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Ratgeber für Warnwesten

Orangefarbene Warnweste auf dem Fahrersitz eines PKWs

Seit 2014 herrscht laut Straßenverkehrsordnung Warnwestenpflicht in Deutschland. Das heißt, dass du in deinem Auto stets eine der neonfarbenen Westen mitführen musst. Hast du diese nicht dabei, kostet dich das bei einer Kontrolle ein Bußgeld. Entscheidender ist jedoch, dass du im Falle einer Panne ohne Warnweste Gefahr läufst, von anderen Fahrern übersehen zu werden - und das kann üble Folgen haben.

Aber nicht nur für Autofahrer sind die Signalwesten ein wichtiger Schutz, sondern auch für Fußgänger, Jogger und Fahrradfahrer.

In diesem Ratgeber erfährst du, welche Ausführung sich am besten für welchen Zweck eignet und was du allgemein beim Kauf beachten solltest.

5 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Warnwesten

Für in Deutschland zugelassene LKWs, PKWs und Busse gilt eine Warnwesten-Mitführpflicht. Allerdings existiert keine Tragepflicht. Von Gesetzesseite her gibt es also kein Muss.

Die Warnwesten-Pflicht entspringt jedoch keiner willkürlichen Laune des Gesetzgebers, sondern dient deiner eigenen Sicherheit. Das Tragen der Weste vermindert das Risiko, dass du zu Schaden kommst, wenn du nach einem Unfall oder einer Panne aus deinem Fahrzeug steigst und auf die Fahrbahn trittst. Mit der Weste bist du für andere Fahrer gut sichtbar, wodurch schwerwiegende Folgeunfälle vermieden werden können.

Das Nicht-Tragen der Sicherheitsweste in solchen Fällen ist also kein ziviler Ungehorsam, sondern ein fahrlässiger Umgang mit deinem eigenen Leben.

In Deutschland bist du verpflichtet, stets genau eine Warnweste in deinem PKW mitzuführen.

Auf Nummer sicher gehst du, wenn du pro Sitzplatz eine Warnweste parat hast, damit sich im Fall der Fälle jeder Insasse eine Signalweste überwerfen kann.

Möchtest du mit dem Auto ins europäische Ausland verreisen, informiere dich vorher unbedingt über die dort geltenden Gesetze. Im Gegensatz zu Deutschland gilt in den meisten Ländern eine Tragepflicht. So muss beispielsweise in Italien, Österreich und Spanien jeder, der das Auto verlässt, eine Weste tragen.

Die Warnweste sollte stets griffbereit aufbewahrt werden. Das Handschuhfach oder die Türfächer eignen sich sehr gut als Aufbewahrungsort für die Westen für Fahrer und Beifahrer. Die Warnschutzwesten für die Insassen auf der Rückbank bringst du am besten ebenfalls in den Türfächern oder in der Tasche an der Rückseite der Vordersitze unter.

Keinesfalls gehören Warnwesten in den Kofferraum, da du sie dort nicht erreichst, ohne aus dem Auto auszusteigen.

Zudem solltest du die Westen vor direkter Lichteinstrahlung schützen, da die leuchtenden Signalfarben ansonsten mit der Zeit verblassen.

Welche Kriterien die Warnwesten erfüllen müssen, ist in der europäischen Norm EN ISO 20471:2013 festgehalten.

Kurz zusammengefasst muss die Weste

  • die Farbe Orange, Gelb oder Rot-Orange haben,
  • aus fluoreszierendem Material bestehen und
  • zwei mindestens fünf Zentimeter breite, umlaufende Reflektor-Streifen haben.

Ein Maximum an Sicherheit ist immer empfehlenswert. Vor allem wenn du auf dem Motorrad oder dem Fahrrad unterwegs bist, ist es wichtig, dass du im Straßenverkehr schnell und deutlich sichtbar bist. Das gleiche gilt für Fußgänger auf der Landstraße.

Bist du leidenschaftlicher Jogger und läufst deine Strecken auch bei grauem Wetter, empfehle ich dir ebenfalls eine Warnweste zu tragen.

