Intex Pools Krystal Clear 8 m³ mit Salzwassersystem

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6.775 Bewertungen bei
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Intex Pools Krystal Clear 8 m³ mit Salzwassersystem
ab 313,90

INtex Sand filter pum and saltwater system

(358)
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INtex Sand filter pum and saltwater system
ab 318,99

Schwimmbad Sandfilteranlage

Schwimmbad Sandfilteranlage
ab 89,85

Mauk Sandfilteranlage inkl. Pumpe (72513)

(20)
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Mauk Sandfilteranlage inkl. Pumpe (72513)
ab 149,99

Bestway Flowclear Sandfilterpumpe (58497)

(1.922)
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Bestway Flowclear Sandfilterpumpe (58497)
ab 139,89

Intex Pools Krystal Clear 6,0 m³/h (26646)

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Intex Pools Krystal Clear 6,0 m³/h (26646)
ab 156,90

Miganeo Speedclean Dynamic 7000

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Miganeo Speedclean Dynamic 7000
+5 Varianten
ab 94,99

Bestway Flowclear Sand Filter (58515)

(1.913)
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Bestway Flowclear Sand Filter (58515)
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Intex Pools (26644 GS)

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Intex Pools (26644 GS)
ab 129,00

Bestway Flowclear 9.841 l/h (58486 GS)

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Bestway Flowclear 9.841 l/h (58486 GS)
ab 186,00

Intex Technologies RCD Sandfilterpumpe (26646GS)

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Intex Technologies RCD Sandfilterpumpe (26646GS)
ab 165,00

Steinbach Gartenmöbel Speed Clean Classic 250N

Steinbach Gartenmöbel Speed Clean Classic 250N
ab 108,99

Intex Pools Krystal Clear 12 (26652 GS)

(183)
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Intex Pools Krystal Clear 12 (26652 GS)
ab 209,00

Steinbach Gartenmöbel Speed Clean Comfort 75

Steinbach Gartenmöbel Speed Clean Comfort 75
ab 228,99

Intex Pools Sandfilteranlage Krystal Clear 4,0 m³/h (28644)

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Intex Pools Sandfilteranlage Krystal Clear 4,0 m³/h (28644)
ab 169,98

Neuheiten

Neu bei Preis.de in der Kategorie Sandfilteranlagen

Ratgeber für Sandfilteranlagen

Sandfilteranlage neben einem Aufstellpool

Egal, ob du im Sommer in deinem Aufstellpool planschst, Bahnen in deinem Stahlwandbecken ziehst oder in deinem Whirlpool entspannst - genießen kannst du es nur bei entsprechender Wasserqualität. Aus diesem Grund kommt dein Pool auch nicht ohne Filteranlage aus.

In unserem Preisvergleich findest du leistungsstarke Sandfilteranlagen, die auch große Wassermengen umwälzen und dabei von Schmutzpartikeln und Verunreinigungen befreien. Darunter sind Angebote von namhaften Herstellern, wie Bestway, Steinbach Gartenmöbel und Intex Pools. Wir helfen dir, die Produkte zu vergleichen und verraten dir, bei welchem Online-Shop du die Filteranlage deiner Wahl zum günstigsten Preis kaufen kannst.

Um dich bei deiner Kaufentscheidung zu unterstützen, habe ich in diesem Ratgeber alles Wichtige zum Thema Sandfilteranlagen für dich zusammengefasst.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Sandfilteranlagen

Die Funktionsweise von Sandfilteranlagen beruht auf dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten der Filteranlagen: Pumpe, Ventil und Filterkessel.

Poolpumpen saugen auf der Saugseite Wasser aus dem Pool an und pumpen es von dort in ein Mehrwege-Ventil. Die Stellung des Ventils entscheidet dann darüber, ob das Poolwasser wieder direkt zurück in das Becken geleitet wird oder in den Kessel der Filteranlage.

Führt der Weg in den Filterbehälter, wird das Wasser dort durch das Filtermaterial, also den Quarzsand oder das Filterglas, gedrückt. Dabei bleiben Schmutzpartikel und Verunreinigungen in dem Filtersand oder –glas hängen. Das gefilterte Wasser tritt nun seine Reise zurück ins Ventil und schlussendlich in den Pool an.

Wähle die Filterleistung in Abhängigkeit zu dem Beckenvolumen deines Swimmingpools. Eine Faustregel besagt, dass das gesamte Wasser in deinem Schwimmbecken zweimal pro Tag komplett umgewälzt werden sollte – und das binnen acht Stunden. Ein Durchgang sollte somit maximal vier Stunden dauern.

