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Ratgeber für Zelte

Paar sitzt neben einem Lagerfeuer und blickt auf einen See

Egal ob mit der Familie oder mit Freunden, ein Campingurlaub sorgt für eine Abwechslung vom tristen Alltag. Zudem ist die Übernachtung auf dem Campingplatz eine kostengünstige Alternative zum Hotel und schont somit deinen Geldbeutel. Der große Vorteil beim Campen ist, dass du um einiges unabhängiger bist. Gefällt dir ein Ort nicht, kannst du schnell die Zelte abbauen und woanders dein (Urlaubs-)Glück finden. Denn zusammengebaut nimmt ein Campingzelt kaum Platz im Gepäck ein. Auf diese Weise stellt der Transport mit dem Fahrrad oder in der Bahn kein Problem dar.

Zelte zählen schon seit Jahrhunderten zu den Unterkünften für die Menschen auf Reisen. Seien dies die alten Römer, Nomaden in Nordafrika oder die Indianer in Nordamerika – sie alle reisten stets mit Zelten im Gepäck. Auch heute erfreuen sich die Zelte einer großen Beliebtheit. Meist jüngere Familien mit Kindern, begeisterte Festivalgänger oder Fahrradfahrer auf einer längeren Tour finden einen großen Gefallen an den Vorrichtungen.

Welche Auswahl dir heutzutage zur Verfügung steht und wie unterschiedlich die verschiedenen Zelttypen ausfallen, erfährst du in diesem Ratgeber. Zudem erhältst du weitere Informationen über zusätzliche Campingausrüstung.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Zelte

Es gibt verschiedene Zelttypen wie Kuppelzelte, Tunnelzelte, Geodätzelte und Familienzelte. Kuppelzelte sind sehr standfest und eignen sich für unterschiedliche Untergründe. Tunnelzelte bieten viel Platz und sind besonders für Campingurlaube mit der Familie geeignet. Geodätzelte zeichnen sich durch eine besonders hohe Stabilität aus und sind daher ideal für extreme Wetterbedingungen. Familienzelte hingegen bieten sehr viel Raum und Komfort für längere Aufenthalte.

Die richtige Zeltgröße hängt von der Anzahl der Personen ab, die darin schlafen sollen, und vom benötigten Stauraum. Für jede Person solltest du mit etwa 60-70 cm Breite für die Schlafstelle rechnen sowie zusätzlichen Platz für Gepäck und Bewegungsfreiheit. Bedenke auch, dass ein etwas größeres Zelt bei schlechtem Wetter oder längeren Aufenthalten mehr Komfort bietet.

Beim Zeltmaterial ist es wichtig, auf Wasserdichtigkeit, Atmungsaktivität und Haltbarkeit zu achten. Die Wassersäule gibt Auskunft über die Wasserdichtigkeit des Materials. Ein atmungsaktives Innenzeltmaterial kann Kondensationsfeuchtigkeit reduzieren. Robustes Außenmaterial schützt vor Witterungseinflüssen und bietet eine längere Lebensdauer. Achte auch auf die Qualität der Nähte und Reißverschlüsse.

Das Gewicht des Zeltes ist besonders wichtig, wenn du es beim Wandern oder Trekking tragen musst. Leichte Zelte sind vorteilhaft für Rucksackreisende, während das Gewicht bei Fahrten mit dem Auto zu einem Campingplatz weniger relevant ist. Achte auf das Verhältnis von Gewicht zu Wohnraum und Stabilität, um das passende Zelt für deine Aktivitäten zu wählen.

Um die Lebensdauer deines Zeltes zu verlängern, solltest du es stets sauber und trocken halten, vor dem Einpacken trocknen lassen und es locker aufrollen, um Materialermüdung zu vermeiden. Nach jedem Gebrauch ist es empfehlenswert, das Zelt zu reinigen und auf Beschädigungen zu prüfen. Lager das Zelt an einem trockenen Ort, um Schimmel und Stockflecken vorzubeugen.

Eine gute Belüftung ist sehr wichtig, um Kondensation und die damit verbundene Feuchtigkeit im Zelt zu verhindern. Achte auf Zelte mit mehreren Belüftungsöffnungen und einem atmungsaktiven Innenzeltstoff. Belüftungsöffnungen helfen auch, die Temperatur im Inneren an warmen Tagen zu regulieren und sorgen für einen Luftaustausch während der Nacht.

