Übergeordnet findest du vier verschiedene Arten von Motorradhelmen:
Ein Integralhelm wird oft als „Standardhelm“ bezeichnet, denn er ist ein echter Allrounder. Diese Helmart zeichnet sich durch eine feste Kinnpartie, ein breites Sichtfeld und ein verschließbares Visier aus. Durch seine vollständig geschlossene Form bietet der Integralhelm einen hohen Schutz trotz niedrigem Gewicht.
Jethelme sind besonders bei Retro-Liebhaber:innen eine beliebte Helmart, die sich vor allem für Fahrten mit einem Roller oder Moped eignet. Der Jethelm wird auch Halbschalenhelm genannt und kommt ohne Kinnteil aus. Durch die offene Gestaltung lässt der Jethelm ein großes Sichtfeld zu. Bist du jedoch schneller unterwegs, ist eine geschlossene Helmvariante sicherer, denn die Luftigkeit und das angenehme Tragegefühl werden durch eine verstärkte Geräuschkulisse beeinträchtigt.
Im Gegensatz zum Integralhelm kannst du die Kinnpartie beim Klapphelm hochklappen, wodurch der Helm wesentlich flexibler wird. Durch die Flexibilität reduziert sich jedoch die Schutzwirkung. Hochwertige Klapphelme aus leichtem Carbon stehen den Integralhelmen gewichtstechnisch aber auch in nichts mehr nach.
Sportliche Biker:innen, die sich fernab der Straßen befinden, finden ihren perfekten Kopfschutz in Cross- bzw. Endurohelmen. Crosshelme haben in der Regel einen besonders großen Schirm, dafür aber zumeist kein Visier. Anstelle eines Visiers verwendest du eine spezielle Crossbrille.
Diese Helmart verfügt zudem über eine etwas nach vorne geschobene Kinnpartie, was dir einen zusätzlichen Schutz bei Stürzen im Motocross bietet. Der Crosshelm besitzt zwar eine gute Belüftung, da er jedoch nicht zuverlässig vor Wind und Regen schützt, ist er für den normalen Straßengebrauch eher untauglich.
Darüber hinaus findest du spezielle Helme für deinen Chopper sowie Rollerhelme für etwas langsamere, motorisierte Zweiräder.