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Weltmeister Rubin 30/60/II/3
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Hohner Amica IV 96
ab 3.149,00

Ratgeber für Akkordeons

Das Akkordeon ist ein Tasten- oder Handzuginstrument, wobei der Ton durch freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird. Außerdem gehört es somit zu den selbstklingenden Unterbrechungs-Aerophonen. Zu den Akkordeon-Arten zählen alle Handzuginstrumente, bei dem die Tastatur auf der rechten Seite in abgewinkelter Form angebracht ist. Akkordeons sind auch unter dem Namen Schifferklavier, Quetschkommode oder Harmonika bekannt.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Akkordeons

Um ein Akkordeon für Anfänger auszuwählen, solltest du zunächst auf die Größe und das Gewicht des Instruments achten, damit es gut zu dir passt. Bevorzuge ein Modell mit einer überschaubaren Anzahl an Bässen, wie 48 oder 72, um den Einstieg zu erleichtern. Außerdem ist eine leichtgängige, präzise Mechanik wichtig für das Erlernen der Technik.

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Akkordeons: das Piano-Akkordeon mit einer Klaviatur und das Knopfakkordeon, auch chromatisches oder diatonisches Akkordeon genannt, mit Knopfreihen. Darüber hinaus gibt es das Schwyzerörgeli und das Steirische Harmonika, die ebenfalls zur Familie der Handzuginstrumente gehören.

Du solltest dein Akkordeon regelmäßig staubfrei halten und achtsam damit umgehen, um es vor Beschädigungen zu schützen. Lagere es immer in einem geeigneten Koffer oder einer Tasche. Vermeide extreme Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, um das Verziehen des Holzes und Korrosion der Metallteile zu verhindern. Lasse kleine Reparaturen und Stimmungen von Fachleuten durchführen.

Zum Erlernen des Akkordeonspiels kannst du dich in Musikschulen anmelden, Privatunterricht nehmen oder Selbstlernkurse und Online-Tutorials nutzen. Regelmäßiges Üben, am besten täglich, ist entscheidend für deinen Fortschritt. Beginne mit einfachen Übungen zur Koordination und steigere langsam die Schwierigkeit deines Repertoires.

Der hauptsächliche Unterschied zwischen einem Piano-Akkordeon und einem Knopfakkordeon liegt in der Anordnung der Tasten. Beim Piano-Akkordeon findest du eine zum Klavier ähnliche Tastatur, während das Knopfakkordeon eine Tastenanordnung in Reihen aufweist, die auf dem chromatischen oder diatonischen System basieren kann. Dies beeinflusst auch die Spieltechnik und die Art, wie Akkorde und Melodien gespielt werden.

Um ein Akkordeon sicher zu transportieren, solltest du es in einem speziellen Akkordeonkoffer oder einer gepolsterten Tasche unterbringen. Achte darauf, dass das Akkordeon im Koffer nicht verrutschen kann und gut geschützt ist. Benutze zusätzlich Tragegurte, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen und deinen Rücken zu schonen.

Das Stimmen eines Akkordeons ist eine komplexe Aufgabe, die Fachwissen erfordert. Für kleinere Nachstimmungen kannst du zwar selbst Hand anlegen, es wird jedoch empfohlen, das Akkordeon für eine komplette Stimmung zu einem Fachmann zu bringen. Dort werden spezielle Werkzeuge und Stimmgeräte verwendet, um die Stimmzungen präzise einzustellen.

Aufbau und Ausführungen des Akkordeons

Das Akkordeon besteht aus zwei Teilen, zum einen dem Diskant (Tastatur) und zum anderen dem Bass. Beides wird durch einen Balg miteinander verbunden. Beim Bedienen des Akkordeons wird Luft in die Stimmstöcke gedrückt. Ob beim Drücken und Ziehen des Akkordeons der gleiche Ton entsteht, ist davon abhängig, ob es sich um ein wechseltöniges oder gleichtöniges Instrument handelt. Weiterhin können Akkordeons durch ihre Tastenbelegung unterschieden werden. Hier gibt es unzählige Varianten, die nicht alle einwandfrei kategorisiert werden können. Schon allein weil viele Bezeichnungen synonym oder abgrenzend benutzt, was zum Teil auf regionalen Unterschieden begründet ist.

Chromatisches versus diatonisches Akkordeon

Das chromatische Akkordeon ist eine beliebte Bauform des Akkordeons. Es gibt sie mit einer Klaviatur, dann handelt es sich um ein Pianoakkordeon oder mit einer Knopfgrifftastatur, ein chromatisches Knopfakkordeon. Zwischen den beiden Varianten gibt es besondere Unterschiede in der Größe, im Preis, in der Spielweise und im Tonumfang. Das diatonische Akkordeon wird auch oft als Handharmonika oder Wiener bezeichnet. Es unterscheidet sich von den chromatischen Akkordeons dadurch, dass es wechseltönig und diatonisch aufgebaut ist, ähnlich einer diatonischen Mundharmonika. Das Spiel auf einer diatonischen Harmonika ist nicht einfach, da beim Ziehen und Drücken bei den meisten Tasten ein anderer Ton entsteht. Trotzdem erfreuen sie sich großer Beliebtheit und sind weit verbreitet, wie zum Beispiel die Steirische Harmonika oder auch einreihige Instrumente, sogenannte Cajuninstrumente.

Die Geschichte des Akkordeons

Die Vorläufer des Harmoniums waren Kirchenorgeln und Flügel, deren Register über durchschlagende Zungen verfügten. Aber auch die Aeoline, die 1810 entwickelt wurde, und die Physharmonika (1821 patentiert) gehören zu den Vorreitern. Dass das Akkordeon von der Mundharmonika hervorging, ist ein Irrtum. 1829 lässt Cyrill Demian sich erstmals in Wien ein Patent mit der Bezeichnung Accordion? geben. Damals war es ein neues Instrument, bei dem in jeder Taste drei- bis fünftönige Akkorde eingebaut waren. Es handelte sich um ein wechseltöniges und diatonisches, kleines Instrument. Bereits 1833 gab es eine Vielfalt ähnlicher Instrumente, die sehr schnell Verbreitung fanden. Carl Friedrich Uhlig baute 1834 ein Instrument um, das als Deutsche Konzertina bekannt wurde und Band erweiterte den Tonumfang 1846.