Tennisbälle

Hauptsächlich wird zwischen Druckbällen und drucklosen Bällen unterschieden. Druckbälle sind mit Luft gefüllt und flexibler als drucklose Bälle. Ihre Härte sinkt mit der Zeit aufgrund des Druckverlustes.

Bei den Profis werden die Druckbälle verwendet, jedoch bereits nach einigen Spielen ausgetauscht. Bei Amateurspieler:innen halten sie jedoch problemlos mehrere Wochen, ehe sie nicht mehr spielbar sind.

Die Tennisbälle, die bei Turnieren zum Einsatz kommen, besitzen einen vollen Innendruck. Darüber hinaus gibt es viele verschiedene Schaumstoffbälle, die deutlich langsamer sind als Turnierbälle. du erkennst diese beispielsweise an unterschiedlichen farbigen Markierungen.

Drucklose Bälle hingegen sind mit einer Füllung versehen. Hier kommt zum Beispiel ein Mikropulver zum Einsatz. Da sie keinen Druckverlust erleiden, sind sie dauerhaft haltbar. Die Qualität der Bälle variiert je nach Kernmischung und Filz des Balles.

Für den Einstieg in den Tennissport hast die Wahl zwischen Schaumstoffbällen miti verschiedenen farblichen Markierungen. Der Hersteller Decathlon beispielsweise klassifiziert seine Anfänger:innenbälle farblich nach Luftdruck.

Bälle mit roter Markierung sind größer als normale Tennisbälle und haben einen um 75 Prozent reduzierten Innendruck. Dadurch sind sie einfacher zu spielen. So kommst du zeitnah zu Erfolgserlebnissen beim Training.

Bälle mit orangener Markierung haben einen um 50 Prozent reduzierten Innendruck. Sie sind deutlich leichter als Tennisbälle herkömmlicher Art. Sie sind zwar schon etwas schneller als die mit roter Markierung, jedoch noch vergleichsweise langsam.

Hast du auch die orange markierten Bälle gemeistert, steige auf Bälle mit grüner Markierung um. Diese haben einen um 25 Prozent reduzierten Druck und sind nur noch etwas leichter als normale Tennisbälle. Sie verzeihen dir immer noch mehr Spielfehler als Turnierbälle und ermöglichen es dir, einen Spielfluss über das gesamte Feld aufrechtzuerhalten.

Spielst du draußen Tennis und nicht in einer Halle, achte darauf, dass deine Tennisbälle wasserabweisend sind. So verlieren sie auch bei schlechten Witterungsverhältnissen nicht ihre Dynamik.

Wenn du auf weicheren Tennisplätzen aktiv bist, bieten drucklose Tennisbälle durchaus Vorteile. Letztlich kannst du jedoch jeden Tennisball auf jedem Untergrund spielen.

Grundsätzlich halten drucklose Bälle deutlich länger als gasgefüllte Tennisbälle. Daher solltest du insbesondere beim Training drucklose Bälle in Erwägung ziehen.

Während gasgefüllte Tennisbälle bereits nach wenigen Wochen ihren Luftdruck etwas verlieren, bleiben die Spieleigenschaften der drucklosen Bälle noch deutlich länger unverändert.

In Deutschland werden pro Jahr circa zwölf Millionen Tennisbälle gespielt. Da diese nicht unbegrenzt halten, kannst du dir den Umfang des Mülls in etwa vorstellen.

Viele Tennisballproduzenten bieten daher die Möglichkeit an, Recyclingtonnen zu platzieren. Diese sammeln in Tennisvereinen und an Tennisplätzen verbrauchte Bälle und nutzen die Materialien in ihrem Recyclingprozess.

Halte also Ausschau nach einer entsprechenden Recyclingtonne. Sollte keine vorhanden sein, gehört der Tennisball in den Restmüll. Du kannst gebrauchte Tennisbälle jedoch auf vielfältigste Weise verwenden.

Ob aufgeschnitten als Türstopper, als Faszienball oder Jonglageball. Auch als Schuhputzbürste eignet sich das Material des Tennisballes sehr gut.

Nein, Tennisbälle färben nicht ab. Viele schwören darauf, ein paar Tennisbälle mit in die Trommel der Waschmaschine und des Trockners zu geben, um Daunen, Handtücher, Kissen oder Mäntel locker und fluffig zu machen.

Ein paar Tennisbälle in deiner Wäsche können einen riesigen Unterschied machen. Sie entzerren deine Wäsche und sorgen dafür, dass Kissen, Handtücher oder Mäntel locker und fluffig werden, da sie den Trommelinhalt auflockern.

Im Wäschetrockner verwendet sorgen sie dafür, dass die Luft besser im Trockner zirkulieren kann und die Wäsche dadurch schneller trocknet.