Ortovox Merino Guardian Shell Jacket Herren

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Smith Vantage MIPS

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Smith Vantage MIPS
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Atomic Cloud C9 Revoshock Light + M 10 Gw Damen braun/schwarz (2024)

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Head Racing Ski

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Völkl Deacon 84 Ski Set (2023/24)

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Nordica Speedmachine 3 130 (GW) (2022)

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Nordica Speedmachine 3 130 (GW) (2022)
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Spyder Mens Dare Insulated Pant

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Schöffel Ski Jacket Tanunalpe M

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Alpina Jump 2.0 HM (2020)

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Head Allround Ski

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Hestra Heli Ski Female 3-Finger

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Tecnica Mach1 MV 130 TD GW (2023) ultra orange

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Uvex HLMT 500 Visor

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Skisack

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K2 Wayback 96 (2023)

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Nordica HF Pro 120 (GW) (2022)

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Salomon MTN Lab

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Völkl Racetiger SL Master (2024)

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Ratgeber für Ski

Weiß-gelbe Ski und Skistöcke stecken im Schnee

Der nächste Skiurlaub steht an und du bist noch unsicher, was du alles dafür benötigst? Egal, ob du nun die Pisten unsicher machen oder die Winterlandschaft durch verschlafene Schneepfade entdecken möchtest: Für jede Gelegenheit gibt es die passenden Skier sowie Skiausrüstung.

Das Skifahren geht auf den norwegischen Ort Telemarken zurück, wo die Skier zunächst als reines Fortbewegungsmittel genutzt wurden. Der Tscheche Mathias Zdarsky ging schließlich in die Geschichte als Erfinder der alpinen Skitechnik ein. In den 1950er Jahren entwickelte sich der alpine Skisport dann zu einem Breitensport.

In diesem Ratgeber bekommst du ein paar wichtige Tipps und Infos zu den verschiedenen Skitypen, Skibindungen sowie passender Skiausrüstung.

6 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Ski

Skifahren ist ein abwechslungsreicher Wintersport. Egal, ob du Anfänger:in, Fortgeschrittene:r oder Profi bist - für alle Schwierigkeitsstufen und Fahrstile gibt es die passende Skifahrtechnik:

Pflugfahren

Dieser Skistil eignet sich gut für den Einstieg. Dabei bohrst du die Innenkanten der Skier in den Boden und verlagerst dein Gewicht nach vorn. Mit dieser Technik nimmst du einen Großteil der Geschwindigkeit raus und kannst dich langsam an das Fahren gewöhnen.

Parallelschwung

Diese fortgeschrittene Technik bietet sich bei steileren Hängen und Kurvenfahren an. Skistöcke und die richtige Körperhaltung sind bei dieser Technik besonders wichtig. Übe zunächst auf flacheren Pisten und steigere dich hin zu steileren Abhängen.

Carving

Das Carven ist der bekannteste Skifahrtstil und gehört zu den Königsdisziplinen. Er verbindet gleichmäßiges, enges Kurvenfahren mit hoher Geschwindigkeit und eignet sich gut für breite und weniger steile Pisten.

Buckelpistenfahren

Wenn du die gängigen Fahrstile beherrschst und etwas geübt bist, dann kannst du dich auf einer Buckelpiste ausprobieren. Da dies jedoch eine hohe Belastung für die Knie und Beine darstellt, solltest du dich zwei Monate vorher mit spezieller Skigymnastik darauf vorbereiten.

Telemarken

Dieser Abfahrt-Skistil stammt aus Norwegen und ist in den letzten Jahrzehnten ein wenig in Vergessenheit geraten. Hierbei sind lediglich die Fußspitzen der Skischuhe an der Skibindung befestigt. Beim Abfahrtschwung kniest du tief über dem Ski (die Tele-Stellung). Eine gute Kondition sowie Koordination sind hierbei essenziell.

Nordic Cruising

Magst du es entspannt und genießt gern die Natur? Dann ist dieser Skistil möglicherweise was für dich. Auch wenn Nordic Cruising zu den entspannteren Fahrstilen gehört, ist die körperliche Betätigung sehr hoch und bringt dich gut ins Schwitzen. Hierbei werden 95 Prozent der Muskulatur beansprucht.

