Yamaha YAS-280

(217)
4,6
217 Bewertungen bei
5
180
4
21
3
2
2
4
1
8
Yamaha YAS-280
ab 975,00

Yamaha YDS-120 Digital

(25)
4,1
25 Bewertungen bei
5
13
4
6
3
2
2
0
1
3
Yamaha YDS-120 Digital
ab 385,00

Yamaha YAS-82Z

Yamaha YAS-82Z
ab 4.169,00

Roy Benson AS-201 Kinder Saxophon

(3)
4,7
3 Bewertungen bei
5
1
4
1
3
0
2
0
1
0
Roy Benson AS-201 Kinder Saxophon
ab 622,00

Yamaha YTS-280

Yamaha YTS-280
ab 1.599,00

Yamaha YAS-280S

Yamaha YAS-280S
ab 1.249,00

Ratgeber Saxophone

Das Saxophon gehört zur Familie der Holzblasinstrumente und wurde 1840 von dem Belgier Adolphe Sax erfunden, der ein tiefer klingendes Holzblasinstrument haben wollte, und sechs Jahre später in Frankreich patentiert. Mit Aufkommen des Jazz begann schließlich der Siegeszug des Saxophons, da es über einen großen dynamischen Umfang und einen sehr variablen Klang verfügt. Das Saxophon hat die Stimmlagen von Sopran bis Subkontrabass abwechselnd im Quart- und Quintenabstand.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Saxophon

Als Anfänger solltest du ein Alt-Saxophon in Erwägung ziehen, da es eine mittlere Größe hat, handlich ist und eine angenehme Lernkurve bietet. Es ist leichter zu halten und zu spielen als das größere Tenor- oder das kleinere Sopran-Saxophon, was es zu einer guten Wahl für den Einstieg macht.

Um dein Saxophon richtig zu pflegen, solltest du es nach jedem Spielen mit einem Durchziehwischer reinigen, um Kondenswasser und Speichel zu entfernen. Die Polster und Klappen benötigen ebenfalls regelmäßige Pflege. Verwende Polsterpapier, um Feuchtigkeit von den Polstern zu nehmen und öle die Mechanik vorsichtig, um sie geschmeidig zu halten. Bewahre das Saxophon in einem stabilen Koffer auf, um es vor Stößen und Temperaturschwankungen zu schützen.

Die Wahl der richtigen Blattstärke hängt von deinem persönlichen Ansatz und deinem Spielniveau ab. Anfänger sollten mit einer weicheren Blattstärke beginnen, da sie weniger Atemdruck erfordern und leichter zu spielen sind. Mit zunehmender Erfahrung und Atemkontrolle kannst du zu stärkeren Blättern übergehen, die einen volleren Ton und mehr Ausdrucksmöglichkeiten bieten.

Um Ermüdung zu vermeiden, solltest du eine korrekte Körperhaltung einnehmen und das Gewicht des Instruments mit einem bequemen Saxophongurt gleichmäßig auf deinen Schultern verteilen. Halte das Saxophon leicht schräg zu deinem Körper und achte darauf, dass dein Hals und deine Schultern nicht verspannt sind. Eine gute Haltung hilft dir, länger zu spielen und fördert eine bessere Atemtechnik.

Beim Saxophonspielen ist die sogenannte Zwerchfellatmung zu empfehlen, bei der du tief in den Bauch atmest und das Zwerchfell aktiv nutzt. Dies erlaubt dir, einen gleichmäßigen Luftstrom zu erzeugen und den Ton besser zu kontrollieren. Achte darauf, entspannt zu bleiben und vermeide, die Luft anzuhalten oder zu pressen.

Um Noten zu spielen und Rhythmen zu verstehen, solltest du zunächst die Grundlagen der Notenlehre lernen und dich mit dem Lesen von Noten vertraut machen. Übe regelmäßig, indem du einfache Lieder und Skalen spielst. Metronome und Rhythmustrainer können dabei helfen, dein Zeitgefühl zu verbessern. Musikunterricht oder Online-Tutorials können ebenfalls von großem Nutzen sein.

Du kannst dein Saxophonspiel verbessern, indem du regelmäßig übst und dabei auf eine klare Tonbildung, Intonation und Technik achtest. Höre dir Aufnahmen von erfahrenen Saxophonisten an und versuche, ihr Spiel zu analysieren und nachzuahmen. Zusätzlich kannst du Workshops besuchen oder Unterricht bei einem professionellen Saxophonlehrer nehmen, um gezieltes Feedback zu deinem Spiel zu erhalten.

Aufbau und Funktionsweise eines Saxophons

Das Kriterium eines Holzblasinstrumentes ist nicht etwa das Material des Korpusses, sondern des Rohrblattes, durch welches der Ton entsteht. Ein Saxophon besteht aus vier Teilen: dem Rohrblatt, dem Mundstück, dem S-Bogen und dem Korpus. Der Korpus wird in Röhre, Stiefel, Schallbecher und mehrfach gebogenen Zwischenstücken unterteilt. Der Korpus ist mit 23 bis 26 Tonlöchern versehen.

Tonerzeugung bei einem Saxophon

Die Tonlöcher werden in der Regel mit hohlen Metallklappen verdeckt, die innen mit einem mit Leder überzogenen Filzpolster ausgefüllt sind. Der Korpus wird in der Regel aus Messing, massivem Kupfer oder auch Silber gefertigt. Auf dem Mundstück befindet sich ein Rohrblatt. Beim Blasen beginnt das Blatt zu schwingen und ein Ton entsteht, der durch die Öffnung und Schließung der Tonlöcher variiert werden kann.

Saxophontypen

Heute werden die Alt- und Tenorsaxophone unterschieden, daneben die Sopransaxophone und die Baritonsaxophone. Die Saxophone unterscheiden sich in ihrer Größe und der Form. So sind Altsaxophone mit einem gebogenen Hals versehen, Sopransaxophne hingegen mit einem geraden Hals. Beim Tenorsaxophon ist der Hals ebenfalls gebogen, allerdings deutlich länger als beim Altsaxophon.

Die Kunst des Saxophonspielens

Das Saxophon wird in der Regel mit einem Tragegurt um den Hals gehängt, größere Saxophone auch mit dem Rücken- oder Schultergurt befestigt. Die Griffe entsprechen denen der B-Klarinette mit Boehm-System von den Tönen d bis h, grifftechnisch ähnelt es der Querflöte. Das Mundstück, das leicht abgeschrägt ist, wird in den Mund genommen, sodass die oberen Schneidezähne etwa in der Mitte auf der schrägen Fläche liegen. Die Unterlippe wird leicht über die unteren Zähne nach innen gelegt und berührt das Blatt. Durch die ringförmige Muskulatur um den Mund herum wird die Lippenspannung erzeugt.

Die einzelnen Finger am Saxophon

Die Mundwinkel sind beim Spielen leicht nach oben gezogen, wodurch ein Saxophonspieler einem Clown ähnelt. Vor dem Spielen wird das Blatt befeuchtet. Die oberen Klappen des Saxophons werden mit der linken Hand bedient, der Daumen bedient die Oktavklappe und für den Zeige-, Ring- und Mittelfinger der rechten Hand hat man je eine Klappe. Der Zeigefinger der linken Hand bedient zudem noch die kleine B-Klappe und die Flageolet-Klappe. Der rechte Daumen ist nur zur Stabilisierung des Saxophons gedacht und die kleinen Finger bedienen zwei beziehungsweise vier mit Rollen versehene Klappen.