Ab 16 Jahren ist das Fahren mit einem elektronisch betriebenen Roller erlaubt. Einige Modelle, die nur eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern erreichen, darfst du auch schon ab 15 Jahren fahren.
Ratgeber für Elektroroller
Mit einem Elektroroller bist du im Stadtverkehr und bei Fahrten in der näheren Umgebung schneller unterwegs als beispielsweise zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Oft rechnet sich ein elektrisch betriebener Roller nicht nur in Sachen Mobilität, sondern auch in den laufenden Kosten auf ein Jahr betrachtet.
In puncto Sicherheit gibt es einige Aspekte zu beachten, bevor du mit deinem Roller die Straßen erobern kannst. Und auch eine Testfahrt kann sinnvoll sein, damit du für dich herausfinden kannst, ob der Elektroroller zu dir und deiner Körpergröße passt. Schließlich soll der Fahrspaß ja nicht zu kurz kommen.
Alle weiteren wichtigen Tipps und Informationen rund um die E-Roller habe ich für dich in diesem Ratgeber zusammengefasst.
10 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Elektroroller
Ab welchem Alter darf ich einen Elektroroller fahren?
Welche Elektroroller haben eine Straßenzulassung?
Alle Elektroroller-Modelle ab 25 Stundenkilometern benötigen eine Straßenzulassung. Zusätzlich musst du für das Fahrzeug eine Versicherung abschließen, für die du die Fahrzeugidentifikationsnummer brauchst.
Welchen Führerschein benötige ich für einen Elektroroller?
Die Führerscheinklasse, die du brauchst, um mit deinem Elektroroller unterwegs sein zu dürfen, richtet sich nach dem Modell und der Fahrleistung des Fahrzeuges. Dafür kannst du dich an den Vorgaben für herkömmliche Motorroller, Mofas und Motorräder orientieren:
- Modelle bis 25 km/h: Mofa-Prüfbescheinigung
- Roller bis 45 km/h: Führerschein Klasse B
- schnellere Elektroroller über 45 km/h: Führerschein Klasse A1
Welche Versicherung brauche ich für einen Elektroroller?
Ohne eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung darfst du deinen Elektroroller nicht bewegen. Das entsprechend notwendige Versicherungskennzeichen bringst du an der Rückseite deines Rollers an. Weitere Versicherungen brauchst du nicht abzuschließen.
Welche Motorleistung sollte mein Elektroroller haben?
Die Motorleistung des Elektromotorrollers richtet sich nach dem jeweiligen Modell, sodass du Ausführungen in einem Bereich zwischen 1200 bis 1300 Watt findest. Dies entspricht etwa 3 bis 4 PS.
Wie schnell fahren Elektroroller?
Wie schnell dein Elektroroller fährt, hängt von der Motorleistung und vom Rollermodell ab. Die typischen Roller, wie du sie im Stadtverkehr siehst, bringen es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometern die Stunde.
Welche Reichweite haben Elektroroller?
Die Reichweite der Elektroroller variiert je nach Hersteller und Akkuleistung. Durchschnittlich kannst du mit etwa 60 Kilometern rechnen. Es gibt aber auch Roller, mit denen du nur bis zu 40 Kilometer weit kommst und solche, mit denen du 80 Kilometer weite Strecken zurücklegen kannst.
Wie viel Strom verbrauchen Elektroroller?
Um den Stromverbrauch deines Elektroroller einschätzen zu können, orientierst du dich an der Ladedauer und Leistung des Akkus. Als weiterer Faktor kommt dein Fahrverhalten hinzu, sprich wie oft du fährst und wie schnell du dann jeweils unterwegs bist. Je öfter und je länger du deinen Akku aufladen musst, umso höher ist der Stromverbrauch.
Als grober Richtwert gilt der Stromverbrauch auf 100 Kilometer. Dieser liegt im Durchschnitt bei vier Kilowattstunden (kWh) Strom pro 100 Kilometer. Diese Angabe kannst du wiederum auf die Stromkosten deines Anbieters beziehen.
Wie lange dauert das Laden eines Elektrorollers?
Die Ladezeit ist vom Modell des Akkus abhängig. Ist dein Elektroroller mit einem ladefreudigen Akku ausgestattet, den du vollkommen leer gefahren hast, beträgt die Ladedauer etwa vier Stunden. Bei einigen Herstellern musst du bis zu acht Stunden zum Aufladen einplanen.
Achte darauf, ob dein Elektroroller über herausnehmbare Akkus verfügt, die du an der heimischen Steckdose aufladen kannst, oder ob die Akkus fest am Fahrzeug verbaut sind, sodass du den Roller an einer entsprechenden Ladestation parken musst.
Wie warte ich meinen Elektroroller?
Elektroroller sind von Haus aus eher wartungsarm. Vor allem, wenn du dich für ein Modell mit abnehmbarem Akku entscheidest, den du bei niedrigen Temperaturen in deiner Wohnung lagern kannst, brauchst du keine großen Schäden befürchten.
