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Ratgeber für veganes Proteinpulver

Ein Glas mit Schoko-Proteinshake steht auf einer braunen Oberfläche neben Schokolade, Nüssen, Bananen und einem Messlöffel Proteinpulver

Proteine sind unverzichtbare Bausteine für den menschlichen Körper: Sie tragen dazu bei, Muskeln aufzubauen, liefern wichtige Vitamine und unterstützen dich beim Erreichen eines bestimmten Körpergewichts. Mit einer proteinreichen Diät hält das Sättigungsgefühl länger an. Somit verhinderst du Heißhunger und schaffst es, deine Ernährungsziele einzuhalten.

Vegane Proteinpulver unterstützen dich bei deinen sportlichen Ambitionen, indem sie deinen Muskeln genügend Eiweiß zum Aufbau und Erhalt von Muskelmasse liefern. Es gibt verschiedene Gründe, sich für vegane Proteinpulver zu entscheiden:

  • erhöhter Proteinbedarf im Leistungssport
  • zusätzlicher Bedarf an Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen aus gesundheitlichen Gründen
  • Ergänzung von Diäten mit sättigenden Shakes
  • Unverträglichkeit gegenüber Molkeproteinen
  • veganer Lebensstil

Bei Preis.de findest du verschiedene vegane Proteinpulver aus Reis, Soja, Erbsen und anderen pflanzlichen Bestandteilen. Es gibt sie in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Verpackungsgrößen.

In diesem Ratgeber verschaffe ich dir einen ersten Einblick in die Welt der veganen Proteinpulver. Du lernst ihre Inhaltsstoffe und deren gesundheitlichen Nutzen kennen und bekommst Tipps für die richtige Dosierung und Auswahl deines pflanzlichen Proteinpulvers.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Veganes Proteinpulver

Für alle Nahrungsmittel und Produkte zur Nahrungsergänzung gilt: Die Qualität und die Dosis machen den Unterschied. Hochwertiges veganes Proteinpulver ist bei bedarfsgerechter Dosierung unbedenklich für deine Gesundheit. Kritisch wird es bei einer Überdosierung und bei der Aufnahme von minderwertigen Eiweißpulvern, denen gesundheitsschädliche Stoffe beigemischt sind oder die einen zu hohen Gehalt an Zucker und Süßungsmitteln enthalten.

Handelt es sich jedoch um hochqualitatives veganes Proteinpulver, verwendest du es genau wie tierisches Proteinpulver zum Muskelaufbau und zur Muskelerhaltung. Es hat zudem den Vorteil, einen geringeren Fett- und Cholesterinanteil zu haben, womit du Herz, Gefäße und Gelenke schonst.

Außerdem enthalten die Pulver weitere nützliche Mikronährstoffe, wie Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Aufgrund des hohen Gehalts von Kohlehydraten und Ballaststoffen sind die Proteinpulver leicht verdaulich. Personen, die auf normale Proteinpulver, wie beispielweise Whey-Pulver nicht vertragen, kommen meist mit veganen Produkten besser zurecht.

Je nach Art des Pulvers bringt es verschiedene essenzielle Aminosäuren (EAA) mit. Dazu gehören auch die sogenannten BCAA (branched chain amino acids). BCAA sind die drei verzweigtkettigen Aminosäuren Leucin, Isoleucin und Valin. Sie sind direkt verwertbar und verringern so die Erschöpfung bei der Muskelarbeit, indem sie helfen, Muskelkater und Muskelschäden vorzubeugen.

Folgende Eigenschaften werden den unterschiedlichen Arten von Proteinpulvern zugeschrieben:

  • Erbsenprotein ist gut verträglich und eisenhaltig. Das Eisen ist für die Bindung und den Transport von Sauerstoff zuständig.
  • Hanfprotein besitzt aufgrund seines optimalen Fettsäuremusters eine hohe Verwertbarkeit. Außerdem enthält es entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf die Gehirnfunktion auswirken.
  • Reisprotein hat einen hohen Anteil aller essenzieller Aminosäuren und hat eine gute Verwertbarkeit.
  • Sojaprotein enthält alle wichtigen essenziellen Aminosäuren in einem vorteilhaften Verhältnis. Der hohe Anteil von Vitamin B und E, Kalium, Zink und Eisen sind wichtig für das Immunsystem, die Hormonbildung und Energieproduktion.

