Waschmaschinen

Die Produktpalette der Waschmaschinen ist groß. Die Geräte unterscheiden sich im Aufbau, dem Fassungsvermögen und bezüglich ihrer Funktionen. Grundlegend gibt es drei verschiedene Bautypen von Waschmaschinen - Frontlader, Toplader und Waschtrockner.

Was ist ein Frontlader?

Die Standardmaße eines Frontladers betragen 85 x 60 x 60 Zentimeter. In der Regel verfügen die Maschinen über ein Türschauglas, auch Bullauge genannt. Wie der Name bereits verrät, wird der Frontlader über die Vorderseite beladen. Bedienelemente und Waschmittelfach befinden sich gewöhnlich über der Ladeluke. Manche dieser Geräte sind unterbaufähig und können beispielsweise in die Küchenzeile integriert werden.

Was kostet ein Frontlader?

Frontlader findest du bereits ab günstigen Preisen. Einbaufähige Modelle sind ab unter 200 Euro erhältlich. Die Kosten für ein Gerät sind abhängig vom Hersteller, Fassungsvermögen sowie der Funktionsvielfalt. Die obere Preisgrenze liegt bei etwa 2.000 Euro.

Was ist ein Toplader?

Rückenfreundlich werden die so genannten Toplader von oben beladen. Mit einer Breite von teilweise nur 40 Zentimetern passt dieser Bautyp auch in kleine Räume.

Was kostet ein Toplader?

Die Preisspanne für die praktischen und platzsparenden Toplader reicht von circa 300 bis 1.500 Euro. Auch hier entscheiden Ausstattung, Fassungsvermögen und Marke über den Preis.

Was ist ein Waschtrockner?

Bei einem Waschtrocknern handelt es sich um eine Waschmaschine mit Trockner. Die meisten dieser Kombigeräte sind Frontlader. Es gibt jedoch auch einige, die über die Geräteoberseite befüllt werden. Eine minimale Schleuderzahl von 1200 U/min empfiehlt sich bei diesen Maschinen, da so die Wäsche zu Beginn des Trockenvorgangs nicht mehr allzu feucht ist und dadurch der Energieverbrauch niedrig gehalten wird.

Was kostet ein Waschtrockner?

Die 2-in-1-Geräte sind etwas kostenintensiver. Hier musst du mit einem Anschaffungspreis von 400 bis 2.500 Euro rechnen.

Für welchen Bautyp du dich entscheidest, ist zum einen abhängig von dem Stellplatz, den du zur Verfügung hast. Toplader Waschmaschinen nehmen durch ihre Bauweise beispielsweise weniger Platz ein als die meisten Frontlader und Waschtrockner. Allerdings gibt es auch schmale Frontlader, die lediglich 50 Zentimeter breit sind.

Befindet sich der Waschmaschinenanschluss in der Küche, sind besonders unterbaufähige Modelle oder Einbauwaschmaschinen eine gute Wahl. Diese lassen sich passend in die Küchenzeile integrieren.

Neben der Bauart und den Maßen der Maschine ist vor allem das Fassungsvermögen von Bedeutung. Wirklich effizient wäscht eine Waschmaschine nur, wenn das Trommelvolumen ausgenutzt wird. Je größer die Trommel, desto höher ist der Energiebedarf, um sie in Schwung zu versetzen und desto mehr Wasser wird pro Waschgang verbraucht.

Es gibt bereits kleine Modelle mit einem Fassungsvermögen von gerade einmal zwei Kilogramm. Diese Mini-Waschmaschinen eignen sich auch ideal fürs Camping. Sogenannte Single-Waschmaschinen fassen drei bis fünf Kilogramm. Als Familien-Waschmaschinen gelten Geräte, die mit sechs bis acht Kilogramm beladen werden können.

In folgender Tabelle findest du Richtwerte, welches Fassungsvermögen sich für welche Haushaltsgröße eignet:

Bei diesen Angaben handelt es sich lediglich um eine Faustregel. Welche Größe du tatsächlich benötigst, ist abhängig von deinem Nutzungsverhalten. Wäschst du eher selten, dafür aber stets eine große Ladung, kann sich auch die Anschaffung einer Maschine mit einem größeren Fassungsvermögen als empfohlen rentieren. Bringst du hingegen einen Großteil deiner Kleidung zur Reinigung in die Wäscherei, reicht eine Maschine, die weniger Gewicht als empfohlen fasst.

