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Ratgeber für Vitamin D Präparate

Eine Kapsel zwischen Zeige- und Mittelfinger, im Hintergrund ein Sonnenuntergang

Vitamin D ist ein lebenswichtiges Vitamin, das dein Körper dazu verwendet, Calcium aufzunehmen und in deine Knochen einzulagern. Daher ist Vitamin D wichtig für starke und gesunde Knochen.

Menschen jeden Alters brauchen eine angemessene Versorgung mit dem Vitamin. Bei Babys führt ein starker Mangel zur Verformung der Knochen, bei Senior:innen zu verringerter Stabilität der Knochen und somit zu erhöhter Gefahr von Knochenbrüchen.

Aufgrund der Bedeutung des Vitamins für die menschliche Gesundheit finden sich in Drogerien, Apotheken und online viele Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D. Sie sollen die Versorgung sicherstellen und werben mit gesunden Knochen und Muskeln.

Vitamin D muss zum Großteil nicht über die Nahrung aufgenommen werden. Dein Körper produziert das lebenswichtige Vitamin einfach selbst, indem die Haut Sonnenstrahlen zur Synthese von Vitamin D verwendet. Deshalb hat es auch den inoffiziellen Namen Sonnenvitamin bekommen. In den Sommermonaten genügen wenige Minuten täglich, um genügend Vitamin D zu produzieren.

Weil in Deutschland die Sonneneinstrahlung im Herbst und Winter niedrig ist, haben viele Menschen Sorge, über die dunkle Jahreszeit einen Mangel zu entwickeln und greifen daher zu Nahrungsergänzungsmitteln. Vielen ist nicht bewusst, dass bei der Einnahme von Vitamin D unbemerkt eine Überdosis mit gravierenden Folgen entstehen kann.

In diesem Ratgeber gehe ich darauf ein, wozu du Vitamin D benötigst, wie du deinen Bedarf auf natürliche Weise deckst und ob du zusätzliche Präparate brauchst.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Vitamin D Präparate

Vitamin D ist ein wichtiges Vitamin für den Körper und ist dennoch selten in Nahrungsmitteln zu finden. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, die einen Großteil der benötigten Vitamine für deinen Körper sichert, stellt nicht genügend Vitamin D für dich bereit.

Der Grund hierfür ist, dass der menschliche Körper Vitamin D zum Großteil nicht über die Nahrung, sondern über die Strahlung der Sonne aufnimmt. Ein Mangel des Vitamins kann weitreichende Folgen für die Gesundheit haben. Auch die Psyche leidet an einem Mangel, der zu Antriebslosigkeit und sogar zu Depressionen führen kann.

Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium, indem es dafür sorgt, dass Calcium aus dem Darm ins Blut gelangt und in die Knochen eingelagert wird. Das Calcium sorgt wiederum für gesunde Knochen und Zähne. Es hat einen positiven Einfluss auf die Muskeln und unterstützt ein leistungsstarkes Immunsystem. Ein zu niedriger Vitamin D-Spiegel kann Atemwegsinfekte begünstigen.

Ein starker Mangel kann Knochenerkrankungen, wie Osteoporose nach sich ziehen. Osteoporose verringert die Dichte der Knochen und verschlechtert die Stabilität des Knochengewebes. Diese Erkrankung erhöht besonders mit steigendem Alter das Risiko für Knochenbrüche.

Bei Kindern und Säuglingen führt ein Vitamin D-Mangel zu Rachitis. Diese Krankheit bezeichnet eine unzureichende Mineralisierung der Knochen. Sie können sich mit der Zeit verformen und das Kind stark beeinträchtigen.

Obwohl Vitamin D ein sehr wichtiges Vitamin ist, darfst du die Versorgung nicht unüberlegt mit Präparaten ergänzen.

Den täglichen Bedarf deckst du im Normalfall zu 80 bis 90 Prozent durch das Sonnenlicht. Gelangt die Sonnenstrahlung auf deine Haut, bildet sich das Vitamin D von selbst. Der restliche Bedarf kann meist durch Lebensmittel gedeckt werden.