Herkömmliches Proteinpulver besteht aus tierischen Eiweißen, die zum Beispiel aus Molke oder Hühnereiern gewonnen werden. Bei veganem Proteinpulver kommen ausschließlich pflanzliche Bestandteile zum Einsatz. Es gibt viele potenzielle pflanzliche Eiweißquellen, doch zu den beliebtesten zählen:

  • Erbse
  • Hanf
  • Lupine
  • Reis
  • Soja

Gängige Vorbehalte gegenüber veganen Proteinquellen beziehen sich häufig darauf, dass veganes Protein kein vollständiges Aminosäurenprofil beinhaltet und deshalb der Muskelaufbau nicht stattfindet. Es ist korrekt, dass viele tierische Eiweißquellen, allen voran Hühnereier, eine sehr hohe biologische Wertigkeit besitzen. Das Ei gilt in puncto biologische Wertigkeit als goldener Standard und wird mit 100 Punkten auf der Skala beziffert. Erbsenprotein schneidet mit 65 und Reis mit 83 Punkten ab. Die Skala besagt, zu welchem Anteil das aufgenommene Protein im Körper umgewandelt wird.

Die Wertigkeit hängt vom Aminosäurenprofil der Eiweißquelle ab. Je näher es an die Zusammensetzung menschlichen Eiweißes herankommt, desto mehr davon wird verwertet. Jedoch besitzt Soja mit 96 Punkten von sich aus bereits eine höhere Wertigkeit als beispielweise Milch mit 88 Punkten. Zudem erübrigt sich diese Problematik veganer Proteine, sobald du ein Mehr-Komponenten-Pulver verwendest.

Ein weiterer Kritikpunkt an veganen Proteinen ist der Geschmack. Vielen Personen schmecken Pulver aus Molke oder Ei besser, weil sie eine andere Konsistenz und einen neutraleren Geschmack haben als vegane Supplements. Doch auch hier gibt es Abhilfe, indem du das Pulver in deinen Lieblingsgeschmacksrichtungen kaufst und mit anderen leckeren Speisen und Getränken vermischt, die den Eigengeschmack überdecken.

Bei der Einnahme von Proteinpulver ist es wichtig, auch die anderen Proteinquellen aus deiner Ernährung mit einzubeziehen. Viel hilft nämlich nicht automatisch viel: Ab einer Dosis von etwa 1,6 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht nimmt der Aufbau von Muskelmasse nämlich nicht mehr signifikant zu. Es ist außerdem gefährlich, mehr als zwei Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpermasse zu sich zu nehmen: Die Folgen sind Probleme mit der Leber und den Nieren bis hin zu schmerzhaften Nierensteinen.

Der Eiweißbedarf hängt nicht nur vom Körpergewicht, sondern auch von der körperlichen Belastung ab. Menschen, die sich nur wenig bewegen, benötigen deutlich weniger Eiweiß als Hochleistungssportler:innen, die täglich ein hartes Training absolvieren.

Je nach Aktivitätsgrad ergeben sich folgende Richtwerte für den täglichen Eiweißbedarf von Erwachsenen pro Kilogramm Körpergewicht:

  • 0,8 Gramm Protein bei wenig Bewegung
  • ein Gramm Protein bei regelmäßigem Sport
  • 1,4 Gramm Protein bei intensivem Ausdauersport
  • 1,5 Gramm Protein bei intensivem Kraftsport
  • bis zu zwei Gramm Protein bei Leistungssport

Einer erwachsenen Person mit 80 Kilogramm Körpergewicht, die nur gelegentliche Workouts macht, genügen um die 65 Gramm Eiweiß pro Tag, während Spitzensportler:innen mit demselben Körpergewicht zwischen 95 und 160 Gramm zu sich nehmen müssten. Treibst du also nicht ernsthaft Sport, reicht die Eiweißmenge, die du durch die tägliche Nahrung aufnimmst, in der Regel aus.

Veganes Proteinpulver ist vielseitig verwendbar. Der Klassiker ist ein Shake mit Wasser oder Pflanzenmilch, wie etwa Soja-, Mandel- oder Haferdrink. Das bietet sich vor allem bei Pulvern mit Vanille-, Schokoladen- oder Beerengeschmack an. Auch die Verwendung im Smoothie oder im Frühstücksmüsli mit Joghurt ist denkbar. In vielen Snacks, wie zum Beispiel veganen Proteinriegeln, ist Proteinpulver enthalten. Beachte lediglich, dass die Riegel meistens viele zusätzliche Kalorien und Kohlenhydrate enthalten.