Zunächst ist der Einsatzzweck von Bedeutung. Denn die Skier und die Ausrüstung müssen zum Fahrkönnen und zu deiner Körpergröße passen. Skistöcke, Skihelm und Skibrille gehören zur Grundausstattung beim Skifahren.

Damit deine Ausrüstung für den Transport bestens geschützt ist, empfehle ich dir zudem eine Skitasche. Diese ist in der Regel gut gepolstert und verfügt über praktische Rollen.

Für noch mehr Sicherheit auf den Pisten bieten sich Skiprotektoren an. Sie schützen deinen Rücken bei Stürzen. Sie werden ähnlich wie ein Rucksack über die Schultern gezogen und festgeschnallt.

Ein Skihelm schützt deinen Kopf vor schwerwiegenden Verletzungen bei Stürzen oder Kollisionen auf der Piste und sollte keine Frage der Eitelkeit sein. Eine Helmpflicht besteht zwar nur in Österreich, doch auch dort ist es den einzelnen Bundesländern überlassen. Folgende Regionen haben dort die Helmpflicht eingeführt:

  • Salzburger Land
  • Steiermark
  • Kärnten
  • Burgenland
  • Ober- und Niederösterreich
  • Wien

In Italien gilt die Helmpflicht für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre.

In allen anderen Ländern wird jedoch durch entsprechende Kampagnen über den Sinn eines Skihelmes aufgeklärt. Seit dem tragischen Unfall von Michael Schumacher im Jahre 2013 nimmt die Bereitschaft zum Tragen eines Helmes stetig zu. Auf den Schweizer Pisten wirst du beispielsweise kaum jemanden ohne Helm antreffen.

Das hängt davon ab, wie oft du im Jahr auf den Pisten unterwegs bist. Vor allem, wenn du erst mit dem Skifahren anfängst, macht eine eigene Skiausrüstung wenig Sinn. Zudem bieten dir Leihski folgende Vorteile:

  • Sie sind meist topaktuell und gut aufgearbeitet.
  • Du sparst Platz beim Gepäck.
  • Du brauchst dich nicht um die Pflege zwischen den Saisons kümmern.
  • Vor Ort kannst du die Skier passend zur Schneelage auswählen.

Eine weitere Alternative wäre ein Ski-Leasing-Angebot der zahlreichen Sportfachgeschäfte zu nutzen. Aber auch hier solltest du alles genau durchrechnen.

K2, Salomon, Rossignol, Atomic und Fischer sind etablierte Marken und bieten dir eine große Auswahl an passender Skiausrüstung. Auch funktionale Skibekleidung gehört oftmals zum Sortiment, sodass du nicht nur auf den Pisten, sondern ebenso beim Après-Ski eine gute Figur machst.

Damit du rundum gut geschützt bist, ist die richtige Skibekleidung natürlich essenziell. Diese hält dich nicht nur schön warm, sie wirkt gleichzeitig auch feuchtigkeitsregulierend. Gehörten bis in die 1980er Jahre noch Skianzüge zum typischen Bild auf den Skipisten, wurden diese nach und nach durch praktische Zweiteiler verdrängt.

Warme Skijacken für Damen, Herren und Kinder gehören ebenso zur Ausstattung wie die passenden Skihosen für Damen, Herren und Kinder. Sie bieten dir den nötigen Schutz und sind in vielerlei Hinsicht um einiges praktischer als Skianzüge. Damit du bestens ausgestattet bist, sind zudem funktionale Skiunterwäsche für sie und ihn, Skisocken sowie Handschuhe passende Begleiter.

Die einzelnen Skitypen im Überblick

Zunächst wird unterschieden in Alpin Ski und jene für die nordischen Skiarten. Wenn du hauptsächlich auf präparierten Pisten unterwegs bist, sind klassische Pistenski die richtige Wahl. Doch auch hier gibt es Unterschiede, die sich für einige Stile besser eignen als für andere.