Eine zusätzliche Vitamin D-Versorgung ist nur bei einem begründeten Verdacht auf einen Mangel notwendig. Diesen Verdacht musst du mit einer Blutanalyse ärztlich bestätigen lassen. Die Untersuchung ist vor allem bei Risikogruppen sinnvoll.

Zu den Risikogruppen zählen:

  • chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen, die wenig im Freien sind.
  • Menschen, die aufgrund von religiösen, kulturellen oder krankheitsbedingten Gründen bedeckt nach draußen gehen.
  • Senior:innen, die altersbedingt weniger Vitamin D über die Haut bilden.
  • Säuglinge, die noch nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden dürfen.

Wenn du dir unsicher bist, ob du vielleicht Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel brauchst, bieten die Verbraucherzentrale und das Bundeszentrum für Ernährung detailliertere Informationen an. Im Zweifel solltest du dir jedoch immer ärztlichen Rat einholen, um das Risiko für eine Überdosierung zu vermeiden.

Der Großteil des benötigten Vitamin D bildet deine Haut selbstständig, sobald du sie der Sonnenstrahlung aussetzt. Damit die Haut genügend Vitamin D bildet, solltest du täglich mindestens fünf bis 25 Minuten in der Sonne sein.

Der optimale Vitamin D-Blutspiegel liegt bei 50 nmol/l (Nanomol pro Liter). Dieser Wert gilt auch in der Schwangerschaft.

Jedoch beeinflussen einige Faktoren, wie gut die Bildung des Vitamins funktioniert:

  • Jahres- und Tageszeit
  • Wetter
  • Kleidung
  • Sonnenschutzmittel
  • Hauttyp

Obwohl im Winter in Deutschland keine optimalen Bedingungen zur Vitamin D-Bildung herrschen, speichert dein Körper das Vitamin über lange Zeit, sodass die meisten Menschen dennoch gut über den Winter kommen.

Der fehlende tägliche Vitamin D-Anteil, den du nicht durch die Sonne bekommst, liegt bei etwa fünf Mikrogramm. Diese Menge solltest du durch die Nahrung decken.

Durch Sonnenstrahlung kannst du niemals eine Überdosis bekommen, aber eine Überdosis oder gar Vergiftung ist möglich, wenn du Vitamin D über Nahrungsergänzungsmittel aufnimmst. Das Bundesinstitut für Risikobewertung bestimmt eine Tageshöchstmenge von 20 Mikrogramm (800 IE).

Vitamin D-Präparate mit Dosierungen, die höher angelegt sind, sind in der Regel nicht notwendig.

Wenn du eine höhere Dosis nur gelegentlich einnimmst, kommt es jedoch nicht sofort zu einer Vergiftung. Eine langfristige und regelmäßige Einnahme zu hoher Mengen ist dennoch ein Gesundheitsrisiko.

Du darfst niemals mehr als 100 Mikrogramm (4000 IE) täglich einnehmen. Solch hochdosierte Mittel können schwere Nebenwirkungen auslösen:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • reduzierter Muskeltonus
  • Nierenverkalkung und Nierensteine
  • Niereninsuffizienz

Weil eine Überdosierung auch schleichend erfolgen kann, darfst du die Einnahme von Vitaminpräparaten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vitamin D wird lange im Körper gespeichert und addiert sich so über Monate hinweg, bis die Dosis irgendwann zu hoch ist.

Vitamin D Präparate gibt es in vielfältigen Formen, die jedem Geschmack und jeder Vorliebe zur Einnahme angepasst sind.

Du hast die Wahl zwischen folgenden Darreichungsformen:

  • Tropfen
  • Pulver
  • Filmtabletten
  • Brausetabletten
  • Kautabletten
  • Kapseln

In Deutschland sind gemäß EU-Richtlinie 2002/46/EG, Anhang II (Fassung vom 20.03.2021) folgende Vitamin D Nahrungsergänzungsmittel zugelassen:

  • Cholecalciferol (Vitamin D3)
  • Ergocalciferol (Vitamin D2)
  • Vitamin D2-Hefe
  • Vitamin D2-Pilzpulver mit maximal 15 µg/Tag

Der Vitamingehalt ist in Mikrogramm (µg) oder in internationalen Einheiten (IE) angegeben. Ein Mikrogramm entspricht 40 IE.