Die Filterleistung von Sandfilteranlagen wird in Kubikmetern pro Stunde (m³/h) angegeben. Dementsprechend findest du heraus, welche Leistung deine Filteranlage benötigt, indem du den Beckeninhalt in Kubikmetern (m³) durch vier teilst. Fasst dein Swimmingpool beispielsweise 8.000 Liter, umgerechnet acht Kubikmeter, lautet die Rechnung: 8 m³ ÷ 4 = 2 m³. Deine Sandfilteranlage sollte also mindestens zwei Kubikmeter pro Stunde schaffen.

Eine weitere Kennzahl, die bezüglich der Pumpenleistung von Belang ist, ist die Förderhöhe beziehungsweise Wassersäule. Diese gibt Auskunft darüber, bei bis zu wie viel Bar Gegendruck die Filteranlage die angegebene Leistung erbringt.

Ein Meter Wassersäule entspricht dabei 0,1 bar Druck. Die Sandfilteranlage muss nicht nur gegen den Gegendruck, der durch den Höhenunterschied entsteht, ankommen, sondern auch gegen denjenigen, der von der Verrohrung und dem Ventil im Inneren der Filterpumpe selbst ausgeht – das sind zusätzlich nochmal 0,4 bis 0,6 bar. Achte deshalb darauf, dass die angegebene Förderhöhe etwa vier bis sechs Meter über der Tiefe deines Pools liegt.

Die Menge des einzufüllenden Sands unterscheidet sich von Modell zu Modell. Ausschlaggebend ist die Größe der Anlage, genauer die Höhe und der Durchmesser des Kessels. Generell solltest du deinen Sandfilter nicht zu voll füllen - spätestens knapp unterhalb des oberen Randes des geöffneten Filters ist Schluss.

Genaue Angaben zur Sandaufnahme findest du in der Bedienungsanleitung deiner Filteranlage.

Einer der großen Vorteile von Sandfilteranlagen ist, dass du das Filtermaterial, wenn du deine Anlage regelmäßig rückspülst, lange nutzen kannst. Bei Sand steht regulär alle zwei bis drei Jahre ein Wechsel an. Hast du den Sommer über exzessiv geplanscht oder ist das Wasser stark verschmutzt, solltest du den Sand schon etwas eher erneuern.

Filterglas tut seinen Dienst sogar doppelt so lange – ein Wechsel ist nur alle vier Jahre nötig.

Bei einer Rückspülung wird das Wasser quasi umgekehrt, also von unten, durch den Filter gedrückt. Das lockert das Filtermaterial auf und spült den aufgesammelten Schmutz heraus. Ein regelmäßiges Rückspülen ist wichtig, damit deine Sandfilteranlage reibungslos funktioniert und ihre volle Leistung bringt.

Du solltest alle ein bis zwei Wochen deine Sandfilteranlage rückspülen. Wann es Zeit dafür ist, verrät dir auch das Manometer. Dieses zeigt dir den Druck im Kessel an. Liegt dieser 0,2 bis 0,3 bar über dem üblichen Systemdruck, ist es Zeit für eine Rückspülung.

Wie bei so vielen Dingen im Leben ist auch beim Anschließen deiner Sandfilteranlage Vorbereitung Trumpf. Das heißt in diesem Fall: durchatmen, aufmerksam die Bedienungsanleitung studieren und sichergehen, dass du alle benötigten Teile zur Hand hast.

Zu diesen zählen nicht nur die Komponenten der Filteranlage, also Pumpe, Kessel und Ventil, sowie das Filtermaterial, sondern auch die folgenden:

Bei einigen Sets sind Schläuche und Rohre bereits enthalten, bei anderen Angeboten musst du diese separat hinzukaufen. Achte beim Online-Shopping also nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Lieferumfang.

Spezielles Werkzeug brauchst du für den Anschluss deiner Sandfilteranlage nicht, ein einfacher Schraubendreher reicht.

Liegt alles parat, stellst du den Poolfilter auf. Wähle dafür einen ebenen Untergrund und einen trockenen sowie gut belüfteten Ort, an dem die Umgebungstemperatur 40 Grad nicht überschreitet.

Ist die Pumpe deiner Sandfilteranlage selbstsaugend, kann sie oberhalb des Wasserniveaus stehen. Andernfalls musst du sie unterhalb davon aufstellen.

Steht alles, kannst du dich dem tatsächlichen Anschluss widmen. Zuerst verbindest du den aus dem Pool kommenden Schlauch beziehungsweise das entsprechende Rohr mit dem Skimmer. Danach schließt du den Rückführschlauch am Ausgangsventil des Filters an. Hast du alle Verbindungen hergestellt, ziehst du die Schlauchschellen fest und dichtest die Verbindungen ab.