Leben in deinem Haushalt ein oder mehrere Kinder, wird das Wäscheaufkommen meist etwas höher sein. Auch dann solltest du dich für ein Gerät mit einem größeren Fassungsvermögen entscheiden.

Neben den Standardprogrammen wie Pflegeleicht und Buntwäsche, für die du jeweils unterschiedliche Temperaturen wählen kannst, verfügen die meisten Modelle zusätzlich über ein Energiespar- sowie Kurzprogramm. Bei dem Ersteren dauert der Waschgang zwar länger, dafür wird aber bei niedriger Temperatur gewaschen und somit Energie eingespart. Wählst du das Kurzprogramm, so werden die einzelnen Waschphasen verkürzt, wodurch sich die Waschzeit verringert. Zudem gehören bei den meisten Maschinen spezielle Waschprogramme für verschiedene Textilarten, wie zum Beispiel Wolle, Gardinen und Sportbekleidung, zum Repertoire.

Einstellmöglichkeiten wie Vorwäsche, Schongang, Einweichen sowie Spülen gehören inzwischen ebenfalls zur Grundausstattung von Waschmaschinen. Zudem lässt sich bei den meisten Geräten die Schleuderzahl individuell einstellen.

Neben diesen Programmen und Funktionen zeichnen sich einige Waschautomaten durch Komforteigenschaften aus, die dir die Bedienung deiner Waschmaschine erleichtern:

7 spannende Features einer Waschmaschine

• Startzeitvorwahl: Mit dieser Funktion kannst du einen bestimmten Zeitpunkt für den Start des Waschgangs festlegen. Zum Beispiel kannst du ihn so timen, dass die Wäsche pünktlich zu deinem Feierabend fertig ist und du sie direkt aufhängen kannst.
• AquaStop: Dabei handelt es sich um eine Schutzfunktion, die Defekte, wie das Abrutschen oder Platzen des Schlauches, erkennt und in der Folge die Wasserzufuhr stoppt, um Wasserschäden zu verhindern.
• Mengenautomatik: Die Maschine ermittelt durch Sensoren anhand der Füllmenge bei jedem Waschgang die minimal benötigte Wassermenge, um den Wasserverbrauch effizient anzupassen. Mittlerweile verfügen eine Vielzahl von Geräten über dieses clevere Feature.
• automatische Dosierung: Nach dem gleichen Prinzip wie bei der Mengenautomatik passt die Maschine die Waschmitteldosierung an die Füllmenge der Trommel an. So vermeidest du einen unnötig hohen Verbrauch an Waschmittel, was sowohl die Umwelt als auch deinen Geldbeutel schont.
• Nachlegefunktion: Verschiedene Anbieter haben eine Möglichkeit gefunden, wie du die auf dem Weg zur Waschmaschine verlorene Socke auch nach dem Start der Maschine noch hinzugeben kannst. Bei den meisten wird dafür der Waschgang kurz unterbrochen. Eine besonders praktische Lösung namens AddWash kommt von Siemens. Bei Modellen, die über AddWash verfügen, ist in die Tür eine Klappe eingelassen, über die du jederzeit bei laufendem Betrieb vergessene Wäschestücke einfach hinzufügen kannst.
• Vorbügel-Funktion: Die Waschmaschine nutzt die Restfeuchte im Inneren, um Dampf zu erzeugen. Dieser entknittert deine Wäsche und nimmt dir Bügelarbeit ab. Bei dem Hersteller Miele heißt diese Dampffunktion SteamCare.
• Zwei Waschtrommeln: Dieses Feature ist vor allem für Vielwäscher äußerst praktisch. Waschmaschinen mit zwei Trommeln ermöglichen es dir, zwei verschiedene Waschgänge gleichzeitig durchlaufen lassen. Du kannst also deine Buntwäsche und weiße Wäsche in einem Rutsch in getrennten Trommeln erledigen. Dieses Special findest du bei Geräten von LG unter dem Namen TWINWash. Bei dem Hersteller Haier heißen die Doppel-Waschmaschinen DUO.

Seit Mitte der 90er Jahre ist die Kennzeichnung von Waschautomaten mit dem EU-Energielabel verpflichtend. Dieses soll dir ermöglichen, auf einen Blick die wichtigsten Eckdaten des Gerätes zu erfassen. Auf dem Label findest du neben der Energieeffizienzklasse auch Angaben über den Strom- sowie Wasserverbrauch und die von der Waschmaschine erzeugte Lautstärke.

