Gartenspielzeug

Sandkästen sind bei vielen Kindern äußerst beliebt. Sie bieten ausreichend Spannung, um alleine mit dem Sand Burgen und andere Formen zu bauen, sowie viel Platz, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Wenn du bereit bist, deinen Kindern einen großen Raum im Garten zu gewähren, steht ein Sandkasten hoch im Kurs der Kleinen.

Was muss ich beim Bau eines Sandkasten beachten?

Willst du einen Sandkasten selber auf dein Grundstück einlassen, benötigst du zunächst die folgenden Materialien:

• Holzgestell
• Kies und eine atmungsaktive Plastikfolie
• Sand zum Befüllen
• ausreichend Schrauben
• Abdeckung

Die meisten Hersteller bieten diese Materialien in einem zusammengefassten Set an, in denen der Sand jedoch fehlt. Daneben ist es wichtig, darauf zu achten, ob der Satz eine Folie umfasst. Diese ist zum Schutz des Sandes vor Insekten, Unkraut und Wasser von Bedeutung.

Ebenfalls selbst musst du dich um den Kies kümmern, da dieser nicht im Sandkasten-Set enthalten ist. Der Kies bildet die Trennlinie zwischen der Plane und der darunterliegenden Erde, da durch diesen das Wasser besser absickert.

Sind alle Materialien besorgt, kann das Bauen beginnen. Dies beginnt mit dem Ausgraben der Sandkastenfläche. Das Loch entspricht dem Grundriss des Holzgestells mit einer Tiefe von etwa 20 Zentimetern. Ist das Loch freigeschaufelt, folgt zunächst die Kiesschicht, ehe die Folie folgt. Anschließend baust du um das Loch die Holzlatten zusammen und befüllst den Kasten nun mit ausreichend Sand.

Doch mit wie viel Sand muss ich rechnen? Die Menge des Sands solltest du dir vorher ausrechnen, bevor du am Ende zu viel oder zu wenig Sand im Garten verteilst. Dabei musst du nur das Volumen des Lochs bestimmen. Dies erfolgt mit der simplen Formel: Länge x Breite x Tiefe. Bei einem quadratischen Sandkasten mit einer Länge von 1,50 Metern und einem Loch von 20 cm entspricht dies einer Sandmenge von 450 Litern.

Weitere hilfreiche Praxis-Tipps erhältst du, wenn du dir das folgende Video anschaust:

Die Schaukel steht, der Sandkasten ist fertig gebaut, doch die Kinder langweilen sich? Dann wird es Zeit für kleinere Spielwaren für den Garten. In der nachfolgenden Tabelle findest du beliebte Spielzeuge für den jeweiligen Spielanlass.

Des Weiteren imitieren Kinder gerne ihre Eltern. Steht mal wieder ein wenig Gartenarbeit bevor, dürfen deine Kinder dir dabei mit dem passenden Spielzeug gerne behilflich sein. Dafür ist jedes Gartenwerkzeug in einer kleineren und ungefährlichen Ausführung erhältlich. Mit von der Partie sind hier unter anderem Schubkarren, Spielrasenmäher, Harken und Schaufeln.

Wer jetzt denkt, das Spielen im Garten gehört ganz allein den Kindern, der hat sich geirrt. Auch für Erwachsene stehen viele Spiele zur Verfügung, die sie im besten Fall mit den Kindern teilen können. Falls das Wetter mitspielt und der Garten noch ein wenig Platz bietet, sind die folgenden Spiele auch für Erwachsene geeignet.

Federball, Bumerang & Frisbees

Ein Spiel für Jung & Alt sind die Wurf- und Schlagspiele, die sowohl im Zusammenspiel als auch kompetitiv ausgetragen werden können. Ein gutes Beispiel dafür ist Federball, das in einem großen Kreis mit beliebig vielen Spielern verschiedener Altersgruppen funktioniert. Spannst du ein Netz im Garten, erhält das friedliche Spiel schnell einen Wettkampfcharakter.

Allerdings ist Federball im Garten sehr wetterabhängig. Schon der kleinste Windzug verändert die Flugbahn des Balles grundlegend. Im gemeinsamen Miteinander stellt dies eine neue Herausforderung dar, im kompetitiven Modus einen störenden Eingriff auf das Match.

Ist es im Herbst draußen sehr windig, können die Federballschläger beiseite gelegt und auf Alternativen zurückgegriffen werden.

Zwei dieser etwas windunabhängigeren Alternativen sind das Werfen einer Frisbee oder eines Bumerangs. Zwar kann auch hier der Wind stören, doch sind dafür ganz andere Windstärken erforderlich als beim sehr empfindlichen Federball.

Wikingerspiel & Croquet

Ein wenig kompetitiver geht es bei den folgenden Spielarten zu Gange. Für einen spannenden Mannschaftswettstreit sorgt das Wikingerspiel. Hierbei können beliebig viele Spieler sich auf zwei Teams aufteilen und treten gegeneinander an, um Holzklötze des Gegners mit Wurfstäben zu treffen.

Bist du stets besorgt um deinen wohl gepflegten Rasen, ist dies das falsche Spiel. Denn bei ein paar verunglückten Würfen bekommt der Rasen kleine Dellen. Allerdings sind diese nur für sehr besorgte Leute ein wirkliches Problem.

Für etwas mehr Entspannung beim Wettstreit steht Croquet. Dies erinnert von seiner Spielweise ein wenig an Golf, doch anstelle von Löchern gilt es hierbei den Ball durch Tore zu befördern. Um das Spiel für alle zugänglich zu machen, sind die Schläger und Bälle um einiges größer und damit leichter zu treffen als beim Golf.

Im Vergleich zum Wikingerspiel trittst du beim Croquet allein an und nicht in einer Mannschaft. Dennoch bieten beide Spiele viel Spaß und Spannung für alle Altersklassen, um sich mit der ganzen Familie oder dem Freundeskreis gemeinsam zu beschäftigen.

Boule & Boccia

In Deutschland ist Boule als Rentnersport bekannt. Dabei macht eine Partie jeder Altersklasse Laune. Da beim Boule viel Geschick erforderlich ist, können die Kleinen auch gegen ihre Eltern mit einer Siegchance antreten. Doch besonders hier macht die Erfahrung eine Menge aus, weshalb das Spiel bis ins hohe Alter beliebt bleibt.

Bei einem größeren Garten macht eine Runde besonders Spaß, da die Gruppe auf eine kleine Wanderschaft geht. Aber auch auf einem kleineren Grundstück ist ein Spiel möglich, in dem Spieler auf der gleichen Stelle zum Wurf stehen bleiben.

Der Unterschied zu Boccia liegt vor allem an den Kugeln. Sind die silbernen Boule recht schwer, wiegen die Plastikkugeln für Boccia weniger. Da die Bocciakugeln zudem bunt gefärbt sind, kommen sie für jüngere Kinder eher in Frage als die klassische Boule-Variante.