Zudem sind die Signalwesten schützende Begleiter auf dem Schulweg. Besonders im Herbst und Winter sind die Sichtverhältnisse alles andere als optimal, wenn Schulkinder morgens ihren Weg antreten. Mit einer Neonweste mit reflektierenden Streifen sind sie auch bei Dunkelheit und Nebel für Autofahrer gut sichtbar.

Worauf sollte ich beim Kauf von Warnwesten achten?

Zwei Kinder mit Warnwesten bekleidet auf einer FahrbahnJe nachdem, in welchem Bereich du die Warnweste einsetzt, sind unterschiedliche Kaufkriterien entscheidend.

Bei einer Warnweste für dein Auto, ist es wichtig, dass sie der europäischen Norm ISO 20471 entspricht.

Gleiches gilt für Westen, die dem Arbeitsschutz dienen, beispielsweise im Straßenbau oder bei Gleisarbeiten. Zudem solltest du bei der Warnkleidung darauf achten, dass sie richtig sitzt. Vor allem wenn du an Maschinen arbeitest, darf die Weste nicht so locker sitzen, dass bei einem Windstoß die Gefahr besteht, dass sie sich in den Maschinenteilen verheddert.

Wichtig ist auch, dass sie aus pflegeleichtem Material, beispielsweise Polyester, besteht, aus dem sich auch hartnäckige Verschmutzungen rauswaschen lassen.

Bist du auf der Suche nach einer Reflektorweste fürs Fahrradfahren oder Joggen, muss diese keiner Norm entsprechen. Wichtiger ist eine ergonomische Passform, sodass du in deiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wirst.

In unserem Preisvergleich findest du für jeden dieser Zwecke die geeignete Ausführung und erfährst, bei welchem Online-Shop du das Modell deiner Wahl zum günstigsten Preis kaufen kannst.

Gehört in jedes Auto: KFZ-Warnwesten

Männerhand, die eine Warnweste aus dem Handschuhfach entnimmmtDas Mitführen einer Warnweste, die der Norm EN ISO 20471 entspricht, im Auto, Bus und LKW ist Pflicht.

Kannst du diese bei einer Kontrolle nicht vorweisen, wird ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro fällig.

Die drohende Geldstrafe ist jedoch nicht das Hauptargument für eine Warnweste. Es geht vor allem um deinen Schutz. Hast du eine Panne, musst einen Reifenwechsel auf dem Standstreifen durchführen oder gerätst in einen Unfall, sorgen die hochsichtbaren Westen dafür, dass du von anderen Fahrern rechtzeitig gesehen wirst und vermindern somit das Risiko eines Zusammenstoßes.

Motorradfahrer sind von dieser Pflicht befreit. Da du im schlimmsten Fall auf deinem Zweirad einem PKW nur wenig entgegenzusetzen hast, ist es jedoch umso wichtiger einem Unfall vorzubeugen. Gut sichtbar zu sein ist dafür eine wichtige Voraussetzung - deshalb empfehle ich dir auch auf dem Motorrad eine Warnweste zu tragen.

Schon gewusst?

Du bist nicht nur verpflichtet, eine Warnweste im Auto mitzuführen, sondern auch ein Warndreieck sowie einen Verbandskasten.

Achte beim Warndreieck darauf, dass es das ECE-Prüfzeichen R27 trägt. Dieses besagt, dass es den von der Economic Commission for Europe (ECE) festgelegten Mindestwerten für die Leuchtkraft und Sichtbarkeit entspricht.

Der Verbandskasten muss der DIN-Norm 13164 entsprechen. Prüfe zudem regelmäßig das Mindesthaltbarkeitsdatum der einzelnen Teile. Ist dieses überschritten, musst du das Erste-Hilfe-Material auswechseln.

In der Straßenverkehrsordnung ist nur festgehalten, dass lediglich eine Warnweste mit an Bord sein muss. Bei einer Panne oder einem Unfall sollten jedoch alle Insassen das Auto verlassen und sich hinter der Leitplanke in Sicherheit bringen. Aus diesem Grund ist es sicherer, pro Platz eine Weste dabei zu haben.

