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Ratgeber Zubehör Klettern

Das Wichtigste beim Klettern ist immer die eigene Sicherung und die des Kletterpartners. Um die Sicherung jedoch adäquat umsetzen zu können, wird diverses Kletter Zubehör benötigt. Neben Klemmgeräten gehören auch Klettergurte, Karabiner und Knotenschlingen dazu.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Kletterzubehör

Zur Grundausstattung beim Klettern gehören ein passender Klettergurt, Kletterschuhe, ein Sicherungsgerät, Karabiner, ein Helm und für das Seilklettern ein Seil. Auch ein Chalkbag mit Magnesia zur Verbesserung der Griffkraft ist empfehlenswert.

Kletterschuhe unterscheiden sich in ihrer Passform, Stärke und Krümmung des Sohlenprofils. Du solltest auf eine enge, aber bequeme Passform achten, die deinem Fußtyp entspricht und für die Art des Kletterns, die du vorhast, geeignet ist – zum Beispiel flachere Schuhe für lange Routen und stärker gekrümmte für das Bouldern.

Die benötigte Seillänge hängt von der Länge der Routen ab, die du klettern möchtest. Für die meisten Hallen reichen Seile von 30 bis 40 Metern, im Freien sind meist 50 bis 70 Meter empfehlenswert. Bei der Stärke solltest du die Herstellerangaben zur empfohlenen Nutzung beachten. Ein dünneres Seil ist leichter, aber nicht so langlebig wie ein dickeres.

Beim Kauf eines Kletterhelms solltest du auf eine gute Passform, ausreichende Belüftung und ein geringes Gewicht achten. Der Helm sollte die Zertifizierungen für Klettersport erfüllen und die Stirn sowie den Hinterkopf schützen.

Sicherungsgeräte unterstützen das Abbremsen und Halten des Seils im Falle eines Sturzes. Du solltest immer überprüfen, ob das Gerät für die Seilstärke geeignet ist, die Bedienungsanleitung genau studieren und idealerweise eine Einweisung von einem erfahrenen Kletterer oder Trainer erhalten. Stetige Aufmerksamkeit und korrekte Handhabung sind beim Sichern essenziell.

Es gibt verschiedene Karabinerarten wie Schraubkarabiner, Schnappkarabiner oder auch Spezialkarabiner mit Verriegelungssystemen. Für den Einstieg benötigst du mehrere Schnappkarabiner zum Einhängen der Express-Sets und mindestens einen Schraubkarabiner für das Sicherungsgerät. Achte auch auf die Belastbarkeitswerte, die auf den Karabinern angegeben sind.

Klettergurte und Seile sollten fern von direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Chemikalien gelagert werden. Sie sollten nach jedem Gebrauch inspiziert und regelmäßig entsprechend der Herstelleranleitung gereinigt werden. Achte darauf, dass Seile nicht verdreht gelagert werden und vermeide scharfe Knicke.

Klemmkeile für mobile Sicherung

Klemmkeile sind technische Hilfsmittel für Bergsteiger, die eine mobile Sicherung zur Zwischensicherung nutzen. Von diesem Punkt aus werden dann vollwertige Sicherungshaken in der Wand befestigt, die dauerhaft vorhanden bleiben. Im Gegensatz zu anderen Hilfsmitteln kann der Klemmkeil jedoch wiederverwendet werden, da dieser nur im Falle eines Sturzes Druck auf das umgebende Gestein ausübt. Ansonsten wird der Keil vorm Weiterklettern herausgezogen.

Sicherung mittels Knotenschlinge

Als weiteres Sicherungsmittel kann die Knotenschlinge verwendet werden, die aus einer Reepschnur besteht. An einem Ende befindet sich eine Schlinge, in der sich der Kletterer mit dem Kletterseil einhängen kann. Auf der anderen Seite ist ein, meist runder, Knoten, der ähnlich des Klemmkeils in eine Spalte gesteckt wird und sich dort verkeilt. Fällt der Kletterer, kann dieser Knoten der Person als Lebensretter dienen.

Zwischensicherung mit einem Friend

Beim Klettern gibt es noch ein wichtiges Teil, das zur Sicherung dient. Es ist der Friend. Auch wenn es vom englischen Freund kommt, hat es nichts mit einer zusätzlichen Person zu tun, sondern ist ein Klemmgerät, das sich in Rissen, Öffnungen und Spalten verkeilt. Diese sind jedoch nicht als dauerhafte Sicherung gedacht, sondern dienen nur der Zwischensicherung. Angewendet werden sie, in dem die Breite des Friend verändert wird, sie positioniert werden und sich dann wieder spreizen. Obwohl der Friend keinen Formschluss mit dem umgebenden Gestein hat, kann sich dieser trotzdem verkeilen.

Gefahren beim Klettern

Trotz Kletter Zubehör und vorbildlicher Sicherung ist kein Kletterer vor einem Sturz gefeit. Jedoch hängt der Fallweg immer von der Klettermethode und der Sicherungshäufigkeit ab. So fällt der Kletterer beim Vorstieg deutlich tiefer als beim Top-Rope klettern. Das hat den Hintergrund, das die Person beim Top-Rope Klettern von einer zweiten Person gesichert wird. Das Sicherungsseil wird dabei oberhalb des Kletterers eingehängt, sodass dieser immer nur soweit fallen kann, bis das Seil stramm ist. Beim Vorklettern hingegen wird nur über eingesetzte Haken gesichert, an denen sich der Kletterer nach und nach einhakt. Er fällt also den Weg zwischen seiner aktuellen Position und der letzten Sicherung sowie die Strecke der Seildehnung. Der Moment, in dem noch keine Sicherung eingehängt ist, stellt demnach die gefährlichste Situation dar. Hier kann der Fallende Bodenkontakt bekommen oder den maximalen Sturzfaktor 2 erreichen. Beim Vorstieg am Überhang kommen die harmlosesten Stürze vor, da hier frei gefallen wird und man nirgends anschlagen kann.