Zeltstangen können aus unterschiedlichen Materialien wie Aluminium, Fiberglas oder Carbon gefertigt sein. Aluminiumstangen sind leicht und gleichzeitig stabil, jedoch auch teurer. Fiberglasstangen sind günstiger, aber schwerer und weniger widerstandsfähig gegenüber Verbiegen und Brechen. Carbonstangen sind extrem leicht und stabil, aber auch die kostspieligste Option. Die Wahl des Materials hängt von deinen Anforderungen bezüglich Gewicht und Robustheit sowie deinem Budget ab.

Unterschiedliche Zelttypen

Vater baut zusammen mit seinem Sohn ein Familienzelt aufFamilienzelte

Das größte Platzangebot für Campingzelte findest du bei den Familienzelten. Diese sind für eine Reise mit vielen Personen ausgelegt und bieten zum Teil auch mehrere Schlafbereiche. Neben dem ausgiebigen Raum für Schlafplätze wurden Familienzelte mit einem kleinen Vorraum ausgestattet. Dieser Vorraum kann sich im Urlaub als goldwert erweisen. So lässt sich dieser zum Beispiel für die folgenden Tätigkeiten benutzen:

  • Aufbewahrung von Vorräten
  • Essplatz bei schlechtem Wetter
  • Garage für Reisefahrräder

Da du dich beim Campen in der Natur aufhältst, solltest du bei der Lagerung von Vorräten besonders vorsichtig vorgehen. Geöffnete Packungen sollten wieder verschlossen und notfalls zugeklebt werden. Ansonsten droht dir der Überfall von Ameisen oder Mäusen.

Einen zusätzliches Platz zum Ausruhen erhältst du bei vielen Modellen der Familienzelte mit einem Vordach. Dies kann bei vielen Zelten mit Stangen im Boden befestigt werden und bietet dir ein schattiges Plätzchen. Falls du im Urlaub die Zeit findest ein Buch zu lesen und mit deiner Familie eine Runde zu kniffeln, schützt dich ein Vordach vor den Sonnenstrahlen.

Allerdings schützt dich das Dach nicht vor Regen. Da hier lediglich eine Vorrichtung für ein Schutz von oben vorhanden ist, erwischen dich die Regentropfen schnell bei einem seitlichen Einfall. Hier gilt es, alle Sachen in den Innenraum zu tragen und das Zelt ordnungsgemäß zu verschließen.

Beim Regen ist des Weiteren wichtig zu beachten, dass nicht nur der Eingang vollständig verschlossen ist, sondern auch die Belüftungsfenster. Die meisten Ausführungen verfügen über ein Moskitonetz, mit dem das Zelt gelüftet wird. Als Regenschutz taugen diese Netze hingegen nicht.

Auch die größeren Familienzelte sind für den Transport geeignet, da sie ein Gesamtgewicht von 5 kg kaum überschreiten.


Kuppelzelt im Freien vor einem SonnenuntergangKuppelzelte

Wenn du auch mit einem kleineren Modell über ausreichend Platz verfügen möchtest, eignen sich die Kuppelzelte. Diese sind so geschnitten, dass sie eine relativ geringe Grundfläche besitzen, aber durch die Konstruktion der Kuppel im Verhältnis hoch ausfallen.

Dabei bildet die Grundfläche dieses Zelttypen meist ein Quadrat, das nach oben zu einem Kuppeldach zusammenläuft. Die unterschiedlichen Modelle variieren in ihrer Größe besonders stark. Während dir manche Ausführungen gerade einmal Platz für zwei Personen bieten, sind andere wiederum für die Übernachtung von fünf Urlaubern ausgelegt.

Besonders vorteilhaft sind die Kuppelzelte für den Transport. Diese lassen sich schnell im Handgepäck verstauen und wiegen meist unter drei Kilogramm. Damit sind sie ein beliebter Begleiter für den Wanderurlaub oder die Radtour.


Igluzelte

Ähnliche Vorteile verschafft dir ein Igluzelt. Wie der Name bereits preisgibt, erinnern diese von ihrer Bauweise her an die Iglus der Eskimos. Auch mit diesem Zelttypen benötigst du für das Aufstellen des Zeltes nur eine geringere Grundfläche. Dabei bieten die Zelte wie ihre Vorbilder einen besonderen Schutz vor der nächtlichen Kälte, sind aber anders als echte Iglus in vielen Farben erhältlich.

