Sobald du dich auf die Suche nach einem geeigneten Mähroboter für deinen Rasen machst, wird dir wahrscheinlich auffallen, wie groß das Angebot tatsächlich ist. Damit du im Angebots-Dschungel der Mähroboter nicht völlig planlos herumirrst, zeige ich dir ein paar Faktoren , auf die du vor dem Kauf unbedingt achten solltest. Dazu zählen:
Rasenfläche
Ein Mähroboter erfordert deutlich mehr Aufwand bei der Installation als ein gewöhnlicher Rasenmäher. Zunächst benötigst du einen geeigneten Platz für die Ladestation . Dieser sollte in der Nähe einer Steckdose liegen, über genügend Freiraum verfügen und zudem das Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung sowie anderen Witterungsbedingungen schützen.
Des Weiteren musst du ein Begrenzungskabel rund um deine gesamte Rasenfläche legen, damit der Mähroboter erkennt, wo er zu mähen hat.
Steigung Schnitthöhe und Schnittbreite Sensoren Klingen und Schneidemesser Akkulaufzeit Einstellungen App-Steuerung
Der erste wichtige Faktor ist deine Rasenfläche . Du solltest die Größe genau kennen und anhand dieser Maße einen Mähroboter kaufen. Achte vor allem darauf, dass du nicht zu knapp berechnest. Liegt deine Rasenfläche beispielsweise bei 300 Quadratmetern, lege dir lieber ein Gerät zu, welches für eine Rasenfläche von 400 Quadratmetern ausgelegt ist. Ansonsten läuft das Gerät Gefahr, erstens zu lange für die Fläche zu benötigen und zweitens Schaden zu nehmen, weil es an seine Grenzen gehen muss, um die erforderliche Aufgabe zu bewältigen.
Darüber hinaus solltest du beachten, ob Steigungs- oder Neigungswinkel deine Grünfläche prägen. Ist dies der Fall, kaufe ein Gerät, für das ein Anstieg von 25 bis 40 Grad kein Problem darstellt.
Des Weiteren musst du die Schnitthöhe sowie Schnittbreite beachten. Um die Schnitthöhenverstellung zu kontrollieren, öffne die Klappe des Mähroboters und stelle diese so ein, dass sie den individuellen Anforderungen deiner Familie entsprechen. Heißt, spielen Kinder auf dem Rasen, ist es sinnvoller diesen ein paar Zentimeter länger zu lassen.
Schnittbreite solltest du recht hoch auswählen, um eine gewisse Effizienz beim Rasenmähen zu erhalten. Ist diese zu schmal, fährt der Mäher unzählige Male über deine Rasenfläche, bis er fertig ist.
Weitere wichtige Faktoren sind die Sensoren , die dafür sorgen, dass der Mähroboter frühzeitig Hindernisse, wie zum Beispiel Gartenmöbel , Fallobst, Bäume, Sträucher, Pflanzen und auch deinen Fuß, erkennt und diese sicher umfährt. Dies schützt den Roboter darüber hinaus vor einem möglichen Absturz, beispielsweise die Treppen hinunter, oder vor einem Tauchgang in deinem Teich.
Neben den Sensoren sind natürlich die Klingen und Messer entscheidend für einen reibungslosen Ablauf des Mähens. Hierbei solltest du auf mehrteilige Klingen sowie einen dreidimensionalen Schliff achten. Die hohe Schärfe dieser Klingen sorgt dafür, dass sie die Grashalme nicht aus dem Boden reißen oder sie fransig abschneiden.
Des Weiteren rate ich dir zu einem Lithium-Ionen-Akku . In der Regel halten sie am längsten, sodass dein Rasen mitunter in einem Arbeitsgang gemäht wird - dies kommt natürlich auf die Größe deines Rasens an. Die fortschrittlichsten Akkus im Jahr 2020 halten circa eine Stunde.
Mähroboter sind mit den gängigen Betriebssystemen wie Android oder Apple iOS kompatibel. Um die Software bedienen zu können musst du dich nur über WLAN oder Bluetooth mit dem Gerät verbinden und ihnen befehlen, wann sie mähen sollen.
Aber nicht nur die Ausstattungen sind vor dem Kauf zu beachten, auch die technischen Einstellungen sind von großer Bedeutung und erleichtern dir den Umgang mit dem Mähroboter. Eine entsprechende Benutzerfreundlichkeit sollte immer gegeben sein. Soll heißen, ein gut sichtbares Display sowie leichtgängige Bedientasten sind immer von Vorteil.
Doch wer will heutzutage immer noch zu seinem Mähroboter gehen und die Einstellungen vor Ort vornehmen - niemand. Dafür gibt es doch die Smartphones . Einige Mähroboter sind mit einer App-Steuerung versehen, sodass du das Gerät bequem von überall aus steuern kannst.
Ein weiteres Feature für einen Mähroboter könnten unter anderem Scheinwerfer sein. Und zwar nicht als Wegweiser für den Mähroboter, sondern als Erkennungsmerkmal und Sicherheitsfunktion für dich, falls du deinen Rasen nachts mähst. Allerdings könnten sich deine Nachbarn von dieser Ausstattung belästigt fühlen.
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