B. Braun Injekt Spritzen mit exzentr. Konus Luer (PZN 2057926)
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Spritze, 2057926, 100

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B. Braun Injekt Spritzen mit zentr. Konus Luer (PZN 2057895)
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Spritze, 2057895, 100, 2

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B. Braun Injekt Spritzen mit exzentr. Konus Luer (PZN 2057903)
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Spritze, 2057903, 100, 500

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B. Braun Omnifix Wund U.Blasenspritze O.Adapter 50 ml
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Spritze, 570074

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Ratgeber für Spritzen

Unterschiedlich große, mit farbigem Wasser befüllte Spritzen

Denken wir an Spritzen, haben wir vor allem Nadeln vor Augen. Tatsächlich handelt es sich bei der Spritze an sich jedoch nur um den Hohlraum mit Kolben, der Flüssigkeiten aufnimmt und auf Kolbendruck wieder ausgibt.

Sie gehören zur Grundausstattung jeder Arztpraxis. Aber auch in Privathaushalten kommen Spritzen beispielsweise bei der Verabreichung von Medikamenten oder der Ausspülung von Wunden zum Einsatz.

Welche Arten von Spritzen es gibt, wofür du sie verwendest und worauf du dabei achten solltest, erfährst du in diesem Ratgeber.

5 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Spritzen

Generell handelt es sich bei den Spritzen, die du in unserem Preisvergleich findest, in den meisten Fällen um Einwegspritzen. Sie sind also nur für eine einmalige Nutzung vorgesehen und werden danach entsorgt.

Es gibt unterschiedliche Arten von Einmalspritzen, die sich jeweils für verschiedene Anwendungen eignen.

Zum einen gibt es Spritzen zur Punktion und Injektion. In der Medizin beschreibt der Begriff Punktion das Einstechen einer Kanüle (Hohlnadel) in Blutgefäße, Organe oder Körperhöhlen. Dies dient entweder der Entnahme von Körperflüssigkeiten, wie bei der Blutentnahme, oder aber der Injektion von Medikamenten.

Die Spritzen gibt es aus Glas und aus Kunststoff. Glas hat dabei den Vorteil, dass es komplett dicht ist und Gase nicht hindurchdiffundieren können - bei Kunststoffspritzen gelingt dies einigen. Welche Variante du benötigst, hängt von dem Medikament ab, das du spritzt. Besprich also mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, ob du für die Injektion eine Glasspritze oder Kunststoffspritze verwenden solltest.

Zur Verabreichung einiger Medikamente gibt es teilweise speziell geeignete Injektionsspritzen, beispielsweise Insulinspritzen.

Daneben gibt es Feindosierungsspritzen. Diese eignen sich optimal für die Injektion von Medikamenten in kleinen Dosen. Die Spritzen haben ein entsprechend geringes Volumen. Die Skala ist sehr kleinschrittig und du kannst sie in der Regel bis auf ein hundertstel Milliliter genau ablesen.

Perfusorspritzen kommen bei Infusionen, also wenn ein Mittel über einen längeren Zeitraum konstant in einer bestimmten Menge verabreicht wird, zum Einsatz. Sie wird mit dem Infusionsmittel befüllt und in die Spritzpumpe, auch Perfusor oder Infusionspumpe genannt, eingespannt.

Um eine andere Gruppe von Spritzen handelt es sich bei den Wund- und Blasenspritzen. Diese unterscheiden sich von Injektionsspritzen durch ein höheres Volumen sowie dadurch, dass sie statt mit einem Anschlusssystem für Kanülen mit einem Anschluss für Katheter ausgestattet sind.

Du kannst sie als Wundspritzen, also zum Reinigen offener Wunden, nutzen oder eben als Blasenspritzen für Blasenspülungen. Sie kommen auch bei der Flüssigkeits- und Nahrungsverabreichung zum Einsatz.

Die Größe einer Spritze bezieht sich auf das Fassungsvermögen des Zylinders, also dessen Volumen.

Du findest Spritzen mit einem Volumen von 0,5 bis 100 Millilitern.

Feindosierungsspritzen, die für die Injektion kleiner Medikamentendosen verwendet werden, haben dabei einen kleinen Zylinder mit geringem Fassungsvermögen, während besonders Wund- und Blasenspritzen ein größeres Volumen haben.

Dank des Luer-Systems verbindest du Spritze und Nadel ganz unkompliziert und ohne Hilfsmittel.

