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Ratgeber Osteoporose Medikamente

Osteoporose Medikamente werden zur Linderung einer Alters-Erkrankung des Knochens verwendet. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit macht die Knochen des gesamten Skeletts durch Verringerung der Knochendichte für Brüche (Frakturen) deutlich anfälliger und erschwert ihre Heilung. Osteoporose ist im hohen Lebensalter die häufigste Knochenerkrankung. Am häufigsten ist dabei die primäre Osteoporose, die nicht in Folge einer anderen Erkrankung auftritt. Sekundäre Osteoporosen sind hingegen seltener, wobei Behandlungen mit Glukokortikosteroiden über einen längeren Zeitraum durchaus krankheitsfördernd wirken können. Frauen sind von Osteoporosen häufiger betroffen als Männer.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Osteoporose Medikamente

Es gibt verschiedene Medikamente, die zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem Bisphosphonate, selektive Estrogenrezeptor-Modulatoren (SERMs), Denosumab, Teriparatid und Raloxifen.

Bisphosphonate sind Medikamente, die den Knochenabbau hemmen. Sie binden sich an das Knochengewebe und verhindern so den Abbau von Knochenmasse. Dadurch kann der Knochenbruchrisiko verringert werden.

Mögliche Nebenwirkungen von Bisphosphonaten können Magen-Darm-Beschwerden, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Kopfschmerzen sein. Selten kann es auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Kiefernekrosen kommen.

Selektive Estrogenrezeptor-Modulatoren (SERMs) können den Knochenabbau hemmen und das Risiko von Knochenbrüchen verringern. Sie haben auch positive Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel und können das Risiko von Brustkrebs senken.

Denosumab ist ein Medikament, das den Knochenabbau hemmt, indem es die Aktivität der Osteoklasten, Zellen die für den Knochenabbau verantwortlich sind, reduziert. Dadurch kann das Risiko von Knochenbrüchen verringert werden.

Teriparatid wird täglich als Injektion unter die Haut verabreicht. Es ist ein künstlicher Form von Parathormon, einem Hormon, das das Knochenwachstum fördert. Teriparatid kann das Risiko von Knochenbrüchen verringern und die Knochendichte erhöhen.

Raloxifen ist ein SERM und kann den Knochenabbau hemmen. Es wird häufig zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose bei postmenopausalen Frauen eingesetzt. Raloxifen kann auch das Risiko von Brustkrebs senken.

Was kann ich zur Vorbeugung vor Osteoporose tun?

Neben der Therapie durch Osteoporose Medikamente kann vor allem körperliche Aktivität und eine generell gesunde Lebensführung vor Knochenschwund schützen. Zudem unterstützt Sonnenlicht die Produktion von Vitamin D der Haut. Eine vermehrte Vitamin D und Calcium-Aufnahme trägt zusätzlich zur Prävention bei. Gleichzeitig sollte der Alkohol- und Tabakkonsum eingeschränkt werden. Bei bestehender Osteoporose sollten Maßnahmen getroffen werden, welche die Sturzgefahr und somit auch die Knochenbruchgefahr mindern.

Therapie mit Osteoporose Medikamenten

Als Basismedikament bei Osteoporose gilt die Kombination von Calcium mit Vitamin D. Spezielle Osteoporose Medikamente sollten bei Auftreten eines osteoporotischen Knochenbruches angewendet werden. Zusätzlich zu Vitamin D und Calcium wird in diesem Fall ein Bisphosphonat verordnet. Es hemmt nachweisbar den Knochenabbau. Bestehen hingegen noch keine osteoporotischen Knochenbrüche, muss der Arzt das individuelle Risiko ermitteln, bevor er neben der Basis Osteoporose Medikamente zusätzlich Bisphosphonat verordnet.

Der Verbot von Fluorid zur medizinischen Behandlung

Für eine lange Zeit wurden auch Fluoride als wichtige Osteoporose-Medikamente verordnet. Sie unterstützen den Körper bei einer schnellen Knochenbildung, doch diese neu gebildeten Knochen sind brüchiger als normale Knochen. Aus diesem Grund werden Fluoride heute nicht mehr empfohlen.