Allerdings sind hier Ausführungen eher selten, die Schlafplätze für mehr als drei Personen umfassen. Dafür sind die Igluzelte schnell verstaut und heben sich vor allem durch ihr geringes Gewicht von den anderen Zelttypen ab.


Tunnelzelt in blau auf einer Wiese - im Hintergrund ein See und ansteigende LandschaftTunnelzelte

Mit einer komplett anderen Bauform weisen die Tunnelzelte auf. Basieren Iglu- und Kuppelzelte auf einem annähernd quadratischen Boden, fällt die Grundfläche eines Tunnelzeltes durch ihr längliches Gerüst auf.

In diesem länglichen Tunnel ist jede Menge Platz für Schlafmöglichkeiten oder für Lagerräume. Dank dieser langen Bauweise erhalten die unterschiedlichen Modelle einen Spielraum für die Ausstattung mit Schlafbereichen. Die Varianten reichen von einer Positionierung ausschließlich im hinteren Teil des Zeltes über ein benachbarte Bereich bis hin zu gegenüberliegenden Schlafplätzen.

Besonders die letzte Konstruktion kann sich im Urlaub als eine gemütliche Lösung herausstellen. Bist du mit den Kindern unterwegs, lässt sich aus dem gegenüberliegen Bereich eine Art Kinderzimmer gestalten. Liegen sich die Kleinen wieder einmal in den Haaren, kannst durch die Mehrzahl der Schlafgelegenheit sie wieder trennen.

Ein weiterer Vorteil dieser Bauform ist der große Zwischenraum, den du in der Mitte des Zeltes erhältst. Durch den strammen Aufbau der Zeltfolie erhältst du hier eine angenehme Höhe, die dir einen gemütlichen Sitzplatz sichert.

Der große Nachteil von Tunnelzelten ist ihr Gewicht. Dies fällt in der Regel mit über 10 kg zu hoch für die Mitnahme mit dem Fahrrad aus. Daher sollten diese Zelte nur auf Reisen mit einem Auto transportiert werden.


Wurfzelte

Bereitet dir der Aufbau eines Zeltes gewisse Schwierigkeiten, dann ist ein Wurfzelt genau das richtige für dich. Diese sind in Windeseile ohne große Mühe aufgebaut und bezugsfertig. Einzig bei der Verankerung im Boden mit Heringen musst du deine Kraft einsetzen.

Zwar sind ist diese Zeltart sehr einfach zu transportieren, allerdings musst du in diesen Zelten auf den Komfort eines herkömmlichen Modells verzichten. So fällt die Resistenz gegen Wasser niedriger aus als bei anderen Ausstattungen. Auch das Platzangebot beschränkt sich bei Wurfzelten meist auf lediglich zwei Personen.

Durch das geringe Gewicht und den schnellen Aufbau ist dieser Zelttyp bei Touren mit dem Fahrrad oder dem Motorrad sehr beliebt. Wegen des meist geringen Preises eignet sich das Zelt ebenso für Festivals. Wird das Zelt hier in Mitleidenschaft gezogen, fällt der Verlust nicht ganz so hoch aus, wie bei komfortableren Ausführungen.


Trekkingzelt

Trekkingzelt im hohen Gras auf einer Wiese


Zelte, die für ihre Nutzung bei einer längeren Reise durch Outdoor Gebiete konstruiert wurden, nennen sich Trekkingzelte. Diese haben gemein, dass sie für einen einfachen und komfortablen Transport ausgelegt sind.

Trekkingzelte an sich unterscheiden sich in vielen Gesichtspunkten voneinander. Deshalb weisen sie auch in den folgenden Kriterien abweichende Eigenschaften auf:

  • Wasserfestigkeit
  • Fläche
  • Schlafkabinen

Auch das Material fällt für Trekkingzelte je nach Modell und Hersteller anders aus. Wichtig zu beachten ist, dass das Zelt den Anforderungen für eine Wanderung gerecht wird. So sollte es nicht allzu viel wiegen und trotzdem qualitativ hochwertig ausgestattet sein, damit du nicht mitten in der Natur baden gehst. Wenn du nun noch erfahren möchtest, wie du ein Zelt richtig aufbaust, schaue dir dieses Video an:

Übersicht über die verwendeten Materialien

Außenzelt

Besonders im Bezug auf das Material des Außenzeltes unterscheiden sich die meisten Zelte voneinander. Dabei bietet jedes Material seine eigene Stärken und Schwachstellen. In der folgenden Tabelle erfährst du, welches Material für die vielen Außenzelte dir den größten Nutzen bietet.


