Skihelme

Dein Skihelm sollte möglichst eng an deinem Kopf anliegen, jedoch auch nicht zu eng. Grundsätzlich dürfen dicker gepolsterte Helme etwas straffer sitzen, da diese mit der Zeit etwas nachgeben und sich an deine Kopfform anpassen. Wackeln darf dein Helm hingegen unter keinen Umständen.

Sollten zwei verschiedene Größen zur Auswahl stehen, rate ich dir zu dem engeren Modell, sofern dieses nicht unangenehm drückt. Zur eigenen Sicherheit solltest du zudem darauf achten, dass der Helm mit einem Sicherheitszertifikat versehen ist, denn dieses beweist, dass der Skihelm nach den vorgeschriebenen Sicherheitsrichtlinien geprüft wurde.

Mehr Infos zur passenden Skibekleidung findest du in unserem Blogbeitrag zum Thema “Gute und günstige Snowboard- und Skibekleidung für den Winterurlaub”.

Um zu wissen, welche Skihelm-Größe du benötigst, misst du einfach deinen Kopfumfang mit einem Maßband. Dafür legst du das Messgerät horizontal, etwa zwei Zentimeter über deinen Augenbrauen und knapp über deinen Ohren an, sodass du die stärkste Stelle deines Kopfes misst.

Der Umfang, den du in Zentimetern ablesen kannst, weist auf deine passende Skihelm-Größe hin. Besitzt du einen Kopfumfang von beispielsweise 54 Zentimetern, ist die Helmgröße 54 für dich die richtige.

Tipp: Hast du kein Maßband zur Hand, kannst du alternativ auch einen Faden zum Messen verwenden und dessen Länge anschließend mit einem Lineal bestimmen.

Bei einer sturzfreien Benutzung kannst du davon ausgehen, dass du deinen Skihelm circa drei bis vier Jahre lang tragen kannst. Diese Zeitspanne ist jedoch auch von der Lagerung und den Temperaturen, denen der Helm ausgesetzt wurde, abhängig. Die erhöhte UV-Strahlung in Bergregionen sorgt beispielsweise dafür, dass Kunststoffhelme nach einiger Zeit spröde werden und leichter brechen können.

Sobald die ersten Mängel an der Außenschale deutlich werden, solltest du deinen Helm schnellstmöglich austauschen, da die Sicherheit nicht mehr vollumfänglich gewährleistet ist.

Stürze und leichte Schläge verkürzen die Lebensdauer deines Helms weiterhin. Weist dein Skihelm nach einem Sturz Kratzer oder Risse auf, solltest du diesen unter keinen Umständen weiterverwenden.

Für Brillenträger:innen ist ein Skihelm mit Visier die beste Lösung. Mit einem solchen Helm kannst du einfach deine normale Brille (oder Sonnenbrille) aufbehalten. Weder deine Brille noch das Visier beschlagen dabei aufgrund der ausreichenden Belüftung.

Achte beim Anpassen des Helms darauf, dass das Visier gut über den Rahmen deiner Brille gleitet. Bei vielen Marken dreht sich das Visier knapp über der Helmschale. Beim Drehen des Visiers sollte unbedingt vermieden werden, dass die Brille in dein Gesicht drückt, denn das ist unangenehm.

Grundsätzlich ist ein Visierhelm sehr praktisch und einfach, da du den Skihelm und die Skibrille nicht separat aufsetzen oder tragen musst.

Handelt es sich um einen Helm mit Polsterung oder Ohrenwärmern, bedarf es in der Regel keines weiteren Kälteschutzes. Fehlen diese allerdings, kannst du eine dünne Mütze unter deinem Skihelm tragen. Dabei musst du jedoch sicherstellen, dass der Skihelm durch das Material der Mütze nicht rutscht.

Du findest spezielle Skimützen für Kinder, Damen und Herren. Bei diesen Modellen steht neben dem Schutz vor Wettereinflüssen auch der hohe Tragekomfort an erster Stelle. Wichtig ist grundsätzlich, dass die Mütze eng am Kopf anliegt und keine Bommel oder ähnliche Applikationen aufweist, die drücken und den Schutz des Helms einschränken können.