Experimentierfreudige Veganer:innen verwenden das Proteinpulver außerdem als Backzutat in Brot, Kuchen oder Keksen. Neutrales Pulver kannst du in deftigen Speisen, wie Suppen und Eintöpfen genauso gut verwenden, wie in süßen Desserts. Alternativ gibt es das Pulver auch als Tabletten oder Kapseln zum Einnehmen.

Veganes Proteinpulver lagerst du fest verschlossen, kühl, dunkel und idealerweise in einem trockenen Raum. Eine Lagerung im Kühlschrank ist nach dem Öffnen nicht notwendig.

Bei richtiger Lagerung verdirbt das Pulver auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht sofort, sodass du es noch weiterverwenden kannst.

Auf der Verpackung jedes veganen Proteinpulvers findest du das Mindesthaltbarkeitsdatum. Es gibt an, wie lange das Produkt auf jeden Fall genießbar bleibt, vorausgesetzt du hast bei der Lagerung alles richtig gemacht.

Meistens ist das Pulver auch dann noch genießbar, wenn das Haltbarkeitsdatum überschritten wurde. Hier kommt es darauf an, es fest verschlossen aufzubewahren, damit keine Feuchtigkeit oder sonstige Verunreinigungen ins Pulver gelangen.

Kontrolliere, ob das Pulver noch wie gewohnt aussieht und riecht. Ein Geschmackstest mit einer geringen Menge zeigt dir, ob du es noch verwenden kannst.

Kaufkriterien für veganes Proteinpulver

Ein Holzbrett mit einem beigen Tuch, auf dem vier dekorierte Gläser mit bunten Shakes und drei Schälchen mit Proteinpulver stehen

Das richtige vegane Proteinpulver zu finden, ist gar nicht so einfach: Zur optimalen Zusammensetzung der Inhaltsstoffe gesellen sich persönliche Präferenzen im Geschmack und die Verträglichkeit des Pulvers. Auch der Gehalt an Proteinen und die damit verbundenen Ziele der Proteinaufnahme, wie etwa Muskelaufbau oder Gewichtsverlust, spielen eine Rolle.

Inhaltsstoffe von veganem Proteinpulver

Die Inhaltsstoffe des veganen Proteinpulvers sollten so hochwertig wie möglich sein, damit sie deinem Körper etwas Gutes tun. Ein Cocktail aus Zucker und Süßungsmitteln sowie sonstigen Zusätzen, die nicht der Proteinversorgung dienen, ist aus Sicht einer bewussten Ernährung eher kontraproduktiv.

Weitere Qualitätskriterien sind zum Beispiel:

  • biologischer Anbau
  • ohne Verwendung von Gentechnik
  • allergenfreie Inhaltsstoffe ohne Gluten, Soja oder Nüsse
  • Vorhandensein von Nähr- und Ballaststoffen

Protein- und Zuckergehalt von veganem Proteinpulver

Der Proteingehalt verschiedener Rezepturen schwankt je nach Verarbeitung des Pulvers und der Zusammensetzung der Pflanzen. Während Soja beispielweise einen großen Anteil von Proteinen hat, liegt er bei Hanf und Lupinen schon bei weniger als der Hälfte. Außerdem spielt der Anteil essenzieller Aminosäuren eine große Rolle. Durch Kombination verschiedener Pflanzen erreichen Hersteller eine möglichst hohe biologische Wertigkeit, die alle Aminosäuren in einem ausgewogenen Verhältnis abbildet.

Schon gewusst?

Auch im Alltag verbesserst du die Proteinaufnahme, indem du verschiedene Arten von Proteinquellen in einer Mahlzeit kombinierst.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Erbsencurry mit Vollkornreis, Haferflocken mit Sojajoghurt oder Vollkornnudeln mit Tofu-Bolognese?

Möglichst niedrig sollte hingegen der Zuckergehalt des Pulvers sein. Optimal sind Produkte, die komplett ohne Zucker auskommen. Hier süßt du nach Bedarf einfach selbst oder verwendest die natürliche Süße von Früchten, etwa wenn du einen Smoothie mit dem Pulver verfeinerst. Raffinierten Zucker und synthetische Süßstoffe solltest du, wenn möglich, vermeiden.