Die Spitzenklasse erkennst du auf einen Blick

Gemäß der neuen Verordnung für EU-Label, sind Waschmaschinen in Energieeffizienzklassen von A bis G eingeteilt.

Um den Käufern und Käuferinnen die Orientierung zu erleichtern und energiesparende Waschmaschinen leichter erkennbar zu machen, wurde 2021 eine Änderung der EU-Energielabel-Verordnung durchgeführt. Um Verwirrungen vorzubeugen reicht die Skala gemäß dieses Beschlusses von A bis G - die "Plus"-Zusätze entfallen.

Strom und Wasser - Wer bietet weniger?

Sehr hilfreich, um verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen, sind die Angaben auf dem Label über den Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) pro Jahr sowie den Wasserverbrauch in Litern (l) pro Jahr. Bei der Angabe der Werte wird von 220 Waschgängen pro Jahr ausgegangen und der Verbrauch wird anhand von Waschgängen im Baumwollprogramm bei verschiedenen Temperaturen ermittelt. Dementsprechend handelt es sich tatsächlich nur um einen Vergleichswert, der von deinem tatsächlichen Verbrauch abweicht.

In folgender Tabelle siehst du, welche Werte die Waschmaschine bezüglich des jährlichen Strom- und Wasserverbrauchs nicht überschreiten sollte:

Wie kann ich beim Wäschewaschen Energie und Geld sparen?

Die Wahl einer sparsamen Waschmaschine verringert die laufenden Kosten und schont zudem die Umwelt. Da der tatsächliche Verbrauch von Wasser und Energie jedoch von deinem Nutzungsverhalten abhängig sind, hier nochmal alle Tipps auf einen Blick, wie du am effektivsten wäschst und zusätzlich Geld und Energie sparst:

1. Warte, bis du eine volle Ladung Wäsche zusammen hast - ist die Trommel nicht voll beladen, werden beim Waschen unnötig viel Wasser und Strom verbraucht.
2. Nicht zu heiß waschen - je höher die Waschtemperatur, desto mehr Energie wird benötigt. Normal verschmutzter Wäsche reichen 30 oder 40 Grad, um wieder zu alter Frische zu finden.
3. Energiesparprogramm wählen - dieses dauert zwar länger, schont jedoch Umwelt und Portemonnaie.
4. Schleuderzahl an die Trockenart anpassen - wird die Wäsche luftgetrocknet, ist eine geringere Umdrehung effizienter, beim Trocknen im Trockner eine höhere.

Trommelwirbel für effizientes Trocknen

Die Schleuderleistung der Waschmaschinen wird ebenfalls in Klassen ("Schleuderwirkungsklassen"). eingeteilt. Diese reichen von A bis G.

Besonders wenn du einen Wäschetrockner nutzt, ist die Schleuderleistungsklasse für dich relevant. Denn je mehr Restfeuchte in der Wäsche verbleibt, umso mehr Energie muss der Trockner aufwenden. Ein Gerät der Schleuderleistungsklasse A ist in diesem Fall also die beste Wahl.

Trocknest du deine Wäsche in der Wohnung auf einem Wäscheständer, sollte die Schleuderleistungsklasse des Gerätes nicht schlechter als B sein.

Ruhiger Mitbewohner oder Krachmacher

Auf dem Energielabel findest du zweierlei Angaben in Dezibel (dB). Eine von ihnen bezieht sich auf den verursachten Geräuschpegel beim Waschen, die andere auf die Lautstärke beim Schleudern. Vor allem im Wohnbereich solltest du dich für eine leise Waschmaschine entscheiden. Das heißt, dass die Lautstärke beim Waschen 50 Dezibel, dies entspricht Gesprächslautstärke, und beim Schleudern 70 Dezibel, den Geräuschpegel eines Staubsaugers, nicht übersteigen.

Die lautesten Geräte erreichen circa 80 Dezibel - diese Lautstärke ist mit der eines Rasenmähers zu vergleichen. Diese Krachmacher sollten am besten im Keller aufgestellt werden.

Bei uns findest du nicht nur neue Waschmaschinen, sondern auch Zubehörteile und praktische Extras. So zum Beispiel Schläuche und Verbindungsstücke, die du zum Anschluss deines Gerätes benötigst.

Für den richtigen und sicheren Stand deiner Maschine sorgen Bodenbefestigungen und Antivibrationsmatten sowie Schwingungsdämpfer.

