Zur Grundausstattung gehören in der Regel ein großer Kochtopf für Suppen und Eintöpfe, ein mittelgroßer Topf für Beilagen wie Reis oder Gemüse, eine kleine Stielkasserolle für Soßen und eine Bratpfanne für Fleisch und andere Bratgerichte.
Ratgeber Töpfe
Töpfe wurden schon in der Antike zum Zubereiten von Essbarem benutzt. Damals wurden die Töpfe nicht aus Metall gefertigt sondern aus Keramik. Die letzten Überbleibsel aus dieser Zeit sind die Römertöpfe, welche sich gerade beim Zubereiten von Braten oder Geflügel großer Beliebtheit erfreuen. Die Töpfe wurden vor allem aus finanziellen Gründen aus Keramik gefertigt. Einen Topf aus Metall konnten sich die meisten Menschen für ihre Küche nicht leisten. Heute sind die unterschiedlichsten Varianten in allen Preisklassen erhältlich. So gibt es beispielsweise Edelstahltöpfe, emaillierte Töpfe oder Schnellkochtöpfe.
7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Töpfe
Welche Töpfe benötige ich als Grundausstattung in meiner Küche?
Wie unterscheiden sich Töpfe hinsichtlich ihres Materials?
Edelstahltöpfe sind robust und pflegeleicht, Kupfertöpfe leiten Wärme besonders gut, Töpfe aus Aluminium sind leicht und meist günstiger, Gusseisentöpfe speichern Hitze lange und sind ideal für Schmorgerichte, Keramiktöpfe sind hitzebeständig und oft backofengeeignet. Jedes Material hat spezifische Eigenschaften hinsichtlich Wärmeleitung, Pflege und Langlebigkeit.
Was sollte ich beachten, wenn ich Töpfe für einen Induktionsherd kaufe?
Stelle sicher, dass die Töpfe magnetisierbar sind, da Induktionsherde durch ein magnetisches Feld Wärme erzeugen. Das Material muss ferromagnetische Eigenschaften besitzen, typischerweise gekennzeichnet durch ein Induktions-Symbol oder die Beschreibung "induktionsgeeignet".
Wie reinige ich meine Töpfe richtig, ohne sie zu beschädigen?
Verwende zur Reinigung warmes Wasser, mildes Spülmittel und einen weichen Schwamm oder Tuch. Bei Edelstahltöpfen kannst du auch spezielle Edelstahlreiniger benutzen. Vermeide scheuernde Materialien und starke chemische Reiniger, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Wie wichtig ist der Topfboden, und worauf sollte ich achten?
Der Boden eines Topfes ist sehr wichtig für die Wärmeverteilung und -speicherung. Achte auf einen dicken, schweren Boden, der die Hitze gleichmäßig verteilt und speichert. Sandwichböden oder solche mit eingearbeiteten Kupfer- oder Aluminiumschichten bieten eine effiziente Wärmeleitung.
Welchen Vorteil bieten Töpfe mit Antihaftbeschichtung?
Töpfe mit Antihaftbeschichtung verhindern, dass Speisen am Boden und an den Seiten haften bleiben, was das Kochen von empfindlichen Gerichten wie Fisch oder Eiergerichten erleichtert und die Reinigung vereinfacht. Sie eignen sich allerdings weniger für das scharfe Anbraten bei hohen Temperaturen.
Wie finde ich heraus, welche Topfgröße ich für meine Zwecke benötige?
Berücksichtige die Personenzahl für die du kochst und die Art der Gerichte, die du zubereiten möchtest. Für eine vierköpfige Familie ist beispielsweise ein Kochtopf mit einem Fassungsvermögen von ca. 4-6 Litern empfehlenswert. Für Soßen und kleinere Beilagen reicht meist ein Topf mit 1-2 Litern Fassungsvermögen.
Worauf sollte ich achten?
Töpfe gibt es mittlerweile für jeden Bedarf. Mit oder ohne Deckel, kleine und große oder in verschiedenen Design- und Farbbauswahlen. Zudem gibt es Töpfe, die für alle Herdarten einsetzbar sind oder speziell für Induktions- oder Gasherde. Wer viel kocht benötigt dementsprechend viele Töpfe. Es empfiehlt sich nach einem Topfset Ausschau zu halten, da man dabei oftmals Geld sparen kann. Bei dem Kauf eines Topfes sollte auf die Qualität geachtet werden, da die Lebensdauer guter Töpfe länger ist. Zudem sollte man auf den Energieverbrauch achten. Gute Töpfe sind meistens mit einer Garantie versehen.
Was macht den Römertopf so besonders?
Ein Römertopf besteht aus Ton. Dementsprechend muss der Topf vorsichtig behandelt werden, da er schnell zerbrechen kann. Vor der Anwendung muss der Topf zudem jedes Mal gewässert werden. Der Topf kann nur im Backofen verwendet werden und darf nicht auf heißen Herdplatten angewendet werden. Der Vorteil eines Römertopfes besteht im garen ohne oder nur minimaler Zugabe von Wasser oder anderer Flüssigkeiten. Der Eigengeschmack der Lebensmittel bleibt somit gut erhalten. Zu dem Römertopf gehört ein Deckel. Dieser schützt den Backofen vor Verschmutzungen und die Speisen vor dem Austrocknen. Selbst Speisen die über ihren Garpunkt hinaus im Backofen verweilen, werden nicht zu trocken.
Wie funktioniert ein Schnellkochtopf?
Mit einem Schnellkochtopf werden die Speisen bei über 100 Grad Celsius gegart. Die Kochzeit verkürzt sich dabei. Das Erreichen der hohen Temperaturen ist möglich, weil sich im Topf Druck aufbaut. Dazu wird ein spezieller Topfdeckel benötigt, der druckfest verschlossen werden kann. Zudem ist der Deckel mit einem Überdruckventil ausgestattet. Über das Ventil wird bei zu hoher Druckentwicklung Dampf abgeleitet. Der Topf darf niemals unter Druck geöffnet werden. Der Druck kann über einen Schalter aus dem Topf entweichen oder man hält den Topf unter kaltes Wasser. Eine dritte, jedoch zeitaufwendigere Variante ist, den Topf abkühlen zu lassen. Der Vorteil eines Schnellkochtopfes ist die verkürzte Kochzeit und die Energieersparnis. Eine ordnungsgemäße Anwendung ist notwendig, da es sonst zu Verbrühungen kommen kann.