Geschmack und Löslichkeit des veganen Proteinpulvers

Das gesündeste Proteinpulver bleibt wirkungslos, wenn du es im Küchenschrank stehen lässt weil es dir nicht schmeckt. Probiere daher viele unterschiedliche Pulver in deinen Lieblingsgeschmacksrichtungen aus, um deine Favoriten zu finden. Beginne zunächst, wenn möglich, mit einer kleinen Verpackung, um das Pulver zu testen. So findest du heraus, ob es in Bezug auf Süße und Geschmack deinen Vorstellungen entspricht.

Einige Menschen empfinden bestimmte Sorten von veganem Protein als bitter, mehlig oder sandig. Doch gib nach einem Fehlversuch nicht auf: Das Pulver schmeckt von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Manchmal ergänzt der Eigengeschmack das Aroma. So finden Sorten wie Schokolade, Haselnuss und Kaffee bei veganen Proteinpulvern großer Beliebtheit.

Nicht jedes Pulver löst sich gleich gut auf: Manche Rezepturen sind besser zum Verfeinern von Joghurt und Gebackenem geeignet, weil sie sich eher am Boden von Shakes und Smoothies absetzen. Beachte diesbezüglich auch auf die Beschreibung des Herstellers.

In diesem Video siehst du, wie du vegane Energieriegel mit Proteinpulver ganz einfach selbst machst:

Verträglichkeit von veganem Proteinpulver

Achte in der Testphase des Proteinpulvers aufmerksam auf die Signale deines Körpers. Zwar beeinflussen auch andere Faktoren, wie Stress oder Krankheit, dein Wohlbefinden, doch fällt dir auf, dass sich dein Körper mit der Aufnahme des Proteinpulvers unwohl fühlt, solltest du ein anderes ausprobieren. Besonders wirkt sich das zusätzliche Protein auf deinen Magen und deine Verdauung aus. Zwar sind vegane Proteinquellen im Allgemeinen gut verträglich, doch vielleicht reagierst du auf einige Inhaltsstoffe empfindlich. Auch der Zustand deiner Haut gibt Ausschluss darüber, wie gut dein Körper mit der neuen Diät zurechtkommt.

Im Idealfall fühlst du dich mit einem gut gewählten Proteinpulver fit und motiviert. Es liefert dir Energie für deine Workouts und ergänzt deinen Speiseplan so, dass du Muskeln aufbaust und dich dabei wohlfühlst.

Arten von veganem Proteinpulver

Ein Messbecher mit hellgelbem Proteinpulver vor dunklem Hintergrund

Es gibt viele Möglichkeiten, Proteine aus Pflanzen zu gewinnen. Dementsprechend groß ist die Auswahl von veganem Proteinpulver. Neben reinem Pulver, das nur aus einer Pflanzenart gewonnen wurde, sind auch Mischungen aus verschiedenen Pflanzen beliebt. Sie kombinieren die jeweiligen Vorteile und gleichen eventuelle Mängel im Aminosäurenprofil aus.

In der folgenden Tabelle habe ich die wichtigsten Eigenschaften von verschiedenen veganen Proteinpulvern übersichtlich für dich zusammengestellt:

Vorteile

Nachteile

Hanf

  • vollständiges Aminosäurenprofil
  • wertvolle Mikronährstoffe
  • ballaststoffreich
  • zum Backen und zur ganzheitlichen Nahrungsergänzung
  • leicht nussiger Geschmack ist gewöhnungsbedürftig
  • niedriger Proteingehalt von etwa 50 Prozent

Soja

  • vollständiges Aminosäurenprofil
  • schnelle Aufnahme
  • enthält viel Leucin
  • für den Kraft- und Ausdauersport geeignet
  • nicht für Allergiker:innen geeignet
  • enthält wenig Methionin

Reis

  • reich an BCAA
  • enthält viel Methionin und Arginin
  • für den Kraft- und Ausdauersport geeignet
  • kein vollständiges Aminosäurenprofil, da arm an Lysin
  • schmeckt leicht bitter und mehlig

Erbsen

  • Eisenquelle
  • hypoallergen
  • reich an Lysin, Arginin und BCCA
  • für Kraft- und Ausdauersport, sowie zur Gewichtsreduktion
  • Erbsengeschmack
  • sandige Konsistenz
  • kein vollständiges Aminosäurenprofil

Lupinenprotein

  • gute Verträglichkeit und Verdaulichkeit
  • für die Nahrungsergänzung und zum Backen geeignet
  • kein vollständiges Aminosäurenprofil
  • nicht für Menschen mit Erdnussallergie geeignet
  • geringer Proteingehalt von etwa 40 Prozent