Trampoline

Trampolinspringen verbessert deine Ausdauer und stärkt die Muskeln. Zudem wird dein Gleichgewichtssinn ebenso trainiert wie die Koordinationsfähigkeit und Beweglichkeit. Das hilft sowohl Kindern als auch Erwachsenen dabei, sich im Alltag sicherer zu bewegen.

Eine gekräftigte Körpermuskulatur bringt grundsätzlich einige Vorteile mit sich: So stützt sie deinen Bewegungsapparat und kann vor Rücken- und Gelenkschmerzen schützen. Im Gegensatz zum Joggen oder Hüpfen auf hartem Untergrund ist das Springen auf einem Trampolin gelenkschonend, da das Trampolin das Aufkommen der Füße abfedert.

Gut zu wissen: Jumping Fitness stellt eine moderne, ausgezeichnete Aerobic- und Kraftsportart dar, bei der dein Körper gegen den Widerstand des Trampolins arbeitet. Dadurch verbesserst du deine Fitness rasch und unterstützt einen gesunden Lebensstil.

Personen mit Rückenproblemen und Wirbelsäulenschäden sollten lieber auf das Trampolinspringen verzichten, da der Rücken bei jedem Sprung beansprucht wird.

Bei Schwangeren werden das Herz und der Kreislauf stark beansprucht. Daher ist es ratsam, wenn sie vor dem Trampolinspringen ärztlichen Rat einholen.

Bei Kleinkindern sind die Gelenke und Knochen noch nicht ausgereift und sehr weich, wodurch das Verletzungsrisiko hoch ist. Grundsätzlich können kleine Kinder ein Trampolin zum Spielen und sachten Hüpfen nutzen, jedoch sollten sie dabei nicht unbeobachtet sein. Es ist ratsam, wenn du deinen jungen Nachwuchs auf dem Trampolin an die Hand nimmst. Kinder unter drei Jahren sollten einem Trampolin fernbleiben.

Hast du Verletzungen in deinem Knie und/oder am Fuß, solltest du auf das Trampolinspringen verzichten. Beim Springen beanspruchst du deine Knie und Füße enorm, weshalb es wichtig ist, dass deine Gelenke und Körperteile intakt sind. Hattest du bereits Bänderverletzungen im Knie oder ein geschädigtes Fußgelenk, solltest du vor dem Trampolinspringen unbedingt mit ärztlichem Personal besprechen, ob das eine gute Idee ist.

Das kommt darauf an, wofür du das Trampolin nutzen möchtest und wie viele Personen gleichzeitig auf diesem Platz haben sollen.

Bei Trampolinen für Kinder richtet sich die Größe nach dem Alter. Ab einem Alter von drei Jahren empfehle ich dir ein Trampolin mit einem Durchmesser von circa 2,5 Metern. Ein Modell mit einem Durchmesser von 3,5 Metern bietet sich hingegen für Kinder ab einem Alter von sechs Jahren an.

Die ideale Trampolingröße für zwei kleinere Kinder beträgt 3,5 Meter (Größe 10). Sollen auch Freund:innen auf dem Sprungtuch Platz finden, empfehle ich ein Modell mit einem Durchmesser von mindestens 3,66 Metern (Größe 12).

Ist dein Kind zehn Jahre alt oder älter, kannst du ein Trampolin wählen, das breiter als vier Meter ist. Diese Art kann auch von Erwachsenen genutzt werden. Achte bei diesen Modellen darauf, dass eine Belastung von 150 Kilogramm oder mehr unterstützt wird.

Das kommt auf das jeweilige Modell und speziell auf die verarbeiteten Materialien sowie die Größe und weitere Eigenschaften des Trampolins an.

Einerseits sollte das Sprungtuch extrem reißfest, aber auch flexibel genug sein, um eine gute Sprungwirkung zu erzielen. Andererseits müssen das Gestell sowie die Federn dem Sprunggewicht standhalten.

Herkömmliche Trampoline für den Garten, die einen Durchmesser von drei bis vier Metern aufweisen, halten in der Regel ein Gewicht von bis zu 150 Kilogramm aus. Kleinere, aber robuste Modelle, die du auch indoor nutzt, halten oft einem Körpergewicht von bis zu 100 Kilogramm stand. Lies in jedem Fall vor der Nutzung des Trampolins in den Angaben zum Produkt nach, wie belastbar dieses ist.

Bei Trampolinen für Kleinkinder ist eine gut gepolsterte Randabdeckung Pflicht. Die Polsterung dient in erster Linie dazu, die Sprungfedern zu verdecken und eine Verletzung durch ein Eindringen des Fußes zwischen Federn und Sprungtuch zu vermeiden, wenn dein Nachwuchs einmal von der Sprungfläche abkommen sollte.

Bei handelsüblichen Modellen besteht die Polsterung aus Schaumstoff, welcher mit einer Kunststoffabdeckung bespannt ist. Diese Materialien sind in der Regel extrem witterungsbeständig, trotzen der UV-Strahlung und nehmen kaum Wasser auf. Sie eignen sich damit für den Outdoor-Gebrauch.

