Hexal Jodid 200 Tabletten

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Ratgeber für Jodtabletten

Neben einer mit Jod gefüllten Pipette liegen einige bunte Tabletten sowie eine Tablettendose

Jod ist ein Nährstoff, der von deinem Körper regelmäßig aufgenommen werden muss. Das kann über die Nahrung passieren oder über bestimmte Jodpräparate. Die Jodkonzentration ist in deiner Schilddrüse am höchsten, wo sie zum Aufbau von Schilddrüsenhormonen genutzt wird.

Da Jod für zahlreiche Funktionen im Körper zuständig ist, kann ein Mangel verheerende gesundheitliche Folgen haben. Besonders gefährdet sind neben Schwangeren unter anderem auch Raucher:innen sowie Vegetarier:innen und Veganer:innen. Mit dem nötigen Wissen ist es dir jedoch möglich, eine angemessene Jodzufuhr sicherzustellen.

In diesem Ratgeber erhältst du umfassende Informationen über das lebensnotwendige Spurenelement und erfährst, wie du einem Jodmangel vorbeugen kannst. Darüber hinaus verrate ich dir, wann die Einnahme von Jodtabletten empfehlenswert ist, wie lange du nach der Geburt Jodtabletten einnehmen solltest und welche Nebenwirkungen Jodtabletten haben können.

8 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Jodtabletten

Obwohl jeder Mensch eine angemessene Jodzufuhr sicherstellen sollte, haben einige Personengruppen einen erhöhten Bedarf. Dazu gehören unter anderem Personen mit einer Schilddrüsenunterfunktion. Grundsätzlich kann ein Jodmangel zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen, der oftmals mit einer vergrößerten Schilddrüse einhergeht. Hier kann eine zusätzliche Jodzufuhr mit Tabletten bereits ausreichend sein, um eine weitere Vergrößerung der Schilddrüse zu verhindern.

Darüber hinaus weisen (Leistungs-)Sportler:innen einen erhöhten Jodbedarf aufgrund eines höheren Energiebedarfs auf. Da Sport den Stoffwechsel sowie den Kalorienumsatz anregt und die Muskelbildung fördert, steigt auch der Bedarf an Schilddrüsenhormonen und führt somit zu einem gesteigerten Jodbedarf.

Aufgrund der besonderen Stoffwechselsituation während einer Schwangerschaft und der anschließenden Stillzeit haben Frauen in diesen Lebensphasen einen erhöhten Jodbedarf.

Vegetarier:innen verzichten zwar auf wichtige Jodlieferanten wie Fleisch oder Fisch, können den Jodbedarf jedoch durch den regelmäßigen Verzehr von Eiern sowie Milch und Milchprodukten oder die Einnahme von Jodtabletten decken. Veganer:innen hingegen verzehren keinerlei tierische Produkte und sind somit einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da pflanzliche Lebensmittel kaum Jod enthalten.

Zudem kann Rauchen zu einer Schilddrüsenerkrankung führen. Das Risiko erhöht sich insbesondere bei einer unzureichenden Jodversorgung über die Ernährung, da die ohnehin gesundheitsschädliche Angewohnheit einen bestehenden Jodmangel noch verstärkt. So kann Cyanid, ein giftiger Stoff im Zigarettenrauch, die Jodaufnahme zusätzlich blockieren.

Die Einnahme von Jodtabletten schützt dich ausschließlich vor der Aufnahme von radioaktivem Jod in deiner Schilddrüse.

Nimmst du rechtzeitig Tabletten mit einer hohen Konzentration an nicht-radioaktivem Jod ein, wird deine Schilddrüse mit dem "gesunden" Jod gesättigt, sodass sie kein radioaktives Jod mehr aufnehmen kann. Durch diese Jodblockade wird die Einlagerung des radioaktiven Jods in der Schilddrüse verhindert.

Weder bei der Wirkung von radioaktiver Strahlung, die von außerhalb auf deinen Körper trifft, noch bei anderen radioaktiven Stoffen, die in deinen Körper aufgenommen werden können, bieten Jodtabletten Schutz.

Nein, im Gegen­teil: Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Bundes­amt für Strahlen­schutz (BfS) raten von einer selbst­ständig, vorsorglichen Einnahme von Jodtabletten dringend ab.

