Wissenswertes über Ride-Becken
Becken sind feste Bestandteile eines Schlagzeuges. Becken werden in der Regel aus Bronze als Scheiben gefertigt und werden entweder paarweise gegeneinander geschlagen – die Tschinellen – oder auf einem Ständer montiert und mit Holz- oder Garnschlägeln angeschlagen. Die Letzteren sind heute vorherrschend. Auf dem Ride-Becken werden in der Regel feste Impulse oder auch patterns? – feste rhythmische Figuren – gespielt.
Aufbau und Charakteristika von Ride-Becken
Ride-Becken haben einen Durchmesser von 18 bis 24 Zoll und können vom Material her sehr unterschiedlich sein. Sie zeichnen sich durch ihren definierten Anschlag aus, der von einem Grundrauschen unterlegt ist. Je nach Fertigung klingen einige Ride-Becken sehr trocken, dünnere Becken erzeugen einer eher undefinierten Klangteppich – ein sogenanntes weißes Rauschen?.
Tonerzeugung bei Ride-Becken Sizzle-Rides und Flat-Rides
Die Kuppe eines Ride-Beckens erzeugt einen hellen, klaren und glockenartigen Ton, der Rand hingegen einen großen Oberton, bei dem sich das Becken aufschaukeln kann. Und auch unter den Ride-Becken an sich gibt es einige Unterschiede – so beispielsweise die Sizzle-Rides, die mit Nieten versehen sind, durch die ein fließendes, ausgeprägtes Grundrauschen entsteht oder auch die Flat-Rides, die über keine Kuppe verfügen und dadurch weniger Obertöne erzeugen.
Ein Ride-Becken ist ein großes Becken, das hauptsächlich im Schlagzeug-Set verwendet wird. Es dient dazu, ein gleichmäßiges rhythmisches Muster zu spielen, das den Takt der Musik hält.
Beim Spielen auf einem Ride-Becken legst du den Fokus auf einen klaren, definierten Klang, der durchgängig ist, während Crash-Becken für Akzente gedacht sind und Hi-Hat-Becken oft für eine engere, rhythmische Führung verwendet werden.
Die Wahl der Größe deines Ride-Beckens hängt von deinem persönlichen Spielstil und dem Musikgenre ab. Größere Becken bieten in der Regel tiefere Töne und längere Sustain, während kleinere Becken einen helleren Klang mit schnellerer Ansprache besitzen.
Um die Klangqualität eines Ride-Beckens zu beurteilen, solltest du auf die Klarheit des Stockanschlags, den Ton, das Sustain und die Lautstärke achten. Auch der Klang der Glocke und das Ansprechverhalten sind wichtige Faktoren.
Du kannst unterschiedliche Sounds erzeugen, indem du den Stock an verschiedenen Stellen des Beckens spielst, von der Kuppe (Bell) bis zum Rand (Edge), und indem du unterschiedliche Stocktechniken wie das Tippen oder das Schlagen anwendest.
Zur Pflege deines Ride-Beckens solltest du es regelmäßig von Staub und Fingerabdrücken reinigen, es nicht übermäßig stark anschlagen und es in einer Beckentasche oder -koffer aufbewahren, um es vor Beschädigungen zu schützen.
Die Legierung, aus der dein Ride-Becken besteht, beeinflusst den Klang und die Eigenschaften des Beckens. Verschiedene Metallmischungen können wärmeren, helleren oder dunkleren Klang und unterschiedliche Langlebigkeit bieten.