Es gibt zwei verschiedene Varianten des Luer-Ansatzes. Einige Spritzen sind mit dem Luer-Slip-System ausgestattet, einem einfachen Stecksystem. An der Spritze befindet sich der sogenannte Luer-Konus, ein kegelförmiger Endstutzen. Diesen schiebst du in den Innenkegel, der sich an der Kanüle befindet – und fertig ist die Steckverbindung.

Bei dieser besteht jedoch die Gefahr, dass sich die beiden Verbindungsteile ungewollt voneinander lösen. Aus diesem Grund gibt es eine Weiterentwicklung des Systems: den Luer-Lock-Ansatz. Bei diesem verfügt der Konus über ein Gewinde und du befestigst die Kanüle nach dem Aufstecken durch eine halbe Drehung.

Achte darauf, dass die Spritze und die Kanüle auf das gleiche Verbindungssystem ausgelegt sind.

Beim Vorbereiten einer Injektion ist es wichtig, dass alles steril ist. Desinfiziere daher als allererstes die Oberfläche, auf der du Spritze und Co. ablegst, sowie deine Hände und ziehe Einmalhandschuhe an. Durch diese Vorbereitung verhinderst du eine Verunreinigung der Spritze und Kanüle.

Als nächstes öffnest du die Ampulle. Medikamente kommen häufig in sogenannten Brechampullen, kleinen Glasfläschchen, die du durch Abbrechen des oberen Teils öffnest. Befindet sich ein Punkt auf der Ampulle, muss dieser zu dir zeigen. Umfasse den Kopf der Ampulle mit einem Tupfer oder etwas Ähnlichem und knicke ihn nach hinten, also von dir weg. Der Tupfer dient dabei als Schutz vor Schnittverletzungen.

Injektionsspritzen sind jeweils steril einzeln verpackt. Öffne die Verpackung, aber nur so weit, dass der Konus für die Verbindung mit der Nadel weiterhin bedeckt ist. Öffne nun die Verpackung der Aufziehkanüle. Reiße aber auch diese nicht komplett auf. Lege nur den Verbindungsansatz frei. Halte die Kanüle an der noch verpackten Spitze, entnimm die Spritze komplett aus ihrer Hülle und verbinde die beiden Teile miteinander. Achte dabei darauf, die Verbindungsansätze der Spritze und der Kanüle nicht zu berühren, um sicherzugehen, dass du sie nicht mit Keimen kontaminierst.

Halte die Kanüle an der Verbindungsstelle zur Spritze mit Daumen und Zeigefinger fest und entferne die Schutzkappe.

Zum Aufziehen des Medikaments hältst du die Ampulle leicht schräg und führst die Kanüle bis zum Boden des Fläschchens. Schiebe den Kolben der Spritze nach oben. Dadurch wird die Flüssigkeit in den Zylinder gesogen.

Jetzt tauschst du die Aufziehkanüle gegen eine kleine Injektionsnadel aus. Beim Verbinden der Injektionskanüle mit der Spritze gehst du genauso vor wie bei der Verbindung mit der Aufziehkanüle.

Zum Entlüften der Spritze hältst du sie mit der Kanüle nach oben und schiebst den Kolben nach oben, bis sich nur noch Flüssigkeit im Zylinder befindet. Dabei können ein bis zwei Tröpfchen oben aus der Kanüle entweichen.

Wird in deiner Kommune der Restmüll verbrannt, kannst du die Spritzen an sich einfach dort entsorgen – auch, wenn sich noch Medikamentenreste in ihnen befinden. Eine weitere Option sind Schadstoffsammelstellen.

Besonders achtsam solltest du bei der Entsorgung von Kanülen sein. Von ihnen gehen ein Verletzungs- sowie Infektionsrisiko aus. Die sicherste Entsorgungsmethode sind Kanülenabwurfbehälter. Diese durchstichsicheren und festverschließbaren Container werden auch in Arztpraxen genutzt. Darin sammelst du die benutzten Kanülen. Ist die Box voll, gibst du sie in den Restmüll.

Du kannst die Nadeln aber auch in irgendeinem anderen stichfesten Behältnis, beispielsweise einer Blechdose, sammeln und bei deinem nächsten Besuch in einer Arztpraxis abgeben – das Personal kümmert sich dann um eine sichere und sachgemäße Entsorgung.