Den typischen Carving-Ski gibt es so nicht mehr, denn fast alle neuen Pistenski sind tailliert. Die Übergänge der einzelnen Kategorien sind dabei fließend. Nachfolgend findest du eine kleine Übersicht:

  • Easy Carver: Diese sind gut für Anfänger geeignet, da sie relativ leicht sind. Sie eignen sich für leichtes bis mittleres Tempo und werden eher kurz gefahren.
  • Allround Carver: Gehörst du zu den Genuss-Skifahrer:innen, dann ist dieses Modell eine Überlegung wert. Sie sind wendig und eignen sich für geübte Einsteiger:innen mit mittlerem Tempo. Auch langgezogene Carven ist damit möglich.
  • Lady Carver: Die Skibindung ist weiter vorne angebracht, um das Drehen zu erleichtern.
  • All Mountain: Diese Skier sind ein guter Kompromiss, wenn du auch gern mal abseits der Piste unterwegs bist. Mit ihnen kannst du sowohl auf der Piste als auch im Tiefschnee fahren. Diese Skier sind sehr komfortabel und bieten viel Auftrieb, können auf der Piste jedoch etwas träge sein.
  • Cross Carver: Sie sind eine gute Wahl, wenn du gern etwas zügiger unterwegs bist, aber nicht so viel Kraft aufwenden möchtest.
  • Freeride: Bist du ein Powderfreak und lieber jenseits der präparierten Pisten unterwegs, sind Freeride Ski bestens geeignet. Mit einer Breite von 120 Millimetern eignen sie sich hervorragend für den tiefen Schnee. Als Twintip Backcountry Modell verfügen diese Skier über aufgebogene Enden, mit denen du sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren sowie landen kannst, was bei Sprüngen sehr hilfreich ist. Eine Lawinenausrüstung ist beim Freeriding empfehlenswert.
  • Twintip Freestyle: Dabei handelt es sich um kurze Skier mit aufgebogenen Enden, die sich gut für den Funpark eignen.
  • Touren Ski: Je nachdem was dir mehr zusagt, gibt es sie als leichte Aufstiegs-Ski mit einer mittleren Breite sowie als breite abfahrtsorientierte Ski.

Zudem gibt es die High Performance Carver, die wiederum eingeteilt sind in:

  • MediumTurn (Alpin Ski): Dieses Modell entspricht im vorderen Bereich der Taillierung einem Slalom Carver und im hinteren Bereich einem Race Carver.
  • LongTurn (Race Carver): Weiter Kurvenradius und schnelle Abfahrten sind hier Programm. Race Carver sind schwerer und stärker gedämpft als Alpin Ski und zeichnen sich durch eine hohe Spurtreue sowie Laufruhe aus.
  • ShortTurn (Slalom Carver): Enge, schnelle Kurven sind mit diesen Wettkampf-Ski problemlos möglich. Dank der Torsionssteifigkeit kannst du ihn sogar auf Eis fahren.

Die verschiedenen Begriffe und Bedeutungen bei Skiern

Beim Ski-Kauf wirst du mit einer Vielzahl an Begriffen konfrontiert, die teilweise ganz schön verwirrend sein können. Doch diese sind unerlässlich, um die passenden Skier für deinen bevorzugten Skistil zu finden.

Frau mit roter Skihose fährt eine Abfahrt herunterRocker

Die Rocker-Technik stammt ursprünglich aus der Snowboardtechnik und verbindet die Vorteile unterschiedlicher Ski-Designs. Dabei wird in verschiedene Rocker-Typen unterschieden. Dazu gehören Carve-, All Terrain-, Utility- sowie Twin Rocker.

Rocker-Ski sind die Könige der Kurven und im Gegensatz zum herkömmlichen Carving Ski so geformt, dass die Schaufel und das Ende aufgebogen sind. Der Kontaktpunkt liegt somit weiter in der Mitte.

Durch die leichtere Schwungauslösung eignen sie sich gut, wenn du noch nicht so erfahren bist, da der Übergang in die Schräglage viel sanfter erfolgt. Abseits der Pisten kann der Rockeranteil ruhig höher liegen.

