Gefrieren & Kühlen

Um deine Lebensmittel zu kühlen oder sogar zu gefrieren, damit sie länger haltbar bleiben, kannst du auf diverse Kühl- und Gefriergeräte zurückgreifen.

Die einfachste Variante ist der Kühlschrank. In ihm kannst du Lebensmittel lagern, die du nicht an einem Tag aufisst, aber circa innerhalb einer Woche. Falls du allerdings etwas einfrieren möchtest, um es beispielsweise mehrere Wochen zu lagern, empfehle ich dir eine sogenannte Kühl- und Gefrierkombination.

Zudem stellt dir der Markt Gefrierschränke oder Gefriertruhen bereit, um noch mehr Lebensmittel einfrieren zu können, die lange erhalten bleiben müssen.

Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, dir Getränkekühlschränke oder Humidore zu kaufen, die zum Beispiel eine gute Flasche Wein ideal temperieren oder deine Zigarre vor dem Austrocknen bewahren.

Die Bauformen der Kühl- und Gefriergeräte sind ganz unterschiedlich. Einen herkömmlichen Kühlschrank kannst du dir als Einbaukühlschrank oder als freistehendes Objekt zulegen. Zudem gibt es Kühl- und Gefrierkombinationen, bei denen die Bereiche zum Kühlen und Gefrieren übereinander angeordnet sind.

Sogenannte Side-by-Side- oder amerikanische Kühlschränke stehen dir ausschließlich als freistehendes Gerät zur Verfügung. Grund dafür ist die Größe und die zwei nebeneinander verbauten Gerätetüren. Eine ähnliche Variante ist der French-Door-Kühlschrank, welcher ebenfalls zwei Türen besitzt. Diese sind allerdings im oberen Bereich angebracht, wohinter sich das Kühlteil verbirgt.

Gefriertruhen oder –schränke sind ebenfalls alleinstehende Geräte. Gefriertruhen verfügen meist über eine rechteckige, längliche Form. Wohingegen Gefrierschränke die schmalere, höhere Variante darstellen.

Dies hängt maßgeblich von der Größe deines Haushaltes, also der Anzahl der darin lebenden Personen, ab. Grundsätzlich solltest du mit rund 100 Litern für einen Single-Haushalt rechnen. Für jede weitere Person planst du circa 50 Liter ein.

Allerdings hängt das passende Volumen auch immer von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Heißt im Klartext: Kaufst du nur einmal pro Woche ein, empfehle ich dir ein größeres Gerät. Bist du eher der Ein-Tages-Einkäufer, ist ein kleiner Kühlschrank vollkommen ausreichend.

Ähnlich verhält es sich mit den Gefrierschränken. Auch hier kannst du das Volumen in Zusammenhang mit deinem Kaufverhalten setzen. Je mehr du einkaufst, desto größer sollte auch das Gerät sein.

Hierbei gilt grundsätzlich: Achte auf Kühl- und Gefriergeräte, die eine gute Energieeffizienzklasse besitzen und somit umweltfreundlich und energiesparend sind. Diese findest du beispielsweise in unserer Kategorie “Energiesparende Kühlschränke”.

Zudem rate ich dir auf Modelle zu setzen, die über bestimmte Sonderfunktionen verfügen.

Eine No-Frost-Funktion beispielsweise verhindert das Zufrieren deines Gerätes, durch welches immer wieder hohe Stromkosten entstehen. Mit dieser Funktion arbeitet das Kreislaufsystem des Kühlgerätes wie ein klassisches Umluftsystem und sorgt für eine gute Luftzirkulation. Dies führt unter anderem zu einem niedrigeren Stromverbrauch und lässt das nervenraubende Abtauen eines Kühlschrankes entfallen. Dadurch sparst du viel Zeit und natürlich Energie.

In einer kleinen Wohnung mit einer kleinen Küche rate ich dir zu einer Einbau-Kühl-Gefrierkombination. So sparst du dir schon mal ein Gerät, um Lebensmittel einzufrieren.

In größeren Haushalten empfehle ich dir einen Side-by-Side-Kühlschrank. Diese Modelle wirken zwar auf den ersten Blick sehr monströs, bieten aber durch ihren ausgeklügelten Innenbereich sehr viel Stauraum.