Waschmaschinenerhöhungen in Form eines Sockels und Untergestelle ermöglichen dir ein rückenschonendes Beladen, auch von Frontladern. Besonders praktisch sind Untergestelle mit einer Schublade, in der du Waschmittel oder andere Utensilien aufbewahren kannst. Noch mehr Stauraum bietet dir ein Waschmaschinenschrank. Dabei handelt es sich um einen Überbau, der clever den Platz über der Waschmaschine nutzt.

Hast du nur wenig Stellfläche zur Verfügung und möchtest deinen Trockner auf der Waschmaschine platzieren, sorgt ein Zwischenbaurahmen für eine sichere Verbindung des Turmes. Du kannst auch einfach eine Antivibrationsmatte zwischen die Geräte legen oder Schwingungsdämpfer anbringen. Dabei besteht jedoch eine Restgefahr, dass der Trockner seitlich von der Waschmaschine kippt.

Bist du auf der Suche nach Ersatzteilen, um kleine Reparaturen durchzuführen oder verschlissene Teile, wie Dichtungen, Keilriemen oder Flusensieb, auszutauschen, solltest du am besten auf Originalteile des Herstellers zurückgreifen, um sicherzugehen, dass sie kompatibel sind.

Kalk und Schmutzablagerungen sowie Keimbildung können die Performance deiner Maschine stark beeinflussen. Aus diesem Grund solltest zum einen einige Maßnahmen ergreifen, die Kalk und Keimen die Chance nehmen, sich festzusetzen. Zum anderen solltest du deine Waschmaschine in regelmäßigen Abständen gründlich reinigen.

Keime fühlen sich besonders in einer feuchten Umgebung wohl. Die Restfeuchte im Inneren der Trommel sowie dem Waschmittelfach nach einem Waschgang sind für sie der ideale Nährboden. Diesen entziehst du ihnen ganz einfach, indem du nach dem Waschen die Tür deiner Maschine nach dem Waschen offen lässt und das Waschmittelfach herausziehst.

Wasserenthärter und ab und zu die Zugabe eines Schusses Tafelessig ins Weichspülerfach sorgen für eine Pflege deiner Waschmaschine während des Waschganges und vermindern Kalkablagerungen.

Da diese kleinen Tricks Kalk- und Schmutzablagerungen sowie die Bildung von Keimen lediglich verringern, nicht jedoch komplett verhindern können, kommst du um eine Grundreinigung nicht drumherum. Spätestens, wenn du einen etwas muffigen Geruch an deiner gewaschenen Wäsche feststellst, ist es an der Zeit, etwas zu unternehmen. Was du gegen eine stinkende Waschmaschine unternehmen kannst, erfährst du in unserem Blog.

Bevor es überhaupt um die richtige Temperatur- und Programmeinstellung geht, ist es wichtig, die Wäsche richtig vorzubereiten. Sortiere sie dazu in einem ersten Schritt nach Farben - weiß, dunkel, bunt. Vor allem schwarze und rote Wäsche färbt ab. Gib deshalb acht, dass du die beiden nur mit ähnlichen Farben, keinesfalls mit weißen Textilien gemeinsam wäschst.

Sortiere deine Wäsche außerdem nach der Art der Textilien. Drei Kategorien sind dabei wichtig:

• empfindlich - beispielsweise Wolle, Blusen, Hemden, Seide
• robust - dazu zählen Bettwäsche, Unterwäsche und Handtücher
• reguläre Alltagskleidung - T-Shirts, Hosen, Pullover, etc.

Die Textilart entscheidet über die richtige Programmwahl. Für Robustes und Alltagskleidung eignet sich Buntwäsche. Für Empfindliches wähle das Programm Pflegeleicht. Verfügt deine Maschine über die Einstellung Feinwäsche, wähle diese für besonders zarte Textilien, wie Seide und Dessous. Bist du dir unsicher, findest du in der Regel auch auf dem Etikett der Textilien einen Hinweis. Ein einzelner Strich unter der Waschwanne mit der Temperaturempfehlung bedeutet Pflegeleicht, zwei Striche stehen für Feinwäsche.

Bei der Temperaturangabe auf dem Etikett handelt es sich um eine Waschempfehlungen, die dir anzeigt, bei welcher maximalen Temperatur die Textilien gewaschen werden können, ohne dass die Fasern beschädigt werden. Die passende Temperatureinstellungen richtet sich jedoch nach dem Verschmutzungsgrad der Wäsche. Befinden sich keine aggressiven Flecke auf den Textilien, genügt eine niedrigere Temperaturstufe als die auf dem Etikett empfohlene. Damit schonst du nicht nur deine Kleidung, sondern sparst auch Energie ein.

