Bällebäder

Bei der Gestaltung deines Bällebads hast du viele kreative Freiheiten. Zunächst kannst du zwischen einem offenen oder geschlossenen Modell wählen. Die offenen Modelle eignen sich eher für den Innenbereich. Draußen ist es sinnvoll ein Bällebad zu wählen, das geschlossen ist.

Offenes Bällebecken

Diese Variante bietet deinen Kids mehr Bewegungsfreiheit und Spielraum. Sie können schnell in das Bällebad springen und herausklettern. Die offenen Modelle gibt es in unterschiedlichen Größen. Möchtest du ein besonders großes Becken, greife zu einem ohne Dach, da du so Platz und Kosten einsparst.

Als offene Bällebäder eignen sich Schwimmbecken, Sandkisten oder ein Laufstall. Natürlich kannst du auch eine Eigenkonstruktion bauen. Dabei solltest du aber darauf achten, dass sich deine Kids nirgendwo verletzen. Möchtest du alle nötigen Bestandteile auf ein Mal parat haben, eignen sich die hier angebotenen Sets am besten für dich.

Geschlossenes Bällebecken

Diese Becken bieten dir den Vorteil, dass du sie drinnen und draußen aufstellen kannst. Bestehen sie aus wetterfesten Materialien, kannst du sie auch bei Regen im Garten lassen. Außerdem fallen die Bälle beim geschlossenen Modell nicht aus dem Becken. Das erspart dir Arbeit beim Aufräumen.

Als geschlossenes Bällebecken eignen sich beispielsweise Spielzelte oder kleine Gartenhütten. Die geschlossenen Varianten, die hier angeboten werden, sind speziell auf die Anforderungen eines Bällebeckens ausgelegt. Einige bieten als besonderes Highlight zwei Becken, die durch einen Tunnel verbunden sind.

Die richtigen Bälle

Für ein tolles Bällebecken muss der Inhalt vor allem eines sein: Schön bunt! Neben den Farben gibt es aber noch andere Aspekte, die die Bälle erfüllen sollten, damit sie in dein Becken einziehen dürfen.

Einer der wichtigsten Punkte ist wohl, dass die Bälle absolut frei von Schadstoffen sind. Gerade kleine Kinder nehmen sie noch in den Mund, sodass sich Weichmacher und andere Stoffe übertragen können.

Des Weiteren unterscheidet man generell zwischen zwei Qualitäten. Da wäre zum einen die Spielqualität, die dazu gedacht ist, gelegentlich von wenigen Kindern bespielt zu werden. Zu anderen gibt es die Gewerbequalität, die auf regelmäßiges Spielen mit vielen Kindern ausgelegt ist.

Die zweite Qualität ist vor allem für öffentliche Kinderspieleinrichtungen gedacht. Du kannst diese Bälle aber auch für dein heimisches Bällebad nutzen, wenn du beispielsweise robustere Bälle für den Garten suchst. Die Spielqualität hat dünnere Wände als die Bälle für die gewerbliche Nutzung.

Das macht sie nicht nur empfindlicher, sondern auch deutlich weicher und elastischer. Sie werden von Kindern oft als angenehmer empfunden, da auch ihre Schweißnaht recht unauffällig ist.

Ein letzter wichtiger Aspekt ist die Größe der Bälle. Je größer die Bälle sind, desto weniger musst du kaufen. Hast du aber nur ein kleines Bällebad, bewegen sich die großen Bälle nur noch wenig, sodass der Spielspaß schnell verloren geht. Für kleine Becken greifst du deshalb am besten auch zu kleineren Bällen. Bei einer großen Fläche dürfen die Bälle ruhig etwas größer sein.

Das Bällebad hat einen riesigen Spaßfaktor. Dementsprechend werden deine Kids und ihre Freunde das Becken mit den bunten Kugeln oft nutzen. Damit die nötige Hygiene gewährleistet bleibt, solltest du das Behältnis und den Inhalt regelmäßig reinigen und desinfizieren.

Dazu kannst du die Bälle in deiner Badewanne mit einem sanften Spülmittel und Wasser reinigen. Bei schönem Wetter kannst du die Bälle anschließend auf einem sauberen Tuch ausbreiten und in der Sonne trocknen lassen.

Bei der Reinigung des Beckens musst du dessen Materialien beachten. Ein Bällebad aus Textilstoffen solltest du nur mit einem feuchten Lappen reinigen oder mit einem speziellen Reiniger. Je nach Hersteller sind die Bällebäder auch für die Waschmaschine geeignet.

In dem folgenden Video kannst du dir Tipps und Tricks von Profis holen, wie du die Reinigung am besten angehen kannst:

Robuste Materialien, wie Kunststoff, kannst du auch im Garten mit einem Hochdruckreiniger wieder auf Vordermann bringen. Auch hier eignet sich ein mildes Spülmittel als Reiniger. Desinfizieren solltest du die Bestandteile des Bällebads nur mit einem sanften, hautfreundlichen Desinfektionsmittel, das für Kleinkinder geeignet ist.

Gerade die weichen Bälle verschleißen mit der Zeit, weshalb ich dir empfehle, die Bälle regelmäßig auszutauschen. Je nachdem, wie oft du die Bälle reinigst und wie häufig deine Kids damit spielen, ist ein Zeitraum von zwei bis drei Jahren sinnvoll.

Die bunten Bäder bieten nicht nur eine Menge Spielspaß, sondern haben auch einen fördernden Effekt auf deine Kids, sodass sie in der Ergotherapie ein etabliertes Hilfsmittel sind. Es stellt keine großen Anforderungen an das Kind, da die therapeutische Wirkung während des Spielens eintritt.

Die Bällebäder schulen spielerisch

• die Feinmotorik,
• das Gleichgewicht,
• die Sensorik,
• das Greifen,
• die Koordination,
• das Sozialverhalten

und viele weitere Aspekte der frühkindlichen Entwicklung. Mit einem Bällebad kannst du dein Kind auch zu Hause in seiner Entwicklung fördern. Dein Kind lernt sich selbst zu beschäftigen und mit anderen zu teilen, wenn du Besuch hast. Das gemeinsame Spielen fördert das Sozialverhalten und die Kommunikationsfähigkeit.