Eine Selbst­medikation mit hoch­dosierten Jodtabletten birgt gesundheitliche Risiken. Zudem wirkt das Jodid nur dann vorbeugend, wenn du es nicht zu früh einnimmst, denn ansonsten kann der Jodspeicher Lücken aufweisen, wenn das radio­aktive Jod den Körper erreicht.

Außerdem können hoch­dosierte Jodtabletten Schild­drüsen­erkrankungen verursachen. Besonders gefährdet sind Menschen im Alter über 45 Jahre sowie Personen mit Jodallergien oder einer Schilddrüsenüberfunktion. Hoch­dosierte Jodtabletten solltest du ausschließlich dann einnehmen, wenn Behörden in Folge eines Atomunfalls oder Ärzt:innen dazu auffordern.

Das ist nicht notwendig, da laut des Bundesamtes für Strahlenschutz im Ernstfall spezielle Jodtabletten im Umkreis von 100 Kilometern vom Störfall in Folge eines nuklearen Unfalls sowie einer erhöhten Radioaktivität für die gesamte Bevölkerung unter 45 Jahren sowie im ganzen Bundesgebiet für Säuglinge, Kinder, Jugendliche unter 18 Jahren und Schwangere ausgegeben werden.

Unter normalen Umständen kannst du Jodtabletten nicht nur online, sondern auch in jeder Apotheke erwerben.

Am besten achten Frauen bereits mit dem Kinderwunsch auf eine ausreichende Jodzufuhr. Von der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit ist eine tägliche Einnahme von Jod sinnvoll.

Der Bedarf an Jod liegt in der Stillzeit höher als während der Schwangerschaft: Während in der Schwangerschaft 230 Mikrogramm (μg) Jod pro Tag empfohlen werden, benötigen stillende Mütter etwa 30 Mikrogramm mehr - also insgesamt 260 Mikrogramm am Tag.

Zurzeit empfehlen Expert:innen für stillende Mütter die zusätzliche Einnahme von 100 bis 150 Mikrogramm Jod pro Tag.

Nimmst du die Tabletten auf nüchternen Magen ein, kann dies eine Reizung der Magenschleimhaut verursachen.

Außerdem können nach der Einnahme von Jodtabletten in seltenen Fällen auch allergische Reaktionen auftreten. Hierzu gehören in erster Linie folgende Nebenwirkungen:

  • Hautausschlag
  • Jucken und Brennen der Augen
  • Schnupfen
  • Reizhusten
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Fieber

In Einzelfällen kann es nach der Einnahme der Jodtabletten zu einer jodbedingten Schilddrüsenüberfunktion kommen. Anzeichen dafür können ein erhöhter Puls, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, Zittrigkeit, Durchfall oder eine Gewichtsabnahme sein. Stellst du diese Beschwerden bei dir fest, solltest du unverzüglich eine Arztpraxis aufsuchen.

Gut zu wissen: Personen, die eine Überfunktion der Schilddrüse haben oder hatten, sollten Jodtabletten erst nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.

Bei einer normal funktionierenden Schilddrüse kann ein dauerhafter Jodüberschuss langfristig die Schilddrüsenhormonproduktion hemmen, was zu einer Unterfunktion der Schilddrüse und einem Kropf führen kann. Ein Kropf (Struma) ist eine Schwellung im Hals, die die Folge einer vergrößerten Schilddrüse darstellt.

Eine zu hohe Jodzufuhr kann bei einer Schilddrüsenautonomie eine Schilddrüsenüberfunktion auslösen oder eine bestehende Schilddrüsenüberfunktion verschlimmern.

Besonders bei Menschen, die über 45 Jahre alt sind, besteht die Gefahr einer Über­funk­tion der Schild­drüse, sofern sie größere Mengen Jod aufnehmen. Bei dieser Personengruppe wird das Risiko der Tabletten­einnahme höher einge­schätzt als der mögliche Nutzen, weshalb ihnen von der Einnahme hochdosierter Jodtabletten abge­raten wird.

Wer bereits eine Schild­drüsen­über­funk­tion besitzt, sollte Jod in hoher Dosierung ausschließlich unter ärzt­licher Kontrolle einnehmen, sofern medizinisch keine Überempfindlichkeit auf Jod bekannt ist.