fixierung benötigst du ebenfalls einen Gabelschlüssel. Ziehe das Gewinde so lange fest, bis der Anschluss zu dir zeigt.

Schritt 8: Nun musst du noch die restlichen Öffnungen am Heizkörper verschließen. Dazu sind im Lieferumfang geeignete Verschlüsse enthalten.

Schritt 9: Nachdem alle Öffnungen verschlossen sind, befülle die Heizung mit Wasser. Achte vor allem darauf, dass das Entlüftungsventil geschlossen ist. Jetzt schalte die Heizung ein und öffne das Thermostatventil sowie den Rücklauf.

Schritt 10: Nach einigen Stunden der Inbetriebnahme überprüfe alle Anschlüsse noch einmal auf ihre Dichtigkeit. Mitunter kann es sein, dass du den Heizkörper mehrfach entlüften und mit neuem Wasser befüllen musst.

Du solltest deine Heizung einmal im Jahr warten lassen. Der Sommer ist dafür der beste Zeitpunkt, also quasi vor der Heizperiode. Du willst deine Heizung ja nicht während der kalten Jahreszeit für die Wartung komplett abschalten.

Allerdings stellt die Wartung im Sommer noch mehr Vorteile bereit:

  • Verschleißteile kannst du somit rechtzeitig austauschen und eventuelle Reparaturen vorzeitig erledigen, wodurch du einen Ausfall der Heizung vermeidest.
  • In der kalten Jahreszeit haben Fachbetriebe meist viel zu tun, weshalb es schwierig werden kann, einen Termin für die Wartung zu bekommen.
  • Zudem kannst du vorab schon einen Wartungsvertrag abschließen. Dies hat den Vorteil, dass die Wartung dann grundsätzlich günstiger ist und automatisch einmal im Jahr erfolgt.

Ein weiterer guter Zeitpunkt für die Heizungswartung ist, bevor der Schornsteinfeger seine jährliche Kontrolle erledigt.

Worauf sollte ich beim Kauf einer Heizung achten?

Bevor du dich mit dem Kauf einer neuen Heizung beschäftigst, solltest du festlegen, welcher Brennstoff deine neue Heizung antreiben soll. Soll gegebenenfalls ein Wechsel auf einen anderen Energieträger erfolgen? Fünf mögliche Energieträger stehen dir zur Verfügung: Erdgas, Erdöl, Strom, Biomasse / Holz und Umweltenergie.

Zudem benötigt jeder Brennstoff beziehungsweise jede Heizungsanlage gewisse Voraussetzungen, die im Vorwege erfüllt sein müssen. Heißt im Klartext: Passt die gewünschte Heizungsanlage zu den baulichen Gegebenheiten deines Hauses?

Nachdem du dich für einen Brennstoff entschieden hast, musst du die Kesselleistung beachten. Diese hat einen entscheidenden Einfluss auf die Dauer der Erwärmung der gesamten Wohnfläche. Die Kesselleistung muss optimal zu deinem Haus passen, um komfortabel und effizient arbeiten zu können.

Im besten Fall führt eine Fachperson eine detaillierte Berechnung durch. Dazu ist es sinnvoll, dass du über folgende Richtwerte Bescheid weißt, die sich nach dem Baujahr des Hauses richten:

Gebäude nach Baujahr und der dazugehörige Richtwert für die Kesselleistung

Baujahr

Kesselleistung in Watt pro Quadratmeter

vor 1970

150 bis 200

von 1970 bis 1980

100 bis 150

von 1980 bis 1990

75 bis 100

von 1990 bis 2000

50 bis 75

nach 2000

15 bis 50

Allerdings wirken sich diverse Faktoren auf die Kesselleistung aus: zwischenzeitliche Sanierungsarbeiten oder die Art der Warmwasseraufbereitung. Sicherheit gibt hierbei nur eine Heizlastberechnung, die vor jeder neuen Heizungsinstallation durchzuführen ist.