Auch bei Bettwäsche, Handtüchern und Unterwäsche genügen 40 oder 60 Grad, um sie hygienisch zu reinigen.

Eine Kochwäsche bei 95 Grad ist heute aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit von Waschmitteln eigentlich nicht mehr nötig. Nur im Falle von starker Verschmutzung oder nach einer ansteckenden Krankheit empfiehlt sich das Waschen von Unterwäsche, Bettwäsche und Handtüchern bei derartig hoher Temperatur.

Welches Waschmittel ist das richtige?

Die Auswahl ist groß und man gewinnt schnell den Eindruck, dass es für jedes Kleidungsstück eines speziellen Waschmittels bedarf. Tatsächlich benötigst du aber nur zwei: Vollwaschmittel für Weißes und ein Colorwaschmittel für Buntes.

Vollwaschmittel zeichnet sich dadurch aus, dass es Bleichmittel und Aufheller enthält. Also genau das Richtige, um deine weiße Wäsche zum Strahlen zu bringen - aber auch um Farben verblassen zu lassen.

Die Farben deiner bunten Textilien werden durch Colorwaschmittel so lange wie möglich bewahrt. Unter Verzicht auf Bleichmittel und Aufheller reinigt es Buntes schonend und beinhaltet zudem Farbübertragungshemmer, die ein Abfärben verhindern. Für weiße Wäsche ist dieses wiederum nicht geeignet, da diese bei häufiger Verwendung von Colorwaschmittel zunehmend vergraut.

Für Pflegeleichtes werden häufig spezielle Feinwaschmittel empfohlen. Diese seien besonders schonend und schützten Farben und Fasern. Allerdings unterscheiden sie sich in ihrer Zusammensetzung tatsächlich nicht wesentlich von Colorwaschmitteln und bringen auch keine nennenswerten Vorteile.

Pulver oder Flüssig?

Für Waschmittel in Pulverform spricht eindeutig, dass es die Gewässer weniger belastet als die flüssige Variante, in denen Konservierungsstoffe enthalten sind. Dagegen spricht, dass es, vor allem auf dunkler Wäsche, weiße Spuren hinterlassen kann.

Ich empfehle dir, Vollwaschmittel, welches ja ohnehin bei weißer Wäsche zum Einsatz kommt, als Pulver zu kaufen. Dieses ist ergiebiger, da Flüssigwaschmittel kein Bleichmittel enthalten.

Bei Colorwaschmittel überzeugen sowohl die flüssige Variante als auch die in Pulverform.

Dunkle Wäsche waschen: Wie viel Grad & welches Waschmittel?

Jeder hat sich schon einmal darüber geärgert, dass das schwarze Lieblingsteil nach einigen Wäschen ausgeblichen und grau auf der Leine hängt. Ein paar Kleinigkeiten helfen dabei, dass deine Kleidung möglichst lange ihr sattes Schwarz behält.

Bei dunkler Wäsche ist es wichtig, dass du sie auf links drehst, bevor du sie in die Maschine füllst. Eventuelle Waschmittelreste befinden sich dann nur auf der Innenseite und sind beim Tragen nicht zu sehen.

Schwarze Kleidung darf nicht mit heller gewaschen werden, sondern nur mit ähnlichen Farben, also dunklem Grau oder Blau.

Besonders wichtig sind die Verwendung des richtigen Waschmittels und die Einstellung der Temperatur. Auf keinen Fall solltest du Vollwaschmittel verwenden. Die enthaltenen Bleichmittel entziehen die Farbe. Es sind zahlreiche Waschmittel erhältlich, die sich auf die Fahne geschrieben haben, speziell für schwarze Kleidung geeignet zu sein. Wie Stiftung Warentest herausfand, zögern diese das Vergrauen der Textilien jedoch auch nicht länger hinaus als dies normale Colorwaschmittel tun. Flüssiges Colorwaschmittel ist also die beste Wahl, da es das Schwarz erhält, ohne Rückstände auf der Wäsche zu hinterlassen.

Nach Möglichkeit solltest du schwarze Wäsche bei 30 Grad waschen, da hohe Temperaturen zusätzlich das rasche Ausbleichen von Farben erhöhen.

Hänge deine schwarze Wäsche zum Trocknen nicht in die pralle Sonne. Diese ist ein natürliches Bleichmittel und bewirkt das Verblassen der Farben.