Bei der enteralen Ernährung wird die Nahrung direkt über den Magen-Darm-Trakt zugeführt. Dabei werden spezielle Sonden genutzt, um flüssige oder halbflüssige Nahrung in den Magen oder Darm zu leiten.
Ratgeber Enterale Ernährung
7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Enterale Ernährung
Wie funktioniert enterale Ernährung?
Warum wird enterale Ernährung eingesetzt?
Die enterale Ernährung wird eingesetzt, wenn eine ausreichende Nährstoffzufuhr über die normale Nahrungsaufnahme nicht möglich ist. Das kann z.B. bei Schluckstörungen, Kau- und Schluckbeschwerden oder bei einer Magen-Darm-Erkrankung der Fall sein.
Welche Vorteile hat enterale Ernährung?
Die enterale Ernährung hat mehrere Vorteile. Zum einen gewährleistet sie eine kontrollierte und individuell angepasste Nährstoffzufuhr. Zum anderen kann sie den Magen-Darm-Trakt entlasten und die Verdauung unterstützen. Zudem ermöglicht sie eine langfristige Versorgung mit Nährstoffen.
Wie wird die passende Sondenernährung ausgewählt?
Die Auswahl der passenden Sondenernährung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und der Krankheits- bzw. Ernährungssituation. Ein Arzt oder Ernährungsspezialist kann hierbei helfen und eine geeignete Formel und Dosierung empfehlen.
Wer kann enterale Ernährung erhalten?
Enterale Ernährung kann von Menschen jeden Alters erhalten, die nicht in der Lage sind, ausreichend Nährstoffe über die normale Nahrung aufzunehmen. Das können z.B. Frühgeborene, Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder ältere Menschen mit Schluckstörungen sein.
Wie wird die enterale Ernährung durchgeführt?
Die enterale Ernährung kann auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden. Am häufigsten wird eine Sonde durch die Nase in den Magen oder Darm gelegt. Alternativ kann auch eine direkte PEG-Sonde oder eine perkutane Sonde verwendet werden.
Wie lange wird enterale Ernährung benötigt?
Die Dauer der enteralen Ernährung kann stark variieren und hängt von der individuellen Situation ab. In einigen Fällen wird sie nur für kurze Zeit benötigt, um den Körper zu unterstützen. Bei chronischen Erkrankungen kann sie jedoch auch über einen längeren Zeitraum erforderlich sein.