Die Standfläche deines Gartentrampolins sollte möglichst eben sein. Zudem sollte sich um das Trampolin herum weiches Gras befinden. Randbegrenzungen aus Stein sind als Untergrund nicht optimal.

Damit du dein neues Trampolin eben aufstellen kannst, sollte die Fläche im Garten kein Gefälle, keine Hügel und auch keine Löcher oder Ähnliches aufweisen.

Außerdem solltest du beachten, dass sich der Untergrund beim Trampolinaufbau in einem trockenen Zustand befindet. Bei matschigem und nassem Gras kann das Trampolin hingegen in den Boden einsinken, wodurch sich Unebenheiten entwickeln und das Trampolin nicht mehr geradesteht.

Im ersten Schritt wählst du einen angemessenen Standort für den Trampolinaufbau und bereitest diesen vor. Die Aufstellfläche muss eben und stabil sein. Nun fügst du die Bauteile zusammen. Die Umrandung besteht zumeist aus mehreren Röhren in Form eines Kreisbogens, die über Schraubverbindungen ineinandergreifen. Lies in jedem Fall die Montageanleitung, um alle Komponenten ordnungsgemäß zusammenzubauen. Ziehe die Schrauben fest. Nun sollte dir ein kreisrundes Rohr vorliegen.

Als nächstes widmest du dich den Trampolinfüßen, die in der Regel U-förmig daherkommen. Diese bestehen aus einem oder mehreren Elementen, die du ähnlich wie die Teile der Umrandung zusammenfügst. Nachdem du alle Füße angebracht hast, setzt du diese an den dafür vorgesehenen Stellen ein. Verschraube nun die Füße und ziehe alle Schrauben nochmals fest.

Die Umrandung ist in regelmäßigen Abständen perforiert, um die Sprungfedern aufzunehmen, die das Sprungtuch spannen. Hänge zunächst alle Federn um die Umrandung herum ein.

Sobald alle Federn an ihrem Platz sind, hängst du das Sprungtuch auf: Zuerst eine Feder, dann die gegenüberliegende und so weiter. Dadurch stellst du sicher, dass das Sprungtuch sowohl mittig als auch straff gespannt ist.

Für ein sicheres Hüpfen ist es notwendig, dass du um das Sprungtuch herum einen Schutzrand anbringst, der die Federn abdeckt. Dieses Polster verlegst du in der Regel einfach um das Sprungtuch herum und befestigst es wie in der Anleitung angegeben.

Die Sicherheit beim Trampolinspringen wird nicht selten durch ein umgebendes Sicherheitsnetz gewährleistet. Dieses spannst du um die Stützen der Konstruktion herum. Beginne dabei mit der Befestigung der unteren Stützen am Rahmen. Stecke dann die oberen Stützen in das Netz und schiebe alle oberen auf die jeweiligen unteren Stützen sowie das Netz bis an die Umrandung des Trampolins.

Zuletzt baust du noch, falls vorhanden, die Leiter zusammen und hängst sie in den Ein- beziehungsweise Ausstieg des Trampolins ein.

Das ist zwar mit viel Aufwand möglich, aber dennoch rate ich dir davon ab. Dies liegt zum einen daran, dass der Rahmen von normalen Gartentrampolinen etwas größer ist als der von gängigen Bodentrampolinen. Das bedeutet, dass du mehr Erde ausheben musst. Zum anderen sind die Füße eines normalen Trampolins nicht darauf ausgelegt, vergraben zu werden. Dies kann dazu führen, dass sie rosten.

Darüber hinaus sind Bodentrampoline stabiler als normale Gartentrampoline, da sie speziell für den Bodeneinbau entworfen sind. Dabei wurde berücksichtigt, dass die Luft beim Springen problemlos entweichen kann sowie, dass das Trampolin mit seinen kurzen Beinen stabil auf dem ausgehobenen Boden steht. Außerdem sind die Beine bei einem Bodentrampolin verzinkt, sodass sie eine besonders lange Haltbarkeit aufweisen.

Entscheide dich also lieber direkt für den Kauf eines Bodentrampolins. Du hast die Wahl zwischen Inground- und Flatground-Trampolinen. Während bei einem Inground-Trampolin der Rahmen leicht über den Boden hinausragt, lässt du ein Flatground-Trampolin vollständig in den Boden ein.

Grundsätzlich musst du ein hochwertiges Trampolin im Winter nicht zwangsläufig abbauen, denn eine zuverlässige Verarbeitung bietet ausreichend Schutz vor Witterungseinflüssen. Lies dir dennoch in den Angaben zum Produkt durch, was dir der Hersteller empfiehlt.

Wenn du deinem Sprunggerät in der kalten Jahreszeit in jedem Fall Schutz bieten möchtest, rate ich dir, dein Gartentrampolin unter einen Unterstand zu ziehen. Wenn du das Trampolin sogar abbauen möchtest, kannst du dieses zum Beispiel in der Garage oder dem Schuppen unterbringen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass du das Trampolin-Gerüst stehen lässt, aber sowohl das Sprungtuch und den Rahmenschutz als auch das Sicherheitsnetz an einen trockenen Ort bringst.