Handwerker verlegt Leitungen für die FußbodenheizungDarüber hinaus spielen die folgenden Fragen eine wichtige Rolle:

  • Soll die Heizung auch die Warmwasseraufbereitung übernehmen?
  • Wie viele Personen wohnen in dem Haus?
  • Wie groß ist die zu beheizende Fläche?
  • Wie hoch ist dein aktueller Verbrauch?
  • Wie viel Platz steht der neuen Heizung zur Verfügung (zum Beispiel Lagerraum für einen großen Öltank oder einer Pelletheizung beachten)?
  • Wie hoch sind die Anschaffungs- und Betriebskosten?
  • Ist der Zugang zur Energiequelle (Strom, Erdwärme, Gasanschluss) gegeben?

Des Weiteren solltest du die Vor- sowie Nachteile der neuen Heizung abwägen. Eine neue Heizung besitzt nicht nur Vorteile. Je nach Heizverhalten oder Gebäude liefert eine neue Heizung auch negative Aspekte. Besonders wichtig ist, worauf du am meisten Wert legst. Zum Beispiel: Was kostet die Anlage? Deckt sie deinen Verbrauch? Ist sie umweltfreundlich?

Neben den persönlichen Vorlieben spielt natürlich auch die Art des Gebäudes eine wichtige Rolle. Handelt es sich um einen Neu- oder Altbau? Bei Neubauten musst du vor allem gesetzliche Vorschriften beachten, wohingegen es bei Altbauten zudem auch noch darauf ankommt, dass die neue Heizung zu den Gegebenheiten des Hauses passt. Bei einer Wärmepumpe beispielsweise rate ich dir zu einem Niedrigtemperatur-Heizkörper. Hierbei eignen sich Flächenheizungen besonders gut, wie zum Beispiel Fußbodenheizungen oder Wandheizungen.

Achtung!

Ab dem Jahr 2026 dürfen laut dem Gebäudeenergiegesetz keine neuen Ölheizungen mehr eingebaut werden. Das Gesetz beinhaltet jedoch Ausnahmen. Hybrid-Ölheizungen, die teilweise mit erneuerbarer Energie versorgt werden, sind weiterhin erlaubt. Hat dein Haus keinen Gas- oder Fernwärmeanschluss, darfst du ebenfalls eine Gasheizung installieren.

Für bestehende Anlagen gilt das Gesetz nicht. Hast du deine Ölheizung vor 2026 eingebaut, darfst du diese weiterhin betreiben.

Bei einem Neubau müssen laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) regenerative beziehungsweise erneuerbare Energieträger zu einem bestimmten Anteil zum Einsatz kommen. Dies bedeutet in der Regel, dass eine Gasheizung allein nicht ausreicht. Zwar stellt die Brennwerttechnik immer noch den aktuellen Stand der Technik dar, ist aber keine Kategorie der erneuerbaren Energien. Das heißt, dass du mit einem Gas- oder Ölkessel noch andere Systeme kombinieren musst. Die Lösung ist in diesem Fall die sogenannte Hybridheizung.

Hier hast du beispielsweise folgende Kombinationsmöglichkeiten:

  • Gasheizung und Wärmepumpe
  • Gasheizung und Wärmepumpe und Solarthermie
  • Gas- oder Ölheizung und Holzheizung
  • Gas- oder Ölheizung und Solarthermie
  • Wärmepumpe und Holzheizung

Zudem ist die Technik heutzutage so weit fortgeschritten, dass auch noch andere technische Errungenschaften mit in die Planung einer neuen Heizung einfließen können. Beispielsweise die Smart-Technologie, wobei die Steuerung deiner Heizung über eine App vonstattengeht. So hast du die Möglichkeit, Temperaturen, Betriebs- und Verbrauchsdaten von unterwegs aus zu steuern beziehungsweise abzufragen.