Nun befüllst du die Filteranlage gemäß den Angaben im Handbuch mit Sand.

Überlasse den letzten Schritt, den Anschluss ans Stromnetz, lieber einem Experten. Dabei gibt es einiges zu beachten. Eine nicht fachgerechte Installation kann fatale Folgen haben – im glimpflichen Fall für deine Anlage, im schlimmsten für dich.

Bevor du deine Sandfilteranlage in Betrieb nimmst, fülle den Vorfilter mit Wasser. Stelle sie nicht direkt auf Filtern, sondern wähle am Anfang für ein paar Minuten den Rückspülmodus. So bekommt der Sand einen Reinigungsdurchlauf und du kannst testen, ob das Rückspülen problemlos funktioniert.

Kontrolliere zu guter Letzt, dass alle Verbindungen wirklich dicht sind und nirgendwo Wasser austritt.

Naht der Winter, musst du nicht zwangsläufig die komplette Anlage abbauen und in den Innenraum verfrachten. Mit der richtigen Vorbereitung übersteht der Filter die kalte Jahreszeit auch im Freien.

Wichtig ist, dass du rechtzeitig handelst und den Sand im Inneren der Filteranlage vor dem ersten Frost trocknest. Zuallererst lässt du das komplette Wasser ab. Dazu öffnest du die Ablassschraube, die sich unten am Filterkessel befindet. Stelle den Kessel am besten ein wenig schräg, damit auch wirklich das gesamte Wasser abfließt. Lass den geöffneten Filter einige Tage, idealerweise ein bis zwei Wochen, stehen, damit der Sand gut durchtrocknet.

Um den Filterkessel vor Kälte und Nässe zu schützen, umwickle ihn ein wenig mit Vlies oder ähnlichem Isoliermaterial und decke ihn mit einer Plane regen- und schneedicht ab.

Ventile und Pumpen müssen hingegen gemeinsam mit Poolleiter und weiterem Poolzubehör zur Überwinterung an einen geschützten Ort umziehen, damit ihnen die Witterung nichts anhaben kann. Öffne auch bei deiner Pumpe das Ablassventil. Trockne sie nachdem das Wasser vollständig abgelassen ist so gut wie möglich, um zu verhindern, dass sie verkalkt und verrostet aus ihrem Winterschlaf erwacht.

Worauf sollte ich beim Kauf einer Sandfilteranlage achten?

Entscheidend bei der Wahl deiner Sandfilteranlage ist vor allem, dass sie genug Leistung erbringt, um das Wasser in deinem Swimmingpool ausreichend schnell umwälzen und dabei zuverlässig filtern zu können. Ausreichend schnell bedeutet hier: Eine komplette Umwälzung sollte maximal vier Stunden dauern.

Schon gewusst?

Ein Kubikmeter entspricht 1.000 Litern. Ist die Pumpleistung in Litern pro Stunde angegeben, teilst du sie also einfach durch 1.000, um herauszufinden, wie viele Kubikmeter die Filteranlage pro Stunde schafft.

Die gleiche Rechnung führst du durch, wenn du nur das Fassungsvermögen deines Pools in Litern kennst und wissen möchtest, welchem Volumen in Kubikmetern das entspricht.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du die Pumpleistung auf das Beckenvolumen deines Pools abstimmst. Teile dieses durch vier und du weißt, wie viele Kubikmeter pro Stunde deine Filteranlage bewältigen muss.

Weißt du nicht, wie viel Wasser dein Pool fasst, kannst du das Volumen in Kubikmetern ganz einfach ausrechnen. Für unterschiedliche Beckenformen wendest du jeweils eine entsprechende Formel an:

  • rechteckiges Becken: Länge in Metern x Breite in Metern x Höhe in Metern
  • ovales Becken: ngste Seite in Metern x breiteste Stelle in Metern x Höhe in Metern x 0,89
  • rundes Becken: Durchmesser in Metern x Durchmesser in Metern x Höhe in Metern x 0,79
  • Achtformbecken: längste Seite in Metern x breiteste Stelle in Metern x Höhe in Metern x 0,85

Neben der Pumpleistung ist der Durchmesser des Kessels entscheidend. Er bestimmt, wie viel Wasser die Sandfilteranlage gleichzeitig reinigen kann. Eine hohe Pumpleistung bringt dir nichts, wenn der Kessel nicht ausreichend groß ist. Ist er wiederum zu groß beziehungsweise die Pumpe zu schwach, ergeben sich Probleme beim Rückspülen und der Filter wird nicht ordentlich gereinigt.