Bis zu einer Tagesdosis von 20 Mikrogramm gelten Tabletten als Nahrungsergänzungsmittel. Alle Dosierungen, die über zehn Mikrogramm liegen, sind apothekenpflichtig. Ab einer Menge von über 25 Mikrogramm sind die Präparate verschreibungspflichtig.

Du solltest vor der Einnahme eines Vitamin D Präparats auf jeden Fall zunächst mit Ärzt:innen sprechen, um zu klären, ob du es überhaupt benötigst. Mehr dazu findest du im Abschnitt “Wie viel Vitamin D sollte ich pro Tag einnehmen?”.

Vitamin D darf mit vielen anderen Nahrungsergänzungsmitteln zusammen eingenommen werden, zum Beispiel mit Vitamin B12 oder Calcium. Zur häufigen Behauptung, dass Vitamin K2 die Wirkung von Vitamin D verbessere, hat die Verbraucherzentrale ein Statement verfasst.

Demnach gibt es keine Studien, die belegen, dass Vitamin K2 den positiven Einfluss von Vitamin D auf die Knochengesundheit verstärkt. Theoretische Annahmen reichen nicht aus, um diese Vermutung zu bestätigen. Auch die Behauptung, dass Vitamin K Nebenwirkungen einer zu hohen Vitamin D-Dosierung mildert, ist nicht belegt.

Vitamin K ist jedoch nicht für Menschen geeignet, die gerinnungshemmende Medikamente mit Cumarin einnehmen. Es kann die Wirkung der Medikamente beeinträchtigen und so zur Verschlechterung des Gesundheitszustands führen.

Ob du beide Vitamine kombinieren solltest, besprichst du daher am besten mit deinen Ärzt:innen.

Vitamin D-Mangel im Säuglings- und Kindesalter ist gefährlich, denn er kann dazu führen, dass die Knochen des Kindes nicht ausreichend mineralisiert sind. Diese Krankheit heißt Rachitis und zieht eine Verformung der Knochen nach sich.

Obwohl die Krankheit in Deutschland selten vorkommt, bekommen Säuglinge als Vorsorge Vitamin D verschrieben. Das ist sinnvoll, weil Säuglinge aufgrund des fehlenden hauteigenen Schutzmechanismus noch nicht in die direkte Sonne dürfen und Muttermilch nur wenig Vitamin D enthält.

Eine typische tägliche Dosis für Babys im ersten Lebensjahr beträgt zehn Mikrogramm. Diese solltest du jedoch mit Kinderärzt:innen absprechen und keinesfalls auf eigene Faust verabreichen.

In einer Stellungnahme hat die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin erklärt, dass eine Vitamin D-Supplementierung bei Kindern über zwei Jahren nicht empfehlenswert ist. Als Ausnahme gelten Kinder mit bestimmten chronischen Krankheiten und erhöhten Risikofaktoren.

Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D gibt es sowohl in einer tierischen als auch in einer veganen Variante. Das tierische Vitamin wird aus Lanolin, also Wollfett, hergestellt. Das tierische Vitamin heißt D3.

In veganen Präparaten finden dagegen bestimmte Flechten Verwendung. Veganes Vitamin erkennst du an der Bezeichnung D2. Beim veganen Vitamin sorgt UV-Bestrahlung der hefebasierten Vitaminvorstufe Ergosterol für die Bildung des Vitamins. Es hat also keine tierischen Bestandteile, wird vom Körper aber etwas schlechter aufgenommen als das tierische Vitamin.

Vitamin D-Bedarf auf natürliche Weise decken

Eine junge Frau mit langen Haaren lacht am Strand in der Sonne

Bevor du dich für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln entscheidest, lohnt es sich, den Vitaminbedarf auf natürliche Weise zu decken. Bei Vitamin D funktioniert dies zu bis zu 90 Prozent über die körpereigene Vitaminbildung bei Sonnenbestrahlung.

Tipp!