Nylon

Polyester

Baumwoll-Mischgewebe

Vorteile

+ Geringes Gewicht

+ UV-beständig

+ Reißfest

+ Kompakt

+ Sehr hohe UV-Beständigkeit

+ Keine Ausdehnung bei Nässe

+ Resistenter bei Feuer

+ Atmungsaktiv

+ Angenehme Innenluft

+ PU-Beschichtung

Nachteile

- Ausdehnung bei Regen

- Eventuelles Nachspannen möglich

- Nicht reißfest

- Daher dickeres Material nötig

- Hohes Gewicht

- Unhandlich

- Sehr lange Trocknung


Innenzelt

Während dich das Außenzelt in erster Linie vor Kälte und Nässe beschützen soll, liegt der Schwerpunkt des Innenzeltes in seiner Luftzufuhr. Zudem sollte es sich um ein leichtes Material handeln, um transportfähig zu sein.

Je länger du dich im Innenzelt aufhältst, umso stickiger kann es werden. Darum sind viele Innenzelte mit Moskitonetzen ausgestattet, die zur Belüftung dienen und Insekten fernhalten sollen. Für den Innenbereich werden folgende Materialien verwendet:

  • Mesh
  • Polyamid
  • Baumwolle

Das Material Mesh besitzt zwar die Luftzufuhr, ist allerdings auch wasserdurchlässig. Daher werden diese Zelte nur in Regionen verwendet, in denen es quasi gar nicht regnet. In Europa unterwegs bietet sich dieses Material leider nicht an.

Daher ist das am häufigsten verwendete Material bei uns Polyamid. Dies ist sowohl atmungsaktiv als auch wasserabweisend.

Bei Baumwolle hingegen besteht das Risiko, dass es sich mit Wasser aus dem Boden vollsaugt. Geschieht dies ist ein lange Trockendauer notwendig. Trocknet das Zelt nicht lange genug, entsteht die Gefahr von einer Schimmelbildung. Im Urlaub wäre dies besonders ärgerlich, da die Nächte hier so erholsam wie möglich sein sollten.


Nahaufnahme eines speziellen wasserabweisenden GewebesWasserdichte Zelte

Zwar spielt das Wetter in jedem Urlaub eine entscheidende Rolle, doch kaum so eine große wie beim Camping. Zu starke Regenfälle können sogar zu einer vorzeitigen Rückfahrt führen. Um bei normalem Regen das Camping noch einigermaßen zu genießen, ist eine hohe Wassersäule des Materials erforderlich.

Doch was genau bedeuten diese Angaben zur Wassersäule? Hierbei wird der Druck wiedergegeben, den das Material aushält ehe Feuchtigkeit durchdringt. Eine Wassersäule von einem Meter entspricht dabei dem Druck in der Wassertiefe eines Meters. Bei Zelthäuten wird diese Einheit in Millimeter angegeben.

Einer europäischen Norm zufolge, gilt ein Stoff als wasserdicht, sobald er eine Wassersäule von 1.300 mm vorweisen kann. Für einen starken Regen sollte jedoch ein Zelt einen höheren Druck aushalten. Wirklich beruhigt kannst du sein, wenn dein Außenzelt eine Wassersäule von 3.000 mm erfüllt.

Für den Boden sind allerdings andere Voraussetzungen gegeben. Da über Nacht die Feuchtigkeit von unten hochzieht, muss auch die untere Seite des Zeltes über die wasserdichte Eigenschaft verfügen. Hierfür werden Artikel mit einer Wassersäule von 5.000 mm empfohlen.

Weitere Campingausrüstung

Rückansicht einer Frau mit Trekkingrucksack - im Hintergund weite LandschaftenUm jetzt auf eine Campingtour zu gehen, benötigst du jedoch mehr als nur ein Zelt. Zum einen braucht noch weiteres Zubehör wie ein Reparatur-Set, Heringe oder gegebenenfalls noch weitere Zeltstangen. Des Weiteren sollte auch das folgende Zubehör in deine Ausrüstung zum Campen gehören:

Je nachdem mit welchem Fortbewegungsmittel du unterwegs bist, variiert auch deine Ausrüstung. Für einen Wanderurlaub oder eine lange Radtour spielen Stühle und Tische keine große Rolle, da diese aufwendig zu transportieren sind. Auf einen Wasserkocher und das notwendige Koch-Zubehör solltest du auch bei diesen Urlauben nicht verzichten.