Du siehst: Wichtig ist das Zusammenspiel zwischen der Poolgröße, der Pumpleistung und dem Kesseldurchmesser. In der folgenden Tabelle liefere ich dir ein paar Orientierungswerte:

Poolgröße Pumpleistung Kesseldurchmesser
bis 16 4 m³/h 30-35 cm
bis 20 m³ 5 m³/h 35-38 cm
bis 25 m³ 6 m³/h 38-40 cm
bis 36 m³ 9 m³/h 40-45 cm
bis 56 m³ 14 m³/h 45-50 cm
bis 78 m³ 20 m³/h 50-60 cm

Das Filterventil – 4- oder 6-Wege

Jede Sandfilteranlage ist mit einem Mehrwege-Ventil ausgestattet. Die Anzahl der Wege, die über den Funktionsumfang der Filteranlage bestimmt, variiert jedoch.

Einfache Ausführungen sind mit einem 4-Wege-Ventil ausgestattet, welches dir die folgenden vier Einstellungsmöglichkeiten bietet:

Einstellung Funktion
Filtern Das Wasser wird in den Filterkessel geleitet, durch das Filtermaterial gedrückt und somit gereinigt.
Rückspülen Das Wasser fließt in umgekehrter Richtung von unten durch das Filtermaterial und befreit dieses von Schmutz, welcher über das Entleerungsventil nach draußen befördert wird.
Nachspülen Das Wasser durchfließt von oben das Filtermaterial und wird dann über das Entleerungsventil abgeleitet. Dies verhindert, dass nach dem Rückspülen Sand ins Becken gelangt.
Geschlossen Der Wasserkreislauf wird gesperrt. Diese Einstellung wählst du bei Wartungsarbeiten am Filter.

Eine Sandfilteranlage mit einem 4-Wege-Ventil ist ausreichend für einen kleinen Pool. Bei einem großen Schwimmbecken eignet sich ein 6-Wege-Ventil besser. Dieses bietet dir zusätzlich zu den Funktionen des 4-Wege-Ventils die folgenden beiden:

Einstellung Funktion
Zirkulieren Das Wasser wird nicht gefiltert, sondern lediglich umgewälzt. Diese Einstellung ist beispielsweise bei einer Stoßchlorung hilfreich.
Entleeren Das aus dem Pool entnommene Wasser wird über das Entleerungsventil nach draußen geleitet.

Zudem gibt es 7-Wege-Ventile, an denen du eine weitere Einstellmöglichkeit findest, die sich Winter nennt. Wählst du diese, wird das Ventil geöffnet. Dadurch werden die Dichtungen entlastet. Diese Einstellung nimmst du vor, wenn du das Ventil einwinterst.

Generell wählst du die Stellung des Ventils indem du den Hebel, der sich auf der Oberseite des Ventils befindet, auf die jeweilige Beschriftung stellst. Schalte die Filteranlage vor dem Wechsel der Einstellung unbedingt ab.

Hilfreiche Infos zur Funktionsweise, dem Aufbau und der Installation von Sandfilteranlagen liefert dir das folgende Video:

Die Wahl des Filtermaterials für deine Sandfilteranlage

Es steckt bereits im Namen: Das klassische Filtermedium ist Quarzsand. Strömt das Wasser durch ihn hindurch, bleiben darin enthaltene Schmutzpartikel an den Sandkörnchen hängen.

Glasklare, spiegelnde Wasseroberfläche eines PoolsFiltersand gibt es mit unterschiedlicher Körnung - von 0,4 bis 2,5 Millimetern. Welche Korngröße der Sand für deine Filteranlage haben sollte, steht in der Bedienungsanleitung. Informiere dich vor dem Kauf darüber, denn die Körnung hat Einfluss auf die Filterwirkung sowie auf die Pflege der Filteranlage. Grober, also großkörniger, Sand lässt mehr Schmutzpartikel hindurch. Sehr feiner Sand hingegen verstopft schneller den Filter, sodass du ihn häufiger reinigen musst.

Den Quarzsand im Filterkessel solltest du alle zwei bis drei Jahre wechseln.

Eine weitere Option ist Filterglas. Die glatte Oberfläche des Glases filtert zuverlässig Schmutzpartikel aus dem Wasser. Zudem verhindert sie, dass sich Keime auf dem Filtermaterial bilden.

Die Vorteile gegenüber Quarzsand sind der geringe Pflegeaufwand und die lange Verwendungsdauer. Da sich keine Bakterien auf dem Glas bilden und es nicht verklumpt, musst du die Filteranlage nicht so häufig rückspülen. Filterglas musst du sogar nur alle vier bis fünf Jahre austauschen.