Sollte doch mal ein Defekt auftreten, kannst du deinen Elektroroller nicht in jeder beliebigen Werkstatt warten und im Notfall reparieren lassen. Informationen zum Wartungsservice bestimmter Werkstätten für Motorroller bekommst du beim jeweiligen Hersteller. Auf deren Internetseiten findest du oftmals auch eine Auflistung mit kooperierenden Werkstätten in deiner Umgebung.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Elektrorollers achten?
Zunächst darfst du einen Elektroroller, der optisch an ein klassisches Mofa oder Moped erinnert, weil er über einen Sitz verfügt und auf ähnliche Spitzengeschwindigkeiten kommt, nicht mit einem Elektro-Scooter verwechseln. Für diese elektrisch betriebenen Tretroller gelten andere Vorschriften und Regularien als für Elektromobile. Alle wichtigen Informationen zu den elektrischen Scootern findest du in unserem entsprechenden Ratgeber.
Beim Kauf eines Elektrorollers solltest du neben den offiziellen Regularien auch Aspekte wie Reichweite, Leistung, Ausstattungsmerkmale und den Preis im Blick behalten. Dabei hilft dir unser Preisvergleich. Hier auf Preis.de kannst du im Zuge deines Online-Shoppings über Produktfilter und Kategorien eine Vorauswahl treffen, sodass dir nur die für dich interessanten Elektroroller aus verschiedenen Shops angezeigt werden.
So kannst du online bequem die günstigen Preise der Produkte vergleichen. Mit einem Klick wirst du in den entsprechenden Online-Shop weitergeleitet, wo du deinen Favoriten unter den E-Rollern kaufen kannst.
Bekannte Marken auf einen Blick
Zu den bekannten Herstellern von Elektrorollern zählen unter anderem:
- eFlux
- Futura
- Luxxon
- Rolektro
- Sxt
Wissenswertes rund um Elektroroller
Für wen sind Elektroroller geeignet?
Jugendliche ab einem Alter von 15 oder 16 Jahren, je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs, dürfen die Roller fahren. Vor allem solltest du einen Elektroroller als Fahrzeug für Erwachsene ansehen, damit du innerhalb der Stadt schnell von A nach B kommst.
Die Mopeds mit Elektroantrieb sind nicht für Kinder und nur bedingt für Senioren geeignet. Da es sich um ein Fahrzeug auf zwei Rädern handelt, sollte der Fahrer oder die Fahrerin in der Lage sein, das Gleichgewicht gut halten zu können. Letztendlich solltest du selbst entscheiden, ob ein Elektroroller für dich oder ein geliebtes Familienmitglied geeignet ist oder nicht.
Zu beachtende Regularien
Die Vorschriften und Regularien gelten für zwei Seiten. Einerseits benötigst du als Fahrer eine gültige Fahrerlaubnis. Die Klasse des Führerscheins richtet sich nach der Motorisierung des Elektrorollers. Mehr dazu liest du in den FAQs dieses Ratgebers. Für die Fahrzeuge bis 25 km/h brauchst du keinen Führerschein, sondern es reicht eine sogenannte Prüfbescheinigung aus.
Andererseits benötigt das elektrische Fahrzeug eine Straßenzulassung und eine entsprechende Kfz-Haftpflichtversicherung, damit du mit deinem Gefährt im Straßenverkehr unterwegs sein darfst.
Leistung und Geschwindigkeit
Wie bei herkömmlichen Motoren hast du auch bei den Elektromotoren unterschiedlich leistungsstarke Modelle zur Auswahl. Bevor du dich für einen Motor, beziehungsweise die entsprechende Leistung entscheidest, empfehle ich dir zu überprüfen, ob du das Fahrzeug mit deiner vorhandenen Fahrerlaubnis nutzen darfst. Für Motoren über 1200 Watt benötigst du in der Regel einen zusätzlichen Führerschein als den der Klasse B.
Folgende Motorleistungen stehen dir zur Auswahl, angegeben in Watt:
- 500
- 800
- 1200
- 3000
- 3400
- 4000
Die Verfügbarkeiten sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, sodass du nicht bei jeder Marke alle Varianten findest.
Je nach Leistung erreichst du mit deinem Roller auch entsprechend verschiedene Höchstgeschwindigkeiten. Ein handelsüblicher und städtetauglicher Elektroroller schafft maximal eine Geschwindigkeit von 45 Stundenkilometern. Die Spitzengeschwindigkeit richtet sich nach der Leistung des Motors. Generell solltest du zusätzlich bedenken, dass du mit einem leistungsstarken Motor auch eine bessere Beschleunigung hast.
Ausstattung und Design
Der folgenden Tabelle kannst du die Ausstattungsmerkmale entnehmen, die bei deinem neuen Elektroroller keinesfalls fehlen sollten. Daneben findest du Informationen, die du zu der entsprechenden Ausstattung wissen solltest.
Merkmal | Gut zu wissen |
Sitz |
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Reifen |
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Beleuchtung |
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Bremsen |
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Rückspiegel |
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In Sachen Design kannst du das Fahrzeug nach deinen persönlichen Vorlieben auswählen. Die Klassiker in der Farbpalette für Elektroroller sind Schwarz und Rot. Zusätzlich hast du die Wahl, ob du ein Modell im Retro-Look oder eine moderne Variante der Vespa bevorzugst.