Der Umgang mit Spritzen bei Injektionen

Verschiedene Medikamente werden in unterschiedliche Bereiche des Körpers eingespritzt. Es gibt die folgenden Injektionsarten:

  • intramuskuläre Injektion: Einspritzen in den Muskel
  • subkutane Injektion: Einspritzen in die Unterhaut
  • intravenöse Injektion: Einspritzen in die Vene

Intravenöse Injektionen dürfen nur von einem Arzt oder einer Ärztin vorgenommen werden.

Achtung!

Bei einigen Spritzen bestehen der Kolbenstopfen und die Dichtungsringe aus Latex.

Bist du allergisch gegen den Naturkautschuk, achte darauf, dass du Spritzen für Injektionen verwendest, die als latextfrei ausgewiesen sind.

Beim Spritzen in einen Muskel besteht die Gefahr, dass das Medikament aus Versehen in die Blutlaufbahn oder das Untergewebe gespritzt wird. Daher wird diese Art der Medikamentenverabreichung in der Regel ebenfalls von medizinischem Fachpersonal durchgeführt.

Die subkutane Injektion kennst du vom Impfen. Die Nadel durchdringt dabei die oberen Hautschichten und das Medikament wird in die Unterhaut gespritzt, von wo aus es sich im Körper ausbreitet. Spritzt du dir selbst Medikamente, tust du das in der Regel auf diese Weise.

Bekommst du Medikamente zum Selbstspritzen verschrieben, erklärt dir deine Ärztin beziehungsweise dein Arzt, wie genau du bei der Injektion vorgehen musst.

In der Regel desinfizierst du die Injektionsstelle gründlich und lässt das Desinfektionsmittel entsprechend der Herstellerangabe einwirken. Danach schiebst du die desinfizierte Stelle, ohne sie zu berühren, mit Daumen und Zeigefinger zu einer Hautfalte zusammen. Diese verhindert, dass du die Kanüle aus Versehen in den Muskel stichst.

Stich mit der Nadel in die Hautfalte und injiziere das Medikament gleichmäßig, indem du den Kolben nach unten drückst.

Schon gewusst?

Fertigspritzen, wie beispielsweise Thrombosespritzen, die bereits mit dem Medikament und einer Kanüle versehen sind, solltest du nicht entlüften.

Die Luftblase in der Spritze ist beabsichtigt und sorgt für eine restlose Entleerung der Spritze.

Ist der Kolben komplett nach unten gedrückt, lass die Kanüle noch für etwa zehn Sekunden in der Hautfalte, bevor du sie herausziehst, um einen Rückfluss des Medikaments zu verhindern.

Und hier noch ein paar Tipps zur Wahl der Injektionsstelle:

  • Optimale Körperstellen für die Injektion sind die Bereiche seitlich und unterhalb deines Bauchnabels sowie die Außenseiten deiner Oberschenkel.
  • Eine neue Injektionsstelle sollte mindestens zwei Zentimeter von der vorherigen entfernt sein.
  • Injizierst du dir über einen längeren Zeitraum Medikamente, wechsle im Wochenrhythmus die Seite.

Wie du bei einer Wundspülung vorgehst

Tipp!

Wundgewebe ist äußerst sensibel und wird durch jede Wundspülung etwas gereizt.

Um unnötige Schmerzen dabei zu vermeiden, wärme die Wundspüllösung vorher etwas an, so dass sie in etwa Körpertemperatur hat. Dafür kannst du sie beispielweise für eine Weile in deine Hosentasche stecken.

Eine vernünftige Wundversorgung ist enorm wichtig – nicht nur bei frischen Wunden. Bei chronischen Wunden bildet sich ein Wundbelag, der unter anderem aus Keimen und Zelltrümmern besteht und die Wundheilung verlangsamt. Wundspülungen entfernen diesen Wundbelag.

Zum Ausspülen einer Wunde benötigst du eine Wundspüllösung sowie eine Spritze mit einem Volumen von 20 bis 50 Millilitern – meist Wund- und Blasenspritze genannt. Mit der Spritze gibst du die Spüllösung mit leichtem Druck in die Wunde.

Achte hierbei darauf, dass die Spritze steril ist. Desinfiziere vor der Spülung deine Hände und trage Handschuhe. Wichtig ist zudem, dass die Flüssigkeit gut aus der Wunde abfließen kann und nicht in ihr zurückbleibt.

Bei zerklüfteten Wunden, oder wenn sich Fistelgänge gebildet haben, benötigst du einen passenden Katheter für eine gründliche Spülung.