Skilänge

Die Wahl der Skilänge hängt mitunter von deinen eignen Präferenzen ab. Je länger die Skier sind, desto mehr Laufruhe und Komfort bieten sie. Für rasante kurze Fahrten sind sie jedoch eher weniger geeignet. Die Körpergröße ist ein wichtiger Indikator bei der Auswahl der Länge. Als Anfänger:in solltest du zunächst zu etwas kürzeren Skiern, wie dem Easy Carver, greifen. Er verzeiht kleine Fahrfehler und verleiht dir durch seine Wendigkeit mehr Sicherheit.

Skibreite Drei Personen mit Rucksack und Skiern steigen einen Hang hinauf

Die Skibreite spielt, ebenso wie die Skilänge, eine wichtige Rolle bei der Wahl deiner Skier. Schmale Modelle sind viel wendiger und lassen sich leichter drehen, weshalb sie sich gut für präparierte Pisten eignen. Abseits der Pisten solltest du lieber zu mittelbreiten Skiern (ab 80 Millimeter) greifen.

Taillierung

Hier geht es ebenfalls wieder um den Einsatzzweck: Piste oder Gelände? Die Taillierung beeinflusst den Kurvenradius, wenn der Ski auf der Kante gefahren wird.

Je schmaler die Taille, desto kleiner ist der Kurvenradius. Mit einer sehr schmalen Mitte reagiert der Ski schneller beim Carving – also beim Kantenwechsel. Laufen die Skier vorne schmaler zusammen, unterstützen sie gerutschte Schwünge.

Schon gewusst?

Die Pisten sind entsprechend ihres Schwierigkeitsgrads mit verschiedenen Farben markiert:

Grün = Gefälle von knapp 10 Prozent: eignen sich für Neulinge, die erstmal das Gleichgewicht und die Grundlagen üben müssen

Blau = Gefälle von bis zu 25 Prozent: für Anfänger:innen und Familien mit Kindern geeignet

Rot = Gefälle bis zu 40 Prozent: für fortgeschrittene Skifahrer:innen
Schwarz = Gefälle von mehr als 40 Prozent: nur für Profis

Torsionssteifigkeit

Beim Aufkanten entsteht eine Belastung, die auch Torsion genannt wird. Durch eine höhere Torsionssteifigkeit können die Skier diesem Widerstand besser standhalten. Sie vermindert ein Verdrehen über die Längsachse und sorgt somit für einen guten Grip beim Steuern.

Da Skier mit hoher Torsionssteifigkeit keine Fehler verzeihen, ist hier ein gewisses Fahrkönnen Voraussetzung. Als Einsteiger:in greife daher lieber zu einem weicheren Ski.

Flex

Das Biegeverhalten der Längsachse nennt sich Flex. Ein hoher Flex bietet einen guten Halt bei Abfahrten mit hohem Tempo, passt sich beim Carven allerdings nicht so gut an. Wenn du gern im Pulverschnee unterwegs bist, dann solltest du dich für einen niedrigen Flex entscheiden, da er sich leichter um die Kurve drehen lässt.

Kurvenradius

Dies ist eine der wichtigsten Kennzahlen bei der Wahl deiner Ski. Diesen solltest du unbedingt passend zu deinem Fahrstil wählen:

  • kleiner Radius mit weniger als 14 Metern: eher Kurzschwung
  • mittlere Radius zwischen 14 und 18 Metern: mittlere Kurven, flexibler Einsatz
  • großer Radius mit mehr als 18 Metern: eher weite Kurven

Auch wenn ich dir hier jede Menge hilfreiche Tipps gebe, solltest du für den Anfang ruhig eine professionelle Beratung in einem Fachgeschäft aufsuchen. Dort wird deine Körpergröße gemessen sowie auf deine Vorstellungen und Wünsche eingegangen. Nach diesen Grundlagen wählt Fachpersonal die passenden Skier sowie weiteres Zubehör für dich aus.

Die Skibindung – Risikominimierung beim Skifahren

Close Up eines Skischuhs auf einem Ski mit SkibindungDer Skibindung wird oft viel zu wenig Beachtung geschenkt, dabei sorgt sie für eine sichere Verbindung zwischen Skiern und Skischuhen. Die Grundlage ist dabei das nötige Feintuning, damit du so richtig in den Genuss der Abfahrt kommst.