Umweltfreundliche Fahrzeuge für mehr Mobilität
Vorteile eines Elektrorollers
In einigen Städten Deutschlands bekommst du im Rahmen einer finanziellen Förderung einen Zuschuss gezahlt, wenn du dir einen Elektroroller anschaffst. Dazu kannst du dich bei deiner Stadt informieren. Dies solltest du allerdings vor dem Kauf des Fahrzeugs tun, um die Rahmenbedingungen der Bezuschussung abzuklären. So kannst du sichergehen, dass du dir ein Modell aussuchst, das von der Stadt als umweltfreundlich eingestuft und deshalb gefördert wird.
Mit einem Elektroroller bist du umweltfreundlich unterwegs. Da der elektrische Antrieb keine Abgase erzeugt, schonst du die Umwelt und bist trotzdem mobil. Wie bei den E-Autos auch, ist ein E-Roller deutlich leiser als ein Motorroller mit herkömmlichem Motor, sodass du nicht die Gehörgänge deiner Mitmenschen belästigst.
Hinweise zum Thema Akku
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Zur Ausstattung deines Elektrorollers gehören in der Regel mehrere Akkus. Entweder wird das Fahrzeug mit zwei bis drei herausnehmbaren Akkus betrieben oder ein besonders leistungsstarker Akku reicht aus. Dann dienen die weiteren Akkus dem Austausch, wenn du den leeren Akku zum Aufladen im Ladegerät hast.
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Sind die Akkus in deinem Elektroroller fest verbaut, musst du die Ladezyklen gut planen, damit der Roller wieder fahrbereit ist, nachdem die Akkus leer waren. Dann empfehle ich dir einen Parkplatz an einer entsprechenden Ladestation.
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Alternativ kannst du deinen Roller auch vor der eigenen Haustür abstellen und ihn mit der Steckdose verbinden, um die Batterien wieder aufzuladen. Bei Bedarf kannst du mithilfe eines Verlängerungskabels die Entfernung zwischen deinem Elektroroller und der Steckdose überbrücken.
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Ein Akku besteht in der Regel aus Lithium-Ionen und Blei in Form eines Gels. Diese Kombination hat den Vorteil, dass sie sowohl eine vergleichsweise kurze Lade- als auch eine lange Lebensdauer hat. Dennoch musst du einige Stunden für die Ladung einplanen.
- Sind die Akkus voll geladen, kannst du dies meist an einer grünen Lampe am Ladegerät und an der Anzeige deines Fahrzeuges, ähnlich wie bei der Anzeige des Tankfüllstandes, ablesen. Hierüber kannst du natürlich auch erkennen, wann du die Akkus wieder aufladen solltest.
Reichweite der Akkuladung
Die Strecke, die du mit deinem Elektroroller zurücklegen kannst, hängt vom Ladezustand des Akkus ab. Bei einem guten Akku kannst du bis zu 120 Kilometer weit fahren, das ist aber bereits das obere Limit. Von langen Strecken und größeren Entfernungen möchte ich dir abraten, weil diese Fahrzeuge dafür nicht ausgelegt sind.
Deshalb möchte ich dir den E-Roller vor allem für Fahrten innerhalb der Stadt oder deines Ortes empfehlen. Auf den vollen Straßen im Stadtverkehr ist so ein Kleinfahrzeug mit seinen wendigen Fahreigenschaften eine Wohltat für deine Nerven, weil du nicht kompliziert damit rangieren musst. Außerdem findest du nahezu überall einen Parkplatz.
Alternativen zum Elektroroller
Wenn du auf der Suche nach anderen Fahrzeugen für die City bist, kannst du zwischen den folgenden Varianten wählen, die du als Elektrofahrzeuge sowie als Fahrzeug mit Verbrennungsmotor gleichermaßen erhältst:.
- Motorroller
- Motorrad
- Auto
- Cityroller
- Mofa
Alle Zweiräder, zu denen unter anderem Motorroller und Motorräder gehören, werden im Volksmund oft auch als Bikes bezeichnet. Auch ein E-Bike könnte eine passende Alternative für dich sein.
Für Personen älteren Semesters, die nicht mehr so gut auf ihren eigenen Beinen unterwegs sind, kann ein Seniorenmobil ein sinnvolles Gefährt sein. So bleiben sie mobil und unabhängig. Die Fahrzeuge sind mit einem Elektromotor ausgestattet und werden deshalb auch Elektromobile genannt.
Sie zeichnen sich durch eine vierfache Bereifung und einen bequemen Sitz mit hoher Lehne aus. Zusätzlich haben die Fahrzeuge eine breite Trittfläche für die Füße. In einem meist am Lenker befestigten Einkaufskorb können die Fahrer und Fahrerinnen ihre Einkäufe unterbringen. Weiteres Zubehör, wie beispielsweise eine Klingel, kannst du jederzeit an dem Elektromobil anbringen. Das zulässige Gesamtgewicht sollte allerdings nicht überschritten werden. Beachte dazu immer die Angaben des jeweiligen Herstellers.