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizungsvarianten

Collage aus Bildern eines Thermostats, von Solarzellen, eines Stromsteckers, von Windrädern, einer Gasflamme und von Strommasten

Sobald du dich für eine neue Heizung interessierst, fällt dir mit Sicherheit die fast schon erschlagende Vielfältigkeit auf. Die folgende Tabelle zeigt dir verschiedene Heizungsvarianten und deren Vor- sowie Nachteile.

Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizungen

Heizungsart

Vorteile

Nachteile

Gasheizung

  • geringe Anschaffungskosten
  • hoher Wirkungsgrad
  • nachhaltiger Betrieb mit Biogas
  • platzsparende Bauweise
  • mögliche Kombination mit erneuerbaren Energien
  • Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen
  • unvorhersehbare Entwicklung der Gaskosten
  • Gasanschluss ist Voraussetzung
  • hohe CO2-Emissionen

Ölheizung

  • geringe Heizkosten
  • hoher Wirkungsgrad
  • keine Kosten und laufenden Gebühren für einen Gasanschluss
  • nachhaltige Kombination mit erneuerbaren Energien möglich (Solarthermie)
  • zuverlässiger Heizbetrieb
  • Bestandsgebäude verfügen meist über einen Öllagerraum, sodass kaum bis gar keine Umbaumaßnahmen im Keller standfinden müssen
  • die Öllagerung benötigt ausreichend Platz
  • verbrauchen überwiegend fossile Rohstoffe
  • Entwicklung der Ölpreise ist nicht vorhersehbar
  • hohe CO2-Emissionen

Holzheizung

  • Holz wächst nach
  • setzt nur so viel CO2 frei, wie es davor im Laufe des Wachstums aufgenommen hat
  • keine langen Transportwege
  • geringere Umweltbelastung
  • Brennstoffkosten bewegen sich auf einem niedrigen Niveau
  • günstiger als Erdgas oder Erdöl
  • der Preis für Holz unterliegt keinen wirtschaftlichen Schwankungen
  • moderne Holzheizungen erzielen Wirkungsgrade von über 90 Prozent
  • hohe Anschaffungskosten
  • hoher manueller Aufwand
  • hoher Platzbedarf
  • Holz ist nicht unendlich verfügbar
  • Holz ist nicht gleich Holz
  • regelmäßige Entsorgung der Asche notwendig

Wärmepumpe

  • unabhängig von Preisschwankungen fossiler Energieträger
  • geringe Heizkosten
  • Schonung fossiler Ressourcen
  • Finanzierung über staatliche Fördermittel möglich
  • CO2-freier Betrieb
  • wartungsarmer Betrieb
  • höherer Aufwand durch genehmigungspflichtige Nutzung
  • hohe Anschaffungskosten
  • Geräusche bei einer ungünstigen Positionierung
  • hohe Stromkosten bei fehlerhafter Planung

Blockheizkraftwerk (BHKW)

  • Eigenversorgung mit Strom möglich
  • hoher Wirkungsgrad
  • zunehmende Unabhängigkeit von Stromversorgern
  • hoher Planungsaufwand
  • hohe Anschaffungskosten
  • meist Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen

Brennstoffzelle

  • wirtschaftlicher Betrieb, auch bei niedrigem Wärmebedarf
  • hoher Wirkungsgrad
  • Anlagentechnik erzeugt keinen Lärm
  • Steigerung der Unabhängigkeit von Strompreisentwicklungen
  • weniger Energiekosten
  • klimaschonende Wirkung und Senkung von CO2
  • hohe staatliche Förderungen
  • hohe Anschaffungskosten
  • regelmäßige Wartungsarbeiten vonnöten
  • im Altbau nicht geeignet
  • abhängig vom Gas und dessen Preisentwicklung

