Wichtig bei Sanitärobjekten ist, dass du ihre Oberfläche einfach hygienisch reinigen kannst. Diesbezüglich haben sich im Bad die folgenden drei Materialien bewiesen:
- Keramik
- Acryl
- Mineralguss
Keramik, genauer Sanitärkeramik, eignet sich besonders gut für Waschbecken, Toiletten und Spülkästen. Das Material ist nicht nur einfach zu reinigen, sondern zudem auch kratzfest und äußerst robust.
Acryl ist ein beliebtes Material für Badewannen. Acryl ist zwar wesentlich empfindlicher als Keramik, dafür ist der Werkstoff jedoch wärmespeichernd und hat eine sehr angenehme Haptik.
Mineralguss ähnelt in seiner Optik und Haptik Naturstein und erzeugt eine angenehm warme, organische Atmosphäre im Bad. Mineralguss ist gut formbar. Produkte aus dem Material sind in verschiedenen Formen erhältlich und punkten durch ihr Design – so ist beispielsweise eine freistehende Badewanne oder ein Waschtisch aus Mineralguss ein eleganter Hingucker in deinem Bad.
Bezüglich des Materials der Spüle in der Küche spielt Hygiene ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Material muss nicht nur einfach zu reinigen, sondern auch lebensmittelgeeignet sein.
Der Klassiker ist rostfreier Edelstahl. Entscheidende Vorteile sind seine Hitze- und Säurebeständigkeit sowie die einfache Pflege und das geringe Gewicht des Materials. Allerdings ist Edelstahl anfällig für Kratzer und Kalkflecken.
Aufgrund ihrer Optik ist Keramik auch in der Küche beliebt. Besonders zu Küchenmöbeln im Landhausstil passen Spülen aus dem Material. Ein Manko ist das hohe Gewicht von Keramikspülen - dadurch gestaltet sich der Einbau wesentlich schwieriger als bei einer Edelstahlspüle.
Eine sehr hochwertige und schicke Variante sind Granitspülen. Das Material auf Quarzbasis begeistert zum einen durch seine Optik und Haptik. Zudem sind Granitspülen stoßfest, hitze- und säurebeständig sowie pflegeleicht – ganz billig sind sie allerdings nicht.
Egal ob in der Küche oder im Bad – zu deinen Sanitärobjekten brauchst du jeweils noch eine passende Armatur.
Günstig und beliebt sind Varianten aus Chrom. Bei ihnen handelt es sich um Armaturen, die über einen Kern aus Messing, Edelstahl oder Aluminium und einer Oberflächenschicht aus Chrom verfügen. Dadurch ergibt sich der Nachteil, dass das darunterliegende Material, das meist unbehandelt ist, angegriffen wird, wenn die Chromschicht beschädigt ist.
Preisintensiver, dafür aber so gut wie unverwüstlich, sind Armaturen aus Edelstahl. An deren glatten Oberfläche haben Keime und Bakterien keine Chance, haften zu bleiben. Zudem ist das Material rostfrei, robust und pflegeleicht.
Es gibt auch Wasserhähne im Edelstahl-Look. Diese sind nicht aus Edelstahl gefertigt, sondern sind lediglich mit einer Beschichtung versehen, die ihnen das Aussehen von Edelstahl verleiht. Achte hier genau auf die Qualität. Ist das Material minderwertig, kann es sich lösen und Teile davon können so ins Trinkwasser gelangen.