Motorrad-Navi

Das ist unterschiedlich: Bei den meisten Motorrad-Navis, die du in Deutschland kaufen kannst, sind sowohl deutsche als auch österreichische und schweizerische Karten vorinstalliert. Darüber hinaus bieten manche Modelle Kartenpakete für alle europäischen Länder.

Welche Karten du auf deinem Motorrad-Navi benötigst, hängt grundsätzlich von deinen geplanten Routen ab. Weiteres Kartenmaterial kannst du zumeist nachkaufen, sodass dir dein Navigationssystem auch außerhalb Europas treue Dienste erweisen kann.

Sollte der Speicherplatz deines Gerätes aufgrund vieler Karten doch einmal knapp werden, kannst du diesen bei vielen Geräten mit einer microSD-Karte um einige Gigabyte erweitern. Dafür benötigt dein Motorrad-Navi jedoch einen entsprechenden Kartenslot.

Du findest unterschiedliche Motorrad-Navis, die sich für Offroad-Touren eignen. Dazu gehören beispielswiese die Powersport-Navigationssysteme der Marke Garmin, die mit jeder Menge verschiedener Funktionen daherkommen und sich sowohl für Straßen- als auch Geländefahrten eignen.

Zudem bieten dir auch andere Hersteller eine passende GPS-Navigation für deine All-Terrain und Offroad-Abenteuer an.

Einige der Motorrad-Navis lassen sich zudem via Bluetooth kabellos mit Kopfhörern oder einem Headset verbinden, sodass du die Routenführung während deiner Offroad-Motorradtouren nicht nur sehen, sondern auch hören kannst. Die Konnektivität deiner entsprechenden Geräte solltest du dabei vor dem Kauf prüfen.

Das kommt auf den Hersteller deines Navis an. Bei einem TomTom-Gerät benötigst du ein Endgerät mit Internetverbindung sowie ein TomTom-Account, um Karten-Updates herunterzuladen.

Auch bei einem Garmin Navigationsgerät sind in der Regel kostenfreie Kartenupdates im Lieferumfang enthalten. Mit Garmin Express erhältst du abhängig von deinem Produkt lebenslange Karten-Updates und das ganz bequem per Download. Ähnlich sieht es bei Geräten der Marke Beeline aus.

Erkundige dich einfach online auf der Herstellerseite deines Motorrad-Navis. In der Regel findest du dort eine präzise Anleitung, mit der du schnell und unkompliziert an Kartenupdates gelangst.

Bei Motorrad-Navigationsgeräten ist eine direkte Stromversorgung vorgesehen. Diese ist sicher und robust gefertigt und besitzt einen ausreichenden Wetterschutz sowie ein, mit einer Sicherung versehenes, Anschlusskabel.

Wenn du dein Navigationsgerät direkt mit Strom versorgst, bietet sich eine Montage an das Zündungsplus an. Dabei handelt es sich um den mit dem Zündschloss geschalteten, elektrischen Pluspol einer Fahrzeugbatterie. So ist sichergestellt, dass sich die Batterie nicht entlädt, wenn das Navi eingeschaltet ist.

Empfehlenswert ist zudem die Verkabelung mit einem Relais (automatische Schalteinrichtung), dessen Schaltung über das Zündungsplus für die richtige Stromversorgung deines Navis sorgt.
Einen ähnlichen Effekt hat der Anschluss des Navis an das Standlicht deines Motorrades. Solltest du dein Navi auch im Stand benötigen, kannst du einfach das Standlicht einschalten.

Vorrangig eignen sich Outdoor Handys als Motorrad-Navis. Diese Geräte sind in der Regel preisgünstiger als herkömmliche Smartphones und kommen mit einem robusten Gehäuse daher, das gegen jegliche Witterungsverhältnisse geschützt ist. Gleiches gilt für das Display.

Beliebte Marken sind hierbei unter anderem folgende:

• Oukitel
• Caterpillar (CAT)
• Blackview
• AGM
• Ulefone

Diese und ähnliche Hersteller bieten dir wasserdichte Modelle mit großer Akkulaufzeit und ausreichendem Speicherplatz. Beachte, dass Outdoor Smartphones in der Regel etwas größer und schwerer sind als herkömmliche Smartphone-Varianten. Aus diesem Grund rate ich dir zu einer robusten Halterung, die dein Mobilgerät auch bei kurvenreichen Fahrten sicher hält. Besonders empfehlenswert sind dabei Klemmhalterungen, bei denen du dein Smartphone zusätzlich mit einem Gummiband sicherst. Berücksichtige beim Kauf einer Smartphone-Halterung unbedingt, wie viel Zoll dein Handy aufweisen darf, damit es darin einen sicheren Halt findet.

Beachte grundsätzlich, dass du bei der Nutzung eines Smartphones als Navi das GPS aktiviert hast, um eine reibungslose Routenführung zu ermöglichen. Zudem benötigst du eine passende Navigations-App auf deinem Gerät. Während für Autofahrer:innen Google Maps sehr praktisch ist, kommen Motorradfahrer:innen damit nicht auf ihre Kosten. Die App Calimoto zeigt dir dank eines integrierten Algorithmus optimierte Routen und besonders kurvige Strecken.