Elektroheizung

  • geringer Installationsaufwand
  • günstige Anschaffungskosten
  • einfache Aufstellung
  • nur ein Stromanschluss vonnöten
  • einfache und platzsparende Montage
  • hohes Wärmewohlbefinden im jeweiligen Raum
  • hohe Kosten bei dauerhaftem Betrieb
  • schlechte CO2-Gesamtbilanz
  • spezieller Zähler notwendig

Pelletheizung

  • automatischer und effizienter Betrieb durch genormte Pellets
  • Betrieb mit nachwachsendem und recyceltem Holz
  • hoher Wirkungsgrad durch Brennwertnutzung
  • regelmäßiges Entfernen der Asche
  • hoher Platzbedarf für Lagerung bei Zentralheizung
  • hohe Anschaffungskosten

Hybridheizung

  • hohe Versorgungsicherheit durch Kombination mit Brennwerttechnik
  • reduzierter Einsatz fossiler Ressourcen
  • niedrige Heizkosten durch Nutzung kostenfreier Umweltenergie
  • Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, außer beim Einsatz von Biogas und Erneuerbare-Energien-Hybridanlagen
  • hohe Anschaffungskosten

Heizungen online kaufen

Sobald du dich zu einem Heizungskauf durchgerungen hast, ist es auf jeden Fall sinnvoll, dir online einen Überblick zu verschaffen und alle Produkte zu vergleichen. Vor allem bei Preis.de findest du eine große Auswahl an Heizungen, die entweder fossile Brennstoffe oder ressourcenschonende Energieträger verwenden.

Aufgrund der riesigen Auswahl an Heizungen, bieten wir dir diverse Möglichkeiten, um die Heizungen nach deinen Bedürfnissen zu sortieren. Dazu stellen wir dir die Auswahlmöglichkeiten Beliebtheit, Preis (auf- oder absteigend) und Testergebnisse bereit. Des Weiteren stehen dir einige Filterkategorien zur Verfügung, um deine Suche noch weiter einzugrenzen. Diese sind:

  • Tipp!

    Bevor du dich zu einem Kauf entschließt, prüfe zunächst, ob du unbedingt eine neue Heizung benötigst.

    In vielen Fällen kannst du deine alte Heizung nachrüsten und modernisieren, um mehr Effektivität und Effizienz zu erlangen.

    Hersteller
  • Produktart
  • Montage
  • Farbton
  • Reihe
  • Energieträger
  • Ausstattungen
  • Betriebsart
  • Material

Hast du alle oder nur einige Filterkategorien ausgewählt, erscheint nur noch das Produkt, welches am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Doch bevor du jetzt einfach eine Heizung kaufst, solltest du unbedingt unsere Premiumproduktbeschreibungen lesen. Sie liefern dir sämtliche Informationen, die du benötigst. Daraufhin leiten wird dich mit nur einem Klick zu dem entsprechen Onlineshop weiter, auf dem du das Produkt deiner Begierde günstig kaufen kannst.

Die Onlineshops akzeptieren in der Regel die gängigen Zahlungsmethoden, wie Überweisung oder PayPal. Hat der Shop einen Zahlungseingang registriert, verschickt er das Paket an deine gewünschte Adresse.

Die bekanntesten Marken von Heizungen

Wie du mit Sicherheit festgestellt hast, ist die Vielfalt der Heizungen enorm groß. Dies schlägt sich aber nicht nur auf die verschiedenen Arten nieder, sondern auch auf die Hersteller. Um hierbei den Überblick zu behalten, habe ich dir die bekanntesten Marken aufgelistet:

  • Viessmann
  • Buderus
  • Kermi
  • Vaillant

Diese Hersteller beschäftigen sich schon seit Jahren mit der Herstellung von Heizungen. Dabei finden Faktoren wie Umweltschutz und Ersparnis immer hohe Beachtung. Zudem achten sie besonders auf Effektivität, Effizienz und Nachhaltigkeit, damit du es zum einen schön warm in deiner Bude hast und zum anderen nicht zu viel Geld ausgibst.