In ihnen kannst du alles unterbringen, was du zum Leben für eine mehrköpfige Familie benötigst. Zudem sind diese Geräte meist noch mit einem Eiswürfelspender ausgestattet, um dir immer ein kühles Getränk zubereiten zu können.

Im Idealfall kühlst du deine Getränke in einem Getränkekühlschrank. Diese Geräte sind vom Aufbau her nur darauf ausgelegt, Flaschen oder Dosen zu kühlen.

Als Alternative eignen sich natürlich auch herkömmlichen Kühlschränke oder Kühl- und Gefrierkombinationen. Ebenso sind Side-by-Side Kühlschränke gerade so dafür geschaffen. Ihr Innenbereich bietet dir mehrere Fächer, die genügend Platz für Flaschen und Dosen bieten.

Ein Gefrierschrank, -fach oder eine –truhe hingegen eignen sich dafür eher weniger, da du damit Gefahr läufst, dass die Getränke komplett einfrieren und im schlimmsten Fall sogar platzen.

Im Grunde genommen eignen sich alle Kühl- oder Gefriergeräte fürs Smart Home. Sie müssen lediglich darauf ausgerichtet sein - und das sind in der Regel nur die aktuellsten Modelle. Hersteller wie beispielsweise Bosch, Siemens oder Neff stellen auf jeden Fall Kühl- und Gefriergeräte fürs Smart Home bereit.

Sobald du ein Kühlgerät mit einer WLAN-Anbindung hast und eine Smart Home App nutzt, kannst du dir über die App sagen lassen, wie viel Lebensmittel noch in deinem Kühlschrank sind und ob du gegebenenfalls etwas nachkaufen musst.

Darüber hinaus gibt dir die App Empfehlungen, wie und wo du am besten deine Lebensmittel im Kühlschrank lagerst.

Am besten ist es, du verwendest eine Kühltasche oder –box, um Getränke und Speisen für unterwegs zu kühlen. Vergiss aber nicht, diese mit Kühlpads zu befüllen, damit die Lebensmittel auch schön lange kühl bleiben.

Alternativ gibt es auch elektrische Kühlboxen, die teilweise sogar auch wärmen können. Diese Geräte benötigen allerdings Strom, weshalb sie für ein Picknick im Freien eher ungeeignet sind, für eine kleine Gartenparty bei dir zu Hause allerdings genau das richtige Utensil darstellen.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten, Lebensmittel für unterwegs zu kühlen. Falls du keine Kühltasche oder –box besitzt, versuche es doch mal mit einem Tonkrug.

Dazu stellst du deine Lebensmittel, wie beispielsweise Obst und Gemüse, in einen Tontopf und packst diesen in einen größeren. Den Zwischenraum füllst du mit Sand auf und bewässerst ihn. Jetzt brauchst du die Töpfe nur noch mit einem Tuch abzudecken und die Speisen bleiben schön kalt.

Für Getränke ist dies allerdings eher unpraktisch, da die Gefäße zu klein sind. Als Alternative zu einem Kühlschrank eignet sich hierbei am besten eine Zinkwanne mit kaltem Wasser. Du packst die Getränke einfach hinein und wartest bis sie kalt genug sind.

Defekte oder alte Kühl- und Gefriergeräte musst du zu einem Recycling- oder Wertstoffhof bringen. Da sie umweltschädliche Stoffe enthalten, bist du verpflichtet, sie sachgemäß zu entsorgen. Dies trifft vor allem auf ältere Geräte zu, denn diese weisen häufig klimaschädliches FCKW auf.

Auf dem Recycling- oder Wertstoffhof können dann wertvolle Sekundärstoffe zurückgewonnen und Schadstoffe fachgerecht beseitigt werden.

Solltest du keine Möglichkeit haben, dein Kühlgerät zu transportieren, kann es auch vom Entsorgungsamt deiner Gemeinde abgeholt werden.

Darüber hinaus bieten einige Hersteller eine kostenlose Entsorgung an, insofern du dir ein neues Gerät bei ihnen kaufst.