Pflegeprodukte, die Sonnenschutzmittel enthalten, können die Bildung von Vitamin D reduzieren. Dazu gehören auch Make-Up und Gesichtscremes mit UV-Schutzfaktor.

Diese Produkte sind sehr wichtig, um deine Haut vor Schäden durch UV-Strahlen zu schützen und dürfen nicht fehlen, wenn du längere Zeit in der Sonne bist. Gönne dir dennoch ab und zu einige Minuten in der Sonne, ohne Sonnenschutzmittel zu verwenden.

Regelmäßige Sonnenbestrahlung der Haut ist also der sicherste Weg, um einem Mangel vorzubeugen. Erst wenn externe Faktoren oder gesundheitliche und altersbedingte Störungen eine ausreichende Versorgung mit Sonnenlicht beeinträchtigen, ist es nötig, auf Nahrungsergänzungsmittel auszuweichen.

Folgende Tipps helfen dir, die Vitamin D-Produktion deines Körpers zu unterstützen:

  • Halte dich täglich einige Zeit lang in der Sonne auf.
  • Achte bei längerem Sonnenbaden auf Sonnenschutz, um Sonnenbrand zu vermeiden.
  • Konsumiere Lebensmittel, die Vitamin D enthalten, wie etwa fetthaltigen Seefisch, Eier, Käse, Pilze und Margarine, die mit Vitamin D angereichert ist.
  • Muskeln und Knochen stärkst du außerdem durch Bewegung und eine angemessene Versorgung mit Calcium.

Aufgrund der geografischen Lage ist die ausreichende Versorgung mit Vitamin D in Deutschland zwischen Oktober und März nicht gewährleistet.

Im Sommer genügt es, regelmäßig Gesicht, Arme und Hände unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen. Eine Dauer von zehn bis 25 Minuten ist hierbei ausreichend. Verhalte dich verantwortungsvoll und verwende bei längeren Aufenthalten unbedingt Sonnenschutz, denn ein Sonnenbrand erhöht das Risiko für Hautkrebs.

Wie hoch ist das Risiko eines Vitamin D-Mangels in Deutschland?

Menschen mit Regenschirmen laufen bei Regen über eine belebte Kreuzung

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) informiert, dass eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D in Deutschland häufig vorkommt. In den Wintermonaten reicht die UV-Strahlung für die Vitamin D-Herstellung unserer Haut nicht aus.

Der Körper greift auf gespeichertes Vitamin D zurück, das er in der Sommerzeit hergestellt oder aufgenommen hat. Der Speicher liegt im Fett- und Muskelgewebe sowie in der Leber. Dieser Vorrat ist meist ausreichend, um unbeschadet durch den Winter zu kommen.

Schon gewusst?

Dein Körper speichert Vitamin D über viele Monate hinweg, damit du im Winter trotz niedriger Sonnenstrahlung genügend im Körper hast. Daher kannst du in den Sommermonaten einen Vorrat anlegen, indem du dich viel draußen an der frischen Luft bewegst.

Im Umkehrschluss darfst du die Einnahme des Vitamins über Nahrungsergänzung nicht übertreiben, denn durch die Speicherung kann sich eine Überdosis schleichend aufbauen und zu Nebenwirkungen führen.

Dennoch liegt der Vitamin D-Blutspiegel vieler Menschen im Winter unter dem Optimalwert von 50 nmol/l. Das kann an zu wenig Aufenthalt im Freien liegen, aber auch an bedeckter Haut, Sonnenschutzmitteln und anderen Faktoren.

Obwohl der Optimalwert als wünschenswert für die Gesundheit gilt, bedeutet eine Unterschreitung nicht automatisch, dass du mit gesundheitlichen Folgen rechnen musst.

Laut dem Robert Koch Institut (RKI) sind lediglich um die 15 Prozent der Erwachsenen und zwölf Prozent der Kinder und Jugendlichen von einem klinischen Mangel betroffen, der sich negativ auf die Gesundheit auswirkt.

Diese Zahlen bestätigen, dass du vor der Einnahme von Ergänzungsmitteln unbedingt mithilfe einer Untersuchung abklären solltest, ob du überhaupt einen Vitamin D-Mangel hast, der ausgeglichen werden muss.