Ausschlaggebend beim Kauf der Bindung ist der benötigte Auslösewert (Z-Wert). Er gibt an, wann die Bindung im Falle eines Sturzes auslöst, sodass du dich sicher von den Skiern lösen kannst.

Zudem verfügen sie über einen Stopper, der verhindert, dass deine Skier sich anschließend selbstständig machen und ohne dich ins Tal hinabfahren.

Deine Körpergröße, das Fahrkönnen sowie das Einsatzgebiet bestimmen die passende Skibindung.

Generell wird unterschieden in zwei Bindungssysteme: die Pin- sowie die Rahmenbindung.

Alpin Ski & All Mountain

Hier findest du hauptsächlich die Rahmen- oder Backenbindung. Diese sogenannte Sicherheitsbindung ist für eine feinfühlige Steuerung wichtig. Wenn eine bestimmte Grenze der Krafteinwirkung überschritten wird, löst sich die Bindung und der Schuh trennt sich vom Ski. Wird dieser Auslösewert korrekt eingestellt, lassen sich bei einem Sturz Verletzungen an den Füßen vermeiden.

Langlauf-/Touren Ski

Für maximale Bewegungsfreiheit beim Langlauf, kann die Bindung an den hinteren Backen gelöst werden, während die Fußspitze vorne fixiert bleibt. Die natürliche Gehbewegung wird somit ermöglicht und der Aufstieg am Hang erleichtert.

Bei der Pin-Bindung gibt es drei verschiedene Bindungsarten, die untereinander nicht kompatibel sind:

  • SNS (Salomon Nordic System): Die Metallachse wird beweglich auf der Bindung gehalten.
  • NNN (New Nordic Norm): Die Metallachse wird beweglich auf der Bindung gehalten.
  • SNS Pilot: Eine zweite Metallachse im Schuh und eine damit verbundene Metallschiene sorgen für erhöhte Seitenstabilität.

Skier für Kinder und Jugendliche

Jungen und Mädchen mit Skibrillen und Helmen tragen ihre Skier auf den SchulternKinder wachsen in der Regel schnell aus ihrer Skiausrüstung raus, weshalb sich ein Leihservice vor Ort anbietet.

Damit die Kleinen das Skifahren schneller lernen und die Motivation nicht gleich wieder verlieren, sollten die Kinderski über einen weichen Flex sowie ein niedriges Gewicht verfügen.

Zudem ist die Verstellbarkeit der Skibindung ein wichtiger Punkt. Die Skilänge hängt auch hier von der Körpergröße und dem Gewicht ab, jedoch gibt es folgende Richtwerte:

Bei Kindern bis 115 Zentimetern Körpergröße sollte der Ski mindestens auf Brusthöhe enden. Ansonsten gilt, dass die Skier circa zehn bis fünfzehn Zentimeter kleiner als die Körpergröße sein sollten.

Sobald die Kids mehr Übung haben, kann die Skispitze auch erst zwischen Kinn und Nasenlänge enden.

Die richtige Pflege deiner Skier

Ein regelmäßig gewachster Ski und gepflegte Kanten sind das A und O für ungetrübten Fahrspaß. Als Laie besucht du am besten vor jeder Saison einen Skiservice in einem Fachgeschäft. Dort werden Kanten entgratet, geschliffen und gewachst. Je nach Einsatztagen darf das auch gern ein- bis zweimal mehr geschehen, denn so bleiben deine Skier länger einsatzfähig.

Einige Teile dieses Services kannst du nach der Wintersaison auch problemlos in Eigenregie übernehmen:

  1. Entferne groben Schmutz mit Wasser und Spülmittel.
  2. Reinige die Kunststoffteile deiner Skibindungen mit Wasser und Seife. Fette nach dem Trocknen die beweglichen Komponenten leicht mit Kriechöl (WD40)
  3. Leichte, oberflächliche Schäden kannst du mit einem speziellen Reparaturkit ausbessern. Diese Repair Candles gibt es in verschiedenen Farben für den passenden Belag.
  4. In der Regel haben deine Skier nun die benötigte Zimmertemperatur, um das finale Skiwachs aufzutragen.