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Ratgeber für Calcium Tabletten + Kapseln

Calcium gehört mit über 50mg pro kg Körpergewicht zu den Mengenelementen und nicht zu den Spurenelementen. Insgesamt verfügt ein Erwachsener über 1–1 kg Calcium, womit dieses Element der am stärksten vertretene Mineralstoff im menschlichen Organismus ist. Grund dafür sind die Knochen und Zähne, in denen sich 99% des Calciums finden.

Bei einem Calciummangel wird ein Teil aus den Knochen gelöst und für andere Aufgaben verwendet.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Calciumpräparate

Calciumpräparate sind eine gute Möglichkeit, deinen Körper mit ausreichend Calcium zu versorgen. Calcium ist ein wichtiger Mineralstoff, der für die Gesundheit von Knochen und Zähnen, die Muskelkontraktion, die Blutgerinnung und viele andere Körperfunktionen wichtig ist.

Die empfohlene tägliche Aufnahme von Calcium variiert je nach Alter und Geschlecht. Im Allgemeinen benötigen Erwachsene etwa 1000 bis 1200 mg Calcium pro Tag. Es ist wichtig, die Dosierungsempfehlungen auf der Verpackung der Calciumpräparate zu beachten und gegebenenfalls Rücksprache mit einem Arzt zu halten.

Es gibt mehrere Lebensmittel, die reich an Calcium sind, wie zum Beispiel Milch, Joghurt, Käse, grünes Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl, Mandeln und Sesam. Es kann auch hilfreich sein, eine ausgewogene Ernährung zu haben, die reich an Calcium ist, um die Effektivität von Calciumpräparaten zu unterstützen.

Es gibt verschiedene Formen von Calciumpräparaten, darunter Calciumcarbonat und Calciumcitrat. Calciumcarbonat ist die gängigste Form und wird oft für Menschen mit saurem Reflux oder Magenproblemen empfohlen. Calciumcitrat wird leichter vom Körper aufgenommen und kann eine bessere Wahl für Menschen mit eingeschränkter Magensäureproduktion sein. Es ist ratsam, die jeweiligen Vor- und Nachteile der verschiedenen Formen mit einem Arzt zu besprechen.

Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind Calciumpräparate in der Regel sicher und gut verträglich. Bei übermäßigem Konsum kann es jedoch zu Nebenwirkungen wie Verstopfung, Magenverstimmungen und der Bildung von Nierensteinen kommen. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten und bei auftretenden Nebenwirkungen einen Arzt aufzusuchen.

Die beste Zeit, Calciumpräparate einzunehmen, kann individuell variieren. Es wird oft empfohlen, sie zusammen mit einer Mahlzeit einzunehmen, um die Aufnahme zu verbessern. Es ist ratsam, die Einnahmezeit mit einem Arzt abzustimmen, um das Beste aus den Calciumpräparaten herauszuholen.

Die Aufnahme von Calcium kann von anderen Nährstoffen beeinflusst werden. Vitamin D zum Beispiel spielt eine wichtige Rolle bei der Calciumaufnahme. Es ist ratsam, eine ausgewogene Ernährung zu haben und gegebenenfalls Ergänzungsmittel einzunehmen, um sicherzustellen, dass dein Körper ausreichend Calcium aufnimmt.

Wirkungsweise von Calcium

Calcium ist sowohl innerhalb als auch außerhalb der Zelle ein wichtiges Element für den Organismus. In den Zellen ist Calcium an der Erregung von Nerven und Muskeln beteiligt, unterstützt den Glykogen-Stoffwechsel sowie die Zellteilung und die Aktivierung von Enzymen und Hormonen. Außerhalb der Zellen fördert es die Blutgerinnung und die Aufrechterhaltung der Zellmembranen.

Wie ist die empfohlene Tagesdosis von Calcium?

Je nach Gesundheitsbehörde liegt die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene zwischen 450 und 1000 mg. Die Voraussetzung dafür, dass Calcium überhaupt vom Körper in größeren Mengen aufgenommen wird, ist die ausreichende Versorgung mit dem Vitamin D3.

Andererseits verringert sich Aufnahme von Calcium durch die gleichzeitige Zufuhr von Ballaststoffen, Oxalsäure und Phytinsäure. Ausgeschieden wird Calcium über den Harn und über den Stuhl, wobei unter anderem eine hohe Zufuhr von Eiweiß, Speisesalz, Kaffee oder Alkohol die Calciumausscheidung erhöht.

Auswirkungen von Calciummangel

Von dem im Körper vorhandenen Calcium befinden sich lediglich 0,1% im Extrazellularraum, also außerhalb fixierter Zellen. Die Hälfte davon ist entweder an Proteine oder an Komplexe (z. B. Calciumcitrat, Calciumsulfat, Calciumphosphat) gebunden.

Entsprechend liegen nur etwa 50% des extrazellulären Calciums oder 05% des Gesamtcalciums in biologisch aktiver Form vor. Das Blut bedarf einer ständigen Konzentration von 1–6 mmol/l Calcium. Reguliert wird diese durch die Hormone Calcitonin, Calcitriol und Parathormon.

Ein zu hoher Calcium-Spiegel wird als eine Hyperkalzämie bezeichnet, während ein zu niedriger Calcium-Spiegel Hypokalzämie genannt wird.

Zu viel Calcium durch Ernährung und Nahrungsergänzung

Nach neuen Studien sei es möglich, dass das Risiko für eine Arterienverkalkung durch einen hohen Anteil an Calcium und Vitamin D in der Ernährung wächst. So bestehen auch Zusammenhänge zwischen dem Calcium- und dem Vitamin-D-Gehalt im Körper und der Schädigungen des Hirngewebes im Alter.

Besonders bei älteren Menschen oder solchen mit Nierenschäden kann zudem die Gefahr bestehen, dass sich aufgenommenes Calcium schädlich auf den Organismus auswirkt.

Die Knochenentkalkung, Osteoporose, kommt auch vor allem bei älteren Menschen vor. Weitere Risikogruppen bilden junge, schwangere und stillende Frauen.