Unfallwesten sind häufig als Unisexmodelle in Standardgrößen erhältlich. Neben Warnwesten für Erwachsene findest du Ausführungen für Kinder zwischen drei und sechs Jahren sowie zwischen sieben und zwölf Jahren. Bei einigen Anbietern kannst du auch zwischen Größen von XS bis 3 XL wählen.

Wichtig ist, dass du deine Weste im Auto so verstaust, dass sie stets griffbereit ist. Musst du unerwartet dein Auto verlassen, solltest du erst die Weste überwerfen und dann auf die Fahrbahn treten. Damit dies so schnell wie möglich vonstattengeht, verfügen die meisten Pannenwesten über einen Klettverschluss.

Bei Warnwesten steht ganz klar die Funktionalität im Vordergrund und nicht der Tragekomfort und Style. Bezüglich des Schnittes und Materials wirst du daher nicht vor die Qual der Wahl gestellt. Fast alle Ausführungen bestehen aus Polyester. Dieses ist strapazierfähig, pflegeleicht sowie weitestgehend knitterfrei.

Was du beim Kauf einer Warnweste fürs Auto beachten solltest, fasst folgendes Video nochmals zusammen:

Reflektorwesten für Fußgänger, Jogger und Radfahrer

Auf einer Fahrbahn aufgemaltes Schulweg-StraßenschildBesonders, wenn du als Fußgänger, Jogger oder Radfahrer relativ ungeschützt im Straßenverkehr unterwegs bist, bist du darauf angewiesen, dass dich motorisierte Verkehrsteilnehmer schnell sehen und entsprechend Rücksicht auf dich nehmen.

Vor allem Schulkinder, die zum einen zwischen parkenden Autos aufgrund ihrer Körpergröße schlecht zu sehen und zum anderen mit ihren Gedanken öfter mal woanders sind, sollten durch eine Warnweste auf sich aufmerksam machen. Das fluoreszierende Material und die reflektierenden Streifen sorgen dafür, dass Kinder auf ihrem Weg zur Schule auch bei Dunkelheit und Nebel gut sichtbar sind.

Du findest viele Modelle speziell für Kinder, die die Kleinen teilweise durch niedliche Motive dazu animieren, die Weste gerne zu tragen. Entscheide dich lieber für eine etwas größere Größe, da die Weste gerade in den grauen Jahreszeiten über die Jacke gezogen wird.

Ist das Fahrrad dein bevorzugtes Fortbewegungsmittel, bist du sicherlich schon einmal in die ein oder andere brenzlige Situation geraten, da dich ein Autofahrer einfach nicht gesehen hat. Die gleiche Erfahrung machen Jogger - entlang der Straße müssen sie sich vor Autos hüten und im Park vor Fahrradfahrern.

Läuferin mit Neonweste und -mütze vor schwarzem HintergrundZwar sind Laufjacken für sie und ihn ebenso wie Fahrradjacken häufig mit kleinen Reflektoren im Hüft- und Armbereich ausgestattet. Diese sind jedoch meist zu klein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Wirklich gut sichtbar bist du nur mit einer Warnweste mit umlaufenden Reflektor-Streifen.

Im Gegensatz zu reinen KFZ-Westen, die nur im Notfall zum Einsatz kommen und deren Passform eher zweitrangig ist, ist bei Westen fürs Joggen und Radfahren wichtig, dass sie dich nicht in deinen Bewegungen einschränken und nicht so weit geschnitten sind, dass sich der Wind darin verfängt. Besonders gut sind Modelle mit Elastikeinsätzen und Gurten zur individuellen Einstellung der Weite geeignet.

Damit die Weste auch bei dynamischer Bewegung gut sitzt, sollte sie über einen Reißverschluss verfügen. Klettverschlüsse sind praktisch, wenn es schnell gehen muss, allerdings können sie versehentlich aufgehen. Einhändiges Rumfriemeln auf dem Fahrrad, um sie wieder zu schließen, kostet Konzentration und ist gefährlich.

Praktisch sind Modelle mit einem Stehkragen, der dich zusätzlich vor Wind schützt, und Reißverschlusstaschen, in denen du Schlüssel und Handy sicher verstauen kannst.

Achte zudem darauf, dass das Material wasserabweisend und gleichzeitig atmungsaktiv sowie unkompliziert waschbar ist.