Neben diesen beiden Varianten gibt es zudem sogenannte Filter Balls. Dabei handelt es sich um flauschige Bälle aus Polyethylen. Diese filtern nicht nur Schmutz, sondern auch Fette aus dem Wasser.

Ein klarer Pluspunkt der Wattebällchen ist deren geringes Gewicht. So ersetzen beispielsweise 700 Gramm der Filter Balls 25 Kilogramm Sand.

Auch dieses Filtermedium kannst du bei angemessener Pflege mehrere Jahre lang verwenden. Führe dafür auch hier regelmäßig eine Rückspülung durch. Ist die Badesaison vorbei, wäschst du die Bälle einfach in der Waschmaschine und machst sie so fit für ihren Einsatz im kommenden Jahr.

Welche Vorteile hat eine Sandfilteranlage gegenüber einem Kartuschenfilter?

Ein entscheidender Vorteil von Sandfilteranlagen gegenüber Kartuschenfiltern ist die höhere Leistung. Kartuschenfilter nutzen einen Papierfilter für die Reinigung des Wassers. Schmutzpartikel bleiben daran haften und werden somit aus dem Wasser gefiltert. Gröberer Schmutz, wie Laub, Steinchen oder Sand, wird von dem Filter zwar zurückgehalten, aber nicht aufgesammelt. Er sinkt davor zu Boden, sodass zusätzlich ein Bodensauger oder Poolkescher zum Einsatz kommen muss.

Auch mit Poolchemie kommen Kartuschenfilter nicht zurecht. Eine zusätzliche Poolwasserpflege mit Flockungsmittel ist nicht möglich, da dieses den Filter verkleben würde.

Für große Pools im Garten, wo die Wasserpflege besonders wichtig ist, da Fremdkörper aus der Umgebung in den Pool gelangen können, ist eine Sandfilteranlage eindeutig die bessere Wahl. Besitzt du einen Pool im Innenbereich deines Zuhauses oder einen kleinen Aufstellpool, den du nur gelegentlich nutzt, ist ein Kartuschenfilter eine preiswerte Alternative.

In folgender Tabelle stelle ich dir die jeweiligen Vor- und Nachteile von Sandfilteranlagen und Kartuschenfiltern nochmal übersichtlich zusammen:

Filterart Vorteile Nachteile
Sandfilteranlage
  • hohe Leistung
  • langfristige Nutzbarkeit des Filtermaterials
  • höherer Anschaffungspreis
Kartuschenfilter
  • kostengünstig in der Anschaffung
  • zu geringe Leistung für den Einsatz im Außenbereich
  • höhere laufende Kosten, da alle zwei Wochen ein Austausch der Kartuschen nötig ist

Weiteres Zubehör für glasklare Wasserqualität

Tipp!

Ein sehr nützliches Zubehörteil für deine Sandfilteranlage ist eine automatische Steuerung. Über einen Timer stellst du die gewünschte Betriebsdauer pro Tag ein. Die Steuerung setzt die Filteranlage dann jeden Tag selbstständig in Gang und schaltet sie nach der entsprechenden Zeit ab.

Verfügt die Steuerung über ausreichend Volt, kannst du mit ihr auch weitere Pooltechnik, wie deine Poolheizung beziehungsweise Wärmepumpe, steuern.

Die Filteranlage ist zweifelsohne das Herzstück der Poolpflege. Doch ganz ohne Unterstützung schafft sie den Job auch nicht.

Ein treuer Gehilfe bei der Reinigung, nicht nur des Wassers, sondern des gesamten Pools, ist der Poolsauger. Dieser sammelt nicht nur heruntergesunkenen Schmutz auf, er befreit den Poolboden auch von Ablagerungen. Einige Modelle eignen sich sogar für die Reinigung der Poolwände. Besonders praktisch sind Pool-Roboter, die autonom den Boden abfahren und ihre Reinigungsarbeit ganz ohne dein Zutun verrichten.

Filteranlagen befreien das Wasser von Schmutzpartikeln. Damit es jedoch nicht nur sauber, sondern tatsächlich hygienisch ist, kommst du um Chlor und andere Poolchemie kaum herum. Durch deren Zugabe verhinderst du Algenbefall sowie die Bildung von Pilzen und Bakterien.

Damit gar nicht erst unnötig viele Fremdkörper in Form von Stöckchen, Laub, Staub und Pollen, welche die Qualität des Wassers beeinflussen, im Pool landen, solltest du ihn immer, wenn du nicht gerade eine Abkühlung genießt, mit einer Poolabdeckung schützen.