Wissenswertes über das Trekking Zelt
Der Begriff Trekking, auch bekannt als Hiking, wird von Reiselustigen gerne genutzt, wenn es darum geht, eine längere Reise zu unternehmen, die per Fuß, auf dem Fahrrad, im Kanu oder auch mit Schneeschuhen zurück gelegt wird. Dauern die Wanderungen mehrere Tage oder Wochen an, sollte das Gepäck und auch der Trekkingrucksack so leicht wie möglich sein. Die Trekkingindustrie hat extra für diese Abenteuer in der Natur ganz spezielle Zelte entwickelt. Sie unterscheiden sich sowohl in Form, Gewicht, Aufbauweise, als auch im Material von normalen Zelten.
Was unterscheidet dieses Zelt von einem normalen Zelt?
Zur richtigen Wahl Ihres Zeltfavoriten gibt es einige wenige Fragen zu beantworten. Bevorzugen Sie ein Einpersonen- oder Zweipersonenzelt oder reisen Sie sogar in einer Gruppe? Die Leichtzelte, die das Reiseabenteuer erleichtern sollen, werden aus Nylon produziert. Je nachdem in welches Klima man reist und wie die Witterungsbedingungen dort sind, sollte man zwischen einer PU (Polyuretan) oder einer Silikonbeschichtung wählen. Die PU-Beschichtung eignet sich für ein gemäßigte Klima mit kürzeren Einsätzen und eher seltener Nutzung. Die Silikonvariante fällt zwar teurer aus, ist allerdings auch bei extremen Witterungen tauglich und bietet einen effektiveren UV-Schutz sowie gute Reißfestigkeit.
Sobald das richtige Zelt gefunden ist, sollten die Pflegehinweise zum Trekkingzelt gelesen werden. Vor allem nach der Expedition ist es wichtig, das Außen- und Innenzelt gründlich zu reinigen, damit auch der nächste Wanderurlaub zu einem besonderen Erlebnis werden kann.
Überlege dir, wie viele Personen Platz finden sollen, zu welcher Jahreszeit du es nutzen willst und welche Anforderungen du an Gewicht und Packmaß stellst. Basierend auf diesen Überlegungen kannst du dann ein passendes Zelt auswählen.
Die Angabe zur Wassersäule gibt an, wie wasserfest das Material des Zeltes ist. Ein höherer Wert bedeutet eine stärkere Wasserdichtigkeit. Für Trekkingzelte wird oft ein Wert ab 1.500mm empfohlen, um auch starkem Regen standhalten zu können.
Das Gewicht ist sehr wichtig, da du das Zelt auf deinen Touren tragen musst. Ein leichteres Zelt erleichtert dir das Tragen, aber es könnte Kompromisse bei Robustheit und Komfort geben. Finde eine Balance, die zu deinen Trekkingplänen passt.
Sorge dafür, dass das Zelt immer trocken gelagert wird, um Schimmel und Gerüche zu vermeiden. Reinige es nach dem Gebrauch mit klarem Wasser und einer Bürste. Vermeide aggressive Reinigungsmittel, die das Material beschädigen könnten.
Die Aufbauzeit kann variieren, abhängig vom Zelttyp und der Übung, die du hast. Einige Zelte lassen sich in wenigen Minuten aufbauen, für andere benötigt man länger. Übe den Aufbau zu Hause, um in der Natur schneller zu sein.
Einwandzelte haben nur eine Stoffschicht, sie sind leicht und schnell aufzubauen, können aber bei Kondensation von innen feucht werden. Zweiwandzelte haben eine zusätzliche Innenzelt-Schicht, die besser vor Kondensation schützt und generell stabiler ist.
Verwende für den Aufbau immer alle Abspannleinen und -haken und wähle einen windgeschützten Platz. Zusätzlich kann eine Unterlegplane die Lebensdauer des Zeltbodens verlängern und eine zusätzliche Isolationsschicht gegen Bodenkälte bieten.
